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Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

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Bud Spencer

Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von Bud Spencer » Mi 8. Jul 2015, 22:13

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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Mo 9. Mai 2016, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.

aragorn
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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von aragorn » Mi 8. Jul 2015, 22:19

Naturrecht kann natürlich per definitionem nicht verbindlich definiert werden. Sie werden jedoch bspw durch das ABGB konkret anerkannt. Natürlich schwierig in der Auslegung, sollte nur - hier als zivilrechtliches - Beispiel dienen, da geschrieben wurde, dass die Richter das nicht kennen würden.

@Bud Spencer, darauf will ich jetzt nicht länger eingehen, weil Du Dich offensichtlich noch nicht mit der EMRK, Verfassungsgesetzen und Drittwirkung beschäftigt hast.

Bud Spencer

Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von Bud Spencer » Mi 8. Jul 2015, 22:31

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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Mo 9. Mai 2016, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.

Bud Spencer

Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von Bud Spencer » Mi 8. Jul 2015, 23:12

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aragorn
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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von aragorn » Mi 8. Jul 2015, 23:46

Nein, darauf wollte ich ja nicht hinaus. Du hast es schon richtig verstanden mit Grundrechten als verfassungsrechtlich gewährleistete Rechte. Ich bezog mich eher darauf, dass die EMRK in erster Linie für den Staat verbindlich ist, sie also Abwehrrechte gegen Handlungen des Staates bildet. Ob man daher aus dem Recht auf Leben mehr interpretieren kann, ist eine relativ komplexe Frage und man könnte wahrscheinlich eine Diplomarbeit zu dem Thema schreiben. Nur darauf wollte ich hinweisen.

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von Hermann » Fr 10. Jul 2015, 10:23

BigBen hat geschrieben:
Dauerfeuer hat geschrieben:ich glaube die Angst, dass es da Änderungen im Gesetz gibt, ist unbegründet. Eine Verfassungsmehrheit wird nicht zustande kommen, das haben rot /grün längst verpasst..die fpö und die övp werden sich hüten in dieser Hinsicht etwas zu unternehmen...also?
Mich wundert die Aussage dieses Herrn nur, weil er ja im Prinzip gegen sein Geschäft wittert, das muß er aber gegenüber jemand anderem rechtfertigen...
Wozu soll eine Verfassungsmehrheit notwendig sein? Wir reden hier vom Waffengesetz in dem definiert ist, dass SV in den eigenen 4 Wänden als Begründung für eine WBK ausreicht. Das ist mit einer einfachen Mehrheit schneller gestrichen. In der Verfassung steht nichts von Notwehr und dergleichen.
Das glaubst wohl selber nicht was du da schreibst oder ?!?!? :lol:

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von BigBen » Fr 10. Jul 2015, 10:37

Auf welches Zitat bzw. welche Aussage in dem zitierten Text beziehst du dich?
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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von quildor82 » So 12. Jul 2015, 00:40

Armalito hat geschrieben:Steyr? was zum teufel ist steyr?

mit ihrer preispolitik können's mich sowieso und die aussage gibt mir zusätzlich recht.

:clap:


Versuch mal eine Waffe in Links zu bestellen.........

Da gibts nur Jagdwaffen aus der Luxus Serie.
Scout, PH, SSG....... gibts nicht in Links.


Somit für mich schon lange ein Grund keine Steyr zu besitzen
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von Bachmann » Do 23. Jul 2015, 13:55

Wollt keinen neuen Thread dafür aufmachen, hat zwar nichts mit der SV Geschichte zu tun, allerdings mit Hern Reichmeyr.
Peinlich übrigens für Steyr: Schaut euch mal die Bilder genau an im Artikel, fällts wem auf? :D

http://derstandard.at/2000019545292/Gew ... erstellern" onclick="window.open(this.href);return false;
Gewaltprävention: Ministerien kooperieren mit Waffenherstellern
KATRIN BURGSTALLER
23. Juli 2015, 13:41
Wie Inhalber von Steyr-Mannlicher, Familien- und Innenministerium gemeinsam gegen Gewalt und Radikalisierung kämpfen

Herr C. hat bei seiner letzten Pirsch im südenglischen Hampshire einen sogenannten abnormen Rehbock mit seiner neuen Mannlicher Classic erschossen. Der Waffenhersteller Steyr-Mannlicher gibt ihm auf seiner Website die Möglichkeit, den entsprechenden Bildbeweis anzutreten. Ebenfalls dort zu finden sind Pistolen, Sturm- und Scharfschützengewehre, die das Unternehmen verkauft. Das Sturmgewehr 77 zählt zu den prominentesten Schießeisen von Steyr-Mannlicher. Das Bundesheer hat es beispielsweise in Verwendung.

Engagement für Gewaltprävention

Dass sich die Inhaber der Waffenfirma, Gerhard Unterganschnigg und Ernst Reichmayr, auch für eine bessere Gesellschaft einsetzen, ist auf der Website des Unternehmens nicht zu erfahren. Die beiden haben zu Beginn des Jahres 2014 das Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement in Familien (IFGK) gegründet, als Direktor fungiert Alexander Janda, einst Chef des im Innenministerium angesiedelten Integrationsfonds. Familienforscher Wolfgang Mazal ist wissenschaftlicher Beirat.

Die Kompetenzen des IFGK werden offenbar von höchster Stelle geschätzt. Unter anderem sind das Innenministerium, das Familienministerium und das Land Niederösterreich als Partner des Vereins auf der IFGK-Website deklariert. Am 1. Juli überreichten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Familienministerin Sophie Karmasin (beide ÖVP) den 15 Absolventen des zweiten Lehrgangs für Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention höchstpersönlich ihre Abschlussdiplome.
Unterganschnigg erklärt im Gespräch mit dem STANDARD seine Motivation für die Gründung des Instituts, in das er bis dato "mehrere zehntausend Euro gesteckt" hat. So solle sich irgendwann jeder überlegen, wo er seinen Betrag für die Gesellschaft leisten kann. Gewaltprävention habe ihn schon immer bewegt. Im Zuge seiner Recherchen habe er schließlich festgestellt, dass es in Österreich kein Programm existiert, das Multiplikatoren – etwa Lehrern und Kindergartenpädagoginnen – Instrumente in die Hand gibt, um das Problem der Gewalt in der Familie in den Griff zu bekommen.

60-stündiger Lehrgang

Der 60-stündige Lehrgang – der neuerdings auch ein Modul zur Radikalisierungsprävention enthält – kostet pro Teilnehmer 900 Euro. "Kostendeckend würde er das Doppelte kosten", sagt Unterganschnigg. Zudem gibt es Förderungen für jene, die sich den Kursbetrag nicht leisten können. Dass Mikl-Leitner und Karmasin die Diplome übergaben, war für Unterganschnigg eine Überraschung, die er als Wertschätzung für seine Arbeit deutet, erzählt er dem STANDARD. Janda habe er als Geschäftsführer installiert, "weil er die Umstände in den Institutionen kennt" und jahrelang mit der Thematik zu tun hatte.
Dass Janda als Geschäftsführer des Vereins fungiert, kritisierte die grüne Abgeordnete Gabriela Moser in einer parlamentarischen Anfrage: Interessant sei, "warum das Ministerium mit jemandem kooperiert, der wegen satzungswidriger Verwendung der ihm anvertrauten Fondsgelder aus seinem Posten entfernt wurde". Janda hatte einst als Geschäftsführer des Wiener Stadterweiterungsfonds dem "Austro-American Institute of Education" Zuwendungen zukommen lassen, dessen Obmann er selbst war, was der Rechnungshof bemängelte. Janda betonte damals, dass die Mittelvergaben vom Fonds-Kuratorium einstimmig beschlossen wurden.

Strenge Auflagen für Waffenexporte

Auf die Frage, ob er nicht eine Diskrepanz darin sieht, einerseits Kriegswaffen zu verkaufen und andererseits Gewaltprävention anzubieten, sagt Unterganschnigg: "Das ist meine private Geschichte. Wir nutzen unser Engagement auch nicht als Marketinginstrument für Steyr-Mannlicher."

Als Steyr-Mannlicher 2007 vor der Pleite stand, habe es sein Jägerherz nicht zugelassen, ein 150 Jahre altes Unternehmen sterben zu lassen. Die Waffen würden zudem im Kampf gegen Terror, von Militärs und von der Polizei genutzt. Sein Unternehmen verzeichne einen Gesamtumsatz von 30 Millionen Euro, sagt Unterganschnigg dem STANDARD. Zu welchem Anteil militärische Waffen für diesen Umsatz verantwortlich sind, will er nicht kommunizieren.
Nur so viel: Beim Waffenexport werde "jede einzelne Schraube kontrolliert". Ohne die Zustimmung von Wirtschafts-, Verteidigungs-, Außen- und Innenministerium dürfe er gemäß Kriegsmaterialgesetz keine Waffen verkaufen. "In Österreich sind wir dem weltweit größten Exportregulatorium unterworfen."

Sowohl das Familien- als auch das Innenministerium betonen auf Anfrage des STANDARD, dass das Institut keinerlei öffentliche Förderungen erhält. Das Familienministerium unterstütze den Lehrgang rein inhaltlich, "es fließen keine öffentlichen Gelder", erklärt Karmasins Sprecher.

Es handle sich um einen inhaltlichen Kontakt, erklärt auch das Innenministerium. Dieser ergebe sich, weil der Themenbereich des Instituts auch der Themenbereich des Innenministeriums ist: die Gewaltprävention. (Katrin Burgstaller, 23.7.2015)
Klingt für mich alles ganz vernünftig eigentlich.

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von yoda » Do 23. Jul 2015, 15:32

Arschkriechen Level over 9000 ;)

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von aragorn » Do 23. Jul 2015, 15:40

Ist Unsinn, Posten schaffen fuer Leute, die nichts Richtiges zu tun haben.

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von Bachmann » Do 23. Jul 2015, 15:54

Bei wem denn Arschrkiechen? Er hat ja nicht vor bei der nächsten Wahl zu kandidieren oder? Öffentliche Gelder gibts dafür auch nicht, und wenn sich jemand für Gewaltpräventation einsetzt ist das doch ne gute Sache.
Ob die Kurse 900 Euro wert sind ist da eher die berechtigte Frage, kann dazu aber nix sagen weil ich mich mit sowas überhaupt noch nicht beschäftigt hab. 900 klingt nur auf den ersten Blick nach ziemlich viel Geld für eine "Schulung"

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von yoda » Do 23. Jul 2015, 16:06

Bachmann hat geschrieben:Bei wem denn Arschrkiechen?
Wenn ein Waffenhersteller ein Gewaltpräventionsinstitut eröffnet in welchem (hochrangige) BMI Mitarbeiter untergebracht werden und wo am Schluss die Urkunden von der Mikl Leitner verteilt werden ? Meinst du die Frage wirklich ernst ? Das ist wieder so typisch österreichisch.

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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von BigBen » Do 23. Jul 2015, 16:15

Vielleicht will er wirklich einfach mal was Gutes tun? Soll ja so Leute geben...und wir sind die letzten die mit dem Argument "aber er verkauft ja Waffen" herkommen dürfen. Bei dem Budget was da so indirekt durchklingt abzüglich der Kosten wird mit so einem Institut niemand reich. Es ist halt genauso typisch österreichisch hinter Allem gleich das Schlechteste zu vermuten.
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Re: Steyr Mannlicher Chef geht Recht auf SV zu weit

Beitrag von Bachmann » Do 23. Jul 2015, 16:21

yoda hat geschrieben:
Bachmann hat geschrieben:Bei wem denn Arschrkiechen?
Wenn ein Waffenhersteller ein Gewaltpräventionsinstitut eröffnet in welchem (hochrangige) BMI Mitarbeiter untergebracht werden und wo am Schluss die Urkunden von der Mikl Leitner verteilt werden ? Meinst du die Frage wirklich ernst ? Das ist wieder so typisch österreichisch.
Das ist genau die Logik die man im Standardforum auch findet. Er is Waffenhersteller, deshalb KANN er gar nicht für was Gutes eintreten. Die wahren Beweggründe kenn ich nicht, du aber auch nicht nehm ich an. Natürlich ist es auch möglich das du recht hast und es wirklich ein linkes Ding ist, aber im Endeffekt sinds doch nur Vermutungen.

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