Home made Phosphat Beschichten
Re: Home made Phosphat Beschichten
this is AWESOME
wenn unrecht zu recht wird wird widerstand zur pflicht!
dem land tirol die treue!
dem land tirol die treue!
Re: Home made Phosphat Beschichten
Erstmal Gratulation zu der wirklich schönen Tanfo, egal in welchem Kleid, deiner Arbeit und dem review!
Mir hat ein Freund mal gesagt, als ich einen von den offenbar erst kurz vor dem Verkauf phosphatierten SW M581 bekommen habe ich soll den ordentlich mit säurefreiem Öl(Nähmaschinenöl ist es geworden) einölen und immer wenn trockene Stellen sichtbar werden nachölen. Die Phosphatierung würde "nachheilen" und der eigentliche Rostschutz der Phosphatierung wäre ohnehin das Öl das in oder zwischen die Poren gelangt oder so. Keine Ahnung obs stimmt und ob ich das richtig verstanden habe, aber nach einer Zeit hat der Revolver wirklich deutlich weniger Öl gesogen und irgendwann ist er dann ölig geblieben.
the_law hat geschrieben:heute kam mir die beschichtung ein wenig dunkler vor als gestern, zudem war die beiweitem nicht mehr so ölig als wo ich die pistole abends in den schrank sperrte , das zeug dürft ziemlich öl saufen
Mir hat ein Freund mal gesagt, als ich einen von den offenbar erst kurz vor dem Verkauf phosphatierten SW M581 bekommen habe ich soll den ordentlich mit säurefreiem Öl(Nähmaschinenöl ist es geworden) einölen und immer wenn trockene Stellen sichtbar werden nachölen. Die Phosphatierung würde "nachheilen" und der eigentliche Rostschutz der Phosphatierung wäre ohnehin das Öl das in oder zwischen die Poren gelangt oder so. Keine Ahnung obs stimmt und ob ich das richtig verstanden habe, aber nach einer Zeit hat der Revolver wirklich deutlich weniger Öl gesogen und irgendwann ist er dann ölig geblieben.
Re: Home made Phosphat Beschichten
Deine Arbeiten und Reviews sind einfach nur spannend, kurzweilig und schön anzusehen.
Viel Spaß mit der Tanfoglio, ich freue mich schon auf Dein nächstes Review!
Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
Viel Spaß mit der Tanfoglio, ich freue mich schon auf Dein nächstes Review!
Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."
Re: Home made Phosphat Beschichten
Erstklassiges tutorial!
Bin echt beeindruckt!!!
Vielen Dank!!!
Bin echt beeindruckt!!!
Vielen Dank!!!
Re: Home made Phosphat Beschichten
wow, sehr schön bebildert, danke
mfg
Chris
mfg
Chris
Re: Home made Phosphat Beschichten
Wahnsinns Arbeit. Bin echt begeistert.
Alle Achtung und vollen Respekt!
Alle Achtung und vollen Respekt!
DVC
Re: Home made Phosphat Beschichten
Wo kann ich Phosphorsäure und Mangansulfat erwerben ohne Giftschein.
Gibt es einen Lieferanten hierfür in Österreich .
Danke für die Auskunft
Gibt es einen Lieferanten hierfür in Österreich .
Danke für die Auskunft
Re: Home made Phosphat Beschichten
Also bei ebay gibt's kein Mangansulfat -wäre toll wenn ich eine Adresse bekomme wo ich es bestellen kann.
Phosphorsäure wäre kein Problem - ist leicht zu beschaffen.
Wäre für Tipps dankbar.
Dank The Law hätte ich echt eine tolle Idee - wäre schön sie zu verwirklichen.
Phosphorsäure wäre kein Problem - ist leicht zu beschaffen.
Wäre für Tipps dankbar.
Dank The Law hätte ich echt eine tolle Idee - wäre schön sie zu verwirklichen.
Home made Phosphat Beschichten
Neubers enkel in wien zb ist ein chemikalienhandel, da gibts das sicher. Aber nicht online. Giftschein brauchst keinen für mangansulfat.
Ich hätte gedacht dass absichtlich MnO2 zum einsatz kommt wegen der oxidationswirkung auf das werkstück?
Ich hätte gedacht dass absichtlich MnO2 zum einsatz kommt wegen der oxidationswirkung auf das werkstück?
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)
Re: Home made Phosphat Beschichten
Leider bin ich kein Chemie Guru - was ist der Unterschied zwischen Mangansulfat u MnO2 .
Re: Home made Phosphat Beschichten
Mangansulfat enthält Mangan in der "Oxidationsstufe +2", Mangandioxid in der "Oxidationsstufe +4".
Ersteres ist ein blassrosa kristallines pulver, löslich in Wasser, ist aber dem eisen im werkstück gegenüber ziemlich "neutral". bestenfalls wird dann etwas mangan in die phosphatschicht mit eingebaut.
Zweiteres ist ein dunkelbraun-schwarzes feines pulver, und vor allem ein relativ starkes oxidationsmittel. Es sorgt dafür dass der wasserstoff der sonst bei der reaktion zwischen eisen und phosphorsäure entsteht gleich gebunden wird (wird zu waser oxidiert) was unter anderem die reaktion beschleunigt. und es sorgt auch dafür, dass das eisen unter den bedingungen in der lösung nicht nur bis zur Oxidationsstufe +2 sondern bis +3 oxidiert wird. damit kann sich dann auch ein chemisch anderes phosphat bilden.
ob das gewünscht ist, kann ich aber nicht sagen, da fehlt mir die praxiserfahrung mit dem phosphatieren.
Ersteres ist ein blassrosa kristallines pulver, löslich in Wasser, ist aber dem eisen im werkstück gegenüber ziemlich "neutral". bestenfalls wird dann etwas mangan in die phosphatschicht mit eingebaut.
Zweiteres ist ein dunkelbraun-schwarzes feines pulver, und vor allem ein relativ starkes oxidationsmittel. Es sorgt dafür dass der wasserstoff der sonst bei der reaktion zwischen eisen und phosphorsäure entsteht gleich gebunden wird (wird zu waser oxidiert) was unter anderem die reaktion beschleunigt. und es sorgt auch dafür, dass das eisen unter den bedingungen in der lösung nicht nur bis zur Oxidationsstufe +2 sondern bis +3 oxidiert wird. damit kann sich dann auch ein chemisch anderes phosphat bilden.
ob das gewünscht ist, kann ich aber nicht sagen, da fehlt mir die praxiserfahrung mit dem phosphatieren.
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)
Re: Home made Phosphat Beschichten
seine berechtigung bei dem prozedere wird das mangan(IV)dioxid vermutlich schon so haben.
wie ich schon andeutete habe ich bei meinen recherchen zu diesem projekt etliche rezepturen- so 30 sicher-im internet aufgestöbert die alle in ihren komponenten identisch waren, phosphorsäure (85 oder 40%), wasser (vorwiegend destilliertes), stahlwolle und besagtes mangan(IV)dioxyd (braunstein), bei keiner war die rede von mangan(II)sulfat.
lediglich in der menge der komponenten unterschieden sich die lösungen.
bei der dosierung vom braunstein bin ich aber sehr vorsichtig gewesen, zu vorsichtig vermutlich , den in den angaben der im net gefundenen rezepturen standen teilweise bis zu 60 gramm pro 3 liter lösung
da am ende des "kochens" am topf so ein sandfarbener, gipsartiger bodensatz zurück blieb, man sieht ja sehr gut am foto wie das zeug vorher aussieht, muss sich bei dem ganze doch was irgendwie umgewandelt haben, daher klingt für mich die erklärung von mgritsch sehr einleuchtend .
auch ist mir aufgefallen das bei der reinen wasser-phosphorlösung es bei weitem nicht so gesprudelt und gedampft hat als nacher bei der fertigen lösung die ich verwendet und beschrieben hab
ps: wer säure und mangandioxyd kaufen will und quellen hierfür sucht, ich hab nach rücksprache mit´n "chef" die ediketten der produkte absichtlich nicht unkenndlich gemacht da es sich in österreich um frei erwebbare artikel handel, entsprechende adressen sind bei genauerem betrachten der bilder erkennbar
ich würde mich freuen wenn der ein oder ander der so was versucht (oder noch versuchen wird ) hier seine ergebnisse kundtut.
wie ich schon andeutete habe ich bei meinen recherchen zu diesem projekt etliche rezepturen- so 30 sicher-im internet aufgestöbert die alle in ihren komponenten identisch waren, phosphorsäure (85 oder 40%), wasser (vorwiegend destilliertes), stahlwolle und besagtes mangan(IV)dioxyd (braunstein), bei keiner war die rede von mangan(II)sulfat.
lediglich in der menge der komponenten unterschieden sich die lösungen.
bei der dosierung vom braunstein bin ich aber sehr vorsichtig gewesen, zu vorsichtig vermutlich , den in den angaben der im net gefundenen rezepturen standen teilweise bis zu 60 gramm pro 3 liter lösung
da am ende des "kochens" am topf so ein sandfarbener, gipsartiger bodensatz zurück blieb, man sieht ja sehr gut am foto wie das zeug vorher aussieht, muss sich bei dem ganze doch was irgendwie umgewandelt haben, daher klingt für mich die erklärung von mgritsch sehr einleuchtend .
auch ist mir aufgefallen das bei der reinen wasser-phosphorlösung es bei weitem nicht so gesprudelt und gedampft hat als nacher bei der fertigen lösung die ich verwendet und beschrieben hab
ps: wer säure und mangandioxyd kaufen will und quellen hierfür sucht, ich hab nach rücksprache mit´n "chef" die ediketten der produkte absichtlich nicht unkenndlich gemacht da es sich in österreich um frei erwebbare artikel handel, entsprechende adressen sind bei genauerem betrachten der bilder erkennbar
ich würde mich freuen wenn der ein oder ander der so was versucht (oder noch versuchen wird ) hier seine ergebnisse kundtut.