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Frust- und Ärger v8.0

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tousibaer
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von tousibaer » Mi 29. Mär 2023, 15:04

gewo hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 14:57
AUG-andy hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 13:54
Der Rest lacht sich ins Fäustchen und verdient gut daran. Sollte man nicht die gesamte EU abstimmen lassen ob sie mit diesen dummen Vorhaben einverstanden sind? Die Abstimmung würde wohl in die Hose gehen.
bei dem was die medien trommeln seit jahren?
ka chance
die abstimmung verlierst

du musst mal die ganzen deutschen talkshows schaun in der nacht
ich hab das manchmal im auto laufen
unfassbar wie einig sich da oft viele proponenten in dummfug sind den du mit an simplen taschenrechner in luft aufloesen koenntest

das einzige was da was aendren kann sind soziale medien OHNE kontrolle bzw einfluss durch die westlichen staaten
aber die werden ja grad auch verboten in der EU offenbar ...
Na ja, letztes Wochenende haben sie es ja nicht einmal in Berlin geschafft...
Und das trotz massiver Kampagne.

Grüße

Mr. Danger
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Mr. Danger » Mi 29. Mär 2023, 16:49

gewo hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 14:54
shooter73 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 14:03
gewo hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 13:35
das wasser wird daher seitlich ausweichen
das problem kann man wohl durch eine anlaufstrecke in einem rohr reduzieren welches der turbine VORgelagert ist

aber jene menge wasser die durch die turbine fliesst ist am ausgang der turbine langsamer als das vorbeifliessende wasser
daher werden sich dort turbulenzen bilden und ein staudruck
auch das kann man wohl durch ein rohr reduzieren welches der turbine NACHgereiht ist

die laenge der vor bzw nachgelagerten rohre wird man testen muessen
ich wuerde mal mit 5d bis 10d anfangen wobei "d" der durchmesser der turbine ist
blödsinn. der rückstau würde vor das rohr verlagert werden, zusätzlich verlierst du weiter effizient durch die reibung an den rohrwänden. egal, wie ihr es dreht und wendet, die energie wird entzogen. energieerhaltungssatz.
bist sicher?
das wasser in der roehre hat die bewegungsenergie W(r)
dieses wasser ist in bewegung, es kann NICHT ausweichen, es muss durch die roehre und damit durch die turbine

diese bewegungsenergie steht dem stroemungswiderstand p gegenueber
je geringer dieser im vergleich zum staudruck ist desto mehr durchfluss und desto mehr leistung

aber wetten drauf tu ich ned
ist schon lang her ...
Da sich Flüssigkeiten (fast) nicht komprimieren lassen wird der Druck in der Röhre 5cm vor der Turbine gleich hoch sein wie 10m vor der Turbine (wenn die Röhre >10m hat).
Energie kann nicht erzeugt sondern nur umgewandelt werden (Energieerhaltungssatz). Denke, dass ein großes Kraftwerk auch effizienter ist als 10 Kleine (mit gleichem Output).

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 17:24

gewo hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 14:54
shooter73 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 14:03
gewo hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 13:35
das wasser wird daher seitlich ausweichen
das problem kann man wohl durch eine anlaufstrecke in einem rohr reduzieren welches der turbine VORgelagert ist

aber jene menge wasser die durch die turbine fliesst ist am ausgang der turbine langsamer als das vorbeifliessende wasser
daher werden sich dort turbulenzen bilden und ein staudruck
auch das kann man wohl durch ein rohr reduzieren welches der turbine NACHgereiht ist

die laenge der vor bzw nachgelagerten rohre wird man testen muessen
ich wuerde mal mit 5d bis 10d anfangen wobei "d" der durchmesser der turbine ist
blödsinn. der rückstau würde vor das rohr verlagert werden, zusätzlich verlierst du weiter effizient durch die reibung an den rohrwänden. egal, wie ihr es dreht und wendet, die energie wird entzogen. energieerhaltungssatz.
bist sicher?
das wasser in der roehre hat die bewegungsenergie W(r)
dieses wasser ist in bewegung, es kann NICHT ausweichen, es muss durch die roehre und damit durch die turbine

diese bewegungsenergie steht dem stroemungswiderstand p gegenueber
je geringer dieser im vergleich zum staudruck ist desto mehr durchfluss und desto mehr leistung

aber wetten drauf tu ich ned
ist schon lang her ...
Die reibung an den rohwänden zehrt die bewegungsenergie aber noch zusätzlich auf. Wasser ist nicht komprimierbar, das bringt also gar nichts, außer reibungsverlusten. Ich würde eher leiträder für eine laminare strömung verwenden. Trotzdem, die strömungsgeschwindigkeit wird durch die entnahme der energie reduziert, da das volumen das nachkommt aber gleich bleibt, erhöht sich der querschnitt. Der fluss wird höher und/oder breiter weil langsamer.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von GDU » Mi 29. Mär 2023, 17:27

http://www.fluss-strom-energy.de/wasserraeder.html

Leistung 0.1 - 0.6 kw
Donaukraftwerk Ybbs 230 MW

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, brauchst 380000 Fließkraftwerkl für 1 Staukraftwerk

shooter73
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 17:41

GDU hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 17:27
http://www.fluss-strom-energy.de/wasserraeder.html

Leistung 0.1 - 0.6 kw
Donaukraftwerk Ybbs 230 MW

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, brauchst 380000 Fließkraftwerkl für 1 Staukraftwerk
Was das ganze inkl.verkabelung, wartung und dem aufwand ad absurdum führt.

500 kg für 0,6 kw?? Reicht gerade mal für eine küchenmaschine. Ein block des kernkraftwerks isar hat 1485 MW. Viel spaß bei der energiewende. :doh:

sparrow77
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von sparrow77 » Mi 29. Mär 2023, 18:26

GDU hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 17:27
http://www.fluss-strom-energy.de/wasserraeder.html

Leistung 0.1 - 0.6 kw
Donaukraftwerk Ybbs 230 MW

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, brauchst 380000 Fließkraftwerkl für 1 Staukraftwerk
So schauen die in der Strömung versenkten Turbinen aber nicht aus :whistle:
eher so wie in den Links
https://impeller.net/magazin/flussturbi ... z/?lang=de
https://www.ksb.com/de-global/kreiselpu ... ne-1090238

Und, das wären auch keine richtigen Fliesskraftwerke, weil die ja unabhängig voneinander in der Strömung hängen. Da kannst beliebig viele davon reinhängen, solange Platz ist, und Platz ist auf der Donau genug.

Ich weiß nicht, welche Leistung die Testturbine in der Wachau oberhalb der Fähre Weissenkirchen gehabt hat. War ja auch nur eine.
Aber, wenn die, so wie die aus dem 1.Link, nur 6KW produziert, dann sind das Grundlast-KWs. Weil, die wird im Finstern net langsamer, die Strömung, während PV in der Nacht genau gar nix liefert.
Und wenn dann dort 100 Turbinen innerhalb eines Stromkilometers hängen, dann sind das schon 600KW Grundlast, die faktisch immer da ist, von Sonne und Wind unabhängig. Da liesse sich schon was machen. Und wie gesagt, fast unsichtbar, nur eine kl. Boje an der Oberfläche, damit man weiß, wo was drunter ist. Stört niemand ausserhalb der Fahrrinne, und Schwimmer haben auf einer Wasserstrasse sowieso nix verloren.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 18:31

sparrow77 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 18:26
Und, das wären auch keine richtigen Fliesskraftwerke, weil die ja unabhängig voneinander in der Strömung hängen. Da kannst beliebig viele davon reinhängen, solange Platz ist, und Platz ist auf der Donau genug.
Eben nicht. :headslap:

Wie kommst auf das? Behauptest es einfach, weil du es dir nicht anders vorstellen kannst?

Die sind nicht unabhängig. Die strömung nach jedem einzelnen ist langsamer und verwirbelt, was wiederum das nächste weniger effizient macht. Es wird auch einen rückstau geben da jede einzelne einen teil des wassers am ungehinderten weiterfließen hemmt bzw. bremst. Du kannst auch nicht 10 windradeln in einer flucht hintereinander aufstellen oder 10 turbinen hintereinander in einer druckleitung aus einem speicherkraftwerk.

Lies dir das mal durch, ist bei wasser das gleiche.
https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort ... 33717.html
Wenn mehrere Windkraftanlagen hintereinander stehen, leiden die hinteren unter dem Kraftverlust des Windes, bestätigt der Aerodynamik-Experte. Bei Windparks stehen die Räder deswegen in der Regel versetzt - und sie haben einen Mindestabstand, der von der Größe der Rotorblätter abhängt. Denn nach einer gewissen Strecke gewinnt der Wind hinter dem Windrad wieder an Geschwindigkeit. Nichtsdestotrotz werden die hinteren Windräder in einem Windpark immer eine geringere Leistung haben als die vorderen. Dieses Problem nennt man den "Windparkeffekt".

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von oatman » Mi 29. Mär 2023, 18:52

Liebes Forum,

wenn man mitliest, was hier z.T. gemeint wird, wie ein Waserkraftwerk funktioniert, weiss man wieso in Österreich ans Pferdeentwurmungsmittel geglaubt wurde.

Aber es wurde eine Zahl genannt, nämlich 230 MW für ein Donaukraftwerk. Schauen wir sie mal an:

Jeder andere moderne LKW hat heute 0.5 MW Leistung. Also machen 2 LKW 1 MW Leistung. 460 LKW sind also ein Donaukraftwerk. Aber halt, ein Dieselmotor hat ja nur einen erbärmlichen Wirkungsgrad von sagen wir 30%. Wir müssen also die mechanische Leistung etwa mal drei nehmen, dann sind wir bei der thermischen Leistung die die 460 LKW wirklich brauchen. Dann sind wir bei 690 MW.

Anders gesagt die 460 LKW die fröhlich unterwegs sind, stellen das Energieäquivalent - in Form von Diesel - dar, das drei(!) Donaukraftwerke erzeugen. Und das für 460 jämmerliche LKWs.

Die Verbrennungskraftmaschine erzeugt systembedingt halt in erster Linie eines, nämlich heisse Luft. Sie ist vollständig überholt und muss so schnell es geht ersetzt werden und zwar aus ökonomischen Gründen genauso wie aus ökologischen Gründen.

Und jetzt kommen Leute daher und faseln von E- Fuels. Man solle doch aus Strom - der die höchstwertige Energie überhaupt darstellt - mit miesem Wirkungsgrad und nicht vorhandener Technologie E- Fuels erzeugen, die man dann wieder mit noch mieserem Wirkungsgrad in Motoren von vorgestern verbrennt. Ja, genau.

Wer sich also ins Fäustchen lacht, weil er/sie denkt diejenigen sind deppert, die die VKM ersetzen wollen sind, dem ist nicht zu helfen. Das sind die Entwurmungsexperten.

Oatman
Menschen die nicht hier und jetzt ihre demokratische Zukunft gestalten, sondern in den irrelevanten Welten des Sports, des pseudowissenschaftlichen Geschwurbels oder der metaphysischen Phantasie leben, sind leicht zu kontrollieren und zu manipulieren.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von sparrow77 » Mi 29. Mär 2023, 20:21

shooter73 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 18:31
sparrow77 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 18:26
Und, das wären auch keine richtigen Fliesskraftwerke, weil die ja unabhängig voneinander in der Strömung hängen. Da kannst beliebig viele davon reinhängen, solange Platz ist, und Platz ist auf der Donau genug.
Eben nicht. :headslap:

Wie kommst auf das? Behauptest es einfach, weil du es dir nicht anders vorstellen kannst?

Die sind nicht unabhängig. Die strömung nach jedem einzelnen ist langsamer und verwirbelt, was wiederum das nächste weniger effizient macht. Es wird auch einen rückstau geben da jede einzelne einen teil des wassers am ungehinderten weiterfließen hemmt bzw. bremst. Du kannst auch nicht 10 windradeln in einer flucht hintereinander aufstellen oder 10 turbinen hintereinander in einer druckleitung aus einem speicherkraftwerk.

Lies dir das mal durch, ist bei wasser das gleiche.
https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort ... 33717.html
Wenn mehrere Windkraftanlagen hintereinander stehen, leiden die hinteren unter dem Kraftverlust des Windes, bestätigt der Aerodynamik-Experte. Bei Windparks stehen die Räder deswegen in der Regel versetzt - und sie haben einen Mindestabstand, der von der Größe der Rotorblätter abhängt. Denn nach einer gewissen Strecke gewinnt der Wind hinter dem Windrad wieder an Geschwindigkeit. Nichtsdestotrotz werden die hinteren Windräder in einem Windpark immer eine geringere Leistung haben als die vorderen. Dieses Problem nennt man den "Windparkeffekt".
Lustiger, die werden auch net direkt hintereinander aufgereiht, sondern in einem gewissen Abstand. Hab auch nix von dirket hintereinander geschrieben.
Wennst schon mal auf der Donau gefahren wärst würdest wissen, wie schnell die Strömung in der Wachau ist und dass 20-30 Meter unter einer Turbine (stromabwärts gesehen) genau keine Beeinflussung für die darunter liegende Turbine besteht.
Bei meinem Beispiel, wenn da z.B. 5 nebeneinander hängen würden, wärens bei 100 Stk/km sogar Abstände von 50 Meter. Das zeigst mir, wo da weniger Strömung oder Verwirbelungen oder sonst was sein sollen.
Bei Bojen z.B. siehst etliche Meter nach der Boje schon nix mehr im Wasser, dass da kurz vorher ein Hindernis war.

Wahrscheinlich gibts andere Hindernisse, warums das nicht schon lang gibt. Ich könnt mir vorstellen, dass die Wartung nicht so einfach ist, oder dass die Startups kein Geld haben und die klassischen Energieversorger zu träge sind. Was weiß ich.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 20:28

Wie gesagt, kein unterschied, die physik und der energierhaltungssatz wird nicht außer kraft gesetzt, nur weil dich die donau und deren fließgeschwindigkeit so beeindruckt. Da ist es viel gscheider ein großes kraftwerk zu bauen, als diese inneffizienten dinger. Wenn eines davon 10 kw liefert, brauchst 23.000 um auf die 230 MW des großek kraftwerks zu kommen. Wenn mir bei 23.000 derartiger turbinen in der donau immernoch sagst, dass alles so weiterfließt wie bisher, können wir es eh bleiben lassen mit der diskussion. Beim wind, der im übrigen aus allen seiten nachströmen kann, im gegensatz zu wasser, ist es so. Im wasser wird der effekt noch verstärkt, weil nur eine fließrichtung und nicht komprimierbar.

Heute reimt sich jeder irgendwas zusammen und erklärt es für wahr ohne auch nur im geringsten die physikalischen zusammenhänge zu kennen. Nebenbei erklärt man alle anderen, die sowas u.u. gelernt oder studiert haben für deppat, weil ma is ja selbst so gscheid. Bei den 23.000 im 50m abstand zu je 50m kommst mal eben auf 230 km.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Alaskan454 » Mi 29. Mär 2023, 21:10

shooter73 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 20:28
Heute reimt sich jeder irgendwas zusammen und erklärt es für wahr ohne auch nur im geringsten die physikalischen zusammenhänge zu kennen. Nebenbei erklärt man alle anderen, die sowas u.u. gelernt oder studiert haben für deppat, weil ma is ja selbst so gscheid. Bei den 23.000 im 50m abstand zu je 50m kommst mal eben auf 230 km.
Dann kann man wenigstens über die Donau zu fuss gehen ohne nasse Füsse zu bekommen wenn dort 23.000 Turbinen versenkt sind :lol:

Der Energieerhaltungssatz ist mir ein Begriff und ich kannsbmir auch nicht vorstellen das es keine Auswirkungen Hat auf die Strömung und nich viel weniger bei der Anzahl.

Das jedes Wasserkraftwerk eine Tragödie für die Fische ist kann man ruhig als gegeben betrachten und deswegen glaube ich nicht das diese Turbinen für die Natur besser geeignet sind ganz abgesehen davon das hier kosten und Nutzen wie du sagst in keinem Verhältnis stehen.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 21:52

https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... alt-strom/

12 kWh pro TAG! Das bedeutet, das ding hat 0,5 kW (x 24h = 12kWh). Ganz nett für a funzel und a kuchl in der jagdhütte, zur deckung des grundbedarfs wie so viele klein- und kleinstkraftwerke leider völlig ungeeignet.

sparrow77
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von sparrow77 » Mi 29. Mär 2023, 22:06

shooter73 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 20:28
Wie gesagt, kein unterschied, die physik und der energierhaltungssatz wird nicht außer kraft gesetzt, nur weil dich die donau und deren fließgeschwindigkeit so beeindruckt. Da ist es viel gscheider ein großes kraftwerk zu bauen, als diese inneffizienten dinger. Wenn eines davon 10 kw liefert, brauchst 23.000 um auf die 230 MW des großek kraftwerks zu kommen. Wenn mir bei 23.000 derartiger turbinen in der donau immernoch sagst, dass alles so weiterfließt wie bisher, können wir es eh bleiben lassen mit der diskussion. Beim wind, der im übrigen aus allen seiten nachströmen kann, im gegensatz zu wasser, ist es so. Im wasser wird der effekt noch verstärkt, weil nur eine fließrichtung und nicht komprimierbar.

Heute reimt sich jeder irgendwas zusammen und erklärt es für wahr ohne auch nur im geringsten die physikalischen zusammenhänge zu kennen. Nebenbei erklärt man alle anderen, die sowas u.u. gelernt oder studiert haben für deppat, weil ma is ja selbst so gscheid. Bei den 23.000 im 50m abstand zu je 50m kommst mal eben auf 230 km.
wie du vielleicht mitbekommen hast, könnn auf der donau keine neuen kraftwerke gebaut werden, in anderen flüssen nur beschränkt. da sind so kleinturbinen sehr wohl sinnvoll.
meine pv am dach bringt nur 9kw, produziert übers jahr aber den strom, den ich verbrauch. auch wenns gesamt gesehen ein lercherlschas ist, kleinvieh macht auch mist. weil viele ihre kleine pv am dach haben.

übrigens - was beeinflusst denn die strömungsgeschwindigkeit?
die wassermenge, der verfügbare platz und das gefälle. und was davon wird von den turbinen nach ihr selber verändert?
selbst wenn das wasser durch die turbine etwas abgebremst wird, das ist so gering, dass mans höchstwahrscheinlich nicht messen kann.
weil es sofort die gschwindigkeit vom umgebungswasser wieder aufnimmt. auch wasser füllt sofort jeden freien raum aus, so wie die luft bei den von dir beschriebenen windrädern.

nur weilst ein paar stunden in einer physikvorlesung gesessen bist hast deswegen noch lange keinen nobelpreis in strömungslehre.
natürlich geht ein teil der energie vom wasser in die umdrehungen der turbine. nur rechne dir mal aus wieviel das ist bei 5 turbinen (sagen wir jede hat einen meter durchmesser) auf einer breite von 300m wasser und einer tiefe von 4, bei einem gesamtdurchfluss von 7000m³ /sek. das ist vernachlässigbar wenig. da gehen nichtmal 0,3% der durchflussmenge durch die turbinen und du glaubst das ändert die strömung der donau markant. träum weiter im physiksaal.

ps: ich hab dir den eh verlinkt - nicht die spielzeugschaufel die du da verlinkst, sondern z.b. die von st.goar. die macht 6kw pro stunde, das sind eben nicht 12 kwh pro tag sondern 144 kwh.
aber ja, wenn ein haushalt sich mit so einem minimühlrad, das nur 0,6 kw bringt selbst versorgt, dann ist das wie eine pv-anlage am dach, wenn er damit zum selbstversorger wird. den strom muss er nämlich nirgends anders beziehen.

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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von shooter73 » Mi 29. Mär 2023, 22:15

Dann bitte rechne es aus und rede nicht nur davon. Du liegst falsch, wenn du von leistungen redest, die auch was bringen und für mich wäre das min. 1 donaukraftwerk. Ergibt wie gesagt bei 10 kw, was eh schon hochgegriffen ist (dein beispiel liefert nur 6 kw) 23.000 derartige turbinen. Du hast ein volumen das nachkommt, einen querschnitt (das flussbett ) und eine fließgeschwindigkeit. Das einzig im bereich der turbine variable ist die fließgeschwindigkeit und jede einzelne der turbinen bremst diese, was wohl außer frage steht. Somit wird der benötigte querschnitt größer.

Vergleich es mit einem dorfbach. Da kannst keine 200 mühlräder reinhängen, die drehen sich schlicht nicht mehr. Nur bei der donau geht es, weil die in deinem horizont so groß und mächtig ist, dass das nicht mehr gilt und man quasi unbegrenzt energie rausziehen kann?

Evilcannibal79
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Re: Frust- und Ärger v8.0

Beitrag von Evilcannibal79 » Mi 29. Mär 2023, 22:17

sparrow77 hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 18:26
GDU hat geschrieben:
Mi 29. Mär 2023, 17:27
http://www.fluss-strom-energy.de/wasserraeder.html

Leistung 0.1 - 0.6 kw
Donaukraftwerk Ybbs 230 MW

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, brauchst 380000 Fließkraftwerkl für 1 Staukraftwerk
So schauen die in der Strömung versenkten Turbinen aber nicht aus :whistle:
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https://impeller.net/magazin/flussturbi ... z/?lang=de
https://www.ksb.com/de-global/kreiselpu ... ne-1090238

Und, das wären auch keine richtigen Fliesskraftwerke, weil die ja unabhängig voneinander in der Strömung hängen. Da kannst beliebig viele davon reinhängen, solange Platz ist, und Platz ist auf der Donau genug.

Ich weiß nicht, welche Leistung die Testturbine in der Wachau oberhalb der Fähre Weissenkirchen gehabt hat. War ja auch nur eine.
Aber, wenn die, so wie die aus dem 1.Link, nur 6KW produziert, dann sind das Grundlast-KWs. Weil, die wird im Finstern net langsamer, die Strömung, während PV in der Nacht genau gar nix liefert.
Und wenn dann dort 100 Turbinen innerhalb eines Stromkilometers hängen, dann sind das schon 600KW Grundlast, die faktisch immer da ist, von Sonne und Wind unabhängig. Da liesse sich schon was machen. Und wie gesagt, fast unsichtbar, nur eine kl. Boje an der Oberfläche, damit man weiß, wo was drunter ist. Stört niemand ausserhalb der Fahrrinne, und Schwimmer haben auf einer Wasserstrasse sowieso nix verloren.
Dankeschön, genau das hab ich gemeint mit „was soll sich da stauen“.
Ich dachte das sowas ja logisch sein sollte.
Genau so hat’s mein Kumpel zBsp in Indonesien gemacht.
Je nach Bedarf wurden 1 oder mehrere größere oder kleinere Turbinen im Fluss versenkt.

Und wie du richtig schreibst, die laufen immer.
Auch wenn der Fluss zugefroren ist oder Hochwasser herrscht.
Vielleicht schwankt die stromproduktion ein wenig auf Grund mal schnellerer oder langsamerer Strömung zu den Jahreszeiten.
Immer noch besser als überall diese geschissenen windradln in die Botanik zu pflanzen.
Weil damit ist’s ja ned getan.
Es müssen Zufahrtsstraßen errichtet werden, teilweise werden da echt arge Schneisen in die Wälder dafür geschlagen.
Solange wir Flüsse haben die kontinuierlich fließen sollten wir uns auf diese Ressourcen konzentrieren.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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