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Frust- und Ärger v8.0

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 22:21

Dann erklärt mir mal, warum man bei speicherkraftwerken nicht einfach alle 2 m eine turbine in die druckleitung richtung tal einbaut. Gäbe dann doch 200x die leistung, die nur eine turbine bringt und wasser kommt ja immer nach. :headslap: Die sind alle deppat, die wasserbau- und elektroingenieure.

Wenn ein fluss voller stömungswiderstände ist, z.b. altholz unter einer brücke, dann sinkt seine fließgeschwindigkeit und der querschnitt erhöht sich. Hunderte dieser turbinen sind nichts anderes als so ein strömungswiderstand. Ich stimme dahingehend zu, dass ein paar wenige nichts ausmachen, dafür aber für das gewissen und die überhebliche selbstbeweihräucherung der selbsternannten weltretter gut sind. Ein donaukraftwerk oder gar kkw werden sie nie ersetzen.
Zuletzt geändert von shooter73 am Mi 29. Mär 2023, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von sparrow77 » Mi 29. Mär 2023, 22:29

[quote=shooter73]
Dann bitte rechne es aus und rede nicht nur davon. Du liegst falsch, wenn du von leistungen redest, die auch was bringen und für mich wäre das min. 1 donaukraftwerk. Ergibt wie gesagt bei 10 kw, was eh schon hochgegriffen ist (dein beispiel liefert nur 6 kw) 23.000 derartige turbinen. Du hast ein volumen das nachkommt, einen querschnitt (das flussbett ) und eine fließgeschwindigkeit. Das einzig im bereich der turbine variable ist die fließgeschwindigkeit und jede einzelne der turbinen bremst diese, was wohl außer frage steht. Somit wird der benötigte querschnitt größer.

Vergleich es mit einem dorfbach. Da kannst keine 200 mühlräder reinhängen, die drehen sich schlicht nicht mehr. Nur bei der donau geht es, weil die in deinem horizont so groß und mächtig ist, dass das nicht mehr gilt und man quasi unbegrenzt energie rausziehen kann?
[/quote]

was willst da rechnen?

wenn ich richtig gerechnet hab, dann hat eine turbine mit 1 m durchmesser 0,785 m² einlass.
die donau hat 300m breite und sagen wir im schnitt 3m tiefe (z.b. in der wachau), das sind dann 900m² insgesamt, wovon ca. 4m² durch turbinen geht. das sind nichtmal 0,5%, was bitte soll denn da einen einfluss auf die strömungsgeschw. der donau haben? 0,01 km/h weniger, das bemerkt man sicher, da haben die nächsten dann wohl 0,01% weniger wirkungsgrad :D .

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 29. Mär 2023, 22:31

Mein Gott, wer hat denn was davon geschrieben das man mit diesen Dinger Grosskraftwerke ersetzten will….

Kleinvieh macht halt Mist.
Ich hab auch eine PV am Dach und Decke damit 80-85 des Jahresstrombedarfs meiner Firma.
Die hat auch „nur“ 65KW und rennt aber ned wenn’s dunkel ist.
Trotzem decke ich Summe fast meinen Jahresbedarf.

Warum soll das auf Gemeindeebene nicht funktionieren
Wenn ein Fliessgewässer angrenzt das für ein oder mehrere schwimmkraftwerke nutzbar wäre?
Und wenn’s nur ein paar 100kw am Tag wären, wären bei zsb bei 300kw schon 5-10 Haushalte versorgt oder das gemeindegebäude, Feuerwehr oder was weiß ich.
Sicher auch als Backup Lösung keine schlechte Idee.

Da brauch ich ned strömungslehre studiert haben und andere als deppen hinstellen nur weil du ned verstanden hast worum es in der Diskussion eigentlich geht.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von sparrow77 » Mi 29. Mär 2023, 22:37

Evilcannibal79 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 22:31
Mein Gott, wer hat denn was davon geschrieben das man mit diesen Dinger Grosskraftwerke ersetzten will….

Kleinvieh macht halt Mist.
Ich hab auch eine PV am Dach und Decke damit 80-85 des Jahresstrombedarfs meiner Firma.
Die hat auch „nur“ 65KW und rennt aber ned wenn’s dunkel ist.
Trotzem decke ich Summe fast meinen Jahresbedarf.

Warum soll das auf Gemeindeebene nicht funktionieren
Wenn ein Fliessgewässer angrenzt das für ein oder mehrere schwimmkraftwerke nutzbar wäre?
Und wenn’s nur ein paar 100kw am Tag wären, wären bei zsb bei 300kw schon 5-10 Haushalte versorgt oder das gemeindegebäude, Feuerwehr oder was weiß ich.
Sicher auch als Backup Lösung keine schlechte Idee.

Da brauch ich ned strömungslehre studiert haben und andere als deppen hinstellen nur weil du ned verstanden hast worum es in der Diskussion eigentlich geht.
#
danke, genau so ists, niemand hat geschrieben, dass damit eingroßes flusskraftwerk mit einer riesenstaustufe ersetzt werden soll.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 29. Mär 2023, 22:43

Und ich denke auch das das die Zukunft ist.
Jeder häuslbauer sollte bei einem Neubau verpflichtend Maßnahmen zur Deckung eines gewissen jahresbedarfs an Energie zu setzen.
Sei es PV , ein kleines Windkraftwerk oder eben die kleine Turbine (wenn der Bach der auf meinem Grundstück fließt es zulässt und solange der Bach nicht davon gestört wird)
Gesetzliche Hürden müssen abgebaut, neue Ideen und Techniken gefördert und umgesetzt werden.
Aber solange die großen stromanbieter dem staat gehören oder Rekordgewinne scheffeln wird das halt niemand wollen der da was zu sagen hat.

Zumindest am Land könnte es so funktionieren.
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 22:46

Aha, sondern? A paar häuserl in der wachau beleuchten fürs bessere gewissen? Gut, einverstanden.
sparrow77 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 22:29
0,01 km/h weniger, das bemerkt man sicher, da haben die nächsten dann wohl 0,01% weniger wirkungsgrad :D .
Jetzt bist auf dem richtigen weg. Deine 5 gerechneten turbinen erzeugen so gut wie gar nichts. Rechne es tausenfach für eine ganze stadt, dann wirkt es sich sehr wohl aus. Sieht man amdonaukraftwerk, wo auf einmal mehrere meter höhenunterschied entstehen. Die energie, die das verursacht, ist die gleiche.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 29. Mär 2023, 22:49

Du willst es ned verstehen, gut akzeptiert aber dein provokantes Geschreibsel kannst da sonstwo, … eh wissen
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 23:13

Evilcannibal79 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 22:43
Jeder häuslbauer sollte bei einem Neubau verpflichtend Maßnahmen zur Deckung eines gewissen jahresbedarfs an Energie zu setzen.
Das ist sicher DIE lösung für leistbares wohnen in zeiten, wo sich ohnehin kaum mehr jemand ein eigenheim leistet. :roll:

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von gewo » Do 30. Mär 2023, 00:58

Evilcannibal79 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 22:31
Ich hab auch eine PV am Dach und Decke damit 80-85 des Jahresstrombedarfs meiner Firma.
Die hat auch „nur“ 65KW und rennt aber ned wenn’s dunkel ist.
Trotzem decke ich Summe fast meinen Jahresbedarf.
Warum soll das auf Gemeindeebene nicht funktionieren
genau deshalb
du kannst eneuerbare nur dann sinnvoll einsetzen wenn du energieformen hast mit denen du die grundlast deckst
gaskraftwerke
kohlekraftwerke
nur die kannst du innerhalb weniger minuten von leerlauf auf volllast hochfahren
das system funktioniert anders nicht

äund es wird extrem teuer
denn wenn alle leut 85% ihres jahrestrombedarfs selber decken koennen, aber nicht dann wenn es dunkel ist
dann heisst das die erzeugen an vermutlich rund 120 tagen im jahr ihre energie selber
benoetigen die ganze energieinfrastruktur also 1/3 des jahrs lang nicht
und zahlen auch nichts dafuer

an 120 tagen im winter brauchen sie aber die volle netzleistung fuer ihre gesamte anlage
ihr EVU muss also die ganze infrastruktur in der selben staerke errichten, betreiben, warten usw wie vor den erneuerbaren, bekommt aber deuztlich weniger dafuer bezahlt.
die netzgebuehren werden sich daher zu mindestens verdoppeln bei selbem verbrauch
aber wir werden ja nicht den selben verbrauch haben in zukunft
wir werden das doppelte bis vierfache verbrauchen
denn wir wollen ja alle autos und die komplette beheizung auf strom umstellen

dazu muss aber die komplette leitungsinfrastruktur erneuert werden
was wieder gewaltige betraege kostet und gewaltige mengen an CO2 freisetzt denn kabeln sind ned aus nachwachsenden substanzen, die erze musst du schuerfen, transporieren, verarbeiten, giessen ect ....
sehr energieintensiv
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von gewo » Do 30. Mär 2023, 01:13

oatman hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 18:52
Aber halt, ein Dieselmotor hat ja nur einen erbärmlichen Wirkungsgrad von sagen wir 30%.
moderen EURO6+ dieselmotoren haben serienreif bereits vor ueber 5 jahren ueber 40% wirkungsgrad gehabt und der klassische benzinmotor hat ca 25%
danach wurde die entwicklung eingestellt
da waere schon noch einiges drinn

ein herkoemmliches modernes oelkraftwerk hat ca 35% bis 40% wirkungsgrad
ein modernes gaskraftwerk hat max 39% wirkungsgrad (mit dampfturbinen und kraft-waerme kupplung bis zu kn app 60%)
ein atomkraftwerk erreicht ungefaeher 30% wirkungsgrad

faellt dir was auf?
fossile energie ist IMMER waermeenergie
da geht IMMER mehr als die haelfte in der umformung auf mechanische energie verloren

und erzeugt wird mit so einem Kraftwerk ..... STROM
wenn du also mit deinem Elektroauto unterwegs bist dann wurde dein strom in einer weise erzeugt bei dem der wirkungsgrad zwischen 30% und 40% liegt
zu diesem addierst jetzt noch den wirkungsgrad deiner E-karre (95%) und die ladeverluste (25%) und den leistungsverlust durch die strom leitungen (2 bis 5%) und ploetzlich hat die tolle e-karre einen wirkungsgrad der nur halb so hoch ist wie ein diesel.

upps
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von oatman » Do 30. Mär 2023, 07:59

moderen EURO6+ dieselmotoren haben serienreif bereits vor ueber 5 jahren ueber 40% wirkungsgrad gehabt und der klassische benzinmotor hat ca 25%
Also liegt man mit 30 Prozent Wirkungsgrad über die Fahrzeugflotte gar nicht schlecht. Öl und Gas in derart schlechten thermischen Anlagen wie kleinvolumigen Hubkolbenmotoren zu verbrennen ist technischer und ökonomischer Irrsinn. Das siehst du doch Anhand deiner eigenen Zahlen, die du aus dem Internet rauskopiert hast selber, oder?

Genauso wie es vor ca. 100 Jahren Irrsinn geworden war, eine Dampfmaschine auf Räder zu bauen und Kohle zur Beheizung hinterher zu ziehen. Was hat man gemacht? Nein, man hat sie sich nicht schön geredet, sondern - richtig - die elektrische Traktion eingeführt.

Also für alle die es verstehen nochmal. Für das Energieäquivalent das ca. 460 LKW verbrauchen, müssen drei Donaulkraftwerke laufen. In diesen Größenordnungen verschwenden wir jetzt mit VKM getriebenen Schwerfahrzeugen kostbare Energie.

Oatman
Menschen die nicht hier und jetzt ihre demokratische Zukunft gestalten, sondern in den irrelevanten Welten des Sports, des pseudowissenschaftlichen Geschwurbels oder der metaphysischen Phantasie leben, sind leicht zu kontrollieren und zu manipulieren.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Mr. Danger » Do 30. Mär 2023, 08:17

gewo hat geschrieben:
Do 30. Mär 2023, 01:13
.....
ein herkoemmliches modernes oelkraftwerk hat ca 35% bis 40% wirkungsgrad
ein modernes gaskraftwerk hat max 39% wirkungsgrad (mit dampfturbinen und kraft-waerme kupplung bis zu kn app 60%)
ein atomkraftwerk erreicht ungefaeher 30% wirkungsgrad

faellt dir was auf?
fossile energie ist IMMER waermeenergie
da geht IMMER mehr als die haelfte in der umformung auf mechanische energie verloren

und erzeugt wird mit so einem Kraftwerk ..... STROM
wenn du also mit deinem Elektroauto unterwegs bist dann wurde dein strom in einer weise erzeugt bei dem der wirkungsgrad zwischen 30% und 40% liegt
zu diesem addierst jetzt noch den wirkungsgrad deiner E-karre (95%) und die ladeverluste (25%) und den leistungsverlust durch die strom leitungen (2 bis 5%) und ploetzlich hat die tolle e-karre einen wirkungsgrad der nur halb so hoch ist wie ein diesel.

upps
Gewo, der Strommix in Österreich ist Dir hoffentlich bekannt :whistle:
Und der Diesel kommt auch nicht mit seinen 9,6kw/h pro Liter aus dem Zapfhahn.

Pumpspeicherkraftwerke kommen auch ohne fossile Energie aus.

Ganz Allgemein, jede Person und jedes Land/Region muss sich überlegen was für sich Sinn macht.
Ein Pumpspeicherkraftwerk in den Niederlanden wird es wohl nicht sein.
Elektroautos in Nordschweden wohl auch nicht.
Elektroflieger für die Langstrecke werden sich in absehbarer Zeit auch nicht durchsetzen.
.....
Ein Elektroauto zum Pendeln in die Arbeit in <50km Entfernung und Photovoltaik am Dach? Na immer her damit.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von sparrow77 » Do 30. Mär 2023, 08:28

Mr. Danger hat geschrieben:
Do 30. Mär 2023, 08:17
..............................................
Ein Elektroauto zum Pendeln in die Arbeit in <50km Entfernung und Photovoltaik am Dach? Na immer her damit.
Ja, im Sommer, da ist so ein Akku in 2 Tagen aufgeladen, oder wennst genug Kapazität hast, ev. sogar an 1 Tag.
Von November bis Februar ladest bei uns (im Osten) mit PV aber keine 50kw in ein Auto, da gibts Wochen, da produziert die PV faktisch nix.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von gewo » Do 30. Mär 2023, 10:25

oatman hat geschrieben:
Do 30. Mär 2023, 07:59
Öl und Gas in derart schlechten thermischen Anlagen wie kleinvolumigen Hubkolbenmotoren zu verbrennen ist technischer und ökonomischer Irrsinn. Das siehst du doch Anhand deiner eigenen Zahlen, die du aus dem Internet rauskopiert hast selber, oder?
nein
weil fuer jede kWh strom die verbraucht ist zur erzeugung dieses stroms der selbe wirkungsgrad (ca 40%) anzusetzen, soferne der nicht aus erneuerbaren hergestellt wird. und zu diesem wirkunsggrad kommen dann noch ca 30% lade-, leitungs- und magnetisierungsverluste (motor).
die erneuerbaren brauchen wir aber fuer die heizung und klimatisierung und teil der industrie (falls uns das trotz der gewaltigen kosten und der globalen klima nullwirkung dieser idiotischen massnahme irgendwann gelingt).

es gibt keinen energietraeger bei geringerem volumen und hoeherem wirkungsgrad fuer den individualverkehr zur verfuegung steht als dieselkraftstoff. es ist daher extrem sinnvoll fuer diese anwendungen dabei zu bleiben.
oatman hat geschrieben:
Do 30. Mär 2023, 07:59
Genauso wie es vor ca. 100 Jahren Irrsinn geworden war, eine Dampfmaschine auf Räder zu bauen und Kohle zur Beheizung hinterher zu ziehen. Was hat man gemacht? Nein, man hat sie sich nicht schön geredet, sondern - richtig - die elektrische Traktion eingeführt.
elektrische traktion deren energie mit stationaeren dampfmaschinen erzeugt wurde und mit ladeverlusten von damals fast 50% in batterien gespeichert wurde deren erzeugung, verwendung und entsorgung damals unmassen an schadstoffen erzeugt hat.
es hat schon einen grund warum man damals um die jahrhundertwende 1900 mit dem elektroantrieb in fahrzeugen wieder aufgehoert hat.
oatman hat geschrieben:
Do 30. Mär 2023, 07:59
Also für alle die es verstehen nochmal. Für das Energieäquivalent das ca. 460 LKW verbrauchen, müssen drei Donaulkraftwerke laufen. In diesen Größenordnungen verschwenden wir jetzt mit VKM getriebenen Schwerfahrzeugen kostbare Energie.
ein vergleich der noch mehr apfel mit birne nicht sein koennte
und wenn wir schon bei den LKWs sind
grad beim schwerverkehr wuerde ich gerne sehen wie das mit erneuerbaren klappen soll .... komplett absurd ....
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Do 30. Mär 2023, 10:36

Er schreibt von der elektrifizierung der eisenbahn, nicht von den ersten versuchen von e-autos, die man heute im techn. museum in wien anschauen kann. Für die eisenbahn braucht man keine akkus.

Das gute ist, dass findige ingenieure stets einen schritt weiter denken, als die, die das zeug nur benutzen und es sich nicht anders vorstellen können. Ich bin mir sicher, dass man eine kombination aus lösungen finden wird, ohne dass die welt wiedermal untergeht, nur weil nicht alles so bleibt, wie es momentan ist.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/e ... /402349236
(Jetzt kommt sicher das membran-problem :roll: )

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