Genau deswegen hab ich meine Tuono vor zwei Jahren verkauft. Zwei Mal hats mir unverschuldet derart graten, dass ich danach und nach reiflicher Überlegung zu dem Schluß gekommen bin. Ab 50 gehörst am Zweirad zur Risikogruppe, das ist nun mal so und das sollte man sich vor jeder Ausfahrt vergegenwärtigen. Was natürlich nicht heisst, dass an des mit an Puch Maxl ned passieren kann, aber die Wahrscheinlichkeit ist bedeutend geringer.Fivegunner hat geschrieben: ↑Sa 30. Okt 2021, 20:17Vor 50 Jahren stieg ich auch in den Boxring. Der Kampfsport war aber nur Mittel zum Zweck: Schulung der Reflexe für sportliches Motorradfahren. Vielleich sollte ich es wieder einmal versuchen. Bei meinner lertzten Ausfahrt mit einem gelienem PS Monster habe ich mehrmals bemerkt, dass in der zweiten Hälfte der 60er Jahre mit Reflexen nicht mehr allzuviel Staat zu machen ist..
Boxen ist meiner humanistischen Auffassung nach kein Sport.
Wenn es das Ziel ist, den Gegner gesundheitlich dermaßen zu beeinträchtigen, dass er dadurch kampfunfähig wird und so den Sieg zu erlangen, reduziert sich das für mich auf legalisierte Ausübung von Gewalt.
Wenn jemand bereit ist sich freiwillig in die Goschen hauen zu lassen, so soll er das tun, er darf sich von mir aber keine Zustimmung erwarten. Vielmehr betrachte ich solche Ausübenden distanziert, mit denen stimmt meiner Meinung nach etwas nicht. Man braucht sich ja nur die, die damit "erfolgreich" waren anschauen. Zu Beginn ihrer "Karriere" durchwegs fragwürdige Existenzen, danach allesamt blöd ghaut. Dass dabei Reflexe und Koordination geschult werden will ich nicht in Abrede stellen, aber das kann ich gesünder auch haben wenn ich z.B. den Fechtsport betrachte oder jede beliebige asiatische Kampfsportart.