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Blei im Blut

Rund um den Schiesssport: Technik, Erfahrungen, Tipps und Tricks
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Hellboy
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Re: Blei im Blut

Beitrag von Hellboy » Mi 9. Apr 2014, 09:46

Update : maschinerie läuft, grad noch mal blut abgenommen, dazu kommt im lauf der woche ein termin direkt beim labor

raptor
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Re: Blei im Blut

Beitrag von raptor » Do 10. Apr 2014, 04:59

Didensk hat geschrieben:BAT? Mir wurde im arbeutsmedizinischen Zentrum gesagt das der arbeitsmedizinische Grenzwert bei 300 liegt, ich war bei 330 :-)

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Nein, 400 lt. den Bleibefunden die ich hab. Von 2 unterschiedl. Labors.

raptor
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Re: Blei im Blut

Beitrag von raptor » Do 10. Apr 2014, 05:02

Hellboy hat geschrieben:um mal was aktuelles zum thread beizutagen, und keinen neuen anzufangen:

war vor 2 wochen beim doc (ned beim steel), aderlass und so. heute die ergebnisse bekommen, mein bleiwert liegt bei 45,8ug/dl !

schiessen tu ich seit gut 2 jahren ffw, seit ca 6 monaten auch ipsc. schiesse im schnitt 2x/woche je 1-200 schuss, manchmal auch mehr - geschosse ares und h&n 9mm. quasi immer indoor

für mich heissts also in zukunft unbedingt immer maske auf, ned nur wenn ich mehr schiesse oder bei bewerben helfe (abkleben ohne maske is klar no-go)
Wie kommt das zustande? Ich hab nach "harten" Wochen <120yg/l. "Harte Woche" = 2x mit VM indoors auf 10m mehre hundert Schuss.

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BigBen
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Re: Blei im Blut

Beitrag von BigBen » Do 10. Apr 2014, 07:32

raptor hat geschrieben:
Hellboy hat geschrieben:um mal was aktuelles zum thread beizutagen, und keinen neuen anzufangen:

war vor 2 wochen beim doc (ned beim steel), aderlass und so. heute die ergebnisse bekommen, mein bleiwert liegt bei 45,8ug/dl !

schiessen tu ich seit gut 2 jahren ffw, seit ca 6 monaten auch ipsc. schiesse im schnitt 2x/woche je 1-200 schuss, manchmal auch mehr - geschosse ares und h&n 9mm. quasi immer indoor

für mich heissts also in zukunft unbedingt immer maske auf, ned nur wenn ich mehr schiesse oder bei bewerben helfe (abkleben ohne maske is klar no-go)
Wie kommt das zustande? Ich hab nach "harten" Wochen <120yg/l. "Harte Woche" = 2x mit VM indoors auf 10m mehre hundert Schuss.
Das Zeug lagert sich über die Zeit ab...eine harte Woche macht da wenig Unterschied...nach 1-2 harten Jahren sieht die Sache vermutlich anders aus. Abgesehend davon ist jeder Schiessstand anders, die Art der Kugelfänge, der Belüftungen etc. haben ja auch einen Einfluss...und zusätzlich ist auch jeder Organismus ein wenig anders ;-)
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Re: Blei im Blut

Beitrag von rhodium » Do 10. Apr 2014, 08:43

Ist auch ein Unterschied ob man nach dem schießen durch die Wolke rennt oder nicht ...

raptor
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Re: Blei im Blut

Beitrag von raptor » Do 10. Apr 2014, 09:30

BigBen hat geschrieben:Das Zeug lagert sich über die Zeit ab...eine harte Woche macht da wenig Unterschied...nach 1-2 harten Jahren sieht die Sache vermutlich anders aus. Abgesehend davon ist jeder Schiessstand anders, die Art der Kugelfänge, der Belüftungen etc. haben ja auch einen Einfluss...und zusätzlich ist auch jeder Organismus ein wenig anders ;-)
So weit ich das verstehe, ist für diese Werte das im Knochen abgelagerte Blei annähernd belanglos. Es kommt nur ein kleiner Teil in die Knochen, die Masse wird ausgeschieden. Das aus den Knochen kommt nur sehr langsam und langfristig wieder raus und sorgt dann chronisch für leichte Erhöhung der Werte im Blut. Der Bluttest des Schützenfreundes gibt hauptsächlich die ganz akutelle Belastung wieder und ist arbeitsmedizinisch definitiv zu hoch. Diese Schwelle 100-400 yg/l zielt auch auf aktuelle Belastung. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Ich würde dazu raten, das Schießen sofort zu unterbrechen. Auf ein Abklingen des aktuellen Hochstands warten (14 Tage) und dann kontrolliert unter verbesserten Schutzmaßnahmen wieder anfangen. Ein Arbeitsmediziner weiß dann mehr als Laien wie ich.

Centershot
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Re: Blei im Blut

Beitrag von Centershot » Do 15. Okt 2015, 18:02

Ich möchte das Thema "Bleibelastung & IPSC" aus gegebenem Anlass wieder aufwärmen...

Im Frühjahr 2012, also nach mehreren IPSC Kellerbewerben, wurde für mich ein Bleiwert von 65 ug/dl ermittelt (Referenzbereich 0-10)
Nun habe ich vom Herbst 2015 einen aktuellen Wert...also vor den beabsichtigten Kellerbewerben! Ermittelt wurde 36 ug/dl (Referenzbereich 0-9)
Somit ist der neue Wert zwar besser geworden, er ist aber noch immer um das Vierfache höher als der Maximalwert des Referenzbereiches..
Über die Sommermonate habe ich kaum im Keller trainiert, und aus "Reisegründen" auch vergleichsweise wenig geschossen.

Der Versuch im Jahr 2012 (nach dem hohen Wert) beim Schießen eine Schutzmaske zu tragen ist gescheitert, ich kann das nicht...fühle mich dadurch behindert und die Schießbrille läuft an...passt für mich nicht.
Um den aktuellen Wert weiter zu senken werde ich zukünftig versuchen bei allen Tätigkeiten im Schießkeller eine Maske zu verwenden:
Beim Reinigen unseres Kellers, als Helfer bei Bewerben usw...geschossen wird weiterhin ohne Maske.
Wir trainieren 1-2 x wöchentlich jeweils ca. 2 Stunden (2-4 Schützen in unserer Trainingsgruppe, ca. 150 Schuss 9mm Schütte pro Schütze)
Unser Postkeller hat an sich eine recht gute Belüftung/Absaugung. Leider ist die Anlage, wenn sie auf eine leistungsfähige Stufe geschaltet ist, relativ laut.
Sie ist daher nicht dauerhaft aktiviert. Auch darüber müssen wir nachdenken...

Ich glaube wir sollten alle mehr auf unseren Freund "pastrana199" hören...!

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Re: Blei im Blut

Beitrag von piefke » Do 15. Okt 2015, 18:31

Habt ihr schon über non tox Munition , etwa von s&b nachgedacht? Bringt natürlich nur was wenn auch alle mitziehen und auf den cent gucken......
3-4 cent pro Schuss bei 9 para.

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Re: Blei im Blut- ohaaa

Beitrag von JAGAS3P » Do 15. Okt 2015, 19:52

Nabend !
Ich geb mal auch meinen Senf dazu.
Ich würde mich da nicht auf die Blutwerte verlassen. Wenn die mal hoch sind, ohaaa,
Es gibt da durchaus sehr gute Therapeuten und alternative Ärzte die sowas machen. Die meisten Schulmedis haben auf diesem Gebiet keine Ahnung! (höchstens Toxikologen)
Informiert euch mal z.B. auch hier : http://www.symptome.ch/vbboard/entgiftung/" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich rate ZEOLITH, gibt es auch lose in 5 kg Kübeln und ist dann nicht so teuer wie die derzeit modernen Detox-Tabletten aus der Apotheke) Mischt man mit Wasser und leert es runter und bindet ziemlich verschiedene Gifte im Körper.

LG
Jaga
http://www.servustv.com/at/Sendungen/De ... der/Videos
Meine aktuelle Lieblingssendung, gell :mrgreen:

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Re: Blei im Blut

Beitrag von Counterstriker » Do 15. Okt 2015, 23:20

Jagasep hat geschrieben:Es gibt da durchaus sehr gute Therapeuten und alternative Ärzte die sowas machen.
Das einzige was die machen können, ist dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die meisten Schulmedis haben auf diesem Gebiet keine Ahnung! (höchstens Toxikologen)
Wenn du mit "Schulmedis" die Hausärzte meinst, hast du sicher recht - die haben ja auch kaum mit solchen Fällen zu tun.
Deswegen geht man dann ja auch zum Spezialisten.

Achja: Dieses Zeolit ist pures Snakeoil!
https://www.psiram.com/ge/index.php/Zeolith
Wenn alle das täten was sie mich können, dann käme ich gar nicht mehr zum sitzen.

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Re: Blei im Blut

Beitrag von BigBen » Fr 16. Okt 2015, 08:12

placeboeffekt ist auch ein effekt… aber gerad bei schwermetallen im körper nicht sonderlich hilfreich
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Blei im Blut

Beitrag von raptor » Fr 16. Okt 2015, 14:44

Centershot hat geschrieben:Der Versuch im Jahr 2012 (nach dem hohen Wert) beim Schießen eine Schutzmaske zu tragen ist gescheitert, ich kann das nicht...fühle mich dadurch behindert und die Schießbrille läuft an...passt für mich nicht.
Ich habe eine professionelle Maske mit Ausatemventil. Sitzt gut, ich vergesse die meiste Zeit, dass ich sie oben habe. Kein Anlaufen der Brille.

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Re: Blei im Blut

Beitrag von JAGAS3P » Do 22. Okt 2015, 20:00

Counterstriker hat geschrieben:
Jagasep hat geschrieben:Es gibt da durchaus sehr gute Therapeuten und alternative Ärzte die sowas machen.
Das einzige was die machen können, ist dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Achja: Dieses Zeolit ist pures Snakeoil!
https://www.psiram.com/ge/index.php/Zeolith
Sorry Counterstriker, von der Thematik Schwermetall hast du leider weniger Ahnung als von Waffen und Schießen ;-)
Ich bin kein Zeolithvertreter und mir ist deine Gesundheit auch egal, es war nur ein gut gemeinter Hinweis auf etwas "funktionierendes" zur allgemeinen Giftentlastung des Körpers.
Klar kosten richtige Arzneimittel zur Entgiftung (z.B. DMPS) und andere Mittelchen viel Geld.
Das sollte einem die Gesundheit aber schon wert sein.

Zu deinem Hinweis auf die Quelle deiner Weisheit, der Link auf die "Psiram"-Seite kann ich nur sehr laut lachen :lol: :lol: :lol:
Aber keine Sorge, du bist nicht alleine auf die Falschinfos von "PSIRAM", (früher ESOWATCH) hereingefallen.
War auch kein Zufall, dass sie es ähnlich wie Wiki__dia aufgebaut haben. Schließlich glaubt heute jedes Kind vorbehaltslos alles was auf Wiki... steht.
Recherchier mal im Internet, was "PSIRAM" ist, wer dahinter steht ;-)
Die haben jahrelang (natürlich ohne Impressum!!! um nicht wegen Rufmord usw klagbar zu sein) sämtliche namhaften Alternativmediziner (Ärzte) auf das Übelste verleumdet.
Motiv? Alles alternative (das wirklich funktioniert) schlecht reden, lächerlich machen und wenn alles nicht mehr nutzt, aufs Ärgste bekämpfen. http://www.klagemauer.tv/index.php?a=sh ... en&id=6918" onclick="window.open(this.href);return false;

Zeolith Info für dich : http://www.nicht-wissen.square7.ch/dewi ... le=Zeolith" onclick="window.open(this.href);return false;
Zeolith wirkt über die Ladung der Ionen.
Mainstream Suggestionen Nein danke.
Selber denken ist wieder angesagt in der heutigen Zeit. Leider wird es uns aber nicht leicht gemacht ;-)
Peace :whistle:
Zuletzt geändert von JAGAS3P am Do 6. Okt 2016, 10:26, insgesamt 6-mal geändert.
http://www.servustv.com/at/Sendungen/De ... der/Videos
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Re: Blei im Blut

Beitrag von hari » Do 22. Okt 2015, 22:07

@Jagasep - Du hast aber anscheinend auch nicht besonders viel Ahnung davon (nicht dass ich das von mir behaupten wuerde). Ein Hersteller der Zeolith vertreibt schreibt zur Wirkungsweise: "Die einzigartige Kristallgitterstruktur des vulkanischen Minerals wirkt wie ein Filter im Magen-Darm-Trakt, indem oben angeführte Schwermetalle und Stoffwechselgifte gebunden und ausgeschleust werden."
Wie sollen jetzt Ablagerungen aus den inneren Organen ausgeleitet werden wenn das Zeug nur im Verdauungstrakt filtert (und die Eigenschaft wuerde ich jetzt mal fürs erste gar nicht bestreiten - die poröse Struktur wird ja in vielen technischen Anwendungen als Filter eingesetzt. So funktionert ja z.B. auch Aktivkohle)? Gerade beim Hirn ist die Schwierigkeit dass man die Blut Hirn Schranke passieren, dort loesen/binden, und wieder heraus muss.
Die von Dir angeführte "Zeolith Info" verspricht ja quasi alles, aber nur fuer positiv geladene Viren und radioaktive Partikel - da werde ich den nächsten Grippevirus der positiv geladen daherkommt mit einem starken Neodymmagneten vertreiben *grins*
Wenn man aber über Nahrungsergaenzungsmittel entgiften will die nicht gleich "Weltfrieden" versprechen, dann gibt es z.b. auch Chlorella. Das wirkt primär über die Bindefähigkeit von Schwermetallionen im Darm.

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Re: Blei im Blut

Beitrag von Centershot » Fr 23. Okt 2015, 15:35

Genau dieses "Chlorella" wurde mir empfohlen, Dosierung 1/1/1.
Jetzt bin ich gerade dabei mich näher darüber zu informieren...da werden ja z.T. sehr unterschiedliche Dosierungen angegeben.

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