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Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lagern?

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camel987
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Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lagern?

Beitrag von camel987 » Sa 3. Nov 2012, 16:56

Hallo zusammen,

Habe jetzt zwar schon global etwas Erfahrung beim selber stopfen gesammelt, eine Frage habe ich aber trotzdem mal noch an Euch Profis...

Ich habe jetzt einiges an 9mm Muni geladen und weiß nicht, wann ich die bis zur letzten Patrone verbraucht habe.

Ist selbst geladene Muni genau so lagerfähig wie Fabrik Muni?

Ich weiß ja um die Empfindlichkeit von Zündhütchen und Ölnebel etc.

Wie lange, ist Eure Erfahrung? Was sagen die Hersteller?

Thema Fabrikmuni, da habe ich schon gehört, das selbst 9mm Luger aus dem zweiten Weltkrieg noch problemlos funktioniert hat...

Also, schildert mir mal bitte Eure Erfahrung....

Gruß

C.

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Teal'c
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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von Teal'c » Sa 3. Nov 2012, 18:25

Die selber gestopften halten garantiert auch solange wie Fabriksmunition. Die ist ja auch im Prinzip "selbst gestopft", allerdings nicht von einem selbst sondern von einer Maschine. ;)

Würd meinen, dunkel und trocken lagern, dann sollte die Mun auch ewig lange halten.
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

lüftl
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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von lüftl » Sa 3. Nov 2012, 18:34

Hallo,
ich hab vor ein paar Wochen 50 Schuß .38 Spl. gefunden, die sich irgendwie in meinem Munitionsschrank versteckt hatten. Hab ich vor 34 Jahren, also 1978/79 geladen und in einer Patronenschachtel im Schrank "vergessen". Habe dann mal ein oder zwei delaboriert und nachgesehen, ob sich das Pulver irgendwie verändert hat. (Geruchsprobe) Haben einwandfrei funktioniert. Keine Anzeichen von Überdruck etc. Also wenn die Lagerbedingungen stimmen hätte ich keine Bedenken.
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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von camel987 » Sa 3. Nov 2012, 18:34

Ich denke eigentlich auch...

Was ist denn dran an dem Gerücht mit der Empfindlichkeit von fertig geladener Muni und Balistol Dämpfen? Weißt Du da was drüber?

Gruß

C.

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von camel987 » So 4. Nov 2012, 11:11

Hi,

Na ich weiß auch nicht, hatte das mal gelesen...

Danke!

Gruß

C.

Xandl
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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von Xandl » So 4. Nov 2012, 12:15

woolf hat geschrieben:.... Wo soll da Ballistol eindringen?
Wennst du die Patrone in ein Bad aus Ballistol einlegst, möglicherweise, aber sonst?
Das wurde schon einmal in Caliber oder Visier getestet. Ergebnis war damals: wurscht, es kracht immer.

Alex

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von Hermann » So 4. Nov 2012, 12:51

Hallo !

Waren früher nicht mal die meisten Patronen egal ob für Lang - oder Kurzwaffen zwischen
Zündhütchen und Hülse mit einem Lack versiegelt ?
War das ein Feuchtigkeitsschutz ?

LG

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von DerDaniel » So 4. Nov 2012, 16:44

Bei den Kugeln hätte ich da wenig bedenken, denn wenns locker sind krimpt man se oder macht den Hals enger. Ich kenne zumindest keinen der das Risiko eingeht das die Dinger rausploppen und der ganze Sch*** im Lager umanandarieselt oder sie zurückgesetzt werden und der Druck und Präzi abgehen.
Wenns das ZH mit dem Finger reindrücken kannst, wäre ich da etwas vorsichtig, da kann sich ein Kriechöl schon irgend wo durchschummeln. Einfach Ringfugenlack, Locktite oder Sekundenkleber in die Fuge und ruhe is. Ist auch zur Kennzeichnung von Chargen oder Leitern oder sonstwas ganz nett.

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von camel987 » So 4. Nov 2012, 19:30

Ne, also meine Zündis sitzen schon eher sehr stramm...

Jut jut, mach ich mir weiter keinen Kopf und lager die ein ;-)

Danke Euch!

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von Michel » So 4. Nov 2012, 20:17

Da gab es mal einen Thread zum Thema Ringfugenlack:
http://www.pulverdampf.com/viewtopic.ph ... gfugenlack" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich habe es selber mit einem Lager- und Buchsenkleber versucht. Nur so zum Spaß ein kleines Tröpfchen in die Ringfuge. Das hat ewig gedauert, bis der trocken war. Sicher um die zwei Wochen. Ich glaube es zahlt sich nicht wirklich aus.

Vielleicht mach ich mal einen Vergleichstest mit dreitägigem Wasserbad. :mrgreen:

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von Teal'c » So 4. Nov 2012, 20:53

Michel hat geschrieben: Vielleicht mach ich mal einen Vergleichstest mit dreitägigem Wasserbad. :mrgreen:
aber dann auch gleich die jeweilige Waffe da rein legen! :o :P
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von Michel » So 4. Nov 2012, 21:05

Teal'c hat geschrieben:
Michel hat geschrieben: Vielleicht mach ich mal einen Vergleichstest mit dreitägigem Wasserbad. :mrgreen:
aber dann auch gleich die jeweilige Waffe da rein legen! :o :P
Hmm....ja.... äh...neee :think:

Ich kann das nicht.
Macht ihr das mal. :lol:

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Re: Wie lange lässt sich eigentlich eigens geladene Muni lag

Beitrag von herr_rhodes » So 4. Nov 2012, 21:49

Also ich hab zu meiner ersten Waffe (Glock Gen1) vom Vobesitzer ein angebrauchtes Packerl Munition (Federal HP) mitbekommen das er mit der Waffe zusammen 1985 gekauft hat. Von den knapp 30 Schuss funktionierte gut die Hälfte perfekt, der Rest war seeehr Schwach (hab nach jedem Schuss kontrolliert ob der Lauf frei ist).

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