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Waffen pflege ?

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rekolas
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Waffen pflege ?

Beitrag von rekolas » Mi 28. Dez 2011, 10:45

Hallo kann mir wer nen tip geben mit was ich meine beretta putzen und ölen soll ?
Höre nämlich immer unterschiedliche sachen und bin mir doch unsicher weil sie ja doch meine 1 waffe ist und noch nagelneu ;)


Würd mich freun wens ma helfen kenns :)
Welches öl ? Putzlapen ? Microfaser oder baumwolle?

Schönen tag noch ;)
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kemira
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von kemira » Mi 28. Dez 2011, 11:03

Morgen!

jetz wirds religiös, um ned zu sagen akademisch... 8-)

Ich nehm zum Putzen WD-40, zum konservieren/schmieren Break Free CLP.
Viele nehmen stinknormales synthetisches Motoröl - werd ich auch probieren, sobald der Kanister Break Free leer ist.

Zum Lauf durchziehen VFG-Filze (werden gern kritisiert, aber ich kann zumindest in den Nitropulver-Eisen nix schlechtes drüber sagen), oder Dewey-Patchholder auf Dewey-Putzstock. Kostet mal ein paar Euro mehr, is aber super. Dazu Patches wie die vom ÖBH.
Als Laufreiniger gegen Ablagerungen Hoppes #9.

Für den Rest Klopapier. Günstig und gut.

Edit: ajo, zum Schmieren der Gleitflächen Schweizer Automatenfett in homöopathischen Dosen.

lg
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von icemann221 » Mi 28. Dez 2011, 11:15

Uii die ultimative Glaubensfrage!!! Wenn du da 10 Leute nach Ihrer Meinung fragst erhaeltst du 15 Antworten!!!

Ich nehme PTFE Trockenschmiermittel der Dreck ist dann einfach nur mehr zum abwischen. Und den Lauf reinige ich mit einer Boresnake nach dem schiessen sonst nix mehr. Kein oel keine chemie gar nix ist mehr in meiner verwendung. Fuer praezisions LW habe ich die VFG Filze fuer den Lauf noch in verwendung die sind zwar sehr teuer aber erleichtern das reinigen von langen Roehrln und sind sehr schonend zu den Laeufen.

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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von slasher » Mi 28. Dez 2011, 11:31

genau deshalb hab ich eine glock

alle 1000 schuss einmal mit dem dampfstrahler drüber, und fertig!
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von pointi2009 » Mi 28. Dez 2011, 11:34

WD40 zum Reinigen, Lauf alle .... pfff lange... mal mit hoppes nr.9 und pflegen mit Motoröl aber 5W40 :D. Aber ich putz die Glock genauso oft und "gründlich" wie die CZ Shadow.

bei LW reinige ich den Lauf öfter, also schätz so alle 100-200 Schuss mit Hoppes wegen Ablagerungen.
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von rekolas » Mi 28. Dez 2011, 11:59

Mh dan sag ich schon mal danke für die tips ich werd mal a bisal was shopen gehen
Und mal putzi putzi ;)

Lg
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von Reaper » Mi 28. Dez 2011, 13:22

Ich bin seit Jahren auf der Suche nach DER Waffenpflege.
:D
Mittlerweile glaub ich, es gibt sie einfach nicht.

Was mir aber auffällt ist, wie es auch pointi schon angesprochen hat, dass Viele bei LW erheblich mehr pflegen als bei KW.
Warum ist das so?

Na ja.
Einige reinigen Ihre Waffen so gut wie gar nie und schiessen deswegen auch nicht schlechter.
Andere reinigen ständig, werden deswegen von den Ersteren belächelt, und schiessen genauso gut.

Jeder nach seiner Facon.
Ob regelmäßige Pflege dazu beiträgt das Leben einer Waffe zu verlängern bejahe ich jetzt mal ganz keck.
Einfach aus der Überzeugung heraus, das die Rückstände (Tombak, Schmauch, Dreck) in engen Passungen eine "Schmirgelpapier-Wirkung" erzielen und dadurch die Abnutzung erheblich erhöhen können.

Aber auch hier wird es wieder Einige geben, die das als "Schmäh" abtun werden und als unnötig bezeichen (bevorzugt Glock-Besitzer ;) ).

Grundsätzlich sollte man unterscheiden zwischen Reinigung, Pflege und Konservierung.
Warum?
Ganz einfach, weil dafür um ein optimales Ergebnis zu erzielen jeweils unterschiedliche Mittel und Verfahren angewandt werden sollten.


Aber egal jetzt, ich werde jetzt mal das wiedergeben was sich bei mir nach jahrelangem Auseinandersetzen mit dem Thema so herauskristallisiert hat.


Laufreinigung:
Hier treten andere Belastungen auf, als am Rest der Waffe.
Vor allem gibt es hier extreme Drücke, Reibung und Hitze.
Zudem "prägen" sich hier Geschossablagerungen ein, was bei Nichtpflege - vereinfacht ausgedrückt - erheblich zur Alterung des Laufes beiträgt.

Um möglichst lange Freude am Lauf zu haben sollte hier also auf jeden Fall besondere Aufmerksamkeit zum Tragen kommen.

Wird mit Blei geschossen, gibt es spezielle Bleientferner (z.B. von Wolf und andere).
Aber ohne gründliche mechanische Bearbeitung geht bei Blei gar nichts, zumindest nicht wenn man einen blanken Lauf haben möchte.
Ob man verbleite Läufe nun blank putzen soll ist wieder eine Glaubensfrage.
Ein entbleiter Lauf muss erst wieder verbleit werden um enge Streukreise zu erzielen.
Jedoch sind die Experten der Meinung, dass sich zwischen Ablagerung und Lauf Kondenswasser sammeln kann und der Lauf dann eben an dieser Stelle schneller rostet.

Will man also der Lehrmeinung folgen, sollte man ab und an alle Ablagerungen aus dem Lauf entfernen und diesen mit einem Ölfilm versehen.
Wie oft dies geschehen muss?
Da sind wir wieder bei den Glaubensfragen angelangt.

Bei verkupferten Geschossen sollte man zur Reinigung ein Solvent hernehmen.
Hoppe wurde bereits genannt, dann gibt es noch Shooter´s Choice, Barne´s und Andere.

Ab und an wird geraten, nach der gründlichen Reinigung, den Lauf zu polieren.
Keine Angst, hier wird nichts abgetragen sondern es soll geglättet werden - ähnlich dem Läppen in der Metallbearbeitung.
Produkte sind JB´s Bore Paste, VfG-Past oder die Gold-Medallion-Paste.

ICH mache Letzteres einmal im Jahr mit allen meinen Waffen mit denen ich geschossen habe, meistens - so wie jetzt - um den Jahreswechsel.

Am Ende der Reinigung, also nach dem Trockenwischen, ziehe ich den Lauf noch einmal mit etwas Solvent durch.
Das lasse ich bis ich auf dem Schießstand bin drinne und ziehe erst unmittelbar vor dem Schiessen mit einer Boresnake zweimal trocken durch.
Man wird den Lauf nie ganz trocken kriegen und deshalb wird der erste (und auch der zweite) Schuss dann gerne als "Ölschuss" bezeichnet (veränderte Trefferlage, also nicht erschrecken).

"Werkzeug":
Putzstöcke nehme ich nur noch von Dewey.
Die Qualität hat mich überzeugt (andere fliegen schon mal gerne auseinander).
Der Mehrpreis in der Anschaffung macht sich aus meiner Sicht bezahlt.
Kupferbürsten sind teurer aber weicher und sollen den Lauf mehr schonen als Bronzebürsten.
Ich denke, dass der Laufstahl in jedem Fall härter ist als beide Materialien und es ja darum geht den Dreck mechanisch zu lösen und nicht den Lauf "aufzurauhen".
Für mich also ein Märchen, ich benutze Bronzebürsten.
Ob Patches oder Lauffilze, wieder eine Glaubensfrage.
Ich hab mich für Lauffilze entschieden (z.B. von VfG).
Sie sind zwar etwas teurer, aber wenn ich mit Patches reinige und dann anschließend einen Filz durchjage ist der immer noch dreckig.
Umgekehrt hab ich das noch nie geschafft.

Waffenpflege:
Ich habe zwei CZ-Pistolen, die ich parallel mit unterschiedlichen "Schmiermitteln" getestet habe und so immer direkt vergleichen konnte.

Das von Vielen so hochgelobte Breakfree kommt bei mir nie wieder an eine Waffe.
Ich vermute dessen Ruf rührt daher, dass das US-Militär es sehr lange als Universalmittel verwendet hat.
Man muss sich aber einmal vor Augen führen, welche Anforderungen das Militär an ein Pflegemittel hat und welche ein Sportschütze für seine Schätzchen.

Breakfree ist universell.
Da es ein Trockenschmiermittel ist bindet es nicht oder nur sehr wenig neuen Schmutz.
Die Einsätze finden vermehrt in staubigen sandigen Gegenden statt.
Man nehme ein Stück Metall und lege es trocken in Sand.
Anschließend mache man das Gleiche mit einem öligen Stück Metall - alle Fragen beantwortet.
Außerdem erleichtert es die Reinigung der Waffe, da Schmutz nicht allzusehr anhaftet.
Darüber hinaus müssen die Waffen beim Militär schlicht funktionieren.
Was kaputt ist wird meist weggeschmissen (in Friedenszeiten auch mal ausgetauscht 8-) )
So war ja auch lange Zeit im deutschen Militär Balistol das Maß aller Dinge, ein richtiges Wunderöl.
Wer es aber mit anderen vergleicht, lässt sehr schnell die Finger davon.

Die Schmierwirkung von Breakfree beurteile ich jedoch als sehr schlecht.
Schlechter als bei allen anderen Schmiermitteln die ich getestet habe, außer z.B. bei WD40, Caramba etc.
Die letztgenannten sehr "wässrigen" Pflegeöle haben eine brauchbare Reinigungswirkung, sind aber hochflüchtig und schon nach wenigen Tagen ist von einer anfänglich sehr guten Schmierwirkung nicht mehr viel übrig.

Beim Repetieren der Pistolenverschlüsse hat man aber mit Breakfree mehr Kraft gebraucht und die Geräuschentwicklung (knirschen, quietschen) war entsprechend.
Wie gesagt kann ich den Hype um dieses Mittel überhaupt nicht nachvollziehen, Breakfree ist in meinen Augen ein Nogo.

Motorenöle hingegen eignen sich aus meiner Sicht hervorragend und habe ich seit langem im Gebrauch.
Hier ist vor allem bei "echten" Sportwaffen mit engen Passungen auf eine möglichst niedrige Viskosität (z.B. 0-W30) zu achten um auch in den engsten Schlüpfen noch eine Schmierung und keine "Abstreifung" zu erhalten.

Momentan teste ich Flunatec GunCoat (Gebrauchsanleitung beachten!) und bin nach einem halben Jahr immer noch sehr angetan davon.
Die Waffe lässt sich sehr viel leichter reinigen, die Schmierwirkung ist sehr gut und ein Schützenbruder von mir (mehrfacher deutscher Meister mit dem Selbstlader) behauptet, dass er mit seinem KK-Gewehr seit der Verwendung von Flunatec (im Lauf!) engere Streugruppen fabriziert.
Dies kann ich nun nicht so nachvollziehen, was aber wohl eher an meinen Streukreisen liegt. :?

Gegen Flunatec (contra Motoröl) spricht aber der Preis.
Außerdem hab ich immer (genau wie bei Breakfree) eine Unsicherheit darin, wann ich wieder "nachschmieren" muss. Da es sich um Trockenschmiermittel handelt ist es anders wie beim "nassen" Öl für mich nur schwer bis gar nicht erkennbar wann das Mittel "verflogen" ist.



Ich nehme nie für mich in Anspruch alles zu wissen - und das dann noch besser als Andere!
Deswegen bitte ich darum meine Aussagen hier als Beitrag zur Diskussion zu betrachten und bin für weitere Erfahrungen und Tipps stets sehr dankbar.


Grüße in die Runde,
J. :character-beavisbutthead:
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von pointi2009 » Mi 28. Dez 2011, 14:11

:clap: für die ausführliche Information. Bezüglich warum LW mehr Laufreinigung als bei KW, da es zu höheren Drücken, höheren V0 kommt sehe ich darin eine erhöhte Ablagerungsmöglichkeit und somit mehr Bedarf an Laufreinigung mit von mir Hobbes oder ähnlichen Mitteln.

Auch was Präzision angeht ist halt bei einer LW etwas mehr gefragt, als bei einer KW. Ob es Sinn macht oder nicht, egal - ich betreib das Putzen absolut nicht als Obsession.

Paarmal nach jedem Standbesuch mit WD40 den Lauf durchziehen und danach trocken wischen + etwas ÖL durchziehen. Bewegliche Teile werden gereinigt und danach leicht geölt.
Nach der Jagd je nach Wetter wird wenig oder mehr gepflegt. Am Montag ganzer Tag im Regen, da wird auch ausgeschäftet und komplett getrocknet, danach dann alle Metallteile geölt. Schaft ist zum Glück Kunststoff :D
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von Reaper » Mi 28. Dez 2011, 14:52

Ja, das macht schon Sinn.
Drücke und Geschwindigkeit liegen bei den meisten LW erheblich höher.


Ach ja,
brauchbare Hilfsmittel sind:

- Q-Tipps (Wattestäbchen)
- ggf. Pfeifenreiniger (NICHT in Gasrohren von AR15!!!)
- runde und biegsame Plastikstöckchen (wo man nen Lappen mit in entlegene Winkel führen kann)
- Bürsten mit Nylonborsten
- ggf. Pinsel

... ?
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von Von Tamfeld » Mi 28. Dez 2011, 15:43

Gar nicht... :-) ...außer sie ist schlammig oder sonst wo hineingefallen...
"The beauty of the .375 H&H is simple: you can take every animal on earth with the caliber without ever being over- and only rarely undergunned." -- Peter Hathaway Capstick, Safari: The Last Adventure, St. Martin's Press (1984), p. 97.

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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von Arminius » Mi 28. Dez 2011, 22:57

jayman hat geschrieben:Jeder nach seiner Facon.
Ob regelmäßige Pflege dazu beiträgt das Leben einer Waffe zu verlängern bejahe ich jetzt mal ganz keck.
Einfach aus der Überzeugung heraus, das die Rückstände (Tombak, Schmauch, Dreck) in engen Passungen eine "Schmirgelpapier-Wirkung" erzielen und dadurch die Abnutzung erheblich erhöhen können.

Grüße in die Runde,
J. :character-beavisbutthead:
100 % richtig und gut formuliert!

Man kommt sehr lange ohne Reinigung aus, aber der Wert der Waffe sinkt ständig ( glaubt es mir, ich kaufe sehr viele gebrauchte Waffen ), und die Passungen werden weiter.

Das mag am Anfang ja ganz nett sein, Stichwort "Zuverlässigkeit", aber dann geht da shalt weiter, und dann zeigt der Schmirgel aus Dreck und Ölresten und was weiss ich seine andere Seite:

Stichwort Passungen.

Die werden weiter, und die Präzision nimmt ab.

ABER:

was meinst du mit "Break free"?

das ist nicht trocken, das ist flüssig!

Und als Universalmittel würde ich ( und ich habe praktisch alles getestet ) Break Free CLP und Freischütz Gold empfehlen!

Es gibt besseres zum Reinigen, dickeres zum Schmieren ... aber bei halbwegs regelmässiger Pflege sind die 2 ok.

Freischütz GOLD! Nicht das normale, das enthält Graphit, da weisst du nie, wo Dreck ist .... ( ausser, wenn du führst, an deienr Kleidung )

Cito und RIG 2 und Eezox sind gut, aber dünn ( für Schrotgewehre ok )

für Rostschutz:

dünn: eezox

dick: RIG.

Verwechselst du Break Free CLP mit Militec???

Ja, Break Free enthält Teflon, aber das ist nur Notschmierung, zur Schmierung sollte ein Flüssigkeitsfilm sein, hier nimm LSA oder Fette ( NICHT im Winter )

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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von gunny » Do 29. Dez 2011, 01:05

Also ehrlich gesagt, man sollte als erstes die Waffen nicht zu Tode reinigen, WD 40 für die Reinigung und 0-W30 zum schmieren. Aber wie sagt man, viele Köche verderben den Brei, denn jeder sollte auf seine Weise heraus finden, wie und mit was er am besten seine heißgeliebten Stücke reinigt. Alte Baumwoll T Shirts reichen auch schon zur Reinigung aus. Sehr zufrieden bin ich auch mit dem Brunox Öl vom Kettner, riecht nicht so streng, wie die anderen Öle.

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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von Arminius » Do 29. Dez 2011, 10:24

Stimmt:

Freischütz Gold stinkt furchtbar ( mM nach ist das ident mit dem Bundewehr Waffenöl ), Break Free kriegt man praktisch nicht mehr von den Fingern runter, und Cito und Eezox ziehen einem das Fett von der Haut, die wird "wie Papier".

M 4 Oel ist sehr neutral, zm Reinigen des Systems gut, aber zum Schmieren zu dünn.

RIG 2 ist sehr angenehm, zum Reinigen toll, aber zum Schmieren >etwas< dünn.

Hermann
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Re: Waffen pflege ?

Beitrag von Whit3Tig3r » Fr 27. Jul 2012, 13:57

brunox riecht wirklich super gut ^^
bei mir finden patches, bronze und kunststoffbürsten verwendung,
als reinigungsmittel wd 40, motoröl zum schmieren, nitroverdünnung um ab und zu den verschluß zu reinigen, und universalfett, falls ich die waffe mal über einen längeren zeitraum nicht hernehme. da wird ausgeschäftet, alles mit einer dünnen schicht fett überzogen, und eingelagert.
"Erzähl mir nur nicht du seist unschuldig..... Denn das beleidigt meine Intelligenz und macht mich sehr zornig... " -Michael Corleone

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