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Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

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ManuO
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Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von ManuO » Sa 23. Jun 2012, 12:44

Mein Freund konnte diese Woche seine STI Trojan 5.0 in Empfang nehmen und waren wir gestern auf dem Schießstand, um sie das erste mal auszuprobieren.

Jetzt lautet meine Frage, ist es normal, dass "Neuwaffen" (im Speziellen vorallem STI) am Anfang "Faxen" in der Form machen, dass zB die Hülsen nicht richtig ausgeworfen werden und im Auswurffenster stecken bleiben bzw. der Schlitten nach dem Leerschießen des Magazins nicht automatisch hinten bleibt? Diese Probleme (vorallem ersteres) sind gestern doch recht häufig aufgetreten, pro Magazin (10 Schuss) im Schnitt ca. dreimal. Haben gestern allerdings erst ungefähr 150 Schuss (fürn Anfang) durchgelassen.

Ist für uns die erste Waffe und deshalb haben wir da auch keinen Vergleich zu anderen Neuwaffen.

Danke fürs feedback

the_law
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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von the_law » Sa 23. Jun 2012, 13:47

klingt für mich als hätte der schlitten zu wenig impuls, kann jetzt an zu engen toleranzen von griffstück und schlitten liegen-würde sich mit der zeit einschleifen, oder die munition ist zu schwach-selbstgeladene oder fabriksmuni?

wie gleitet der schlitten am griffstück wenn kein lauf-schliessfeder drin ist? saugend, leichtgängig oder schon mit etwas kraftaufwand?

was für schmierstoffe`werden verwendet?

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haunclesam
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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von haunclesam » Sa 23. Jun 2012, 13:49

Kaliber=9mm?

Hab mal gelesen, dass dies uA an einer zu starken recoilspring liegen kann...
Andere Theorie wäre das die Magazinfedern zu schwach sind (obwohl ich mich dieser Theorie nicht ganz anschließen kann weil ich nicht genau nachvollziehen kann was denn dies mit den Auswurfproblemen zu tun hat!?)

Prinzipiell ist es schon oft so, dass eine brandneue Waffe ein paar zicken macht, aber 3/10 Schuss is schon bisl hart, vor allem wenn das nicht nur bei den ersten 2-3 Magazinen passiert sondern auch längerfristig.

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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von ifoundnoname » Sa 23. Jun 2012, 15:52

Dass der Verschluss nicht offen bleibt liegt mit ziemlicher Sicherheit am Zubringer den muss man links oben (in Schussrichtung ein wenig an/abschleifen), wobei ich das jetzt nmicht als "Faxen" bezeichnen würde, wer braucht einen offenen Verschluss ....
bleiben die Hülsen im Auswurffenster liegen? Dann ist´s mit ziemlicher Sicherheit der Ausstosser. Abhilfe schafft hier ein längerer
...oder stehen sie nach oben (Stovepipe)? Dann ist die Frage welche Rückholfeder verbaut ist und ob eventuell dieser (völlig unnötige) Bumper montiert ist.
Empfehlenswert ist ein Master Recoil und kein Bumper dann funktioniert die Trojan störungsfrei.
Und ja ich schiesse auch Trojan (allerdings in .45ACP)
Bei meiner 9mm STI (Tactical) war´s jedenfalls ähnlich und mit beschriebenen Maßnahmen läuft sie einwandfrei.
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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von quildor82 » Sa 23. Jun 2012, 15:59

ifoundnoname hat geschrieben:Dass der Verschluss nicht offen bleibt liegt mit ziemlicher Sicherheit am Zubringer den muss man links oben (in Schussrichtung ein wenig an/abschleifen), wobei ich das jetzt nmicht als "Faxen" bezeichnen würde, wer braucht einen offenen Verschluss ....


......mit beschriebenen Maßnahmen läuft sie einwandfrei.



:tipphead: Ich weiss jetzt nicht was die Beschriebene Waffe neu kostet, aber wenn die so zickt würde ich nicht anfangen da rumzuschleifen sondern den Händler kontaktieren!
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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von ManuO » Sa 23. Jun 2012, 16:24

@the law: vorm gestrigen (ersten Mal) Schießen haben wir sie gar nicht eingeschmiert (der Händler meinte, das wäre nicht nötig). Nach dem Schießen hat sie mein Freund dann geputzt und mit Ballistol geschmiert. Das mit dem Gleiten des Schlittens ohne Schließfeder müssen wir noch testen. Geschossen wurde nur Fabriksmuni (sellier&bellot)

@haunclesam: ja, 9mm

@ifoundnoname: Die Hülsen blieben sowohl im Auswurffenster nach oben hin stecken, als auch im Auswurffenster liegen. Das wechselte sich ziemlich ab.

Mein Freund meinte, er gibt ihr noch ein paar hundert Schuss und wenn sie dann noch immer gleich zickt, gehts ab zum Händler um die Möglichkeiten abzuklären.

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Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von Chefkoch41 » Sa 23. Jun 2012, 16:27

Ballistol schmiert? :-)


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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von ManuO » Sa 23. Jun 2012, 16:38

@Chefkoch41: Versteh die Frage nicht. (falls es eine Frage sein sollte... ;)

kleiner Auszug aus http://synonyme.woxikon.de

Bedeutung: einreiben [Verb]
eincremen, einfetten, ölen, schmieren, einschmieren

Bedeutung: einölen [Verb]
abschmieren, einreiben, einschmieren, fetten, schmieren, ölen, einfetten

Läuft also alles aufs Gleiche raus :dance:

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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von Freiwild » Sa 23. Jun 2012, 16:43

Ihr seid ja neu im Schießsport, könnt ihr euch sicher sein, dass ihr die Waffe richtig (=fest genug) gehalten habt?

Eine der zuverlässigsten Pistolen, die Glock, bringt man durch einen zu laschen Griff zum Hemmen.

Habt ihr auch andere Schützen damit schießen lassen?
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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von Gw10 » Sa 23. Jun 2012, 16:50

Freiwild hat geschrieben:
Habt ihr auch andere Schützen damit schießen lassen?


wäre wichtig! es kann nie schaden, ein paar zusätzliche fingerabdrücke auf einer waffe zu haben :lol: :lol: :lol:

aber spaß beiseite: man kann eine glock sowohl durch zu feste als auch durch zu lasche handhabung zum hemmen bringen. geht sicher mit einer sti auch :)

vll muß das ding aber auch erst "einlaufen"?
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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von ManuO » Sa 23. Jun 2012, 16:53

Haben uns schon auch auf die richtige Haltung konzentriert.
Selbst der Herr Paar (mit dem wir uns gestern kurz getroffen haben und der auch die ersten Schuss damit abgegeben hat), hatte kurzzeitig dieses Problem, allerdings hat er nicht mehr als 10 Schuss damit abgegeben.

Aber wir werden uns die nächsten paar hundert Schuss auch noch ausführlich mit dem handling auseinandersetzen, wie gesagt, bis jetzt haben wir ja erst einmal ca. 150 Schuss lang damit geschossen.

Wir hoffen auch, dass sie sich erst einlaufen muss...

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Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von Chefkoch41 » Sa 23. Jun 2012, 16:54

Das wäre eine Idee... Hab ich auch schon ein paar mal gesehn das der Schütze die Waffe zu zaghaft und leicht in der Hand hält..

Bez. Ballistol .. Nehm ich nur für die Laufinnenreinigung ( wenn überhaupt ) und da geh ich danach noch mit Remi - Öl durch... Hatte dank Ballistol mal schönen Flugrost in meiner CZ Sport II ( wurde vom büma rauspoliert ) .. Feuchtes Wetter und Ballistol... Ned das Optimum ( meine Ansicht... )


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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von ManuO » Sa 23. Jun 2012, 16:59

Wir hatten nur noch ein bisschen Ballistol zu Hause (die Flasche ist aber quasi schon so gut wie leer, mein Freund hat das immer für seine selbst geschmiedeten Messer benutzt), haben dann eh vor uns was anderes zu holen (Brunox oder break free oder ähnliches)

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Beitrag von Chefkoch41 » Sa 23. Jun 2012, 17:09

Alles klar ^^ man will sich ja nur nachher ned ärgern ;-)


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Re: Frage zu den "Faxen" einer Neuwaffe (STI)

Beitrag von ifoundnoname » Sa 23. Jun 2012, 17:54

Ich weiss jetzt nicht was die Beschriebene Waffe neu kostet, aber wenn die so zickt würde ich nicht anfangen da rumzuschleifen sondern den Händler kontaktieren!

Nix da an der Waffe rumschleifen es geht um den Zubringer und das ist ein Teil des Magazines ..... :whistle:

Die Hülsen blieben sowohl im Auswurffenster nach oben hin stecken, als auch im Auswurffenster liegen. Das wechselte sich ziemlich ab.

Wenn´s keine Zufuhrstörungen gibt, also doublefeed und die Hülse komplett aus dem Patronenlager ausgezogen wird (wie beschrieben) dann tippe ich auf den Ausstosser .... checkt ausserdem ob sicher kein Bumper verbaut ist (wenn ja dann raus damit). Rückholfeder könnte auch etwas zu hart sein (entweder eine weichere kaufen oder einfach um eine Wicklung kürzen).

Ausserdem könnte die Hauptfeder etwas zu stark sein, dann drückt die Kante des Hammers zu stark gegen die Unterseite des Schlittens und bremst zuviel (also weichere Hauptfeder und die Kante des Hammers verrunden (geschieht sowieso automatisch nach ein paar 100 Schuss).
Oder die Kante anständig abtragen - das mach ich bei jedem Browning-System also an jeder 1911er und 2011er, weil´s dann spürbar "runder" läuft.
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