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Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von trenck » Sa 17. Jul 2021, 13:31

The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:24
Man zahlt nach wie vor weniger Steuer auf Diesel oder hat sich da was geändert?
Für ein Produkt weniger Zwangsabgaben zu zahlen als für ein anderes, ist kein Privileg. Wenn eine Person oder eine Gruppe Vorrechte gegenüber anderen hat, spricht man von einem Privileg. Dieses "Privileg"-Gequatsche dient nur dazu, einen Grund zu haben, die Steuern auf Diesel zu erhöhen.

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Zuletzt geändert von trenck am Sa 17. Jul 2021, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von trenck » Sa 17. Jul 2021, 13:32

tousibaer hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:28
"Von den meisten nationalen Gesetzgebern in der EU wird Diesel seit rund 25 Jahren bei der Mineralölsteuer gegenüber Benzin begünstigt. Das Privileg – die gesetzliche Sonderstellung – betrifft jedoch nicht nur die Steuer, sondern auch die Stickoxidemissionen: Die gesetzlichen NOx-Grenzwerte bei der Typprüfung sind bei Dieselautos deutlich höher als bei Benzin-Pkws."
https://www.derstandard.at/story/200006 ... hrspolitik

Wem die Quelle ideologisch zu aufgeladen ist wird sicher auch noch andere im Netz dazu finden. ;)

Grüße
Dass der Verbrauch bei Dieselmotoren geringer ist als bei Benzinmotoren, und dass (aus Lenkungsgründen) deshalb die Steuer auf Diesel geringer ist, ist kein Argument?

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von tousibaer » Sa 17. Jul 2021, 13:34

trenck hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:18
tousibaer hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:01
Andererseits wird seit Jahren die Zersiedlung aktiv gefördert und damit Verkehr produziert.
Logisch, wenn immer mehr Stadtbewohner aufs Land ziehen, um diversen unerfreulichen Erscheinungen des Stadtlebens auszuweichen. Übrigens wurde das von den gleichen politischen Figuren gefördert, die uns jetzt das Autofahren verbieten wollen.

...
trenck
Absolut, viel wurde in der Vergangenheit falsch gemacht! Die Partie die seit nun durchgehend seit einer Generation an der Macht (mit)beteiligt ist (ok, mit einer mehrmonatigen Unterbrechung) wasrmaßgeblich daran beteiligt.
Nur ist das ja wohl kein Argument so weiter zu wurschteln, oder?

Und ich halte es auch für falsch die Infrastruktur so aus zu richten das viele auf eigene Fortbewegungsmittel angewiesen sind, tlw. bis ins höchste Alter.
Ja, als in Wien lebender lässt sich leicht reden was Öffis betrifft. Aber wie gesagt, die Lösung kann ich leider nicht bieten...

Grüße

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von The_Governor » Sa 17. Jul 2021, 13:35

Warum sollten die Hersteller umschwenken und Mrd. in Entwicklungen stecken, wenn sich mit Verbrennern momentan am besten Geld machen lässt?

Fortschritt nennst du das? Ein Ford Model A hatte 1930 einen Verbrauch von ca. 8-9l/100km. Klar, ist ein bisschen mehr als heute bei weniger Leistung, aber größenordnungsmäßig hat sich da nicht viel getan. Hätte man die Entwicklung der Wasserstofftechnik in den 60er weitergetrieben, wären wir längst weg von antiquierten Verbrennungskraftmaschinen und würden sie bestenfalls noch auf Nostalgieveranstaltungen sehen.

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von The_Governor » Sa 17. Jul 2021, 13:37

trenck hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:31
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:24
Man zahlt nach wie vor weniger Steuer auf Diesel oder hat sich da was geändert?
Für ein Produkt weniger Zwangsabgaben zu zahlen als für ein anderes, ist kein Privileg. Wenn eine Person oder eine Gruppe Vorrechte gegenüber anderen hat, spricht man von einem Privileg. Dieses "Privileg"-Gequatsche dient nur dazu, einen Grund zu haben, die Steuern auf Diesel zu erhöhen.

trenck
Das Wort "Privileg" ist dabei genauso voreingenommen, wie "Zwangsabgabe", also worüber diskutieren wir hier? Über Wörter? :roll:

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von tousibaer » Sa 17. Jul 2021, 13:38

trenck hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:32
tousibaer hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:28
"Von den meisten nationalen Gesetzgebern in der EU wird Diesel seit rund 25 Jahren bei der Mineralölsteuer gegenüber Benzin begünstigt. Das Privileg – die gesetzliche Sonderstellung – betrifft jedoch nicht nur die Steuer, sondern auch die Stickoxidemissionen: Die gesetzlichen NOx-Grenzwerte bei der Typprüfung sind bei Dieselautos deutlich höher als bei Benzin-Pkws."
https://www.derstandard.at/story/200006 ... hrspolitik

Wem die Quelle ideologisch zu aufgeladen ist wird sicher auch noch andere im Netz dazu finden. ;)

Grüße
Dass der Verbrauch bei Dieselmotoren geringer ist als bei Benzinmotoren, und dass (aus Lenkungsgründen) deshalb die Steuer auf Diesel geringer ist, ist kein Argument?

trenck
Argument vielleicht, aber historisch anders gewachsen.
Stichwort: Bevorzugung von Industrie und Landwirtschaft aus einer Zeit als es praktisch noch keine Diesel-PKW gab.
Ich halte Sie für klug genug dies selbst heraus zu finden.

Grüße

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von Steppenwolf » Sa 17. Jul 2021, 13:39

E Autos, von der Gewinnung des Lithium bis zur Entsorgung der Batterien als Massenprodukt, zerstört Flächen, Kulturen, Leben auf irreversible Art und Weise. Ich weiß schon, sowas ist der EU und den Befürwortern immer schon blunzen gewesen, dazu gibt es ja Schiffe die unsere Probleme für a bissl Geld nehmen. ;)

Wasserstoff hat bis dato noch ein Problem, es bedarf zusätzlich hohen Energieaufwand um überhaupt Wasserstoff zu gwinnen. Daher steht es 1:0 für das E Auto gegenüber dem Wasserstoffauto. Jedoch aus den oben genannten gründen ist die Förderung von E Auto in der selben Kategorie angesiedelt wie Fossile Brennstoffe.

Im übrigen dürfte der Ausstieg aus dem Fossilien Brennstoff für die EU eine Stolze Reduktion von ca. 8% des weltweiten CO2 nach sich ziehen. Keine Frage, besser als nix aber …glaubt ihr echt noch man könnte den Klimawandel aufhalten oder gar Stoppen? :D

Ich bin nicht gegen Veränderung, ich bin nur dafür das es uns immer besser gehen soll. Das was da jetzt kommen wird, wird der Elite der Gesellschaft kein großes Loch ins Geldbörserl schneiden aber es wird wieder die Mittelschicht beschneiden( so wie eh ois in der Geschichte) und wie der liebe Schmid meinte, der Pöbel soll der Elite dienen.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von Steppenwolf » Sa 17. Jul 2021, 13:42

The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Warum sollten die Hersteller umschwenken und Mrd. in Entwicklungen stecken, wenn sich mit Verbrennern momentan am besten Geld machen lässt?

Fortschritt nennst du das? Ein Ford Model A hatte 1930 einen Verbrauch von ca. 8-9l/100km. Klar, ist ein bisschen mehr als heute bei weniger Leistung, aber größenordnungsmäßig hat sich da nicht viel getan. Hätte man die Entwicklung der Wasserstofftechnik in den 60er weitergetrieben, wären wir längst weg von antiquierten Verbrennungskraftmaschinen und würden sie bestenfalls noch auf Nostalgieveranstaltungen sehen.
Wozu brauchst du Bleigeschosse für dein Hobby, dann lerne zu akzeptieren dass es halt anders gehen muss. Weißt eh, es warat wegen dem Klimawandel :whistle:

Das können wir gerne bei allem durchspielen….ich hoffe du verstehst was ich damit meine
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von trenck » Sa 17. Jul 2021, 13:46

The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Warum sollten die Hersteller umschwenken und Mrd. in Entwicklungen stecken, wenn sich mit Verbrennern momentan am besten Geld machen lässt?
Weil ständig neue Player am Markt erscheinen (z.B. Tesla) und versuchen, die etablierten Hersteller mittels neuer Technologien vom Markt zu verdrängen. War so beim Umstieg von Kutschen auf Autos, von Kohle auf Diesel und später auf Strom bei Lokomotiven, war so bei Baumaschinen beim Umstieg von Seilzügen auf Hydraulik, etc. Wenn die neue Technologie vom Kunden angenommen wird, müssen die etablierten Hersteller sie ebenso anbieten oder sie gehen unter. Staatliche Eingriffe führen hier immer zu Marktverzerrungen und haben zu unterbleiben.
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Fortschritt nennst du das? Ein Ford Model A hatte 1930 einen Verbrauch von ca. 8-9l/100km. Klar, ist ein bisschen mehr als heute bei weniger Leistung, aber größenordnungsmäßig hat sich da nicht viel getan.
Wie bitte? Du meinst im Ernst, zwischen einem Ford Model A und einem heutigen Mercedes E hätte sich "nicht so viel getan"?

Manchmal funktioniert Fortschritt eben nur evolutionär. Sonst hätten wir längst fliegende Autos (mit E-Antrieb, natürlich!), und würden Urlaub machen auf den äußeren Saturn-Ringen.

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von The_Governor » Sa 17. Jul 2021, 13:52

Steppenwolf hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:42
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Warum sollten die Hersteller umschwenken und Mrd. in Entwicklungen stecken, wenn sich mit Verbrennern momentan am besten Geld machen lässt?

Fortschritt nennst du das? Ein Ford Model A hatte 1930 einen Verbrauch von ca. 8-9l/100km. Klar, ist ein bisschen mehr als heute bei weniger Leistung, aber größenordnungsmäßig hat sich da nicht viel getan. Hätte man die Entwicklung der Wasserstofftechnik in den 60er weitergetrieben, wären wir längst weg von antiquierten Verbrennungskraftmaschinen und würden sie bestenfalls noch auf Nostalgieveranstaltungen sehen.
Wozu brauchst du Bleigeschosse für dein Hobby, dann lerne zu akzeptieren dass es halt anders gehen muss. Weißt eh, es warat wegen dem Klimawandel :whistle:

Das können wir gerne bei allem durchspielen….ich hoffe du verstehst was ich damit meine
Bei Transportmitteln ist es etwas komplexer, als einen adequaten Ersatz für Blei zu finden, letzteres Problem beschränkt sich rein auf das Material.

Mir kommt das Denken hier oft so festgefahren vor. "Haben wir seit 100 Jahren, ist nicht optimal, aber warum ändern?". Mit diesem Denken und ohne Pioniergeist würden wir noch auf Pferden rumreiten. Es gab bestimmt damals schon Leute, die das "neue" Auto verteufelt haben. Ich sehe auch nicht den Niedergang der Gesellschaft wegen der Aufgabe von Verbrennungsmotoren, es werden neue Märkte, Jobs & Möglichkeiten entstehen. Wann ging's der Mittelschichte je besser als heute? Ich meine die Frage ernst, denn wir können nicht klagen. Wichtig ist nur, sich nicht darauf auszuruhen.

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von The_Governor » Sa 17. Jul 2021, 13:57

trenck hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:46
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Warum sollten die Hersteller umschwenken und Mrd. in Entwicklungen stecken, wenn sich mit Verbrennern momentan am besten Geld machen lässt?
Weil ständig neue Player am Markt erscheinen (z.B. Tesla) und versuchen, die etablierten Hersteller mittels neuer Technologien vom Markt zu verdrängen. War so beim Umstieg von Kutschen auf Autos, von Kohle auf Diesel und später auf Strom bei Lokomotiven, war so bei Baumaschinen beim Umstieg von Seilzügen auf Hydraulik, etc. Wenn die neue Technologie vom Kunden angenommen wird, müssen die etablierten Hersteller sie ebenso anbieten oder sie gehen unter. Staatliche Eingriffe führen hier immer zu Marktverzerrungen und haben zu unterbleiben.
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Fortschritt nennst du das? Ein Ford Model A hatte 1930 einen Verbrauch von ca. 8-9l/100km. Klar, ist ein bisschen mehr als heute bei weniger Leistung, aber größenordnungsmäßig hat sich da nicht viel getan.
Wie bitte? Du meinst im Ernst, zwischen einem Ford Model A und einem heutigen Mercedes E hätte sich "nicht so viel getan"?

Manchmal funktioniert Fortschritt eben nur evolutionär. Sonst hätten wir längst fliegende Autos (mit E-Antrieb, natürlich!), und würden Urlaub machen auf den äußeren Saturn-Ringen.

trenck
1. Punkt stimme ich teilweise zu, dem Markt sollte großteils freien Lauf gelassen werden, allerdings sind Eingriffe manchmal unumgänglich. In manchen Städten wäre das Smog-Problem ohne Eingriffe des Gesetzgebers z.B. extrem. Glaube kaum, dass zur Muscle-Car Ära irgendein Hersteller ohne Ölkrise selbst zur Besinnung gekommen wäre...

Die Aussage zum Model A bezieht sich auf Motoren, für 100 Jahre ist das ein minimaler Fortschritt verglichen z.B. mit der Fliegerei, Raumfahrt, Computer- und Medizintechnik usw...

Ford Model A fuhr 100 km/h und brauchte 8l/100km. Mercedes fährt 200 und braucht 5l.
Wright Flyer flog 30m weit, Concorde Mach 2 in 20km Höhe usw. Computer waren im 2.WK so groß wie Räume, jetzt kann jedes Smartphone mehr. Da sind weitaus größere Fortschritte drin gewesen und ich frage mich, was die Entwicklung beim Automobil so gehemmt hat. Außer ein bisschen optimierten Brennräumen, Einspritzungen, usw. hat sich wenig geändert. :think:

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von trenck » Sa 17. Jul 2021, 14:02

The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:52
Mir kommt das Denken hier oft so festgefahren vor. "Haben wir seit 100 Jahren, ist nicht optimal, aber warum ändern?". Mit diesem Denken und ohne Pioniergeist würden wir noch auf Pferden rumreiten. Es gab bestimmt damals schon Leute, die das "neue" Auto verteufelt haben. Ich sehe auch nicht den Niedergang der Gesellschaft wegen der Aufgabe von Verbrennungsmotoren, es werden neue Märkte, Jobs & Möglichkeiten entstehen.
Ich hätte keinerlei Problem damit, wenn die neuen Technologien von der Industrie entwickelt und von den Kunden in einer freien Entscheidung angenommen würden. Hier reden wir aber von politischem Zwang, der noch dazu von Politikern mit (freundlich ausgedrückt) beschränkter intellektueller Kapazität ausgeübt wird. Ich meine, schau Dir mal die "Erfolge" von der von der Leyen als deutsche Verteidigungsministerin an ... oder die Gewessler mit ihrem tollen Bachelor-Titel in Politikwissenschaften ... und solche Figuren sollen über die Zukunft unserer Mobilität, möglichweise auch über unseren Wohlstand entscheiden?

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Beitrag von Steppenwolf » Sa 17. Jul 2021, 14:05

The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:52
Steppenwolf hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:42
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Warum sollten die Hersteller umschwenken und Mrd. in Entwicklungen stecken, wenn sich mit Verbrennern momentan am besten Geld machen lässt?

Fortschritt nennst du das? Ein Ford Model A hatte 1930 einen Verbrauch von ca. 8-9l/100km. Klar, ist ein bisschen mehr als heute bei weniger Leistung, aber größenordnungsmäßig hat sich da nicht viel getan. Hätte man die Entwicklung der Wasserstofftechnik in den 60er weitergetrieben, wären wir längst weg von antiquierten Verbrennungskraftmaschinen und würden sie bestenfalls noch auf Nostalgieveranstaltungen sehen.
Wozu brauchst du Bleigeschosse für dein Hobby, dann lerne zu akzeptieren dass es halt anders gehen muss. Weißt eh, es warat wegen dem Klimawandel :whistle:

Das können wir gerne bei allem durchspielen….ich hoffe du verstehst was ich damit meine
Bei Transportmitteln ist es etwas komplexer, als einen adequaten Ersatz für Blei zu finden, letzteres Problem beschränkt sich rein auf das Material.

Mir kommt das Denken hier oft so festgefahren vor. "Haben wir seit 100 Jahren, ist nicht optimal, aber warum ändern?". Mit diesem Denken und ohne Pioniergeist würden wir noch auf Pferden rumreiten. Es gab bestimmt damals schon Leute, die das "neue" Auto verteufelt haben. Ich sehe auch nicht den Niedergang der Gesellschaft wegen der Aufgabe von Verbrennungsmotoren, es werden neue Märkte, Jobs & Möglichkeiten entstehen. Wann ging's der Mittelschichte je besser als heute? Ich meine die Frage ernst, denn wir können nicht klagen. Wichtig ist nur, sich nicht darauf auszuruhen.
Nein so allgemein kannst du es nicht stehen lassen denn so gut wie es der Nachkriegsgeneration gegangen ist, geht es denen die 50 Jahre später geboren sind, nicht mehr. Gegenüber den Slams in Brasilien geht es jeden in Ö besser, ja das stimmt.
Aber dazu müssten wir die Parameter definieren um wirklich diesbezüglich eine Pauschalaussage zu treffen.
Die Gewinnung des Rohstoff für die Mobilität hätte sich auch nach hundert Jahren nicht geändert und auch der E Motor bedient sich an Ressourcen unter der Erde.
Die Gewinnung des Lithium zerstört natürliches Grundwasser und das nachhaltig und irreversibel. Das wissen wir bereits und ist kein Hirngespinnst.

Es ist halt ein Geschäftsmodel und leider nicht mehr! Das ist das was mich stört. Es gibt Möglichkeiten das Co2 aus der Luft zu binden. Solche Technologien gehören gefördert. Aber, und da bin ich bei Alaskan, haben wir ein enormes Problem wenn die Bevölkerung um 20:00 Uhr ihre Autos anstecken und 2 Millionen Autos aufgeladen werden zusätzlich zum normalen Verbrauch.

Sorry aber wer da noch behauptet es trifft nicht die Gesellschaft oder/und es wird nicht teurer darf mir gern das gegenrechnen.
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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von The_Governor » Sa 17. Jul 2021, 14:07

Dein Politikerhass ist mühsam und trägt wenig zum Thema bei. :roll: Der Markt wird erst umdenken, wenn der letzte Tropfen Öl in irgendeinen Benzintank gefüllt wurde und dann könnte man ohne Alternative dastehen. Die Kuh wird gemolken, solange sie Milch gibt.

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Re: Frust, Ärger Version 7.0 und Schlammschlacht...

Beitrag von The_Governor » Sa 17. Jul 2021, 14:12

Steppenwolf hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 14:05
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:52
Steppenwolf hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:42
The_Governor hat geschrieben:
Sa 17. Jul 2021, 13:35
Warum sollten die Hersteller umschwenken und Mrd. in Entwicklungen stecken, wenn sich mit Verbrennern momentan am besten Geld machen lässt?

Fortschritt nennst du das? Ein Ford Model A hatte 1930 einen Verbrauch von ca. 8-9l/100km. Klar, ist ein bisschen mehr als heute bei weniger Leistung, aber größenordnungsmäßig hat sich da nicht viel getan. Hätte man die Entwicklung der Wasserstofftechnik in den 60er weitergetrieben, wären wir längst weg von antiquierten Verbrennungskraftmaschinen und würden sie bestenfalls noch auf Nostalgieveranstaltungen sehen.
Wozu brauchst du Bleigeschosse für dein Hobby, dann lerne zu akzeptieren dass es halt anders gehen muss. Weißt eh, es warat wegen dem Klimawandel :whistle:

Das können wir gerne bei allem durchspielen….ich hoffe du verstehst was ich damit meine
Bei Transportmitteln ist es etwas komplexer, als einen adequaten Ersatz für Blei zu finden, letzteres Problem beschränkt sich rein auf das Material.

Mir kommt das Denken hier oft so festgefahren vor. "Haben wir seit 100 Jahren, ist nicht optimal, aber warum ändern?". Mit diesem Denken und ohne Pioniergeist würden wir noch auf Pferden rumreiten. Es gab bestimmt damals schon Leute, die das "neue" Auto verteufelt haben. Ich sehe auch nicht den Niedergang der Gesellschaft wegen der Aufgabe von Verbrennungsmotoren, es werden neue Märkte, Jobs & Möglichkeiten entstehen. Wann ging's der Mittelschichte je besser als heute? Ich meine die Frage ernst, denn wir können nicht klagen. Wichtig ist nur, sich nicht darauf auszuruhen.
Nein so allgemein kannst du es nicht stehen lassen denn so gut wie es der Nachkriegsgeneration gegangen ist, geht es denen die 50 Jahre später geboren sind, nicht mehr. Gegenüber den Slams in Brasilien geht es jeden in Ö besser, ja das stimmt.
Aber dazu müssten wir die Parameter definieren um wirklich diesbezüglich eine Pauschalaussage zu treffen.
Die Gewinnung des Rohstoff für die Mobilität hätte sich auch nach hundert Jahren nicht geändert und auch der E Motor bedient sich an Ressourcen unter der Erde.
Die Gewinnung des Lithium zerstört natürliches Grundwasser und das nachhaltig und irreversibel. Das wissen wir bereits und ist kein Hirngespinnst.

Es ist halt ein Geschäftsmodel und leider nicht mehr! Das ist das was mich stört. Es gibt Möglichkeiten das Co2 aus der Luft zu binden. Solche Technologien gehören gefördert. Aber, und da bin ich bei Alaskan, haben wir ein enormes Problem wenn die Bevölkerung um 20:00 Uhr ihre Autos anstecken und 2 Millionen Autos aufgeladen werden zusätzlich zum normalen Verbrauch.

Sorry aber wer da noch behauptet es trifft nicht die Gesellschaft oder/und es wird nicht teurer darf mir gern das gegenrechnen.
Das ist doch faktisch gar nicht nachvollziehbar und wird stets romantisiert. In den 50er Jahren nutze man ein Gemeinschaftsbad im Gang des Mietshauses und eine Zinnwanne zur wöchentlichen Körperpflege, fuhr mit dem Käfer o.ä. über den Arlberg nach Italien in den Urlaub und ein Fernseher war ein Luxusgut. Dass das entschleunigt und schön war verstehe ich sofort, aber der Wohlstand der sog. Mittelschicht stieg von da an stetig bis heute inkl. aller Nebenerscheinungen wie Stress, Druck usw.

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