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Revolver .44 Mag

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Hafidriver
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Revolver .44 Mag

Beitrag von Hafidriver » Do 14. Mär 2013, 11:02

Hallo zusammen,

möchte mir für die Jagd eine Kurzwaffe zulegen. Aus diversen Überlegungen und auch Geschmack soll es ein Revolver werden.

Habe mich dazu jetzt auch in deutschen Jagdforen schlau gemacht und da doch einige Beiträge darlegen, dass .357 Mag für grösseres Schwarzwild von der Wirkung her nicht immer zuverlässig sei - bei uns die Sauen ja auch immer zunehmen und ich mir nicht alle paar Jahre was neues zulegen möchte, bin ich jetzt von den Überlegungen her bei .44 Mag gelandet.

Wegen der mangelnden Führigkeit (Holster) denke ich, dass für jagdl. Zwecke alles über 4 Zoll zu sperrig ist, viel weniger als 4 Zoll sollen es dann wohl aber auch wieder nicht sein, da dann die Leistung durch den kurzen Lauf zu sehr reduziert wird.

Habt ihr dazu Erfahrungen aus der Praxis bzw. kann jemand Waffen empfehlen?

Soweit ich gesehen habe, dürfte ja am ehesten ein S&W (629?) oder ein Ruger Redhawk in Frage kommen, oder?

Weiss jemand von Euch, ob ein Händler sowas lagernd hat (damit mans mal ansehen kann) oder vielleicht gibt es sowas auch gebraucht?
(Leider kann ich noch nicht unter Suche im Marktforum posten, wäre aber wirklich interessiert an diesbzgl. Infos, da ich mir die Waffe bald zulegen möchte!)

LG vom Hafidriver

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wallenstein
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von wallenstein » Do 14. Mär 2013, 11:31

Hallo und willkommen hier :at1:
Wenn Du aus dem Großraum Wien bist, dann schau einmal bei der Fa. Doubleaction, 18., Kreuzgasse 78-90 (User Gewo hier im Forum) vorbei, der kann Dich sicher gut beraten und Dir einiges zeigen.
Ein Politiker wird nicht dadurch zum Experten, daß er etwas über etwas sagt. (Manfred Rommel)
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.22lr,9P,.38spl.45ACP,.223,6,5Carc,6,5x55,6,5Jap,7x57,7,35Carc,30-30,.308,30.06,.303,75x54,7,5x55,7,62x54R,7,62x39,7,65x53,8x50R, 8x57IS,8x56R,8mmLeb,8mmKrop

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von gogomobue » Do 14. Mär 2013, 11:36

http://www.ruger.com/products/superRedh ... odels.html

da wärst zumindest der held im revier (allerdings mit cut am hirn :clap: )
R97, 6mmBR, 6.5x55, 7,5x54, 7.62x54, 2x 8x57, .308 Win, .338 LM, .416 Rigby, .450 Marlin, 2x 12-76,
Glock34 Gen4 M.O.S. / Glock19X / CZ75 SP-01 Shadow Boa Gold / Glock 44 / AUG ZA3 9mm / .45 ACP RBF Match-King / Glock 21 .45 ACP / S&W .460 Magnum

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Hafidriver » Do 14. Mär 2013, 13:22

wallenstein hat geschrieben:Wenn Du aus dem Großraum Wien bist, dann schau einmal bei der Fa. Doubleaction, 18., Kreuzgasse 78-90 (User Gewo hier im Forum) vorbei ...


Hi, Danke, bin aber - in dem Fall - leider nicht aus Wien sondern aus Graz. Ich fürchte aber eh, dass ich bei den in Graz Verdächtigen eher nicht fündig werde und die Lieferzeiten reichen mir schon von Munition und Pulver/Geschossen schon.

gogomobue hat geschrieben:http://www.ruger.com/products/superRedhawkAlaskan/models.html

da wärst zumindest der held im revier (allerdings mit cut am hirn :clap: )


Naja, vielleicht eher der Ruger Redhawk in .44 mit 4.2 Zoll Lauf - der könnte eigentlich passen. Ich glaub die Casull lass ich mal aus ;)

LG aus Graz

nominus
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von nominus » Do 14. Mär 2013, 14:41

Vergiss ned, die Waffe macht keinen Sinn wenn sie nur im Schrank liegt.

Das heißt, die Waffe muss klein und leicht genug um sie bequem mitzuführen.
Klein und leicht bedeutet aber, dass Kaliber entsprechend auszuwählen.

Ich bin jetzt kein Kurzwaffenprofi, aber 44 Mag in einem 4“ Revolver :-S
Geht mir da nicht gar viel Energie verloren? Mal abgesehn vom Rückschlag.

Revolver hab ich derweil nur 357 Mag. und 500 S&W (Beides aus S&W Revolver) geschossen. Beides war unangenehm auf seine Weise
Rechtschreibfehler sind Ausdruck künstlerischer Freiheit und geistiges Eigentum des Urhebers.

buckshot

Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von buckshot » Do 14. Mär 2013, 15:10

viel "wumms" will auch beherrscht werden können, die theoretische "stoppwirkung" hilft ned wenn man dann (ungeübt) einen 3-4 kilo abzugswiderstand (double action) schnell und sicher überwinden - und einen hochschlag (+ordentlichen mündungsblitz! - dämmerung...?) verarbeiten muss und dann nur 5 murmeln im tank hat und die sau nicht mit dem ersten schuss an den platz bannt...

da ist evtl. eine "normale" glock 19 mit ordentlicher muni (fiocchi emb) und 15-17 schuss im magazin doch "sicherer" als eine ,44 mini artillerie die nicht trifft

Schnittbrot
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Schnittbrot » Do 14. Mär 2013, 15:12

Also für 44 Mag erachte ich persönlich 4 Zoll als die Untergrenze bzw. Rückstoß/Hochschlag (ist aber sicher Geschmackssache und eine Frage der körperlichen Statur sowie der Übung bzw. Schusstechnik). 5 Zoll sind sicher ein guter Kompromiss aus Führigkeit und Handhabbarkeit. Aber klar ist: eine 44er ist keine Glock26 bzw. kein 38er-Snubbie und folglich auch deutlich schwerer und größer. Dafür aber auch gute Energiereserven, wenn sie vonnöten sein sollten (Schwarzwild).

Zwischen 357 Mag und 500S&W ist schon ein gewaltiger Unterschied, insofern sollten die beiden nicht in eine Kategorie geworfen werden! Die 500er ist als Fangschusswaffe mit der mindestens doppelten Energie im Vergleich zur .44 Mag IMHO Overkill und eher kontraproduktiv (sofern man keine ausgewachsenen Bären aus kurzer Distanz ins Jenseits befördern will).

E0 lt. Wikipedia (obwohl auf Basis dieser Zahlen der Unterschied von 357 zu 44 etwas zu gering anmutet ... ist ja auch ein von-bis-Bereich):

.357 Mag ... 680-1440 Joule
.44 Mag ... 985-1500 Joule
.500 S&W ... 3113-3174 Joule

oft beziehen sich die Angaben bei Munitionsherstellern auf einen 6 Zoll-Lauf. Wie stark die Energie bei einem 4-Zöller abfällt, kann man sicher im Web herausfinden. Klar ist, dass beim 2-Zöller schon viel Energie verpufft. Und daraus resultierend auch mehr Mündungsfeuer, was evtl. beim jagdlichen Einsatz nachteilig ist (abgesehen vom erschwerten, raschen Zweitschuss infolge des Hochschlages). Wenn man wiederlädt gibt es aber auch Möglichkeiten mit der Nutzung von offensivem Pulver, das rascher abbrennt und daher für kurze Läufe geeigneter ist.

Hafidriver
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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Hafidriver » Do 14. Mär 2013, 16:11

Hallo, Danke für die Infos soweit.

Ich dachte ja deshalb auch an den Ruger in 4.2 Zoll, ist immerhin ein bisserl länger als 4 Zoll und ein bisserl schwerer dürfte er auch sein - kürzer ist wohl nicht gut und länger halt dann wirklich net zum dazahn. Bei Wild&Hund hatte ich einige Beiträge zur zu geringen Wirkung der .357 gelesen, deshalb dier Schwenk zur .44 Mag.

Dachte mir, da ich ohnehin vorhabe selbst zu stopfen, ich könnte eventuell etwas verträglichere Mag. Ladungen (zwischen Spezial und Mag.) laden.

Ein gutes Holster muss auf alle Fälle her - sonst bleibt er sicher zu oft zu Hause! Am Besten wäre ja ein Händler, bei dem man die verschiedenen Modelle von Gewicht und Führigkeit mit Holstervarianten ausprobieren könnte - aber vermutlich gibt's das - zumindest in der Grazer Gegend - nicht.

LG

buckshot

Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von buckshot » Do 14. Mär 2013, 16:18

wenn du die magnum auf eine spezial runterladen willst, ist es aber wirklich gleich g´scheiter eine 9mm oder eine .40 S&W zu nehmen....

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Freiwild » Do 14. Mär 2013, 16:39

Wenn die heiße .357 nicht "reicht" ist ein guter Schießtrainer die bessere Investition! Schaut mal auf youtube, was so alles auf der Welt (vor allem auf welche Distanzen) mit .357 erlegt wird! Stärkere Kaliber bei Waffen oder (weil's in der gleichen Schublade liegt) größerer Zoom bei Zielfernrohren machen keinen besseren Schützen aus einem wenn man ganz einfach nicht ordentlich schießen kann.
.357 mit 4-5" Lauflänge und dem richtigen Geschoss kann nicht verkehrt sein.


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Re: AW: Revolver .44 Mag

Beitrag von sandman » Do 14. Mär 2013, 17:52

Schließe mich Freiwild an.
Wenn man so in den germanischen Foren liest, gewinnt man manchmal den Eindruck, dass das Minimum Kaliber für den Fangschuss im Bereich einer mittleren Feldhaubitze liegen muss.

Meines Erachtens ist .357mag völlig ausreichend und gut handhabbar.

Grüße

Sandman

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.357mag, .45ACP, .22lr, .243win, 7x57, 7x64, .303Brit., .308win, 7,62x54R, .30-06, .300 Styria Magnum, 8x57IS, .338Lap.Mag., 11x36R, 16/70, 12/76, 10/89

buckshot

Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von buckshot » Fr 15. Mär 2013, 08:53

hier ein beispiel für die "dämmerungstauglichkeit" einer .357 mit progressivem pulver (acc9 mit SR primer) - entspricht in etwa dem mündungsfeuer einer fabriksmurmel von remington...

Bild

(mit der richtigen dosierung vom acc7 verbrennt fast alles und hat ca die gleiche leistung wie diese "show" ladung...)

trotzdem werd ich sobald ein WP verfügbar ist mit der G19 rausgehen und nicht mit dem trommler...

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Remington » Fr 15. Mär 2013, 09:18

trotzdem werd ich sobald ein WP verfügbar ist mit der G19 rausgehen und nicht mit dem trommler...[/quote]

Ich hatte auch immer den 357er im Rucksack mit, aber wann der Waffenpass genehmigt wird dann wird mich die G22 begleiten.
Ladedaten wie immer ohne Gewähr!

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Irwin J. Finster » Fr 15. Mär 2013, 10:40

Wie wäre es denn mit einer kleinen Glock 33 in .357 Sig. Habe von Jagdkollegen aus DE gehört das die von der Stoppwirkung der .357 Sig bei Sauen begeistert sind.....
  ▲
▲ ▲ And Samedi rides with you, gunman. He is the wind you hold in your hands, but he is fickle, the Lord of Graveyards, no matter that you have served him well . . . - Count Zero

Bild

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Re: Revolver .44 Mag

Beitrag von Coolhand » Fr 15. Mär 2013, 10:40

Eine kleine Glock, 26 oder 19, wennst meinst in 40SW, sollte dir 9mm zu wenig sein. Patronen mit hoher Durchschlagskraft, und Gut ists.
Vergiss ein 1,5kg Monster. Das nimmst nur am Anfang 5x mit weils neu ist. Dann liegts im Schrank.
Nebenbei kannst eine Lampe an der Glock anbringen und hast so die 2. Hand frei.

DVC+WH
Coolhand

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