Steppenwolf hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 19:09
Daher, was soll Europa machen? Zuschaun und nix machen? Den diktatorischen Kommunismus unterstützen?
Ganz wertungsfrei: Was hat denn Europa gemacht, als Russland Afghanistan besetzt hat? Genau: bestenfalls/wenn überhaupt eine diplomatische Note geschickt und gut war's. Mehr hat man auch nicht zu tun, wenn zwei sich streiten. Das mit der Weltpolizei machen schon die USA, aber die europäischen Politmarionetten lassen sich von den USA instrumentalisieren.
Man fragt sich natürlich: Wozu?
Und wenn man sich einmal auf die andere Seite stellt, wird man bemerken, wie häufig in den letzten Jahren Begehrlichkeiten an den russischen Bodenschätzen geäußert wurden. Da wurde ganz unverhohlen in Deutschland davon gesprochen, Russland auf die Umgebung von Moskau zu reduzieren und den Rest des Staates unter den Siegermächten aufzuteilen.
Wenn du in den Schuhen Putins stecken würdest, was fiele dir dazu ein?
Und dass die Ukraine ein Satellitenstaat, seit 2018 von korrupten Witzfiguren amerikanischer Gnaden gelenkt, ist, sollte man auch wissen, ehe man diesen Konflikt kommentiert. "Diktatorischen Kommunismus" gibt es in China -- und genau der wird mit diesem von den USA erzeugten Konflikt unterstützt. Genaugenommen von der Linken in den USA, die die Gier der Konservativen gerne nutzen, um ihre neue Weltordnung durchzudrücken.
Alles nicht so einfach, was da passiert, und für die Zivilbevölkerung unendlich traurig -- aber um die kümmert sich Europa nicht, im Gegenteil, da werden Waffen geliefert, mit denen die Ukrainer die Donbass-Russen besser beschießen können. Zusammenfassung: Ein Konflikt, den man inszeniert, damit einem die verängstigten Schäfchen am Rockzipfel bleiben, bis die nächste Seuche glaubhaft verkündet werden kann.