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Bewertung dieser Waffe

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doc steel
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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von doc steel » Fr 16. Mai 2014, 12:08

nur weil du einmal eine flinte verkauft hast, heisst das noch lange dass du ahnung hast wie der markt funktioniert.
schau doch einmal wie lange flinten die so ausgepreist werden bei den händlern herumstehen.
da vergehen nicht selten jahre.
beobachte egun (gut ok, das läuft ein klein wenig anders...) aber im prinzip ist es dort das selbe.
oder was glaubst warum in online-auktionshäusern der anteil an privaten sinkt - allen voran ebay, das völlig uninteressant geworden ist und weswegen willhaben einen knapp dreistelligen prozentualen zuwachs verzeichnet.
der waffen-gebrauchtmarkt ist seit jahren am boden.

und wenn du eine standard 682 mit einer gold e vergleichst, nur weils die 682 so nimmer gibt, noch dazu den deutschen markt hernimmst.....
so funktionierts nicht.
deutsche neupreise sind für österr. gebrauchtpreise nicht relevant.
und eine 682 die tatsächlich um €1800,- weggeht, die zeigst mir.
das passiert nur jemand der sich nicht auskennt.

und ich kann dich beruhigen, denn ich bin lernfähig, die flinten die ich möglichst hoch hier angestzt habe, liessen sich eh nicht verkaufen.
die habe ich allesamt erst erheblich reduziert und nach gut einem jahr und mehr an den mann gebracht.
und ich schreibs nocheinmal:
Merkel 203E mit langen seitenplatten und tiefgestochenen arabesken, grade III schaftholz, NP €23.000,- war zwei mal auf der hohen jagd ausgestellt, zwei mal auf jagdmessen in ungarn und einmal in deutschland. diese und viele andere luxusgewehre von mir haben mit sicherheit viel mehr leute gesehen als das sonst der fall ist. nach 3 jahren hätte ich sie um €4500 hergeben können!

ich kann nix dafür, dass der markt im arsch ist. dafür sind unsere politiker verantwortlich, die aus jäger und sportschützen geisteskranke und latente mörder machen.

aber du kannst über deine flinten gern mit dem auto drüberfahren
oder versuchen deinen ellenbogen abzuschlecken............................. :think:
Zuletzt geändert von doc steel am Fr 16. Mai 2014, 12:29, insgesamt 3-mal geändert.

kuni
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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von kuni » Fr 16. Mai 2014, 12:14

Ich würde auch maximal € 1200 bezahlen, eine neue SV10 mit 4 chokes und 12/76er Lager mit Stahl Beschuss kostet € 2100.-

Jagdlich wird Stahlschrot leider immer öfters gefordert UND kontrolliert. Der "Schmäh" 4 abgeschossene Stahlschrotpatronen einstecken zieht nicht mehr.

Sicher, wenn man ein sehr guter Schütze ist reicht auch diese "soft Stahlschrot" mit 12/70 - wenn man gut trifft fällt alles runter. Dann braucht man halt einen schnellen Hund - sonst fängt so manche Ente wieder zum Laufen an

Vorteil dieser Waffe: nicht im ZWR...

LG

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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von Gw10 » Fr 16. Mai 2014, 12:21

mag alles stimmen - aber die hier ist NEU gebraucht, unbenutzt. da kannst gute 300 bis 400 drauflegen auf die 1200.
wäre sie gebraucht gebraucht, würde ich mit kuni konform gehen mit 1200 bis 1400, je nach zustand.

in italien bekommst die günstiger, DA gibts viele berettas. in deutschland gerademal eine handvoll, hierzulande kannst suchen, bis du mal eine vernünftige, nicht zusammengerittene findest. der österreichische markt ist klein, und fürn import aus D mußt du inkl versand auch 100 euro dazurechnen.

und ja, ich weiß wieviele berettas zu welchem preis verkauft werden, ich treibe mich schließlich auf jedem schrotstand rum im umkreis von wien, und das recht häufig.

wer weiß was er hat und nicht aus not heraus verkauft, wird die auch nicht hergeben für lau.
im grunde muß der käufer selbst wissen, was es ihm wert ist und was nicht, trotz aller schätzereien.
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Zombies gibt es nicht? Klicke hier für den Beweis!!!

PS: und STANDARD wird mit D geschrieben, ihr "StandarT"-Schreiber!

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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von doc steel » Fr 16. Mai 2014, 12:33

is eh wurscht.

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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von Senf » Mo 19. Mai 2014, 01:52

Verkaufst du die Flinte, oder kennst du die Flinte in Natura?

Gw10 hat geschrieben:mag alles stimmen - aber die hier ist NEU gebraucht, unbenutzt. ...


Du beziehst das Neu aber jetzt nicht wirklich auf den Zustand, den eine Verkäufer einem offenbar generell Flintentechnisch eher unbewanderten möglichen Käufer erzählt hat oder?
Nimms bitte nicht persönlich, aber wenn du das wirklich glaubst dann bist du ziemlich blauäugig. Ich würde nie auch nur einen Furz drauf geben was der mir ansonsten unbekannte Verkäufer von irgendwas über den Zustand des Verkaufsobjektes gibt, weil da ist immer alles neu, supa und "eh sowieso gonz a klasse Gschicht....", Neuwertig, fast ungeschossen, nur aus der Verpackung genommen und getestet usw usw. Man kennt die Phrasen.

Auch ist die Diskussion über den Markt eigentlich hinfällig, wieviel was wert ist muss jeder selber entscheiden. Am einfachsten geht das mit einer Pro und Contra - Liste, der Nachteil dieser Liste: Man muss ehrlich zu sich selber sein, deswegen tun sich eigentlich alle schwer, weil jeder hat einen "Willhaben"-Reflex.
Ich hab eine Baikalflinte. Klar steigt mir der Neid auf am Stand wenn ich wen mit einer Flinte seh die mir optisch mehr zusagt und bei der man nicht gleichzeitig anspruchsvolles Muskeltraining beim Schließen und Brechen, speziell im Winter wenn die Fettn kalt ist, macht.

Fakt ist aber, dass man auch mit meiner alle Tauben treffen kann, wenn man schiessen kann. Denn und das ist das wichtigste Kriterium, solang ich kein Statussymbol brauche, sie schießt gerade aus. Das kann auch eine Beretta, Browning, Perazzi oder Krieghoff nicht besser. Die haben andere Vorteile die ich jetzt brauchen kann, oder nicht. (Herstellerservice, Anpassbar an die persönlichen Bedürfnisse, Ersatzteile etc.) Der Preis ergibt sich dann, ob der Flintenmarkt jetzt satt ist oder net spielt da eigentlich keine Rolle.
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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von kuni » Mo 19. Mai 2014, 12:01

Senf hat geschrieben:Verkaufst du die Flinte, oder kennst du die Flinte in Natura?
Ich hab eine Baikalflinte. Klar steigt mir der Neid auf am Stand wenn ich wen mit einer Flinte seh die mir optisch mehr zusagt und bei der man nicht gleichzeitig anspruchsvolles Muskeltraining beim Schließen und Brechen, speziell im Winter wenn die Fettn kalt ist, macht.


Habe auch eine Baikal (IJ27) - schließt und öffnet super einfach UND da wackelt nix wenn sie geschlossen ist

Wenn du Muskeltraining willst versuchs mit einer SV10 - auch nach 2500 Schuss geht die noch sehr streng

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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von alfacorse » Mi 21. Mai 2014, 13:43

Senf hat geschrieben:Beachten musst du ob sie dir passt im Sinne der Schaftlänge.
Das sie nur ein Abzugszüngel hat sieht man am Bild der Anleitung.
Prinzipiell kannst mit der jagen und Tontauben schiessen, ob die 75 cm jetzt besser fürs eine sind oder fürs andere das musst du selber wissen. Jagdwaffen sind im allgemeinen eher kürzer weil man nicht soviel herumschleppen muss.

Wenn sie kein Stahl-Baskül hat dann wirds auf Dauer das Tontaubenschiessen nicht aushalten. Wechsel-CHOKEs hat sie normal schon aber das sieht man nicht am Bild.


Die SCHAFTLÄNGE lässt sich mit Abstand am einfachsten anpassen - also wenn der Preis passt kein Thema.

Die Läuflänge dürfte eher 76cm betragen als 75 (aber egal) - aber deine Aussage, dass auf der Jagd kürzere Flinten wegen dem Gewicht geführt werden ist absolut lächerlich - schnein mal 5 cm ab (jaglich sind eher 71cm gängig) und leg diese dünnwandigen Röhrchen mal auf die Waage (wird sich vom Gewicht her beim Gewicht EINER Jagdpatrone bewegen).

Und nur weil sie kein Stahlbaskül hat, bedeutet das nicht, dass die Flinte das TT-Schiessen nicht aushalten sollte! DU HAST GARANTIERT NOCH NIE EINE BERETTA IN DER HAND GEHABT!!! Von Alu gibt es viele verschiedene Legierungen und noch dazu verfügt die Beretta über einen Flankenverschluss, der das Drehmoment weitgehend aus dem Baskül nimmt. Bei Beretta kann man über den Daumen 100.000-150.000 Schuss mit 24g-28g Patronen abgeben, bevor die Flinte ins Werk muss zum nachjustieren - dann hält sie nochmal so lang. In Zahlen bedeutet dies, dass du ca. 20.000 Euro allein an Patronen durchgeschoben hast, bis zur ersten grösseren Wartung (die sich preislich in Grenzen hält) muss. Beschäftige dich erst mal mit der Technik in den Waffen, bevor du deinen "SENF" dazu gibst.

50% des Neupreises ist das Maximum für diese Waffe (so sie ungeschossen oer so gut wie ungeschossen ist) - was man sehr leicht am Stossboden einer Flinte erkennen kann, sofern der Besitzer der Waffe kein Afficionado ist, der eine Leiche schminken kann. Zu viel Make-Up investiert aber auch keiner, denn der höhere Preis, der sich durch Kosmetik (Schaft, Stahl und Ersatzteile) erziehlen lässt steht meist in keinem Verhältnis zu den Kosten für Kosmetik.

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Re: Bewertung dieser Waffe

Beitrag von Senf » Do 22. Mai 2014, 12:24

alfacorse hat geschrieben:
Senf hat geschrieben:Beachten musst du ob sie dir passt im Sinne der Schaftlänge.
Das sie nur ein Abzugszüngel hat sieht man am Bild der Anleitung.
Prinzipiell kannst mit der jagen und Tontauben schiessen, ob die 75 cm jetzt besser fürs eine sind oder fürs andere das musst du selber wissen. Jagdwaffen sind im allgemeinen eher kürzer weil man nicht soviel herumschleppen muss.

Wenn sie kein Stahl-Baskül hat dann wirds auf Dauer das Tontaubenschiessen nicht aushalten. Wechsel-CHOKEs hat sie normal schon aber das sieht man nicht am Bild.


Die SCHAFTLÄNGE lässt sich mit Abstand am einfachsten anpassen - also wenn der Preis passt kein Thema.

Die Läuflänge dürfte eher 76cm betragen als 75 (aber egal) - aber deine Aussage, dass auf der Jagd kürzere Flinten wegen dem Gewicht geführt werden ist absolut lächerlich - schnein mal 5 cm ab (jaglich sind eher 71cm gängig) und leg diese dünnwandigen Röhrchen mal auf die Waage (wird sich vom Gewicht her beim Gewicht EINER Jagdpatrone bewegen).

Und nur weil sie kein Stahlbaskül hat, bedeutet das nicht, dass die Flinte das TT-Schiessen nicht aushalten sollte! DU HAST GARANTIERT NOCH NIE EINE BERETTA IN DER HAND GEHABT!!! Von Alu gibt es viele verschiedene Legierungen und noch dazu verfügt die Beretta über einen Flankenverschluss, der das Drehmoment weitgehend aus dem Baskül nimmt. Bei Beretta kann man über den Daumen 100.000-150.000 Schuss mit 24g-28g Patronen abgeben, bevor die Flinte ins Werk muss zum nachjustieren - dann hält sie nochmal so lang. In Zahlen bedeutet dies, dass du ca. 20.000 Euro allein an Patronen durchgeschoben hast, bis zur ersten grösseren Wartung (die sich preislich in Grenzen hält) muss. Beschäftige dich erst mal mit der Technik in den Waffen, bevor du deinen "SENF" dazu gibst.

50% des Neupreises ist das Maximum für diese Waffe (so sie ungeschossen oer so gut wie ungeschossen ist) - was man sehr leicht am Stossboden einer Flinte erkennen kann, sofern der Besitzer der Waffe kein Afficionado ist, der eine Leiche schminken kann. Zu viel Make-Up investiert aber auch keiner, denn der höhere Preis, der sich durch Kosmetik (Schaft, Stahl und Ersatzteile) erziehlen lässt steht meist in keinem Verhältnis zu den Kosten für Kosmetik.


Danke für deine wie immer freundliche Belehrung, aber Leichtmetallbasküle sind in der Regel nicht für das sportliche Schiessen konzipiert. Weiters dämpft das schwerere Stahlbaskül auch einwenig den Rückstoß. Ich hatte schon Berettas in der Hand, und ich find das es klasse Flinten sind, wurscht für was. Leichtmetallbasküle werden leider schnell heisser als Stahlbasküle und laufen dann an, das heißt nicht dass sie schlechter sind. Mein "aushalten"- Sager war nicht auf die Festigkeit bezogen sondern auf das Aussehen, ein Sandkastenfreund ist Browninggesponserter Schütze und hat mir das bei seiner Jagdflinte gezeigt. Er hatte seine Sportflinte in der Reparatur da eine Auswerferfeder gebrochen war und der Schaft geändert wurde, dann war er mit der jagdlichen 2 Wochen am Stand und das Baskül fing an anzulaufen, ich glaube nicht das zwischen Browning und Beretta ein großer Materialunterschied ist und daher ist das zu bedenken. Aber da der TS nicht genannt hat in welchem Umfang er den Sport ausüben will und offenbar im Bezug auf Flinten unerfahren ist, ist das nur als Hinweis, das es da etwas zu bedenken gibt zu verstehen.

Das mit dem schleppen und der Lauflänge ist natürlich nicht korrekt formuliert. Jagdwaffen sind in erster Linie kürzer weil sie dann "führiger" sind. Aber auch das Gewicht im allgemeinen spielt eine Rolle der Lauf macht da natürlich nicht soviel aus. Die 75 cm kommen aus seiner eigenen Beschreibung.
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

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