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Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

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Stoffel
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Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Stoffel » Sa 24. Okt 2015, 18:43

Gesten konnte ich zum ersten mal meine Howa schießen. Zuerst habe ich auf die 50m Scheibe durch den Lauf geblickt und das Zielfernrohr (Redfield Battlezone 6-18x44) ging beim „abgleichen“ an den oberen Anschlag. Die Einschusslöcher lagen laut Absehen 8 MOA tief.
Um dies zu korrigieren und in die Mitte des Verstellbereichs zu kommen muss der hintere Ring um 1,4mm höher liegen, als er derzeit liegt.
Wie korrigiere ich am besten diese Abweichung?

LG
Stoffel

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Stoffel » Sa 24. Okt 2015, 18:56

Habe gerade schlechte Handyfotos der Ringe gemacht... Ich hoffe man kann etwas erkennen, beide Ringe haben einen kleinen Spalt zu den Basen, dieser ist aber nach der Fühlerlehre ungefähr identisch.

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Reaper
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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Reaper » Sa 24. Okt 2015, 20:07

Kann es sein, dass die Ringe unterschiedlich hoch sind, sprich, eine Vorneigung haben?

Vertausch sie mal.
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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Stoffel » Sa 24. Okt 2015, 20:43

Ich habe die Ringe verglichen, es ist zwischen den beiden Ringen kein Unterschied Feststellbar, auch nicht mit dem Messschieber.

Fritzchen
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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Fritzchen » Sa 24. Okt 2015, 21:27

Wenn beide Sockel richtig in der Schiene unten lagen, dann hat das Scope evtl nen Schuss.
Auf 50m durch den Lauf geblickt und dann das Scope und beide zusammengedreht wie sieht es da aus?
Hast mal verschiedene Vergrößerungen probiert? Auf 50m reicht ja eigentlich die kleinste Vergrößerung um das ZF zu check en

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von andi_75 » Sa 24. Okt 2015, 21:33

Hallo,

Stoffel hat geschrieben:Um dies zu korrigieren und in die Mitte des Verstellbereichs zu kommen muss der hintere Ring um 1,4mm höher liegen, als er derzeit liegt.
Wie korrigiere ich am besten diese Abweichung?


Indem Du die Basen, die Ringe, das ZF oder im schlimmsten Fall die Waffe tauschst.
Sofern die Basen/Schienen keine Vorneigung haben, sollten bei mittigem Fadenkreuz und 50m Distanz die Einschläge (in einer kleinen Gruppe beisammen) etwa soweit unterhalb sein, wie sie Laufachse von der Mitte des ZF entfernt ist (also wenige cm darunter, wo du hingezielt hast). Alles andere deutet für mich auf einen Mangel hin.

Hast Du einen großen Streukreis bekommen, ist evtl. was an der Waffe locker.
Prüfe die Kontaktflächen zwischen den einzelnen Montageteilen zum ZF. Gibt es größere Spalte, wurde zuviel Kleber aufgetragen? Bei ausgebautem ZF kannst Du die Höhe von der Ring Innenseite zum Hülsenkopf messen, die muss vorne und hinten gleich sein.
Falls das alles passt, montiere mal ein anderes ZF.

Grüße und gutes Gelingen,
Andreas

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Sirmarduk » Sa 24. Okt 2015, 22:16

Was ich von den Fotos sehe hast du geteilte Basen?!

War bei mir bei einer Remington 700 ähnlich. Bei den geteilten Basen war ich auf 100 meter mit einem Kahles ZF 30 cm weit rechts obwohl der Verstellbereich beim ZF bereits am ende ist.
Mir wurden die wildesten Diagnosen gestellt. Von Waffe ist verbogen, Zf ist Schrott bis zu mein Büchsenmacher ist ein Idiot war alles dabei.

Ich habe mir einfach eine einteilige Schiene gekauft und montiert, das selbe Zf mt den selben Ringen (welche vorher mit dem Verstellbereich am Ende war) montiert und siehe da alles hat wieder gepasst.
Scheinbar ist es bei zweiteiligen Basen möglich dass sie sich nicht zu 100% zur Laufachse ausrichten lassen. Allerdings ist es seltsam das du am Ende des Horizontalen Verstellbereiches bist.

Auch die Montageringe können eine mögliche Ursache sein. Tauschen ist ein guter Tipp.
Waidmannsheil

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Stoffel » Sa 24. Okt 2015, 22:23

Streukreise von 5 er Gruppen wo sich alle .308 löcher berühren habe ich auf 50m mehrfach geschossen. Das Glas war vor auf einem K31 und hat hervorragend funktioniert. Als Kleber wurde blaues Loctite verwendet. Ich werde morgen den Abstand von der Innenseite der Ringe auf die Basen messen. Wie schon erwähnt gibt es einen Spalt zwischen Ringe und Basen, welcher laut Fühlerlehre sich bei beiden Ringen dient zwischen 1.0mm und 1.2mm bewegt (siehe Fotos) also diesen Unterschied nicht verursachen kann.

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Fritzchen » Sa 24. Okt 2015, 22:40

Wichtiger ist von Ring zum Boden der Schiene.

Wenn das ZF mit den Ringen vorher woanders montiert War , kann es sein das es verkannte ist.

Hast du zuerst die Ringe verspannungsfrei auf das Gewehr aufgesetzt und angezogen und dann das ZF in die Ringe eingesetzt. Hatte mal nen Fall das der Lochabstand bzw das Fenster der Schiene unterschiedlich war.

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Dauerfeuer » Sa 24. Okt 2015, 23:43

Stoffel hat geschrieben:..gibt es einen Spalt zwischen Ringe und Basen, welcher laut Fühlerlehre sich bei beiden Ringen dient zwischen 1.0mm und 1.2mm bewegt (siehe Fotos) also diesen Unterschied nicht verursachen kann.

Kann man die 2/10 mm wirklich vernachlässigen? Wenn der hintere Ring 0,2mm höher ist dann ergibt das bei einem angenommenem Abstand der Ringe von 25cm auf 1m eine Abweichung von 0,8mm. Auf 50m sind das dann 4cm...
Zuletzt geändert von Dauerfeuer am So 25. Okt 2015, 07:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von andi_75 » So 25. Okt 2015, 00:16

Wenn Glas und Ringe bereits in Verwendung waren, dann würde ich auf ein Problem mit den Basen tippen.
Gibt's da evtl. einen Unterschied zwischen vorderer und hinterer, oder einen unpassenden Radius, oder sind sie unterschiedlich dick? Könnte auch was ähnliches sein, das Sirmarduk beschrieben hat.

2/10tel Höhenunterschied halte ich für durchaus vertretbar. Das macht je nach Abstand rund 5 MOA aus, was sich mit dem ZF leicht korrigieren lässt.

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Stoffel » So 25. Okt 2015, 12:18

Das Glas war in Verwendung, jedoch mit einer Montage für eine 11mm Schiene. Die Ringe wurden montiert und das Glas in die Ringe gesetzt. Soeben habe ich den Abstand zwischen dem tiefsten Punkt der Innenseite der Ringe und der Base bestimmt, beides mal 11,3mm. Die Basen sind auch in der Flucht (Lichtspalt zum Rücken des Messschiebers).

Ich werden heute das Glas neu monieren und durch den Lauf schauen, ob sich etwas ändert.

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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von Stoffel » So 25. Okt 2015, 15:21

Nach dem probieren, messen... mit verschiedenen Ringen und Zielfernrohren, bin ich zum Schluss gekommen, dass die Basen zwar in der Flucht liegen, jedoch eine falsche Neigung besitzen. Werde diese austauschen...

shipy
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Re: Zielfernrohr am Ende des Verstellbereiches

Beitrag von shipy » Mi 18. Nov 2015, 22:51

Hallo wen die Howa aus Wien ist
schmeiße die Basen weg
hatte bei meiner auch eine Fehlstellung
aber gleich um seitlichen Versatz um 2mm
da alles vom Fachmann vor-Montiert war
bemerkte ich den Fehler erst am Stand

die Dame am Stand neben mir meinte zu ihren Mann
warum sind den da KLEINE Löcher auf meiner Zielscheibe

ich Schoss auf 50m und Traf immer die Nachbar-Scheibe

neue Basen selber montiert und alles ist wieder gut

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