Nordi hat geschrieben: ↑Mi 14. Jul 2021, 08:34
News von den Jungs von Firearms United Network....besonders Absatz 3 ist ja "reizend"......
[...]
Das Spiel ist ja einfach für die politischen Eliten: Kriminalisiere einen Sachverhalt, der dir nicht passt, und schon bricht jeglicher Widerstand weg.
Das ist ja auch logisch, denn solange man etwas zu verlieren hat, wird man es zu schützen versuchen. Und hat man dann etwas weniger, wird man es erst recht zu schützen versuchen. Und gegen die Staatsmacht ist eben kein Schutz möglich.
Anders gesagt, und das bitte eher metaphorisch zu nehmen: Uns gehts zu gut, um das aufs Spiel zu setzen, was wir haben. Es lebt sich auch ohne Waffen ganz gut - und genau dahin geht ja der Brüsseler Weg in Etappen, zur vollständigen Entwaffnung aller Bürger.
Es bräuchte eine starke Bürgerechtsbewegung und ein selbstbewusstes Volk, das gewisse Werte verinnerlicht hat. Beides fehlt in Österreich, und wie man sieht, ist das auch in den USA mehr Theorie als gelebte Praxis. Allerdings, in einigen Bundesstaaten haben die sogar Teilerfolge in letzter Zeit, soweit es die Waffenbesitzgebung betrifft.
Die Angschissenen werden die Sportschützen sein. Kriminelle und terroristische Elemente werden sich eins lachen, und die Prepper haben ohnehin illegale Vorräte und können sich teilweise recht effektive Dinge basteln, die zumindest teilweise den Zweck erfüllen, im Ernstfall zur Verteidigung genutzt werden zu können.
Was man meiner Meinung nach den Brüsselern entgegenhalten kann, aber das müsste gut organisiert vertreten werden. Und das wäre meiner Meinung nach eine zentrale und direkte Antwort auf den obigen dritten Absatz, der nur aufs Eigentum abzielt und ganz andere Aspekte - bezeichenderweise - völlig außer acht lässt, weil da der Schwachpunkt der Brüsseler Argumentation liegt:
Es gibt mindestens drei Szenarien, in denen der Bürger ohne Schutz ist, und den darf man ihm nicht wegnehmen, weil hier das unveräußerliche Recht auf Selbstschutz über den Wünschen der Brüsseler steht:
(1) Es kann eine Situation eintreten, in der die Exekutive (Polizei, Militär) die Bevölkerung nicht mehr schützen kann oder will, weil sie entweder selbst nicht mehr funktioniert oder weil sie mit anderen Aufgaben konfrontiert ist.
(2) Es kann eine Situation eintreten, in der die Exekutive (Polizei, Militär) im Auftrag einer Regierung oder Partei gegen die Bürger aufmarschiert - also ein Staatsreich von oben, Verfassungsbruch, Ausrufung der Diktatur. Hatten wir ja schon mal in den frühen 1930ern in Österreich.
(3) Es kann eine Situation eintreten, in der die Exekutive (Polizei, Militär) gegen eine Regierung aufmarschiert - Militärputsch, Staatstreich.
Es geht jetzt nicht um Wahrscheinlichkeiten, diese Fälle sind alle schon eingetreten, und das Recht auf Selbstverteidigung mit allen zu Gebote stehenden Mitteln ist nicht zu entziehen.
Aber wie gesagt, solange niemand aktiv diese Position vertritt, haben wir Sportschützen keine Lobby von ausreichender Stärke.
Ich denke, dass der interne Fahrplan der Brüsseler ist, sämtliche legalen Schusswaffen in legalem Privatbesitz bis etwa 2025 verboten und aus dem Verkehr gezogen zu haben - realistisch wirds dann wohl 2035 werden.
Und alle werden wir brav unsere Waffen abgeben - weil wir zuviel zu verlieren haben.