Ich habe auch soeben diesen Fragebogen ausgefüllt.
Und da ja so nett danach gefragt wird, ob man auch eine Stellungnahme schicken möchte, haben sie auch eine solche bekommen, ich bin ja kein Unmensch, sondern ein ganz lieber Kerl, solang man mir net deppert kommt...und die Stellungnahme dient ja "als zusätzliche Hintergrundinformation zum besseren Verständnis meines Standpunktes".
Wieder einmal zeigen die selbsternannten „Eliten“ dieses Kontinents ihr wahres und hässliches Gesicht, in einem weiteren hilflosen Versuch möchte die Politik, getrieben von Rat-, Plan- und Ahnungslosigkeit, die persönlichen Freiheiten des Bürgers einschränken und den Gebrauch des einzig legalen Zahlungsmittels innerhalb der Euro-Staaten, einschränken.
Die Gefahr der Möglichkeit einer missbräuchlichen Verwendung durch „unsere Lenker“ würde Tür und Tor geöffnet, man erinnere sich an die zypriotische Abschöpfung und Einbehaltung von Beträgen von Bankguthaben, die €100.000 überstiegen. Eine widerrechtliche, weil der Charta der Grundrechte in der Europäischen Union (Artikel 17) widersprechende, Enteignung auf Knopfdruck würde durchaus im Bereich des Möglichen liegen, ebenso wäre aufgrund einer massiven Beschränkung barer Zahlungsmittel, die zwangsweise Teilnahme an den hanebüchenen Negativzinsprogrammen der Geldinstitute und Banken nicht mehr undenkbar. Damit würde die altbewährte Vorsorgeform des „Sparens“ abgestraft werden und der Bürger zu Investitionen getrieben, die er gar nicht tätigen möchte, um einer möglichen „Bestrafung“ durch Negativzinsen zu entkommen.
Diese Initiative, vor allem im Kontext der zeitgleich stattfindenden Konsultation zum Thema „Combatting fraud and counterfeiting on non-cash means of payment“ zeigt eindeutig, dass mittlerweile die Politik selbst erkannt hat, dass ihr Handlungsspielraum eine Bevölkerung von über 500 Millionen Bürger in eine gewünschte Richtung zu lenken, immer kleiner wird und dass die Politik weiters erkannt hat, dass zukünftig nur mehr zunehmend repressive Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung und immer weitergehendere Kontrolle des einzelnen Bürgers den eigenen kümmerlichen Machterhalt abzusichern vermag.
Abschließend möchte ich Ihnen folgende beiden Punkte in aller Deutlichkeit zur Kenntnis bringen:
Diese Initiative ist zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche ebenso vollkommen ungeeignet wie die kürzlich beschlossene Verschärfung der EU-Feuerwaffenrichtlinie. Lächerliche Regulative und Gesetze, die dermaßen offensichtlich von Menschen, die sich von jeglichen Wissen befreit haben und den gesunden Menschenverstand als belastend empfinden, erdacht und womöglich beschlossen werden, rufen beim mündigen Bürger die Pflicht hervor diese Regulative und Gesetze zu ignorieren.
Der Umstand, dass das Grundrecht des privaten Eigentums in politischen Verhandlungen verhökert wird, die inakzeptable Ausweitung der Überwachung und der damit verbundenen Respektlosigkeit dem Bürger gegenüber und die Mitglieder dieser Kommission sind die größten Feinde der Europäischen Union. Von keinem Terroristen kann jemals das hohe Niveau der Gefahr ausgehen, wie von einem Kommissionspräsidenten, der mit den Worten „wenn es eng wird muss man lügen“ versucht die systematische Manipulation und Unehrlichkeit salonfähig zu machen. Die politische Intention das Gut der persönlichen Freiheit des Bürgers unter Zuhilfenahme der Schlagwörter „Terrorismus“ und „Geldwäsche“ einschränken zu wollen ist widerlich und schlichtweg inakzeptabel.
Das Leben in einer „unsicheren Freiheit“ ist dem Leben in „sicherer Sklaverei“ vorzuziehen.
Hochachtungsvoll
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.
Grün = Mod