Survival Prep

[<BigM>]

USA-Kathrina "Keep out or be shot!" war auf ner Holzwand am Haus geschrieben.

[kemira]

Jo toll...

Dann sitz ma in der Bude, fressen blaue Bohnen und trinken den Angstschweiß von der eigenen Stirn...

Vielleicht mach ich mich ja jetztan unbeliebt, aber wenn ich mir anhand des ganz normalen Alltags vor Augen führe, was ich zum Überleben benötige, kommt die Waffe ganz eindeutig nicht auf Platz eins.

Auf Platz eins steht Nahrung. Ohne Nahrung ist alles nix, und mit dem Argument "dann schieß ich ein Reh aus dem Wald" - good luck, aber das mußt auch erst mal erwischen...
Zweitens: Medizinische Grundausstattung - die wichtigsten Medikamente und Mittel zur Wundversorgung und Infektionsbehandlung.
Drittens: Werkzeuge. Und zwar in erster Linie Zeug, das auch ohne Strom bzw. Diesel geht. Beil, Säge, Messer z.B.

Das Vorhandensein eines Wetterschutzes (vulgo "Wohnung") setze ich als gegeben voraus; andernfalls kann man mit Werkzeug da recht schnell was lebensrettendes improvisieren (wenn mans kann halt...)

Wenn dann wirklich die marodierenden Horden einfallen, kann es Zeit werden, die Waffe zu schultern, aber bis dahin hat man im SHTF-Fall echt genug andere Sorgen.

[kemira]

Es soll ja Gegenden geben da werden Plünderer einfach erschossen

Korrekt, und dann ausgeplündert!

[Maggo]

Natürlich würde bei mir Nahrung auf Platz eins stehen.
Medikamente würde ich eher ausser acht lassen wenn man sich etwas in Naturheilkunde auskennt.Es gibt Kräuter und Pflanzen die überall Wild wachsen und zur Wundversorgung sehr sehr gut geeignet sind.Ein Päckchen mit dem allernötigsten Wundversorgung würde reichen.
Auf Platz zwei würde bei mir Werkzeug stehen.Messer,Machete,Beil,Zündhölzer,eventuell ReissfestenbGarn den man bei Ikea Rollenweise umsonst bekommt.
An dritter stelle definitiv Waffen, Bevorzugt eine Flinte oder leichte Büchse und als Backup eine 9 Para Pistole .
Gute Kleidung,ist natürlich bei solchen extremfällen eh klar.

[Leonardo]

eventuell ReissfestenbGarn den man bei Ikea Rollenweise umsonst bekommt.

Achso, du bist das also immer der ....

[M16_]

In einem anderen Forum schrieb jemand von einem einwöchigen LKW-Streik in Griechenland vor ein paar Jahren.
Im Supermarkt waren nach einem Tag alle Frischwaren und Milch weg, nach 2-3 Tagen alle Konserver und nach einer Woche war der Supermarkt leer. Zu anderen Supermärkten fahren war auch nicht so leicht, denn die Tankstellen hatten auch schnell keinen Sprit mehr.

Also zusätzlich zu Wasser, Brennmaterial fürs Haus und Konserven Treibstoff einlagern ist für Krisen auch nicht verkehrt. Aber wohin damit? 100l Benzin im Keller sind nicht nur gefährlich, das Zeug stinkt ja auch. In den Garten an die frische Luft stellen ist wegen Hitze und damit Ausdehnung der Kanister auch nicht das Wahre. Garage stellen ist auch wiederum verboten aber vermutlich am besten? Wie macht ihr das?

[kemira]

Betr. Sprit einlagern: 20l-Blechkanister (die Heeresversion) stinken nicht, weil sie dicht schließen, zumindest solange sie in Ordnung sind. Gefährlich ist das Zeug auch ned wirklich, wenn das Behältnis und die Belüftung der Umgebung paßt. Ich hab z.B. schon seit Jahren den Sprit für den Rasenmäher in nem 10l-Blechkanister in der Garage, da müffelt überhaupt nix.

Plastikkanister mit Schraubverschluß mag ich persönlich aber überhaupt ned. Das Zeug ist sein Geld einfach nicht wert.

Mordsmäßige Mengen müssen ned sein. Fahrten mit dem KFZ planen, die Nutzlast ausreizen (wenn möglich), und Kleinigkeiten mit dem Fahrrad erledigen.

Beachte, daß Sprit im Gegensatz zu Essig nicht besser wird, wenn er lang rumsteht.... also alle 2, 3 Monate mal den Sprudel aus den Kanistern in den Tank und die Kanister neu befüllen (is so der Tipp; de facto macht mans dann wahrscheinlich eh nur alle Jahre einmal... da funktioniert der Sprudel auch noch, aber mit der Zeit nimmt die Zündwilligkeit halt immer mehr ab)

Einlagerung und Rotation haltbarer Lebensmittel (Reis, Nudeln, Konserven) würde ich übrigens permanent empfehlen... wenns im Radio heißt "Essen wird knapp" schau ich mir an, wer sich da noch eindecken kann... Läden sind rapido leergekauft.
Ähnliche Situation übrigens, wenn einfach nur für 1, 2 Tage die Schneeräumung nicht mehr mitkommt, wie vor 4 oder 5 Jahren... wer dann zum Billa fahren will, wird sich schwer tun...

[<BigM>]

1. Fressalien
2. Toilettartikel (Zahnbürsten etc!!)
3. Werkzeuge (Nägel und Schrauben, was heute Masse ist, kann morgen Klasse sein)
4. vl eigener Garten
5. self defense tools.

[>Michael<]

1. Fressalien
2. Toilettartikel (Zahnbürsten etc!!)
3. Werkzeuge (Nägel und Schrauben, was heute Masse ist, kann morgen Klasse sein)
4. vl eigener Garten
5. self defense tools.

6. Robuste Kleidung, besonders Schuhe - Wenn die kaputt gehen und man hat keinen Nachschub sieht man alt aus, das vergisst man leicht aber ohne Schuhe ist man eigentlich aufgeschmissen.
7. Heizmittel
8. Batterien bzw. die Möglichkeit Akkus und Batterien zu laden (z.B mit Solarzellen)
(Ohne Mp3 Player / IPod wird man in solchen Situationen Lebensüberdrüssung und das ist ja nicht so gut. )

[rubylaser694]

2. Toilettartikel (Zahnbürsten etc!!)

Klopapier...

[>Michael<]

2. Toilettartikel (Zahnbürsten etc!!)

Klopapier...

Und Seife sowieso, ein Stück Seife hat in Kriegen und schlechten Zeiten öfters schon den Goldkurs überholt.
Ich würde nach zwei Monaten ohne richtiger Körperpflege für eine Nivea Seife töten, das weiss ich.

[<BigM>]

ad 8) -> Musikinstrument zB Mundharmonika etc...

[>Michael<]

ad 8) -> Musikinstrument zB Mundharmonika etc...

Mundharmonika? Die hat aber nix mit Survival zu tun, das Gegenteil ist der Fall! Da würde ich aber gleich zur Waffe greifen und mich selbst ausknipsen!

[oflgue]

Wenn ich mit Musik anfangen würde, würde ich ausgeknipst werden

[<BigM>]

Besser als aus dem letzten Loch zu pfeiffen

ad 2) Seife, genau, wird oft beim Dachboden räumen alter Menschen schachtelweise gefunden, die wussten warum.