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.38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

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simultan4
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von simultan4 » Mi 28. Dez 2016, 19:40

@karl255:
Darf ich deine Ladung ausborgen? Hört sich interessant an. Bloß dass ich den Taper auf Roll tauschen werde.

Und mit @erichb haben wir einen weiteren Blei-Fan in der Runde. ;)
Meine Putzintervalle mit rein-Blei-Betrieb ist ähnlich deinem: alle Jahr zu Weihnachten, wenn mich am Stand eh nur friert. Durch Lauf und Trommel kommen mir aber keine Chemie oder Schrubber. 2-3 VFG mit Balistol angehustet und es blitzt. Schussbelastung ist auch ähnlich deiner, mit gut 1000/Jahr auf den Arbeitstieren.
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von bino71 » Do 29. Dez 2016, 01:37

...und nicht vergessen. Mit .357 bekommst man schneller die Magnumrille .... bei mir mit TC686 nach zirka 4000 Schuß schon sichtbar.
Zuletzt geändert von bino71 am Do 29. Dez 2016, 01:37, insgesamt 1-mal geändert.

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simultan4
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von simultan4 » Do 29. Dez 2016, 05:24

Mit 4000 schon?! Ich weiß (auch aus eigener Erfahrung), dass die modernen TC hundsmäßig zusammengepudert sind - aber bei deinem würde ich doch 'mal Trommelspalt und Höhenspiel der Trommel kontrollieren (lassen).
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von TheWayOfTheGun » Do 29. Dez 2016, 09:43

bino71 hat geschrieben:...und nicht vergessen. Mit .357 bekommst man schneller die Magnumrille .... bei mir mit TC686 nach zirka 4000 Schuß schon sichtbar.
Was bitte ist eine Magnumrille? :doh:
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von karl255 » Do 29. Dez 2016, 09:57

simultan4 hat geschrieben:@karl255:
Darf ich deine Ladung ausborgen? Hört sich interessant an. Bloß dass ich den Taper auf Roll tauschen werde.

Und mit @erichb haben wir einen weiteren Blei-Fan in der Runde. ;)
Meine Putzintervalle mit rein-Blei-Betrieb ist ähnlich deinem: alle Jahr zu Weihnachten, wenn mich am Stand eh nur friert. Durch Lauf und Trommel kommen mir aber keine Chemie oder Schrubber. 2-3 VFG mit Balistol angehustet und es blitzt. Schussbelastung ist auch ähnlich deiner, mit gut 1000/Jahr auf den Arbeitstieren.
Hi ja kannst nehmen, so od mit N340 abgewandelt nehmen die Ladung eh mer, du bis ja auch in Tattendorf, da kannst schauen sind mehr
damit unterwegs.
Roll Crimp würd ich nicht nehmen bei den LOS, die haben keine Crimprille, und auf lange Sicht machst dir die Hülsen früher kaputt, bzw. drückst dir das Geschoss ein.
Gleiche Ladung mit H&N HP 158 grs, aber auf 40,0 gesetzt -> gleiches Ergebnis.

Taper reicht voll aus, selbst bei einer Magnumladung - mit 180grs Geschoss und bissl mehr Pulver hab ich mitn Taper keine Geschosswanderung
beim letzten der 5 Schuss in der Trommel gemessen.
Zuletzt geändert von karl255 am Do 29. Dez 2016, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von karl255 » Do 29. Dez 2016, 09:59

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
bino71 hat geschrieben:...und nicht vergessen. Mit .357 bekommst man schneller die Magnumrille .... bei mir mit TC686 nach zirka 4000 Schuß schon sichtbar.
Was bitte ist eine Magnumrille? :doh:
Suchst mal mit google, => durch das viele Pulver und die Hitze brennt sich in den Rahmen eine Rille ein, bzw. das Metall dort wird mit der Zeit verbrannt, und eine Rille entsteht.
Zuletzt geändert von karl255 am Do 29. Dez 2016, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von TheWayOfTheGun » Do 29. Dez 2016, 10:14

karl255 hat geschrieben:
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
bino71 hat geschrieben:...und nicht vergessen. Mit .357 bekommst man schneller die Magnumrille .... bei mir mit TC686 nach zirka 4000 Schuß schon sichtbar.
Was bitte ist eine Magnumrille? :doh:
Suchst mal mit google, => durch das viele Pulver und die Hitze brennt sich in den Rahmen eine Rille ein, bzw. das Metall dort wird mit der Zeit verbrannt, und eine Rille entsteht.

Danke.

Hab ich schon gemacht.
Beeinträchtigt wird das Schussverhalten aber dadurch nicht?
Also besser beide Munitionsarten schießen :D .
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von Housedog » Do 29. Dez 2016, 10:35

Bei uns im Verein gibt es 686iger die seit Jahren in Betrieb sind und sicher einige tausend Schuss pro Jahr vertragen und keiner hat ein Problem mit der Waffe. Ich habe durch meinen 686iger in einem 3/4 Jahr ca 3000 38iger und sicher ein paar hundert 357iger verschossen ohne jegliches Problem. Ich denke das die Waffen viel mehr aushalten als der Schütze annimmt.

Ich will nicht wissen wieviele 357iger man durch einen L-Rahmen jagen muss damit dieser wirklich aufgibt.

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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von karl255 » Do 29. Dez 2016, 12:38

... es geht ja in den meisten fällen nicht darum ob der rahmen aufgibt, der hält sicher einiges mehr aus, als mancher sein leben lang
durch die waffe jagen kann.
aber es mindert halt den wert beim wiederverkauf.

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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von bino71 » Do 29. Dez 2016, 16:03

simultan4 hat geschrieben:Mit 4000 schon?! Ich weiß (auch aus eigener Erfahrung), dass die modernen TC hundsmäßig zusammengepudert sind - aber bei deinem würde ich doch 'mal Trommelspalt und Höhenspiel der Trommel kontrollieren (lassen).
Alles in Ordnung laut Pinter. Aber ist die logische Konsequenz, wenn man .357 durch den Lauf läßt.
Bei mir war war es halt exzessiv, daher schmolz der Stahl ... laut Schießbuch: 1,5 Stunden zirka 200 Schuss pro Standbesuch.

Ich muß mal das Bild finden.
Zuletzt geändert von bino71 am Do 29. Dez 2016, 16:04, insgesamt 2-mal geändert.

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.38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von simultan4 » Do 29. Dez 2016, 16:25

Traue mich nicht Hrn. Pinters Meinung anzuzweifeln.
Dennoch würden sich bei mir Fragen aufdrängen, wenn sich bei so geringer Belastung schon der Rahmen auflöst.
Mein erster TC hatte bei ganz ähnlicher Belastung nicht mal den Hauch eines Kratzers (Geco und Magtech Kur).

Gut, hab eben nachgehen: die letzten 1000 waren bereits Wiedergeladene. Zwecks Präzision ging ich sukzessive mit der Ladung runter. Vielleicht hat das meinen Rahmen gerettet.
Zuletzt geändert von simultan4 am Do 29. Dez 2016, 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von TheWayOfTheGun » Di 21. Feb 2017, 09:07

Was kann man also zusammenfassend schreiben,
nicht zu viel 38er und nicht zu viel 357er schießen oder noch besser 357er mit sanfter Ladung auf Dauer verballern :D .
Wird wahr. sehr unterschiedlich sein ob und wann eine Magnumrille auftaucht und eben von mehreren Faktoren abhängen (Stahlqualität, Schussleistung, Munitionswahl), aber wenn eine auftritt ist das eher ein optischer Mangel. Das ein Rahmen wirklich bricht kann ich mir fast nicht vorstellen.
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von hobbycaptain » Di 21. Feb 2017, 09:11

TheWayOfTheGun hat geschrieben:Was kann man also zusammenfassend schreiben,
nicht zu viel 38er und nicht zu viel 357er schießen oder noch besser 357er mit sanfter Ladung auf Dauer verballern.
Wird wahr. sehr unterschiedlich sein ob und wann eine Magnumrille auftaucht und eben von mehreren Faktoren abhängen (Stahlqualität, Schussleistung, Munitionswahl).
oder man kauft sich halt keinen S&W sondern eine andere Marke, wie z.B. einen Ruger, oder einen Colt (ok, gibts nimmer neu) :mrgreen:

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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von TheWayOfTheGun » Di 21. Feb 2017, 09:16

hobbycaptain hat geschrieben:
TheWayOfTheGun hat geschrieben:Was kann man also zusammenfassend schreiben,
nicht zu viel 38er und nicht zu viel 357er schießen oder noch besser 357er mit sanfter Ladung auf Dauer verballern.
Wird wahr. sehr unterschiedlich sein ob und wann eine Magnumrille auftaucht und eben von mehreren Faktoren abhängen (Stahlqualität, Schussleistung, Munitionswahl).
oder man kauft sich halt keinen S&W sondern eine andere Marke, wie z.B. einen Ruger, oder einen Colt (ok, gibts nimmer neu) :mrgreen:

Und das kann bei einem neuen Ruger nicht passieren? Der User Elsa hat bei seinen beiden Ruger auch eine.
Wahrs. wird es nicht so schnell wie bei einem S&W gehn, dafür finde ich sie von der Optik den Ruger überlegen,
aber das ist Geschmackssache.
viewtopic.php?f=7&t=1700
Zuletzt geändert von TheWayOfTheGun am Di 21. Feb 2017, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: .38 Spezial auf Dauer schlecht für .357 Magnum Revolver?

Beitrag von doc steel » Di 21. Feb 2017, 09:51

Ich glaub die Magnumrille wird - abgesehen vom Wiederverkaufsthema - völlig überbewertet.
Ein Rahmenbruch wegen Materialschwächung ist mir nicht bekannt.
Man muss sich halt klar werden was man will, eine Schrankschönheit oder schießen. Beides passt ned zamm.

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