Frust & Ärger Thread 3.0

rupi · Beitrag von **rupi** » Do 28. Apr 2016, 22:37

rechte Maustaste eingegangen (Plastikschalter abgebrochen)

ich hab Kübelweise uraltes Computergraffl herumliegen
aber finde keine meiner 4 Mäuse die ich haben müsste...

emanuel2408 · Beitrag von **emanuel2408** » Do 28. Apr 2016, 22:37

Das Urteil war ein Beispiel der ständigen Judikatur, hier nochmal:

Nach herrschender Ansicht liegt eine versicherungsvertraglich relevante Gefahrerhöhung nur dann vor, wenn es sich um einen neuen Gefahrenzustand von längerer Dauer handelt; eine bloß kurzfristige, vorübergehende Änderung in der Gefahrensituation ist nicht ausreichend. Der Gefährdungsvorgang muss seiner Natur nach geeignet sein, einen neuen Gefahrzustand von so langer Dauer zu schaffen, dass er die Grundlage eines neuen natürlichen Schadensverlaufes bilden kann und damit den Eintritt des Versicherungsfalles generell zu fördern geeignet ist. Die Gefahrerhöhung setzt somit voraus, dass die geänderten Umstände den Versicherungsfall nicht unmittelbar herbeiführen, sondern dass sich die neue Gefahrenlage "auf einem neuen, höheren Niveau stabilisieren und die Grundlage eines neuen, natürlichen Schadensverlaufes bilden kann". Es kommt allerdings, wie vom OGH bereits ausgesprochen wurde, nicht darauf an, dass die neue Gefahrenlage tatsächlich schon längere Zeit bestanden hat, sondern nur darauf, dass sie ex ante darauf ausgelegt war.

Es geht um die Dauer, nicht um die Erkennbarkeit. Natürlich ist das erkennbar, aber eben das Element der potentiellen Dauer fehlt!

Ständige Rsp, daran gibt es nichts zu rütteln

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Armata · Beitrag von **Armata** » Do 28. Apr 2016, 22:55

emanuel2408 hat geschrieben:Das Urteil war ein Beispiel der ständigen Judikatur, hier nochmal:

Nach herrschender Ansicht liegt eine versicherungsvertraglich relevante Gefahrerhöhung nur dann vor, wenn es sich um einen neuen Gefahrenzustand von längerer Dauer handelt; eine bloß kurzfristige, vorübergehende Änderung in der Gefahrensituation ist nicht ausreichend. Der Gefährdungsvorgang muss seiner Natur nach geeignet sein, einen neuen Gefahrzustand von so langer Dauer zu schaffen, dass er die Grundlage eines neuen natürlichen Schadensverlaufes bilden kann und damit den Eintritt des Versicherungsfalles generell zu fördern geeignet ist. Die Gefahrerhöhung setzt somit voraus, dass die geänderten Umstände den Versicherungsfall nicht unmittelbar herbeiführen, sondern dass sich die neue Gefahrenlage "auf einem neuen, höheren Niveau stabilisieren und die Grundlage eines neuen, natürlichen Schadensverlaufes bilden kann". Es kommt allerdings, wie vom OGH bereits ausgesprochen wurde, nicht darauf an, dass die neue Gefahrenlage tatsächlich schon längere Zeit bestanden hat, sondern nur darauf, dass sie ex ante darauf ausgelegt war.

Es geht um die Dauer, nicht um die Erkennbarkeit. Natürlich ist das erkennbar, aber eben das Element der potentiellen Dauer fehlt!

Ständige Rsp, daran gibt es nichts zu rütteln

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Definiere "Dauer"? 2km zum Billa vermutlich nicht. 25km in die Arbeit? Abgesehen davon scheint die Dauer der Erkennbarkeit untergeordnet. Letztendlich steht im letzten Satz der Kern, ex ante - im Voraus nicht erkennbar/bekannt - was nach meinem Verständnis nicht gegeben ist wenn ich (als erwachsener, mündiger etc) bewusst bei winterlichen Verhältnissen LOSfahre. Ich rede nicht vom überrascht werden - das hab ich vorher schon klargestellt. Belassen wir es dabei das wir das anders sehen. Trotzdem muss ich zugeben, dass das spaß gemacht hat mir mal über sowas den Kopf zu zerbrechen, auch wenn das manche jetzt für pervers halten

MFG

emanuel2408 · Beitrag von **emanuel2408** » Do 28. Apr 2016, 23:08

Armata hat geschrieben:
emanuel2408 hat geschrieben:Das Urteil war ein Beispiel der ständigen Judikatur, hier nochmal:

Nach herrschender Ansicht liegt eine versicherungsvertraglich relevante Gefahrerhöhung nur dann vor, wenn es sich um einen neuen Gefahrenzustand von längerer Dauer handelt; eine bloß kurzfristige, vorübergehende Änderung in der Gefahrensituation ist nicht ausreichend. Der Gefährdungsvorgang muss seiner Natur nach geeignet sein, einen neuen Gefahrzustand von so langer Dauer zu schaffen, dass er die Grundlage eines neuen natürlichen Schadensverlaufes bilden kann und damit den Eintritt des Versicherungsfalles generell zu fördern geeignet ist. Die Gefahrerhöhung setzt somit voraus, dass die geänderten Umstände den Versicherungsfall nicht unmittelbar herbeiführen, sondern dass sich die neue Gefahrenlage "auf einem neuen, höheren Niveau stabilisieren und die Grundlage eines neuen, natürlichen Schadensverlaufes bilden kann". Es kommt allerdings, wie vom OGH bereits ausgesprochen wurde, nicht darauf an, dass die neue Gefahrenlage tatsächlich schon längere Zeit bestanden hat, sondern nur darauf, dass sie ex ante darauf ausgelegt war.

Es geht um die Dauer, nicht um die Erkennbarkeit. Natürlich ist das erkennbar, aber eben das Element der potentiellen Dauer fehlt!

Ständige Rsp, daran gibt es nichts zu rütteln

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Definiere "Dauer"? 2km zum Billa vermutlich nicht. 25km in die Arbeit? Abgesehen davon scheint die Dauer der Erkennbarkeit untergeordnet. Letztendlich steht im letzten Satz der Kern, ex ante - im Voraus nicht erkennbar/bekannt - was nach meinem Verständnis nicht gegeben ist wenn ich (als erwachsener, mündiger etc) bewusst bei winterlichen Verhältnissen LOSfahre. Ich rede nicht vom überrascht werden - das hab ich vorher schon klargestellt. Belassen wir es dabei das wir das anders sehen. Trotzdem muss ich zugeben, dass das spaß gemacht hat mir mal über sowas den Kopf zu zerbrechen, auch wenn das manche jetzt für pervers halten

MFG

Als Abschluss:

Mit Aufdauer ist ein längerer Zeitraum gemeint, Wochen - Monate....

Genau das is der Kern: wenn sie ex ante darauf ausgelegt war... Nur bei der Winterreifenpflicht ist es eben so, dass ich nur dann WR bei winterlichen Verhältnissen brauche. So wenn das nicht der Fall wäre, sondern ich immer mit WR fahren müsste, aber mit SR fahre, dann wäre die neue Gefahrenlage zu bejahen.

Da aber nur bei winterlichen Verhältnissen, is es eben tendenziell zu verneinen. zB. Bei nem Linienbuss, der täglich fährt, wäre die neue Gefahrenlage ex ante darauf ausgelegt, eben weil der Bus so oder so täglich fährt. Davon kann man eben bei nem Autofahrer nicht ausgehen bzw nicht beweisen...

Insgesamt amüsant, darüber hab ich mir auch noch nie Gedanken gemacht, whrsl deswegen weil ich nen SUV mit Allrad fahr und mich an die Winterreifenpflicht sowieso immer gehalten habe und werde [emoji23][emoji23]

Django · Beitrag von **Django** » Fr 29. Apr 2016, 03:47

Wennst einmal in 41 Jahren etwas brauchst, weisst schnell, was du von deinem "Staat" haben kannst.

Ares · Beitrag von **Ares** » Fr 29. Apr 2016, 04:41

Django hat geschrieben:Wennst einmal in 41 Jahren etwas brauchst, weisst schnell, was du von deinem "Staat" haben kannst.

chemo · Beitrag von **chemo** » Fr 29. Apr 2016, 06:20

emanuel2408 hat geschrieben: Insgesamt amüsant, darüber hab ich mir auch noch nie Gedanken gemacht, whrsl deswegen weil ich nen SUV mit Allrad fahr

Den "denkfehler" haben viele! Hilft beim beschleunigen und kurven fahren, beim bremsen hilfts aber nix

emanuel2408 hat geschrieben: und mich an die Winterreifenpflicht sowieso immer gehalten habe und werde [emoji23][emoji23]

Das schon eher!

Dauerfeuer · Beitrag von **Dauerfeuer** » Fr 29. Apr 2016, 10:29

Ares hat geschrieben:Eine Garnitur Schneeketten im Kofferraum reicht auch. Oder Ganzjahresreifen. Mit M&S Kennzeichnung erspart man sich auch das lästige umstecken und lagern. Auf die Mindestprofiltiefe mit 4mm sollte man halt im Winter achten.

Das is überhaupt die beste Idee, denn der All Season Müll funktioniert im Winter ned gscheit und im Sommer auch nicht (Thema Bremsweg). Lies mal die Testberichte, da kommen dir die Tränen..

MeanMachine · Beitrag von **MeanMachine** » Fr 29. Apr 2016, 12:58

Dauerfeuer hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Eine Garnitur Schneeketten im Kofferraum reicht auch. Oder Ganzjahresreifen. Mit M&S Kennzeichnung erspart man sich auch das lästige umstecken und lagern. Auf die Mindestprofiltiefe mit 4mm sollte man halt im Winter achten.
Das is überhaupt die beste Idee, denn der All Season Müll funktioniert im Winter ned gscheit und im Sommer auch nicht (Thema Bremsweg). Lies mal die Testberichte, da kommen dir die Tränen..

Lol, mit meinen Alljahres A/T-S Patschen steh ich schon gemütlich, wenn du panisch mit dem ÖAMTC Bericht wedelnd an mir vorbeirutschst...

DerDaniel · Beitrag von **DerDaniel** » Fr 29. Apr 2016, 13:15

Beim China Händler (DealExtreme) ein schlechtes Review gemacht, weil das Produkt einfach beschissen ist und anstatt es frei zu geben sperren sie es und sagen ich soll ein Beschwerdeticket auf machen.
LECKTS MICH, ICH WILL ANDERE DAVOR WARNEN DAMIT IHR DEN SCHEIß NED WEITER VERKAUFT!!!

Flolito · Beitrag von **Flolito** » Fr 29. Apr 2016, 13:33

Schneeketten + 19" + Gewindefahrwerk = Ganz mieße Idee

Ich mein wenn du schön vorrausschauend fahrst und nicht dahinrast wie Walter Röhrl kommst auch bei Winterlichen Fahrverhältnissen mit Sommerreifen fein nach Hause.

Incite · Beitrag von **Incite** » Fr 29. Apr 2016, 13:42

MeanMachine hat geschrieben:
Dauerfeuer hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Eine Garnitur Schneeketten im Kofferraum reicht auch. Oder Ganzjahresreifen. Mit M&S Kennzeichnung erspart man sich auch das lästige umstecken und lagern. Auf die Mindestprofiltiefe mit 4mm sollte man halt im Winter achten.
Das is überhaupt die beste Idee, denn der All Season Müll funktioniert im Winter ned gscheit und im Sommer auch nicht (Thema Bremsweg). Lies mal die Testberichte, da kommen dir die Tränen..
Lol, mit meinen Alljahres A/T-S Patschen steh ich schon gemütlich, wenn du panisch mit dem ÖAMTC Bericht wedelnd an mir vorbeirutschst...

Mein Vater verwendet auch Allwetterreifen und meint die Nachteile merkt man im Sommer beim Bremsen am meisten.

gewo · Beitrag von **gewo** » Fr 29. Apr 2016, 16:24

Dauerfeuer hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Eine Garnitur Schneeketten im Kofferraum reicht auch. Oder Ganzjahresreifen. Mit M&S Kennzeichnung erspart man sich auch das lästige umstecken und lagern. Auf die Mindestprofiltiefe mit 4mm sollte man halt im Winter achten.
Das is überhaupt die beste Idee, denn der All Season Müll funktioniert im Winter ned gscheit und im Sommer auch nicht (Thema Bremsweg). Lies mal die Testberichte, da kommen dir die Tränen..

Lol, mit meinen Alljahres A/T-S Patschen steh ich schon gemütlich, wenn du panisch mit dem ÖAMTC Bericht wedelnd an mir vorbeirutschst...[/quote]

Mein Vater verwendet auch Allwetterreifen und meint die Nachteile merkt man im Sommer beim Bremsen am meisten.[/quote]

das trifft zu

gute alljahresreifen sind nach meiner erfahrung im winter gleich gut wie gute winterreifen
den unterschied merkst im sommer
vor allem auf nasser fahrbahn

Gw10 · Beitrag von **Gw10** » Fr 29. Apr 2016, 17:07

ich fahre ganzjährig mit winterreifen - auch auf meinem 300 ps volvo. klar, kurven kann man jetzt nicht so schnell nehmen wie mit den sommeringern und der verschleiß wäre da wohl auch extrem, aber wenn man angepasst fährt, gehts
alle 2 jahre kommen neue drauf und gut ist. umstecken ist scheiße und immer 4 reifen rumgammeln haben ist für mädchen.

Dauerfeuer · Beitrag von **Dauerfeuer** » Fr 29. Apr 2016, 17:39

Gw10 hat geschrieben:ich fahre ganzjährig mit winterreifen - auch auf meinem 300 ps volvo. klar, kurven kann man jetzt nicht so schnell nehmen wie mit den sommeringern und der verschleiß wäre da wohl auch extrem, aber wenn man angepasst fährt, gehts
alle 2 jahre kommen neue drauf und gut ist. umstecken ist scheiße und immer 4 reifen rumgammeln haben ist für mädchen.

jetzt fehlt nur mehr das argument, dass dein auto allrad hat und dein bremsweg deswegen auch viel kürzer is