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EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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hmg382
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EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von hmg382 » Do 7. Jan 2016, 12:02

So, zurück zum Thema ... hoffentlich diesmal ohne weitere Parteipolitik.

Vor paar Tagen kam ja die Frage auf, wie Mrs. Vicky Ford so tickt.

Ich hab jetzt was aus "erster Hand". Mrs. Ford war heut Morgen im BBC Lokalradio

http://www.bbc.co.uk/programmes/p03ch7n8

Ist zwar nicht lang (Start bei ca. 2:20:30), aber es klingt eigentlich durchweg vernünftig (inklusive Watsche für die Formulierung des Entwurfs) ;)

Sie geht zwar hauptsächlich auf Museen ein, aber was sie sagt, scheint Hand und Fuß zu haben ... scheint vernünftig zu sein.

Hoffen wir, dass die Richtung stimmt und sie hält was sie verspricht ... weiterhin fleißig sein und ihr schreiben!
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"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von BigBen » Do 7. Jan 2016, 12:06

Danke für den Link!
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Thule » Do 7. Jan 2016, 12:11

GB ist auch nicht ein monolithischer komplett schußwaffenfreier anti-gun Block, wenngleich ein kompletter Albtraum nichtsdestotrotz. Es gibt noch Schützen und eine Bewegung die Gesetze wieder zu normalisieren. Das bekommen wohl auch britische Politiker mit. Nur das traurige Beispiel GB zeigt halt auch sehr deutlich: Was einmal weggeschnitten ist von der Salami ist weg. Eine Umkehr ist da nur sehr schwer bis unmöglich.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von hasgunz » Do 7. Jan 2016, 19:05

Das Problem was ich sehe ist, dass es mehr Antigunner als Pro-Fun Leute gibt.
Bin gespannt wie es da weitergehen wird. Hat man vll Einsicht in das Treiben dort, bzw. kann man da irgentwie mitwirken?

LG
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Senf » Do 7. Jan 2016, 19:36

Nope, die Anti-Gunner sind nur lauter, präsenter, besser organisiert und gut vernetzt... den meisten ist es herzlich egal wie das Waffenrecht ausschaut, das interessiert nur 2 "Randgruppen".
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von savage3000 » Do 7. Jan 2016, 19:36

+1

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von BigBen » Do 7. Jan 2016, 19:41

Auch Randgruppen haben in einer Demokratie Rechte, insofern wird es interessant sein zu sehen wieviel Demokratie die EU noch in sich hat.
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Senf » Do 7. Jan 2016, 20:32

Ben du bist ein unverbesserlicher Optimist^^... Demokratie, Rechte von Randgruppen und EU in einem Satz...
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Hailwood » Do 7. Jan 2016, 20:35

http://meinparlament.diepresse.com/person_list.php?institution=BReg

Hier können Anfragen direkt an Nationalrat, Bundesregierung, EU Abgeordnete gestellt werden welche dan in weiter Folge auch veröffentlich werden eventuell sollta man dort auch höfliche nette Anfragen zu diesem Theme schreiben.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Incite » Do 7. Jan 2016, 20:57

ich wiederhole mich: gerade in Zeiten wie diesen können Randgruppen eine Wahl entscheiden.

ich glaube aber auch, dass diese Schlacht nicht zu gewinnen ist ohne parteiisch zu werden. Welche Parteien haben sich denn bis jetzt positiv für den Legalwaffenbesitz ausgesprochen?

ÖVP und FPÖ (Team Stronach scheint auch aktiv zu sein siehe Verband) haben sich positiv für den privaten Waffenbesitz ausgesprochen und von der SPÖ oder den Neos habe ich keine Antwort auf meine Briefe und E-Mails bekommen. EU und NR Abgeordnete. (Grüne habe ich mir erspart da die meiner Meinung nach sowieso für Verschärfungen sind).

lg
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Al3x » Do 7. Jan 2016, 21:08

Bei der SPÖ kannst dich ruhig melden, je statistisch ausführlicher und freundlicher desto besser, die rufen auch für eine lange Diskussion gerne zurück..

direkt@spoe.at

Die Grünen sind reinste Zeitverschwendung, die reden nur immer von einer waffenfreien Welt um den mickrigen Rest ihrer Klientel der gerade auf einen hardcore Kern dahinschmilzt noch eine feel-good Blase zu heucheln..

Bei der ÖVP bin ich mir nicht so ganz sicher was sie wirklich machen werden, die sagen derzeit dies um sich von den Linken etwas abzugrenzen und tun das was anderes um doch weiterhin am Trog mitzunaschen, die werden für uns die wichtigste Partei sein die es zu beobachten gilt, bei denen muss der Druck aufrecht bleiben.

Fuck, leider ist das Thema politisch da immer noch die Politiker Waffengesetze unterschreiben..
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Hailwood » Do 7. Jan 2016, 21:33

Eine Antwort die ich von den NEOS welche ich vor einiger zeit bekommen habe

Sehr geehrter Herr XXX



Vielen Dank für Ihre Anfrage zum neuen Kommissionsvorschlag zur Verschärfung des Waffengesetzes und Ihr aktives Interesse an den Vorgängen im EU-Parlament. Als EU-Abgeordnete und somit Erstbetroffene des weiteren politischen Werdegangs dieses Gesetzesvorschlags freue ich mich, dazu Stellung zu nehmen.



Ganz grundsätzlich vorab: Der von Ihnen angesprochene Vorschlag der Kommission ist noch nicht im EU-Parlament bearbeitet worden, sodass es noch schwer abzuschätzen ist, welche Änderungsanträge eingebracht werden und wie sich der endgültige Text entwickeln wird. Prinzipiell ist es jedoch unser Ziel als liberale ALDE-Fraktion, einen ausgewogenen Kompromiss zu erreichen zwischen der Notwendigkeit der Kontrolle von Waffen und legalem wie illegalem Waffenbesitz, um dadurch ihren Einsatz in Kriminalität und terroristischen Akten zu beschränken, und der legalen und sicheren Nutzung von Schusswaffen für verschiedene Zwecke wie die Jagd oder Sportschützen und Schützenvereine, ohne diese Tätigkeiten durch unnötige Barrieren zu blockieren.



Inwieweit diese Ziele mit dem Kommissionsvorschlag erreicht werden, und ob die angedachten Maßnahmen die richtigen Ziele treffen oder andere dazu besser geeignet sind wird sich im Laufe der Bearbeitung durch unsere Experten im Ausschuss des Parlaments herausstellen.



Auf den ersten Blick zielt der Kommissionsvorschlag jedoch vor allem auf zwei Bereiche ab: Den möglichen Um- oder Rückbau von Waffen, durch welchen ihr Gefährdungspotential erhöht würde, und die Nachverfolgbarkeit und Kontrolle von Waffen vor allem im grenzüberschreitenden Handel im gemeinsamen Binnenmarkt. Die dafür vorgeschlagenen Maßnahmen finden Sie im Anhang im Wortlaut des Kommissionstextes, und hier den Link zur offiziellen Presseaussendung der Europäischen Kommission: http://europa.eu/rapid/press-release_ME ... 111_de.htm



Diese Maßnahmen zielen zwar nicht auf die Einschränkung von Besitz und Schmuggel von bereits illegalen Waffen mit hohem Gefährdungspotential ab (und werden daher in diesem Bereich durch andere Schritte ergänzt werden), doch versuchen sie, den Graubereich zwischen erlaubten und für Zivilisten verbotenen Waffen (etwa durch Umbauten von semiautomatischen zu automatischen oder durch den Rückbau deaktivierter Waffen) einzuschränken, und daher ist grundsätzlich eine Harmonisierung der EU-weiten Kontrollen in diesen Bereichen zu begrüßen.



Wir werden jedoch bei der Bearbeitung dieses Gesetzesentwurfs darauf achten, inwieweit Vorschläge im Detail die friedliche Waffennutzung verkomplizieren, und ob im Ausgleich dazu eine genügende Verbesserung der Sicherheit erreicht werden kann. Auch ob die gewählten Schritte den technischen und praktischen Ansprüchen und Gegebenheiten entsprechen, muss erst in der Ausschussarbeit unter Einbindung von technischen Experten abgeklärt werden.



Das Ziel muss es am Ende sein, jegliche missbräuchliche Verwendung von Feuerwaffen zu erschweren und unterbinden, ohne jedoch Freiheiten von legalen Waffenbesitzern einzuschränken. Dafür werden wir uns auch im parlamentarischen Entschließungsprozess einsetzen.



Mit freundlichen Grüßen


Angelika Mlinar



--

Angelika MLINAR

Member of the European Parliament



ALDE - Alliance of Liberals and Democrats for Europe

NEOS - Das Neue Österreich und Liberales Forum



European Parliament, ASP 08G257

60, rue Wiertz, B-1047 Brussels

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Hailwood
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Hailwood » Do 7. Jan 2016, 21:36

Und noch was von den Grünen


Sehr geehrter Herr XXX,



im Namen von Ulrike Lunacek, Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments, möchte ich mich für Ihr Schreiben bedanken und auf Ihr Anliegen eingehen, das unsererseits vollste Beachtung erhält.



Die Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament war verantwortlich für den Bericht des Parlaments zur Richtlinie 2008/51. Wir werden auch die Revision der Richtlinie sehr sorgfältig begleiten. Diese befindet sich jedoch erst ganz am Anfang. Grundsätzlich unterstützen die Grünen eine aktive Friedenspolitik, die auf Prävention setzt und alle sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Möglichkeiten der Konfliktvermeidung und -entschärfung ausschöpft. Um die besonders Verwundbaren unserer Welt besser zu schützen, müssen effektivere Methoden des Menschenrechtsschutzes und der Durchsetzung des Völkerrechtes gefunden werden. Darum treten wir für energische Anstrengungen im Bereich der Abrüstung, gerade auch der kleinen Waffen, der Anti-Personen-Minen und der Rüstungskontrolle ein. Wir wollen die Bemühungen intensivieren, jene Bedrohungen abzuwehren, die von Korruption, Drogenhandel und organisiertem Verbrechen ausgehen und ganze Gesellschaften aushöhlen können. Die Grünen streben eine globale Entmilitarisierung und Abrüstung an. Für Österreich ist das ein besonders wichtiges Thema, da europäische Waffen weiterhin weltweit von Konfliktparteien verwendet werden und auf dem Schwarzmarkt landen. Dies gilt auch durchaus für Waffen die von österreichischen Unternehmen produziert werden.



Auch wenn der Vorschlag der Kommission nun in die Zeit der Terroranschläge von Paris fällt, müsste eine Revision der Richtlinie ohnehin erfolgen. Dies sieht die Richtlinie selbst nach fünf Jahren vor. Die Anschläge, aber auch die alltägliche Praxis von polizeilicher Gefahrenabwehr und Kriminalitätsbekämpfung zeigen jedoch aus unserer Sicht sehr deutlich, dass Erwerb und Besitz von Waffen in der Europäischen Union stärker und effektiver kontrolliert werden müssen und es notwendig ist, die Bestimmungen auch auf EU-Ebene zu harmonisieren.



Zu den von der Kommission vorgeschlagenen neuen Bestimmungen gehört die neue Klassifizierung einer spezifischen Kategorie halbautomatischer Waffen. Diese Waffen, eingestuft in der derzeitigen Richtlinie unter Kategorie B7 als legale, erlaubnispflichtige Waffen, wären künftig verboten. Unsere Fraktion wird diese Änderung sehr sorgfältig bewerten. Wir teilen die Ansicht der EU-Kommission, dass halbautomatische Waffen eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben von Menschen bedeuten. Wir glauben, dass es dringend notwendig ist, auf EU-Ebene klar und einheitlich zu definieren, welche Waffen besonders gefährlich sind und deren zivile Nutzung daher verboten sein sollte.

Daneben schlägt die Kommission eine Reihe weiterer Änderungen vor um Schutzlücken, die die bisherige Richtlinie beließ, zu schließen. Dies betrifft etwa Fragen der Deaktivierung, Registrierung und Markierung von Waffen und Munition, des Handels von Waffen im Internet, und des behördlichen Informationsaustauschs.



Wir verstehen die Bedenken, die von einigen JägerInnen und SportschützInnen geäußert werden, die befürchten, dass Beschränkungen für den legalen Waffenbesitz und -gebrauch im Rahmen dieser Aktivitäten erfolgen könnten. Dies war nicht der Zweck der Richtlinie 2008/51 und ist auch nicht das Ziel ihrer Revision. Vielmehr geht es um konkrete Maßnahmen um ein größeres Maß an realer Sicherheit für die gesamte Bevölkerung zu erreichen. Wir bitten Sie um Verständnis, dass Ulrike Lunacek Ihrer Forderung nicht nachgehen kann, sondern sich für strengere Waffengesetze und eine aktive Friedenspolitik einsetzt.



Mit freundlichen Grüßen,



Petra Frischenschlager Bakk. BA

Praktikantin von Ulrike Lunacek, MEP

DerDaniel
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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von DerDaniel » Fr 8. Jan 2016, 00:10

Das Thema ist leider ein politisches Thema, da diese die Gesetze macht. Insofern wird man kaum herum kommen zu berichten welche Partei / welcher Politiker gerade was macht oder für was steht, wenn effektive Arbeit von uns und in unserem Sinn geleistet werden soll.

Folgendes wäre meine Idee (und es wäre super wenn Ben und die Mods das kommentierten könnten): Es darf berichtet werden an wenn was gesendet wurde und wer wie geantwortet hat. Des weiteren darf berichtet werden wenn es Neuigkeiten von jemandem/einer Partei gibt. Alle Wahlempfehlungen und Kommentare zu Politikern/Parteien haben zu unterbleiben und sollen sofort gemeldet und geahndet werden.
So lässt sich das Thema sauber und offen halten. Jeder kann sich selbst ausdenken wenn oder was er wählt und wir sabotierten uns nicht selber indem wir unsere Kommunikationsplattform zerstören weil Ben das Thema wieder (verständlicher weise) dicht macht.

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Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 3

Beitrag von Senf » Fr 8. Jan 2016, 01:05

Hailwood, ich will ja deinen guten Glauben nicht zerstören aber die Neos-Antwort die du gepostet hast, besteht abgesehen vom Geschwurbel rund um "Expertenrunden", "darauf achten dass...", "Ausgewogenheit", "Binnenmarkt", "war ja nur ein Vorschlag" usw., nur aus einem Bekenntnis zur weiteren Einschränkung des Waffenbesitzes. Beim Aufmerksamen lesen wird dir auffallen, dass sie sich dafür einsetzen, etwas zu konkretisieren(sprich verschärfen) das bereits existiert(Deaktivierungsverordnung), nämlich durch das entfernen der offenbar vorhandenen "Grauzonen" zwischen erlaubten und (durch Umbau) verbotenen Waffen.

Das klingt ja zuerst gut und schön, Problem dabei, diese Grauzonen existieren nicht. Denn wenn du(ohne Berechtigung) in Ö eine Waffe umbaust, egal ob von Semi auf Voll, oder Deko auf Semi, oder Deko auf Voll, oder Semi auf Schirmständer und sogar Semi auf Deko, wird sie illegal. Punkt aus Ende, das ist ebenfalls in D so und in GB und in den USA, ich kann mir nicht vorstellen dass das in irgendeinem relevanten Land auf dieser Welt anders ist. Daher ist die Diskussion sinnbefreit und jede Partei die sich das auf die Fahnen schreibt, zumindest suspekt. Wenn du dann weiterliest steht auch nichts davon dass sie etwa die Deaktivierungsrichtlinien ändern wollen. Da gehts nur drum, Zitat :" ...eine Harmonisierung der EU-weiten Kontrollen in diesen Bereichen...", Möglichkeiten schaffen es zu kontrollieren. Was schad um Zeit und Geld ist, weil ein verstifteter, aufgebohrter, angeschnittener Lauf wird nichts mehr ausser hochwertiger Schrott. Wenn du es tatsächlich schaffst, einen so bearbeiteten Lauf wieder verwendbar zu machen, dann kannst auch einen neuen machen, das ist dann auch billiger und geht schneller. Steht glaub ich sogar in unserer Verordnung...

Das was so toll als "Das Ziel muss am Ende sein..." bezeichnet wird, ist Nonsens, denn ich kann schon aus Prinzip nicht "jegliche missbräuchliche Verwendung ... unterbinden...", es wird immer einen kleinen Prozentsatz an missbräuchlicher Verwendung von Feuerwaffen geben. Noch absurder wirds dann bei der Fortsetzung des Satzes:"...ohne jedoch die Freiheiten von legalen Waffenbesitzern einzuschränken...". Wie soll ich jeglichen Missbrauch ausschließen(geht nur durch absolute Kontrolle=wegnehmen/wegsperren), aber gleichzeitig die "Freiheiten" nicht einschränken. Das geht nicht zusammen, kanns auch garnicht, das schließst sich aus.

Man merkt also, auch die NEOS sind nix besser als die Dampfplauderer von anderen Parteien. Dass die Grünen sogar offiziell( :tipphead: ) ihre Praktikantin antworten lassen, sagt eh schon alles, da brauchst dir die Antwort garnet durchlesen...
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