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Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

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Stickhead
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Stickhead » Di 23. Aug 2011, 10:26

Ich denk mir, für jeden der mehr als eine C-Waffe hat, wird sich die Bürgerkarte auszahlen und die die nur eine C-Waffe haben, sind sowieso meistens die, die nicht lang den Betrieb "stören".

BTW: Das Lesegerät kostet EUR 18,84 inklusive Versand in einem Onlineshop.. also alles was teurer ist, muss man sich nicht unbedingt bieten lassen.
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Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steh ... ffengesetz

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mgritsch
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von mgritsch » Di 23. Aug 2011, 10:28

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:Du vergisst: Kunde geht ja nicht rein - Stempel - wieder raus. Da wird auch gleich geschaut, Gschichtln erzählt etc... Im Schnitt 1/2 Stunde Betriebsstörung.
soso, der kunde ist eine betriebsstörung.
interessante ansicht.
ok, du bist halt eine werkstatt-ratte und kein verkäufer :) kann nicht jeder für alles geeignet sein.
Ich werde den Service eh nicht anbieten da ich Custom BÜMA bin und kein Verwalter. Nur die anderen Händler können sich jetzt mit den Leuten rumschlagen und über Gebühren feilschen - bei der Behörde gibts nix zu feilschen und das wäre der bessere Weg gewesen. Damit kann sich der BÜMA wieder auf seine Kompetenzen konzentrieren und wird verwaltungstechnisch entlastet.
betrifft dich nicht mal und trotzdem so lautes gejammere? :headslap:
ein echter österreicher, daran haben all die jahre in deutschland nix ändern können :lol:
Die Österreicher sind ein eigenes Volk. Alles ist gut und es ist schon immer so gewesen.
In Realität werden wir von der Politik auf unsere Kosten verarscht und irgenwann ist diese Suppe auszulöffeln.
nein, sogar im gegenteil. alles ist schlecht, nur veränderung ist noch schlechter! :lol: :lol: :lol:
du belegst es gerade nochmal sehr deutlich.
:obscene-drinkingcheers:
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Varminter

Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Varminter » Di 23. Aug 2011, 10:35

BigBen hat geschrieben:Mein Altbestand kann doch sowieso von mir selbst per Bürgerkarte gemeldet werden (wurde zumindest angekündigt dass das gehen wird), wer unfähig dazu ist, der soll halt dem Büchsner seinen Obulus entrichten.

Das ändert natürlich nichts daran, dass ich prinzipiell kein Freund eines ZWRs bin und ich das Versagen der Interessensvertretung des Waffenfachhandels bei der WKO einfach nur erbärmlich finde.

P.S: verdammt, mgritsch war schneller :-D

Servus,

erst vor ein paar Tagen war eine Sendung im ORF, "konkret" glaub ich... da wurde über das komplette Versagen der Bürgerkarte aufgrund der überkomplizierten Anmeldung hingewiesen.

Du hast gute EDV-Kenntnisse und eine Top-Hardware vor dir und schaffst das wohl, dem Bericht im ORF nach ist die Bürgerkarte aber ein totaler Reinfall, weil die Anmeldung nur nach unendlich blöden Einloggbedingungen funktioniert, welche den Normalbürger völlig überfordert.

Fazit: der Aufbau der Bürgerkarte-HP ist ein einziger Sch**ss, wie alle Testpersonen feststellten.

Da hat sich so ein beamteter Eierkopf richtig gewunden, als ihm vor laufender Kamera an den Kopf geworfen wurde, welchen Programmierdreck sie erschaffen haben.

Daher sind bisher nur ca. 100.000 Bürgerkarten freigeschaltet.

STAAT HALT... :roll: :twisted:

Wenn du diese Hürde hinter dir hast, kannst du auch nur den Altbestand anmelden, wenn du in Zukunft etwas Neues kaufst, geht das aber auch wieder nicht, was ich für eine Schweinerei 1. Klasse halte.

:twisted:

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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Di 23. Aug 2011, 10:40

BigBen hat geschrieben:D.h. im Klartext beschweren sie sich hier über etwas, das sie eigentlich garnicht so sehr betrifft und sie bezeichnen Kundengespräche als Betriebsstörung. Ob sowas verkaufs- bzw geschäftsfördernd ist wage ich zu bezweifeln!
1) Betrifft es mich schon da ich die ganze Melderei für gewisse Leute (Stammkunden, Kunden) trotzdem machen muss, nur die Melderei bei Nicht Kunden ablehne und diese unwirtschaftliche Verwaltungsarbeit (wie auch unwirtschaftliche Fachhandelanfragen, Waffenführerschein, §30 Meldungen etc) an meine Mitbewerber weiterleite - die daraus wieder einen wirtschaftlichen Nachteil haben. Könnte mir zwar Recht sein - finde ich trotzdem unfair von unseren Politikern / Gesetzgebern da mir die Waffenbranche als Freak ziemlich am Herzen liegt.


2) Ich habe primär einen Werkstätten / Herstellungsbetrieb der betriebswirtschaftlich von der bezahlten Arbeitszeit / Maschinenstundenzeit lebt und keinen Fachhandel mehr weils betriebswirtschaftlich nicht anders möglich ist (hatte ich am Anfang - wäre daran fast pleite gegangen weil den geringen Umsätzen enorme Beratungs und Handlingzeiten entgegenstehen).
Nur aus ein paar % der Kundengespräche wird ein Auftrag - damit verbringe ich aber ca. 4 Stunden / Tag. Würden jeden Tag noch 20 Jäger reinkommen a 30 Minuten für Anmelden, quatschen etc können Sie sich vorstellen wieviel am Ende des Tages erwirtschaftet worden wäre - ein paar € für Melderei / sonst nix.
Wie ich lange Gespräche mit Leuten die zu keinem wirtschaftlichen Umsatz führen sonst bezeichnen soll weis ich nicht - und das ausdenken von diplomatische Umschreibungsformen (wie unsere Politiker) lehne ich ab.
Wie wäre es mit: Standby Gespräch ;)


Und jeder der schon Kontakt mit mir gehabt hat weis, dass ich im Gegenzug Kunden und potentielle Kunden sehr ausführlich und kompetent beraten kann :!:
Zuletzt geändert von Ing. Michael Mayerl am Di 23. Aug 2011, 10:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Di 23. Aug 2011, 10:44

Varminter hat geschrieben: Servus,

erst vor ein paar Tagen war eine Sendung im ORF, "konkret" glaub ich... da wurde über das komplette Versagen der Bürgerkarte aufgrund der überkomplizierten Anmeldung hingewiesen.

Du hast gute EDV-Kenntnisse und eine Top-Hardware vor dir und schaffst das wohl, dem Bericht im ORF nach ist die Bürgerkarte aber ein totaler Reinfall, weil die Anmeldung nur nach unendlich blöden Einloggbedingungen funktioniert, welche den Normalbürger völlig überfordert.

Fazit: der Aufbau der Bürgerkarte-HP ist ein einziger Sch**ss, wie alle Testpersonen feststellten.

Da hat sich so ein beamteter Eierkopf richtig gewunden, als ihm vor laufender Kamera an den Kopf geworfen wurde, welchen Programmierdreck sie erschaffen haben.

Daher sind bisher nur ca. 100.000 Bürgerkarten freigeschaltet.

STAAT HALT... :roll: :twisted:

Wenn du diese Hürde hinter dir hast, kannst du auch nur den Altbestand anmelden, wenn du in Zukunft etwas Neues kaufst, geht das aber auch wieder nicht, was ich für eine Schweinerei 1. Klasse halte.

:twisted:
Und deshalb hätte man sich bei Aufbau und Bedienung an Internetbanking und Finanz Online orientieren sollen ;)
Beide sind seit Jahren erfolgreich im Einsatz und können auch vom Laien rasch bedient werden.

Der BÜMA hätte nie in das Meldesystem reinkommen dürfen. Das ist der Job von den Waffenbesitzern bzw Behörden.
So kann sich der BÜMA wieder auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von BigBen » Di 23. Aug 2011, 10:44

Und trotz allem ist Österreich im Bereich E-Government und dem erledigen elektronischer Amtswege in Europa führen und ich hab mir damit schon viel Zeit und Nerven gespart. Was Neuanschaffungen angeht geb ich dir recht, das ist ein total schizophrenes System und über die Unfähigkeit der Politik und des Beamtentums brauchen wir uns hier wohl auch nicht weiter auslassen, das hat Armin wieder mal zu genüge getan ;-)
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von BlackAce » Di 23. Aug 2011, 10:46

Varminter hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Mein Altbestand kann doch sowieso von mir selbst per Bürgerkarte gemeldet werden (wurde zumindest angekündigt dass das gehen wird), wer unfähig dazu ist, der soll halt dem Büchsner seinen Obulus entrichten.

Das ändert natürlich nichts daran, dass ich prinzipiell kein Freund eines ZWRs bin und ich das Versagen der Interessensvertretung des Waffenfachhandels bei der WKO einfach nur erbärmlich finde.

P.S: verdammt, mgritsch war schneller :-D

Servus,

erst vor ein paar Tagen war eine Sendung im ORF, "konkret" glaub ich... da wurde über das komplette Versagen der Bürgerkarte aufgrund der überkomplizierten Anmeldung hingewiesen.

Du hast gute EDV-Kenntnisse und eine Top-Hardware vor dir und schaffst das wohl, dem Bericht im ORF nach ist die Bürgerkarte aber ein totaler Reinfall, weil die Anmeldung nur nach unendlich blöden Einloggbedingungen funktioniert, welche den Normalbürger völlig überfordert.

Fazit: der Aufbau der Bürgerkarte-HP ist ein einziger Sch**ss, wie alle Testpersonen feststellten.

Da hat sich so ein beamteter Eierkopf richtig gewunden, als ihm vor laufender Kamera an den Kopf geworfen wurde, welchen Programmierdreck sie erschaffen haben.

Daher sind bisher nur ca. 100.000 Bürgerkarten freigeschaltet.

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:twisted:
Naja wem es zu kompliziert ist, kann es immer noch von jemandem machen lassen. Laut HP von denen gibt es 139 Stellen die das für dich erledigen.
Ich glaub viel mehr, dass es erst 100.000 sind, weil es bisher kaum jemand gebraucht hat.

Ich werde meine Waffen auf jedenfall selbst melden, wenn es die Möglichkeit dazu geben sollte.

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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von mgritsch » Di 23. Aug 2011, 10:48

Varminter hat geschrieben:erst vor ein paar Tagen war eine Sendung im ORF, "konkret" glaub ich... da wurde über das komplette Versagen der Bürgerkarte aufgrund der überkomplizierten Anmeldung hingewiesen.

Du hast gute EDV-Kenntnisse und eine Top-Hardware vor dir und schaffst das wohl, dem Bericht im ORF nach ist die Bürgerkarte aber ein totaler Reinfall, weil die Anmeldung nur nach unendlich blöden Einloggbedingungen funktioniert, welche den Normalbürger völlig überfordert.
hm, ich hab mich bisher mangels bedarf an egovernment noch nicht angemeldet, werde das aber demnächst mal machen (per handy, spare mir also auch noch ein lesegerät).
das hier sieht doch wirklich nicht nach "nur für nerds" aus, oder täuscht das?
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Gw10 » Di 23. Aug 2011, 10:48

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben: Würden jeden Tag noch 20 Jäger reinkommen a 30 Minuten für Anmelden, quatschen etc können Sie sich vorstellen wieviel am Ende des Tages erwirtschaftet worden wäre - ein paar € für Melderei / sonst nix.
ne halbtagskraft die den schriftkram macht kostet nicht die welt - und im schlimmsten fall hat man +/- 0 ... falls man unter 0 hat, hat man falsch kalkuliert. so einfach ist das.

ich hab auf der baustelle auch immer firmenchefs, die herkommen und suddern "auf dieser baustelle trag ich mittlerweile kübelweise das geld her". antwort: selbst schuld, hättest besser kalkuliert.

ich seh hier keinen grund für sudderei. anständig kalkulieren, "was wiegts, das hats" und der kunde zahlt den preis dafür. punkt und fertig. was gibts da groß zu diskutieren?
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Varminter » Di 23. Aug 2011, 10:54

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:D.h. im Klartext beschweren sie sich hier über etwas, das sie eigentlich garnicht so sehr betrifft und sie bezeichnen Kundengespräche als Betriebsstörung. Ob sowas verkaufs- bzw geschäftsfördernd ist wage ich zu bezweifeln!
1) Betrifft es mich schon da ich die ganze Melderei für gewisse Leute (Stammkunden, Kunden) trotzdem machen muss, nur die Melderei bei Nicht Kunden ablehne und diese unwirtschaftliche Verwaltungsarbeit (wie auch unwirtschaftliche Fachhandelanfragen) an meine Mitbewerber weiterleite - die daraus wieder einen wirtschaftlichen Nachteil haben. Könnte mir zwar Recht sein - finde ich trotzdem unfair von unseren Politikern / Gesetzgebern da mir die Waffenbranche als Freak ziemlich am Herzen liegt.


2) Ich habe primär einen Werkstätten / Herstellungsbetrieb der betriebswirtschaftlich von der bezahlten Arbeitszeit / Maschinenstundenzeit lebt und keinen Fachhandel mehr weils betriebswirtschaftlich nicht anders möglich ist. Nur aus ein paar % der Kundengespräche wird ein Auftrag - damit verbringe ich aber ca. 4 Stunden / Tag. Würden jeden Tag noch 20 Jäger reinkommen a 30 Minuten für Anmelden, quatschen etc können Sie sich vorstellen wieviel am Ende des Tages erwirtschaftet worden wäre - ein paar € für Melderei / sonst nix.
Wie ich lange Gespräche mit Leuten die nix kaufen sonst bezeichnen soll weis ich nicht - und das ausdenken von diplomatische Umschreibungsformen (wie unsere Politiker) lehne ich ab.
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@All: das stimmt leider, was Michael schreibt.

Ich bin ab und zu bei ihm und versuche, meine Besuche bewusst kurz zu halten.

Das gelingt normal auch, weil ich vorher weiss, was ich will/brauche.

Aber ich kenne genug ahnungslose Gimpel, die beim Büxner stundenlang quatschen wollen und am liebsten noch einen Kaffeeautomaten für Gratiskaffee dazu, weil ihnen grad fad ist... :tipphead:

Nach 2 Stunden schwätzen und/oder 50 Mails hin und her, sagen sie dann: "Also, ich hab´s mir überlegt, ich kauf liebe eine fertige Steyr/Sauer, wo ich nix warten muss..." :tipphead:

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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Di 23. Aug 2011, 10:55

Gw10 hat geschrieben: ne halbtagskraft die den schriftkram macht kostet nicht die welt
Ca. 17.000 € / Jahr sind nicht die Welt :o
Da wären meine Kunden aber sicher begeistern wenn ich diese Personalkosten auf deren Aufträge aufteilen würde :lol:
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Varminter » Di 23. Aug 2011, 10:59

mgritsch hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:erst vor ein paar Tagen war eine Sendung im ORF, "konkret" glaub ich... da wurde über das komplette Versagen der Bürgerkarte aufgrund der überkomplizierten Anmeldung hingewiesen.

Du hast gute EDV-Kenntnisse und eine Top-Hardware vor dir und schaffst das wohl, dem Bericht im ORF nach ist die Bürgerkarte aber ein totaler Reinfall, weil die Anmeldung nur nach unendlich blöden Einloggbedingungen funktioniert, welche den Normalbürger völlig überfordert.
hm, ich hab mich bisher mangels bedarf an egovernment noch nicht angemeldet, werde das aber demnächst mal machen (per handy, spare mir also auch noch ein lesegerät).
das hier sieht doch wirklich nicht nach "nur für nerds" aus, oder täuscht das?
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Vorschlag: probier und berichte dann bitte hier im Forum.

In der Sendung hat auch das nicht gescheit funktioniert.

Hab mir das extra wegen der Waffenmeldungen reingezogen, weil ich wissen wollte, wie das so läuft mit der Bürgerkarte.

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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Gw10 » Di 23. Aug 2011, 11:06

http://onlinerechner.haude.at/bmf/brutt ... chner.html" onclick="window.open(this.href);return false;

ne halbtags"tippse" die sonst nichts weiter können muß - was zahlt man der? 700 netto? weniger?

kostet ca 15000 im jahr mit lohnnebenkosten, sv etc etc.

bei 30 euro pro anmeldung muß sie nur 500 anmeldungen im jahr machen, um sich selbst erwirtschaftet zu haben.
da sie aber zwischenzeitlich noch andere zuarbeiten erledigen könnte, wäre sie sehr wohl rentabel und würde sie selbst, herr mayerl, zusätzlich entlasten.
bissl wagnis, bissl gewinn dazu - und schon hat man einen halbtagsjob geschaffen und selbst weniger arbeit, kann also selbst mehr in der werkstatt stehen, um mehr kundenaufträge zu bearbeiten.

bitte immer die gesamtauswirkungen auf den betrieb schreiben, nicht nur einen teilaspekt (lohnkosten).

in summe sehr wohl eine wirtschaftliche überlegung!
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Di 23. Aug 2011, 11:09

Varminter hat geschrieben:
@All: das stimmt leider, was Michael schreibt.

Ich bin ab und zu bei ihm und versuche, meine Besuche bewusst kurz zu halten. = was oft nicht gelingt weil ich auch gerne mit guten Stammkunden Quatsche

Das gelingt normal auch, weil ich vorher weiss, was ich will/brauche.

Aber ich kenne genug ahnungslose Gimpel, die beim Büxner stundenlang quatschen wollen und am liebsten noch einen Kaffeeautomaten für Gratiskaffee + Gratis Bier :lol: dazu, weil ihnen grad fad ist... :tipphead:

Nach 2 Stunden schwätzen und/oder 50 Mails hin und her, sagen sie dann: "Also, ich hab´s mir überlegt, ich kauf liebe eine fertige Steyr/Sauer, wo ich nix warten muss..." :tipphead: = früher haben Kunden das auch ausgenutzt ein schriftliches Angebot zu bekommen und es Ihrem BÜMA vorzulegen damit der das gleiche "billiger" gemacht hat - geht auch da Beratung und Kalkulation entfallen / seit dem gibts keine Angebote mehr nur grobe Vorabkalkulationen / aber zunehmend tritt ein neues Phänomen auf: Kunden lassen sich Rechnungen stellen und nach Erhalt des pdf`s (und meist 1 - 3 Stunden Vorarbeit für Gespräch und Kalkulation) wird dann umgehend der Auftrag widerrufen. Besonders krass: andere BÜMA wollen dann das teils für Sie nicht beschaffbare Material, wie z.B. McMillan Schäfte oder anderer ITAR Kram aus USA, bei mir bestellen :headslap: Und auf der anderen Seite wundern sich "Kunden" warum manchmal Lieferzeiten nicht eigehalten werden können - was mir am meisten weh tut da ich wirklich mein Herzblut investiere um zufriedene Kunden zu haben
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Re: Der Todesstoß für den Waffenfachhandel ???

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » Di 23. Aug 2011, 11:21

Gw10 hat geschrieben:http://onlinerechner.haude.at/bmf/brutt ... chner.html

ne halbtags"tippse" die sonst nichts weiter können muß - was zahlt man der? 700 netto? weniger?

kostet ca 15000 im jahr mit lohnnebenkosten, sv etc etc.

bei 30 euro pro anmeldung muß sie nur 500 anmeldungen im jahr machen, um sich selbst erwirtschaftet zu haben.
da sie aber zwischenzeitlich noch andere zuarbeiten erledigen könnte, wäre sie sehr wohl rentabel und würde sie selbst, herr mayerl, zusätzlich entlasten.
bissl wagnis, bissl gewinn dazu - und schon hat man einen halbtagsjob geschaffen und selbst weniger arbeit, kann also selbst mehr in der werkstatt stehen, um mehr kundenaufträge zu bearbeiten.

bitte immer die gesamtauswirkungen auf den betrieb schreiben, nicht nur einen teilaspekt (lohnkosten).

in summe sehr wohl eine wirtschaftliche überlegung!
Und die Halbtagstipse ist natürlich nie krank, nie schwanger, klaut nichts und arbeitet komplett selbstständig. :lol:
Auch braucht Sie keinen beiheizten Arbeitsplatz, PC, Regale etc...

Anmeldungen und Bezahlung: schon beim Waffenführerschein hat sich gezeigt, dass die Händler zur Kundenbindung Stempel / Unterschrift gratis machen. Das gleiche bei der §30 Meldung.
Und dann soll man das Unternehmerische Risiko eingehen, 15.000 € / Jahr investieren und hoffen das alle kommen um das kostenpflichtig für 30 € machen zu lassen :headslap:

Für 15.000 € kauf ich mir lieber eine Maschine bzw lease diese für 5x 15.000 € - produziere und verdiene damit meinen Lebensunterhalt :clap:
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