bino71 hat geschrieben: ↑Sa 16. Dez 2023, 09:17
Nicht zu vergessen die altslawische Sprachen, die nach den Römern kamen. Die waren alle länger gebräuchlich.
Wobei man bei den Slawen nicht vergessen darf, dass diese den "zivilen Tross" der Awaren darstellten und sich in deren Sog nach Westen ausbreiteten, bis gut in den Alpenraum. Nachdem die Awaren ohne bekannten Grund aus der Geschichte verschwanden, blieben die Slawen als Siedler übrig und wurden später von den Bayern verdrängt. Dazu gibt es aber in Ö nur eine einzige Studie, die das Thema über Fluss- und Ortsnamen angepackt hat und sehr deutlich zeigt, wie die Bayern slawische Namen eingedeutscht haben. Alle anderen Studien dieser Art wurden von der Leitkultur entweder nicht begonnen oder unterdrückt.
Dem folgte dann über die nächsten rund 922 Jahre der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn nach, wo munter durchgemischt wurde, mit tschechischen und Südtiroler Einwanderern sogar in Vorarlberg, wo dann nach dem Krieg auch Besatzungs-Marokkaner ihre Spuren hinterlassen haben. Der ganze Schwafel mit "autochthon" funktioniert im Durchzugsland Österreich nur, wenn man eine (sehr kurze) Zeitspanne angibt und ist damit grundsätzlich wertlos. Was nicht bedeutet, dass die Immigrationspolitik der letzten 30 oder so Jahre besonders intelligent oder staatsbildend gewesen wäre, aber das ist ein anderes Kapitel …