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Fragen zum IPSC...

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Didensk
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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von Didensk » Do 7. Mär 2013, 07:35

jayman hat geschrieben:Also jetzt muß I dumm fragen.

Magazine darfst nicht selbst aufhebn, Bulliz aber scho?

Warum darfst Magazine ned selber aufheben ???
Wenn nach " entladen, leer vorzeigen, holstern" Sicherheit herrscht, darfst du deine Magazine, Kapperln, Hülsen, was auch immer aufheben.
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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von pointi2009 » Do 7. Mär 2013, 07:37

weilst bei IPSC alles vorgeschrieben bekommst, sogar wie viel Klopapier du verwenden darfst :lol:

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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von kemira » Do 7. Mär 2013, 08:58

Seit wann darf man bei IPSC nix aufheben? Des wär mir gänzlich neu...
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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von Didensk » Do 7. Mär 2013, 09:17

pointi2009 hat geschrieben:weilst bei IPSC alles vorgeschrieben bekommst, sogar wie viel Klopapier du verwenden darfst :lol:

*duckundwechiserschonwieder*

Genau pointi. Geb ich die vollkommen recht :-).

Deswegen passiert beim ipsc auch schon ewig nix. Rigorose regeln..
Würde bei uns so viel passieren wie zb in der Jagd, würden wir schon wieder mit stecken rumrennen und Räuber und Gendarm spielen:-)
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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von geka79 » Do 7. Mär 2013, 09:53

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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von Expat » Do 7. Mär 2013, 10:34

Selbstverständlich darfst du deine Magazine nach Herstellen der Sicherheit aufheben - ebenso deine rausrepetierte Patrone.
Man darf, wie mercury richtig schreibt, auch während man die Stage schießt seine Magazine aufheben, solange dabei die Sicherheit gewahrt wird.

Ein RO hat mich mal böse angeschnauzt, als ich die Patrone in meine Hand repetiert habe - sein Argument: Wenn die Patrone nicht ganz rausgeht, weil mir der Verschluss auskommt und der Extraktor auf das Zündhütchen fährt, zündet mir das Teil zwischen den Fingern.
Irgendwie nachvollziehbar, wobei ich bezweifle, dass sich bei dem kurzen Weg genug Energie aufbauen kann um das Zündhütchen tatsächlich zu zünden...
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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von doc steel » Do 7. Mär 2013, 10:38

mercury hat geschrieben:solang die Sicherheit gegeben (Richtung der Mündung, kein Sweeping etc) ist, darfst deine Magazine während des CoF aufheben.


nur wissen das leider nicht immer alle RO's.
ich war schon auf matches, wo jener schütze für den es um den 1. oder 2. platz gegangen ist während des CoF sein mag nicht aufheben durfte (durch einen unglücklichen moment, wo er beim mag wechsel eine barrikade streifte, hat es ihm das mag aus der hand geschlagen).
kurioserweise ist das selbe einem anderen schützen auch passiert, der sich aber immer nur unter ferner liefen platziert. der durfte sein mag aufheben. :tipphead:
zur eherenrettung sei aber gesagt, dass der betreffende RO sein amtl ned so oft macht und er daher nicht die erfahrung hat, die andere RO's haben.

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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von ifoundnoname » Do 7. Mär 2013, 11:30

buckshot hat geschrieben:
Didensk hat geschrieben:
MeanMachine hat geschrieben:Oder du reisst Hollywood-mäßig am Verschluss, und fängst mit einer hinreißend eleganten Handbewegung die Patrone aus der luft.
Das geht dann von 100 mal 1 mal gut, und die anderen 99 stehst ziemlich blöd da, aber der RO hat wenigstens was zu Lachen... ;-)

Vergiss die Version glei wieder :-)


oder du bist der ifoundnoname - des is nämlich sein style - aber dem fällt dabei nix runter ;-)


... Schwindler - das ist nicht mein Style - ich praktiziere die taktische Variante.

Jedoch zeige ich "meinen" Schützen schon dass es verschiedene Möglichkeiten des Entladen gibt (inkl. der Mexikanischen Variante - wobei ich bei dieser immer betone, dass dann der Lauf Richtung Ziel zeigen muss, das hat schon den einen oder anderen DQ verhindert... :whistle: ) ich demonstriere immer nur, dass das Fangen aus der Luft einwandfrei funktioniert und bei Waffen wo man nicht zum Auswuffenster z.B. open-guns kommt, diese Variante eine durchaus praktikable ist. Aber bitte aufpassen, denn die Hand folgt dem Auge und auf open ranges wo die Wälle nicht allzu hoch sind ist man rasch über dem Kugelfang - und schon geht man Heim....
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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von Raudi » Do 7. Mär 2013, 11:37

Also aufheben darfst Du alles, auch während des course of fire. EDIT TO ADD: Außer natürlich einer heruntergefallenen Waffe!!!

ABER: Hebe niemals bei einem IPSC Match Patronen vom Boden auf!

Man kann sich nämlich nie ganz sicher sein, daß man tatsächlich die eigene Patrone aufhebt und nicht die eines anderen. Daher hat man keine Ahnung, wie die geladen wurde. Ganz besonders gilt das natürlich für 9mm in Production oder Standard minor. Da kann es genausogut sein, daß man eine 9 major Murmel aufhebt. Daher: Liegt das Ding am Boden, dann lass es dort. IMHO ist es geradezu fahrlässig einem Neuling zu empfehlen seine Murmel vom Boden aufzuheben.

Meiner Meinung nach solltest Du am Anfang die Murmel trotzdem einfach fallen lassen, insbesondere im Wettkampf. Die eine Bohne verteuert den Tag nicht wirklich und Du hast am Anfang genug zu tun, alles andere richtig zu machen.

Wenn sich beim Entladevorgang im Training eine gewisse Routine einstellt, dann spricht nichts gegen eine andere Variante. Ich persönlich benutze den Hollywood Stil, wie er so schön genannt wurde. Ist das einfachste und wenn man es im Training immer macht kein Problem. Ich würde das für den Anfang aber nicht empfehlen. (Man muß aufpassen wo dabei die Mündung hinzeigt und insbesondere, wenn es mal schiefgeht dann soll man die Patrone einfach fallen lassen und nicht versuchen, sie um jeden Preis zu fangen.) Varianten bei denen die Hand über dem Auswurffenster liegen werden von vielen als gefährlich angesehen, da die Patrone in der Tat am Ausstoßer zünden kann. Ist zwar extrem unwahrscheinlich aber die Möglichkeit besteht, daher mache ich das nicht so.
Zuletzt geändert von Raudi am Do 7. Mär 2013, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von Raudi » Do 7. Mär 2013, 11:54

Expat hat geschrieben:Hier geht es um einen kompletten IPSC Neuling, der Level 3 vermeiden möchte, da es ihm "zuviel" ist.
Zu deiner Aussage, Xandl: Entweder du schießt schon zu lange IPSC und bist zum Snob geworden oder du schießt zu kurz IPSC und hast keine Ahnung.
Wie auch immer, einem Neuling hilft dein Posting nicht.

Edit: DQed wird meist nicht wegen Hausverstand, sondern weil jemand zu schnell sein will - 90° Winkel überschritten oder Gun auf den Boden geworfen. Ist mein Eindruck, keine Ahnung ob es offizielle Statistiken gibt.


Darf ich fragen an welcher von Xandls Aussagen Du was auszusetzen hast? Denn, was er schreibt ist schon richtig.

DQs lassen sich in der Tat mit Hausverstand vermeiden. Jeder einzelne DQ, den ich bisher gesehen oder selbst ausgesprochen habe läßt sich auf absolute Hirnlosigkeit zurückführen. Nicht daß das nicht jedem passieren kann, denn jeder läßt mal sein Hirn zuhause. Auch ich und auch Xandl. Was einem der Hausverstand nämlich sagen sollte:

1) Kenne die Regeln. Lese sie und verstehe sie von vorne bis hinten.

2) Alle Tätigkeiten, die nicht am Timer sind werden langsam und genau ausgeführt, insbesondere Laden, Entladen, Leerzeigen und Holstern.

3) Halte beim besichtigen des Parcours Ausschau nach gefährlichen Stellen, Fallen und DQ Traps. Das sind insbesonders: Barrikaden an denen man mit der Waffe hängen bleiben kann (bedenke daß Du beim Besichtigen keine Waffe in der Hand hast, aber diese dann beim Schießen noch über Deine Hände hinausragt), Targets die man überlaufen kann (90 Grad!), Stellen wo man sich gerne anders umdrehen würde und Stellen bei denen man im zurücklaufen nachladen muß und ggf. Höhe der Wälle. Dort muß paßt man gut auf und läßt sich wenn nötig mehr Zeit. Macht man das, kann nur wenig schiefgehen. DQs gehen meistens darauf zurück, daß eine DQ Trap beim besichtigen nicht wahrgenommen wurde, oder der Plan den Bach runter ging und man daher von wo anders kommt als gedacht.

4) Wenn nicht ABSOLUT klar ist, wo die Hauptschußrichtung ist: Frag den RO. Insbesondere auf Freiluftständen sind die Bays nicht unbedingt rechteckig. Dann immer nachfragen.

EDIT TO ADD: 5) Und natürlich ist der Finger lang und weit weg von Triggerguard, damit auch der blindeste RO keinen Zweifel haben kann, wann immer Du nicht schießt. (Theoretisch darf man, wenn man sich nicht bewegt und keinen reload, etc. macht zwar den Finger drin haben, aber ich bevorzuge die einfache Variante: Entweder ich schieße oder der Finger ist heraussen.

Das alles sagt einem der Hausverstand und das reicht um sich nicht zu DQen.

Und was die Treffer betrifft hat Xandl absolut recht. 10 Prozent C und 2 % D. Das ist das erste was man einem Anfänger einhämmern muß. Du brauchst die Punkte sonst ist alles andere sinnlos.

Womit er aber unrecht hat ist, daß dann automatisch die Zeit stimmt. Denn: Er schießt dann zwar im richtigen Tempo, aber die wirklichen Zeitunterschiede, die Anfänger von guten Schützen unterscheiden entstehen bei allem anderen, nur nicht beim Schießen. D.h. schnell ziehen, schnell laden, schnell laufen, genau in die Positionen kommen aber gezielt schießen. Für ziehen und laden gilt allerdings das slow fast slow Prinzip. Schnell die hand zur Waffe, langsam greifen, schnell die Waffe präsentieren. Schnell das Magazin zur Waffe, Langsam einführen, schnell wieder ins Ziel. Mit anderen Worten: Alles was wirklich wichtig ist wird langsam gemacht, alles andere so schnell wie möglich.

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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von geka79 » Do 7. Mär 2013, 12:53

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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von Reaper » Do 7. Mär 2013, 14:26

Ich muss nochmal (ja eh) das Regelwerk durchackern, irgendwo hab ich das mit den Mags gelesen (oder ich verwechsel es mit der hingeschmissenen Waffe).

Trau mich schon fast nichts mehr zu schreiben, sonst denkt Ihr noch ich hätt nen Knall.
(Was vlt. sogar stimmen könnte...)
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)

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Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von bosko70 » Do 7. Mär 2013, 14:38

Hi Jayman,

ein heißer Tipp um im IPSC weiterzukommen – nimm dir einen Trainer, der dir die Basics beibringt und dich in weiterer Folge einmal im Monat betreut, sich deine Fortschritte ansieht und deine Fehler korrigiert. Als Trainer kommt nur jemand in Frage, der bei L2 und L3 Bewerben am Stockerl steht bzw. gewinnt. Jegliche andere Variante endet für dich ausschließlich in Munitions- und Zeitverschwendung. Der Sport ist viel zu teuer um ihn nicht ernsthaft zu betreiben. „Ernsthaftes betreiben von IPSC“ hat nichts damit zu tun Unmengen an Munition zu verschießen und zu den Top Schützen zählen zu müssen, sondern spiegelt deine Einstellung zum diesem Sport wider und die Art wie du dein Training gestaltest, auch wenn es nur 1 Mal pro Woche ist. Sich lediglich ein Rigg umzuschnallen, eine Pistole und 4 Magazine anzustecken wird von vielen Schützen schon als IPSC bezeichnet. Die meisten der sogenannten IPSC-ler produzieren lediglich „teuren Lärm“, der in Wirklichkeit nichts mit IPSC zu tun hat und sich auch in den Prozenten auf den Ergebnislisten deutlich widerspiegelt. So hart es auch klingt, die Ergebnisliste (nicht die Platzierung sondern die „erzielten“ Prozente) spricht die deutlichste Sprache über die Performance eines Schützen und bedarf keiner weiteren Erörterungen.

Ein guter IPSC Trainer sollte dir nicht nur die schießtechnischen Grundlagen beibringen sondern auch das IPSC Wertungssystem erklären, vorallem das Deuten des Hitfaktors einer Stage! Anhand des Hitfaktors einer Stage solltest du deine Stage-Strategie zurecht legen können, dh du solltest deinen ungefähren Hitfaktor bereits im Vorfeld kalkulieren können und wissen was du mit diesem Wert anfängst. Der Trainer sollte dir auch das Regelwerk praxisbezogen erklären, und jene Situationen, welche öfter vorkommen, verständlich erörtern, damit du beispielsweise weist wann du ein Anrecht auf einen Re-Shoot hast und wann nicht und wie du dich dabei zu verhalten hast. Ein seriöser Trainer wird dir erklären wie du dich in einer Squad korrekt beim Briefing zu verhalten hast. Eine Chaoten-Squad bringt nur Unmut und Ärger sowie ein schlechtes Resultat mit sich. Das unkoordinierte Herumstehen beim Besichtigen einer Stage beobachte ich leider immer wieder bei Bewerben in Österreich! Letztendlich ist jeder sauer und die guten Schützen werden beginnen sich beim Briefing vorzudrängen und dich zur Seite zu schieben, damit sie zumindest etwas von der Stage sehen bevor sie an den Start gehen. International hast du 10, manchmal sogar 14 Leute in einer Squad und 3 – 5 Minuten Besichtigungszeit. Disziplin ist hier unumgänglich!

Ein Trainer kostet zwar etwas aber es ist billiger sich fundiertes Know-how zu kaufen und dann darauf aufzubauen, als selbst herumzuexperimentieren, Unmengen an Munition und Zeit zu verschwenden um „vielleicht“ irgendwann drauf zu kommen wie’s funktioniert oder eventuell gar nicht draufzukommen!

Todd Jarrett sagte, dass er erst nach ca. 1,6 Mio Schuss verstanden hat wie man richtig schießt! Die 1,6 Mio Schuss wirst du nie im Leben machen um drauf zu kommen wie’s funktioniert. Die beste Alternative dazu ist - du kaufst dir das Know-how von jemandem zu, der wirklich weiß wie’s geht, sonst wirst du dich permanent zwischen 35 und 55% bei Matches mit 6 Stages in Österreich abplagen, und bei ca. 15% bis 25% bei einem internationalen Match ab 10 Stages. Frag die Kollegen im Forum wie lange sie sich schon abmühen aber noch immer am selben Prozentstand sind. Die Ursache für schlechte Ergebnisse wird immer in mangelndem Trainingsmöglichkeiten oder Zeitmangel gesucht. Die Tatsächliche Ursache ist ausschließlich FALSCHES Training!

Gruß
Bosko

buckshot

Re: Fragen zum IPSC...

Beitrag von buckshot » Do 7. Mär 2013, 14:51

das regelwerk ist eine sache (ich habs auch nie gelesen....)

die andere sache ist (so mein eindruck): man sieht ein video vom raul kitsch oder druck könig (oder wie die götter des schnellen triggerfingers heißen...) und denkt: leiwound, des wüll i a kenan: - stellt sich vorm spiegl mit da hoffentlich leeren puffn und spielt a viertel stunde: zieh fremder!

dann geht ma mit a paar kumpels zum ersten minimatch und sagt dem reinsch offissa: "oida, pass auf - des is mei erstes moi..." - der in himberg is a ur netta und sagt mit beruhigender stimme: nur ka stress, i moch das gounz vursichtig....

nach deim ersten erfolgreich absolvierten match gehst ohne DQ - dafür mit mehr adrenalin und puls wie punkten ham, gfreist di dasd ned amal letzter wurn bist und nimmst da fest vur: do geh i wieda hin und steiger mi von 25 auf 50%!

mit a bisserl glück nimmt di ana an da hand und zeigt da a paar schmäh (wi ma a pistole richtig in die hand nimmt, welches aug ma besser ned zu macht....)

z`haus wird sofort a rig beim sportschuuter b´stellt und da muni handler wundert si, dass du mit ana scheibtruchn bei eahm ins g´schäft vurbeikummst.

nachdemmst die scheibtruchn voller patronen am stand irgendwo in kugelfang versenkt hast (und die über jedes alfa g´freist - die deltas san da no wurscht...- die maiks siechst eh ned) glaubst: "i hab voul trainiert....! und foahst zum nächsten match....

trainerstunden? brauch i ned, kenn i ned...

den rest kürz ma ab (i will ned mei ganze karriere offenlegen...)

mmn. mangelt es an einer praktischen unterweisung - man lernt sich unnötigerweise viele fehler ein und wer schlampig "trainiert" wird auch nur gut im schlampig schießen...

schnell ballern is hald ned ganz des gleiche wie ipsc... (i weiß no wie beeindruckt i war, als vor mir ein schütze in der squad den parcour in atemberaubender geschwindigkeit absolviert hat... - in der wertung war er dann 20 plätze hinter mir weil er mehr auf maik und deltas g´jagt hat, aber die armen alfas offenbar alle verschonen wollt...)

edit meint: fein, der bosko hat parallel schon alles auf deutsch geschrieben - und glaub ihm das besser - er is ein wirklich richtig guter... ;-)

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