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gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
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Steelman
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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von Steelman » Mo 21. Nov 2011, 00:40

sandman hat geschrieben:
Warnschuss hat geschrieben:Interessantes Thema! Ich habe nicht gewusst, dass man Läufe flutet. Wird da nicht etwas der Druck steigen beim Schießen?
Ich ziehe, wenn, dann kannelierte Läufe vor. :mrgreen:


DANKE, DANKE,

Endlich jemand, der nicht einfach den englischen Begrif germanisiert, ohne weiter darüber nachzudenken.

Das thema hatten wir zwar schon erst 76352142167 mal, aber es heisst auf deutsch noch immer: kanneliert

Danke

grüße

Sandman


Genau das ist es, was mir auch immer die Galle überlaufen lässt.

Oder (als Beispiel): "dia", oder "diameter".
"Durchmesser", oder "Ø" ist offensichtlich nicht gut genug.

LG Steelman
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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>Michael<
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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von >Michael< » Mo 21. Nov 2011, 00:47

Steelman hat geschrieben:Genau das ist es, was mir auch immer die Galle überlaufen lässt.

Oder (als Beispiel): "dia", oder "diameter".
"Durchmesser", oder "Ø" ist offensichtlich nicht gut genug.

LG Steelman


Echt faszinierend welch kleine und bedeutungslose Dinge manche Leute schon aus dem häuschen bringen. Was kommt dann bei wirklich ärgerlichen Sachen? Der Hirnschlag?

Um zum Thema zurückzukehren, die Katalogwerte weichen fast immer ab, da sind oft mehrere 100 Gramm unterschied, also den Daten nicht zuviel Beachtung schenken.

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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von Warnschuss » Mo 21. Nov 2011, 02:22

@ Sandman und @ Steelman: Brüder im Geiste :handgestures-thumbupleft: Die Anglizismen im Waffenwesen nerven anscheinend nicht nur mich. :D

Bei mir darf eine Pistole außerdem auch noch im Halfter stecken anstatt im "Holster" und sie darf auch noch den guten alten Hahn besitzen, denn mit einem "Hammer" schlägt man bekanntlich Nägel ein. Gäbe noch viel mehr Beispiele.
Aber schon gut, ich hör schon auf mit der Deutschstunde :lol:

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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von warbird » Mo 21. Nov 2011, 02:31

Tja, ich bin teilweise so weit, das mir deutsche begriffe gar nimmer einfallen weil ich recht viel auf englischen Seiten unterwegs bin. Da wechselt man während der unterhaltung teilweise die Sprache, weil eben die englischen begriffe geläufiger sind.
Bild,

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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von sandman » Mo 21. Nov 2011, 08:49

>Michael< hat geschrieben:Es sagt aber jeder ''geflutet'' so das dieser Begriff inzwischen schon ebenso richtig ist. Oder sagst du auch kannelierte Revolvertrommel? Bei ''Kanneliert'' checkt nicht jeder sofort was damit gemeint ist also ist die Wortwahl subeffizient im Gespräch und verkompliziert nur unnötig.


Nur weil viele einen ur-supersten Event in einer geilen Location joinen, wo die hipster Kids abhängen und sich coolen stuff reinziehen heisst das nicht, dass das eine korrekte Sprache ist.

Wenn jemand "kanneliert" nicht versteht, dann sollte er primär sein sprachliches Wissen erweitern, weil man sich dann mit dem fachlichen leichter tut. Genau dafür gibt es Fachausdrücke (übrigens in jeder Sprache).

Grüße

Sandman
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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von KGR84 » Mo 21. Nov 2011, 09:06

Warnschuss hat geschrieben:...
Bei mir darf eine Pistole außerdem auch noch im Halfter stecken
...


Na ob sich dein Pferd da freut :twisted:

sandman hat geschrieben:...
Wenn jemand "kanneliert" nicht versteht, dann sollte er primär sein sprachliches Wissen erweitern, weil man sich dann mit dem fachlichen leichter tut. Genau dafür gibt es Fachausdrücke (übrigens in jeder Sprache).
...


Also ich sage geflutet, weil es im Katalog vom Hersteller so steht. Wenn da drinnen steht kanneliert, dann sage ich kanneliert, und wenn eingeseift drinnen steht dann sage ich eingeseift. :D
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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von slow42 » Mo 21. Nov 2011, 11:20

Steelman hat geschrieben:
Oder (als Beispiel): "dia", oder "diameter".
"Durchmesser", oder "Ø" ist offensichtlich nicht gut genug.

LG Steelman


Aber Diameter ist doch altgriechisch...

LG
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Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von >Michael< » Mo 21. Nov 2011, 11:30

sandman hat geschrieben:Nur weil viele einen ur-supersten Event in einer geilen Location joinen, wo die hipster Kids abhängen und sich coolen stuff reinziehen heisst das nicht, dass das eine korrekte Sprache ist.



Die Verenglischung unserer Sprache ist unumgänglich, wer sich nicht damit abfinden kann sollte sich gleich mal zur Gallenoperation voranmelden. Die Sprache ist etwas was sich stehts wandelt, immer im Flux ist, das war schon immer so und bleibt auch so auch wenn man sich noch so ärgert.- Ein unvermeidbarer Prozess.
Ich z.B (muss) oft unfreiwillig auf Englische Worte zurückgreifen wenn ich Deutsch schreibe (und manchmal auch beim Sprechen) da ich täglich mehrere Stunden mit der Englischen Sprache zu tun habe und mir manchmal die Deutschen Begriffe einfach auf die schnelle nicht einfallen. Ein ''Location'', ''Receiver'' etc. kommt da schon mal vor, ausserdem fassen viele Englische Begriffe umständliche Wortkombinationen der Deutschen Sprache in ein kleines kompaktes Wort zusammen was es sehr attraktiv zu verwenden macht.
Wem das nicht passt der kann mich ja verklagen - oder sich die Galle kaputtärgern.

Und Hipster sind die letzten die solches Denglisch reden. :)

Varminter

Re: gefluteter Lauf - wieviel bringt es wirklich?

Beitrag von Varminter » Mo 21. Nov 2011, 13:50

>Michael< hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:Nur weil viele einen ur-supersten Event in einer geilen Location joinen, wo die hipster Kids abhängen und sich coolen stuff reinziehen heisst das nicht, dass das eine korrekte Sprache ist.



Die Verenglischung unserer Sprache ist unumgänglich, wer sich nicht damit abfinden kann sollte sich gleich mal zur Gallenoperation voranmelden. Die Sprache ist etwas was sich stehts wandelt, immer im Flux ist, das war schon immer so und bleibt auch so auch wenn man sich noch so ärgert.- Ein unvermeidbarer Prozess.
Ich z.B (muss) oft unfreiwillig auf Englische Worte zurückgreifen wenn ich Deutsch schreibe (und manchmal auch beim Sprechen) da ich täglich mehrere Stunden mit der Englischen Sprache zu tun habe und mir manchmal die Deutschen Begriffe einfach auf die schnelle nicht einfallen. Ein ''Location'', ''Receiver'' etc. kommt da schon mal vor, ausserdem fassen viele Englische Begriffe umständliche Wortkombinationen der Deutschen Sprache in ein kleines kompaktes Wort zusammen was es sehr attraktiv zu verwenden macht.
Wem das nicht passt der kann mich ja verklagen - oder sich die Galle kaputtärgern.

Und Hipster sind die letzten die solches Denglisch reden. :)





Sprache wandelt sich.

Schaut mal, wieviel Latein, Griechisch, Französisch in unser Alltagssprache versteckt drinnen ist.

Ihr werdet euch wundern.

:roll:

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