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Revolver-Lauf
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Revolver-Lauf
Hallo,
ohne dass ich den Lauf meines Revolvers tauschen will, frage ich mich aus reiner Neugier, wie das geht. Der Lauf hat ein Gewinde und der Rahmen. Wird der Lauf nun eingeschraubt, wie wird dann sichergestellt, dass der Lauf im eingeschraubten Zustand perfekt nach oben zeigt? Das kommt doch ganz darauf an, wie die Gewinde geschnitten sind oder verstehe ich da was nicht?
ohne dass ich den Lauf meines Revolvers tauschen will, frage ich mich aus reiner Neugier, wie das geht. Der Lauf hat ein Gewinde und der Rahmen. Wird der Lauf nun eingeschraubt, wie wird dann sichergestellt, dass der Lauf im eingeschraubten Zustand perfekt nach oben zeigt? Das kommt doch ganz darauf an, wie die Gewinde geschnitten sind oder verstehe ich da was nicht?
Re: Revolver-Lauf
Korrekt ... ist Präzisionsarbeit ... es gibt aber auch genug Revolver, die eine kleinen Spalt haben.
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Re: Revolver-Lauf
@Tobi1987,
wie es industriell gemacht wird? Keine Ahnung.
Beim Selbstaustausch kommt's darauf an, ob eine aufgesetzte Schiene vorhanden ist, oder nur ein runder Lauf eingebaut werden soll.
1.) Runder Lauf ist einfach: Gewinde mit Überlänge schneiden, die zur Trommel zeigende Stirnseite soweit kürzen, bis der gewünschte Luftspalt erreicht ist und dann einen kleinen Übergangskegel andrehen. Fertig.
2.) Mit aufgesetzter Laufschiene: Gewinde mit Überlänge schneiden und die Schulter dann solange abdrehen, bis die Schiene
nach dem Einschrauben korrekt nach oben ausgerichtet ist. Rest wie vorher.
heimwerker
wie es industriell gemacht wird? Keine Ahnung.
Beim Selbstaustausch kommt's darauf an, ob eine aufgesetzte Schiene vorhanden ist, oder nur ein runder Lauf eingebaut werden soll.
1.) Runder Lauf ist einfach: Gewinde mit Überlänge schneiden, die zur Trommel zeigende Stirnseite soweit kürzen, bis der gewünschte Luftspalt erreicht ist und dann einen kleinen Übergangskegel andrehen. Fertig.
2.) Mit aufgesetzter Laufschiene: Gewinde mit Überlänge schneiden und die Schulter dann solange abdrehen, bis die Schiene
nach dem Einschrauben korrekt nach oben ausgerichtet ist. Rest wie vorher.
heimwerker
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Re: Revolver-Lauf
Also tatsächlich so kompliziert. Wenn da aber ein Spalt bleibt, ist der Lauf ja dann nicht richtig angezogen.
Im anderen Fall heißt das, dass der Büchser den Lauf einschraubt, mit Drehmoment anzieht und er dann z.B. weiß, dass er bei ca. 12° Schrägstellung noch genau 0,23 mm abdrehen muss?
Im anderen Fall heißt das, dass der Büchser den Lauf einschraubt, mit Drehmoment anzieht und er dann z.B. weiß, dass er bei ca. 12° Schrägstellung noch genau 0,23 mm abdrehen muss?
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Re: Revolver-Lauf
Tobi1987 hat geschrieben:....Im anderen Fall heißt das, dass der Büchser den Lauf einschraubt, mit Drehmoment anzieht und er dann z.B. weiß, dass er bei ca. 12° Schrägstellung noch genau 0,23 mm abdrehen muss?
Einfacher. Lauf noch nicht einschrauben. Trommel einklappen und Distanz zwischen Rahmen und Trommelvorderseite messen. Dazu die Rahmenstärke addieren und Du hast die richtige Gewindelänge.
heimwerker.
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Re: Revolver-Lauf
Aber schon 1/10 mm reicht doch hier aus, dass der Lauf dann doch wieder schräg steht. Sollte ja fest eingeschraubt sein.
Re: Revolver-Lauf
Ja, dann schaut es so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=ix-nfKmNchE
https://www.youtube.com/watch?v=BWksxDbna-c
https://www.youtube.com/watch?v=MHT1AvbpR8w bei 1:07
Die Maschinen schaffen schon 1/1000
https://www.youtube.com/watch?v=ix-nfKmNchE
https://www.youtube.com/watch?v=BWksxDbna-c
https://www.youtube.com/watch?v=MHT1AvbpR8w bei 1:07
Die Maschinen schaffen schon 1/1000
Zuletzt geändert von bino71 am Sa 27. Feb 2016, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Revolver-Lauf
Tobi1987 hat geschrieben:Aber schon 1/10 mm reicht doch hier aus, dass der Lauf dann doch wieder schräg steht. Sollte ja fest eingeschraubt sein.
Hast in meinem ersten Posting überlesen?
2.) Mit aufgesetzter Laufschiene: Gewinde mit Überlänge schneiden und die Schulter dann solange abdrehen, bis die Schiene nach dem Einschrauben korrekt nach oben ausgerichtet ist.
Dann steht nix schräg. Außerdem wird z. B. bei S & W-Revolvern der Lauf zusätzlich mit einem Querstift gegen verdrehen gesichert.
heimwerker
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Re: Revolver-Lauf
heimwerker hat geschrieben:Tobi1987 hat geschrieben:Aber schon 1/10 mm reicht doch hier aus, dass der Lauf dann doch wieder schräg steht. Sollte ja fest eingeschraubt sein.
Hast in meinem ersten Posting überlesen?
Ähm, neeein... Hab mich nur gefragt, wie man das so präzise messen will.
heimwerker hat geschrieben:2.) Mit aufgesetzter Laufschiene: Gewinde mit Überlänge schneiden und die Schulter dann solange abdrehen, bis die Schiene nach dem Einschrauben korrekt nach oben ausgerichtet ist.
Dann steht nix schräg. Außerdem wird z. B. bei S & W-Revolvern der Lauf zusätzlich mit einem Querstift gegen verdrehen gesichert.
Alles klar. D.h. für mich niemals was selbst daran machen.
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Re: Revolver-Lauf
Tobi1987 hat geschrieben:Alles klar. D.h. für mich niemals was selbst daran machen.
Hab' was vergessen. Die Sache mit dem Sicherungsstift gilt nur für die älteren Modelle von S&W. Bei den neuen Revolvern ist das offenbar Opfer der Rationalisierung geworden.
Selber machen geht auch nur mit einer vernünftigen Drehbank, ist auch nicht besonders schwer, nervig ist nur die Spannerei.
heimwerker
Re: Revolver-Lauf
Ich sehe schon die Idee: Ein 44Mag Revolver, mit .357 Lauf und Trommel oder eben 9mm als Zubehör.
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Re: Revolver-Lauf
bino71 hat geschrieben:Ich sehe schon die Idee: Ein 44Mag Revolver, mit .357 Lauf und Trommel oder eben 9mm als Zubehör.
Lohnt nicht. Abgesehen vom dornigen Behördenweg:
Trommel + Lauf + Arbeit, dafür kannst Dir wahrscheinlich 2 neue Scheibenwaffen kaufen.
heimwerker
Re: Revolver-Lauf
Ja eh ... da gab/gibt die Wesson, die hatte auswechselbaren Lauf und Trommel.
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