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Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

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oe6odd
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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von oe6odd » Fr 15. Feb 2013, 19:13

anton hat geschrieben:Hallo,

ich habs zu Hause probiert. Anbei ein Video.
Leider hab ich zurzeit kein Pulver zu Hause, stattdessen hab ich Zitronensäure genommen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Rp7nSlLNbGI[/youtube]

Grüße a.

ps.: kann sein, dass es bei oe6odd eine Montagswage war...


Habe es mir angeschaut!
kann es trotzdem nicht nachvollziehn da du zuerst ca.20 grain reinschütest und dann irgendeine Menge ergänzt.
wie kann man damit genau laden ?
test mal irgend eine Menge die du erzielen willst.
zum beispiel 43,00grain (+-0,05)grain .
glaube nicht das da mit der Waage schafbar ist :think:
kann sein das ich wieder mal ein sch... Montags Ding hatte,pasiert mir in letzter Zeit öfters. :evil: :evil: :evil:

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anton
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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von anton » Fr 15. Feb 2013, 19:45

Hi,
Ja sind 2 Nachkommastellen.
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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von oe6odd » Fr 15. Feb 2013, 20:05

woolf hat geschrieben:
oe6odd hat geschrieben:kann es trotzdem nicht nachvollziehn da du zuerst ca.20 grain reinschütest und dann irgendeine Menge ergänzt.
wie kann man damit genau laden ?

Mit Pulver macht man es ja genauso. Zuerst schütte ich die Menge rein, die vom Pulverfüller kommt und dann ergänze ich solange in kleinen Mengen, bis ich genau die gewünschte Menge habe. :think:
BTW: ich glaube, dass das 2 Nachkommastellen sind, also Anfangs nur ca. 2,xx gr und nicht 20,x gr drauf sind.


Wenn man 43 grain erreichen will fängt man ja nicht bei 2 grain an .42,6-8 grain erste Füllung in die Hülse ,und der rest mit trickeln.
Da die Waage auf die Zitronen Säure anspricht ist schon klar,aber sie sollte die Restlichen 0,4-2 Grain auch anzeigen (Körnchenweise) und nicht irgendwo dann bei 43,8 oder so auf einmal das Gewicht zeigen was ich nicht brauche.
Hoffe mich verständich ausgedrückt zu haben.

Da die Waage nach ca. 1 Minute abschaltet wenn sich nichts tut.

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Re: AW: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von DerDaniel » Fr 15. Feb 2013, 20:19

Ist das selbst Thema wie in docs Thread mit dem trickeln.
Fließende Fehlerkorrektur...

Gesendet von meinem HTC Vision mit Tapatalk 2

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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von anton » Fr 15. Feb 2013, 21:00

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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von anton » Sa 16. Feb 2013, 14:20

oe6odd hat geschrieben:test mal irgend eine Menge die du erzielen willst.


10 grain:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Cz2sZeOW234&sns=em[/youtube]

Grüße a.
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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von DerDaniel » Sa 16. Feb 2013, 15:03

Hi anton,

mit deiner Methode lässt sich das Trickelproblem nicht reproduzieren.
Wenn ich euch aus messtechnischer Sicht das ganze erklären soll sagt Bescheid. Ich will jetzt keinen Roman verfassen wenns sowieso keiner hören will.

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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von anton » Sa 16. Feb 2013, 15:17

DerDaniel hat geschrieben:Hi anton,

mit deiner Methode lässt sich das Trickelproblem nicht reproduzieren.
Wenn ich euch aus messtechnischer Sicht das ganze erklären soll sagt Bescheid. Ich will jetzt keinen Roman verfassen wenns sowieso keiner hören will.


Bitte,
Alle infos sind willkommen!

Das trickelproblem wie doc in seinem thread beschrieben hat ist mir klar, ich wollte auf oe6odd eingehen.


Grüße a.
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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von DerDaniel » Sa 16. Feb 2013, 17:51

Messysteme sind aufgrund von Umwelteinflüssen (Temperatur, Feutigkeit, Messaufbauch, Bauteiltoleranzen etc.) immer einer gewissen Schwankung unterworfen.
Um eine stabile Messung zu erzielen (d.h. die Ziffer die noch genau gemessen werden soll darf sich unter gleichen Bedingungen nicht verändern) muss also genauer gemessen werden. Im Normalfall sagt man so ca. 5 bis 10 fache "Übergenauigkeit".
Bei solch kleinen Gewichtsänderungen würde eine 10fache Übergenauigkeit extreme Kosten verursachen, also greifen die Billigproduzenten zu mehreren Tricks:

Zur Veranschaulichung sagen wird ,005gr (zweifache Übergenauigkeit bei einer Genauigkeit von 0,01gr) wird im Messcomputer durch die Zahl 1 repräsentiert.
Klein geschriebene Zahlen fallen aus der Messung raus.
gelb sind die aktuellen Messergebnisse
kaki sind die alten Messergebnisse die aus dem laufenden durchschnitt herausfallen
grün der Repräsentationswert
rot die Fehlervariable
blau das Ergebnis in gr

  • Es werden "viele" Messungen von 42gr mit nur 2facher Übergenauigkeit gemacht und der Durchschnitt ermittelt. Rein nach Statistik müsste das Ergebnis stimmen.
    (8401+8400+8399+8400+8400)/5=8400
    (8400-e)*0,005=42,00
    e wird gleich erklärt und aktuell als 0 angenommen.
  • Auf Grund von Spannungsschwankungen, Temperaturänderung bla bla bla wird sich diese Zahl (8400) auf lange Sicht (1s sind für eine Messcomputer sssseeeehhhhrrrrr lange) aber nicht halten, also wird eine Fehlervariable aus den laufenden Messergebnissen generiert und vor dem umrechnen in gr abgezogen.
    8401|8400|8399|8400|8400 die Summe durch 5 sind 8400-"42gr"=0
    8401|8400|8399|8400|8400|8401 die Summe durch 5 sind 8400-"42gr"=0
    8401|8400|8399|8400|8400|8401|8401 die Summe durch 5 sind 8400,2-"42gr"=0,2
    8401|8400|8399|8400|8400|8401|8401|8402 die Summe durch 5 sind 8400,8-"42gr"=0,8
    8401|8400|8399|8400|8400|8401|8401|8402|8402 die Summe durch 5 sind 8401,2-"42gr"=1,2
  • Erst ab der sprunghaften Änderung des Repräsentationswertes von +-2 wird ein neues Gewicht angenommen und gemessen.

Bei der letzten Messung liegen immer noch 42gr auf der Wage, aber irgend ein Umwelteinfluss hat den Messwert ansteigen lassen. Mit einer Fehlervariable von 0 sähe die Rechnung folgender maßen aus: (8401,2-0)*0,005=42,01. Eindeutig ein Fehler! Unser Fehleralgorytmus hat aber einen Fehlerwert von 1 berechnet: (8401,2-1)*0,005=42,00.
Puuhhh! Unser Fehleralgo hat uns gerettet.

Wenn jetzt der oe6odd aber genau so trickelt das max. 0,005gr pro Messung auf die Waage fallen, trickst er quasi den Fehleralgorythmus aus, kann unendlich viel Pulver zugeben und die Waage wird es als Fehler aufgrund ihrer Ungenauigkeit rausrechnen...
Zum Glück hat seine Waage irgend wann gerafft, dass da was nicht stimmt und neu gemessen.



So, hab mich jetzt eine Stunde mit dem bläden Editor auseinandergesetzt, jetzt geh I mia an Bier hoin!!! :beer:
Zuletzt geändert von DerDaniel am Sa 16. Feb 2013, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von anton » Sa 16. Feb 2013, 18:04

:text-goodpost:
Vielen Dank!!!
sehr aufschlussreich.

Bier verdient - prost! :beer: :beer:
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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von doc steel » Di 19. Feb 2013, 16:37

aber mir glaubts ja kana, wenn i sag dass a gscheide waag frühestens ab 300€iro z' kriagn is.
der knackpunkt ist das zuwiegen, also dass des mistgraffl auch dann noch reagiert, wenn i was draufbrösel.
dass das mit so an made in north korean strafgefangenenlager-klumpert ned geht sollt ma uns bewusst machen.

ps: warte derzeit auf ein angebot der fa. kern welche was priziz.... äh, presiz....na, pizis....hrrrrrgggnn!!!!! wurscht!!! genaue waagen mochen.

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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von DerDaniel » Di 19. Feb 2013, 17:59

Lieber Doc,

es gibt halt stellen an denen man durchaus sparen kann und die selbe Qualität bekommt. Bestes Beispiel (gerade kürzlich gehabt) Stethoskop: weltweit bekannter Namenhafter Markenhersteller vs. deutsche Internetseitenshop-Eigenmarke. Der Markenhersteller will sein Zeuch auch an arme Med-Studenten und Krankenschwestern loswerden, bekommts aber für den Preis natürlich ned, will aber seine Stammkunden auch ned vergraulen weil der Spaß plötzlich nur noch halb so teuer ist. Was macht der also?! Rischtisch, er fragt den Interneteigenmarken-Fuzzi und vercheckt seinen Krempel zum halben Preis und die einzige Änderung is ein anderes Logo drauf.
Bei anderen Angelegenheiten (z.B. unseren schönen Waagen hier) kostet die Qualität einfach und muss dementsprechend bezahlt werden.


PS: meld dich ma was bei Kern rausgekommen ist...

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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von anton » Di 19. Feb 2013, 21:05

So wie überall:

You get what you pay for!

Für mich ist die Waage ok. Sicher nicht zu vergleichen mit einer 300€ Waage aber für Kurzwaffenmun wie ich sie brauch ok.

Wer nicht waagt der nicht gewinnt :D

Lg a.
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Re: Bildbericht G&G Feinwaage, 50g/0,001g

Beitrag von doc steel » Mi 20. Feb 2013, 10:23

anton hat geschrieben: 10 grain:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Cz2sZeOW234&sns=em[/youtube]
Grüße a.

sorry, aber das ist weder a test noch sonst irgendwie repräsentativ.
DerDaniel hat geschrieben:Lieber Doc,

es gibt halt stellen an denen man durchaus sparen kann und die selbe Qualität bekommt. ............

PS: meld dich ma was bei Kern rausgekommen ist...


Will ich aus eigener Erfahrung nicht unbedingt so stehen lassen und würde es deshalb ändern auf:
Es gibt halt Stellen an denen man durchaus sparen kann, dann aber nicht die selbe Qualität bekommt, wo es in der Verwendung, Gebrauch o.ä. sich aber nicht auswirkt.

dass das bei den waagen nicht so ist, sehen wir ja an den postings.
was ich halt nicht versteh ist dass es immer wieder leute gibt die nicht kapieren wollen, dass man ned an bentley haben kann wenn man nur einen dacia bezahlt.

der kern waagen-hansi hat sich bei mir gemeldet und mir das modell PCB-350 empfohlen, muss aber noch klären ob es dieses modell in der einheit grain noch gibt.
ich meld mich wenns was neix gibt.

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