HS911 hat geschrieben:Jagd ist eine Wirtschaftsbranche, in der man viel Geld mit sehr geringem Aufwand verdienen kann. Wenn dieser Wirtschaftszweig verboten werden sollte, wär' das höchst verwunderlich und untypisch.
Noch stärker verwunderlich als die Zerstörung einer funktionierenden
Rüstungsindustrie, die weltmarktfähige Produkte herstellt? Ich darf in aller Bescheidenheit auf die einschlägigen Aktivitäten von Gewerkschaften und Bundesregierung hinweisen, als es um ein bereits unter Dach und Fach befindliches
Kürassiergeschäft (Kunde war halt blöderweise kein Kommunistenregime) ging.
Ich möchte weiters in Erinnerung rufen, daß Ösiland (als vermutlich einziger Staat der Welt) über ein 1:1 - Modell eines AKW verfügt. Bei uns baut man so ein Trumm, um danach eine in derlei Fragen völlig inkompetente Öffentlichkeit entscheiden zu lassen, ob´s eh recht ist...
Was ich damit sagen will: Die
Rationalität einer Entscheidung spielt im politischen Bereich keinerlei Rolle. Es geht allein um
Emotionen. Und die sind gegen die Jagd vermutlich noch weitaus stärker ausgeprägt als gegen das Sportschießen.
Ich würde eine so wichtige Entscheidung wie die, womit ich künftig mein Geld verdienen möchte, nicht von den Launen der Nomenklatura abhängig machen...(ist schon schlimm genug, wenn man einmal einen wertvollen Teil seiner Habe durch willkürliche Enteignung verliert).