ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
Benutzeravatar
santiago
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 750
Registriert: Do 2. Dez 2010, 03:54
Wohnort: Ghetto

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von santiago » Do 24. Nov 2011, 20:43

Ich glaube du verstehst da was falsch ein messer hab ich sowieso IMMER einstecken nicht als waffe sondern als werkzeug. Und im ernstfall wenns WIRKLICH nicht anders geht zählt hald immer noch für mich. Better von 12 in den knast als von 12 in die erde. Und wenns irgendwie geht LAUF.
Sig-natur.

Islay 1815
.22 lr
.22 lr
Beiträge: 7
Registriert: Mi 23. Nov 2011, 00:01

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Islay 1815 » Do 24. Nov 2011, 22:05

Revierler hat geschrieben:Jaja... und das Blut spritzt gleich nur so... Ich klink mich jetzt aus. Messerstecher, Motorsensen... Super :)



Sorry, aber legst du immer jedes einzelne Wort auf die Goldwaage?
Falls ich dich mit meiner Wortwahl schockiert haben sollte, dann tut mir das leid. :roll:
Du kannst beruhigt sein; ich habe normalerweise keinen besonderen Hang zur Gewalt sondern lebe viel lieber friedlich...

Benutzeravatar
Charles
Supporter Mr. Blackpowder
Supporter Mr. Blackpowder
Beiträge: 6786
Registriert: So 9. Mai 2010, 13:24
Wohnort: Hoch droben in den Bergen

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Charles » Do 24. Nov 2011, 22:27

Islay 1815 hat geschrieben:
Revierler hat geschrieben:Jaja... und das Blut spritzt gleich nur so... Ich klink mich jetzt aus. Messerstecher, Motorsensen... Super :)



Sorry, aber legst du immer jedes einzelne Wort auf die Goldwaage?
Falls ich dich mit meiner Wortwahl schockiert haben sollte, dann tut mir das leid. :roll:
Du kannst beruhigt sein; ich habe normalerweise keinen besonderen Hang zur Gewalt sondern lebe viel lieber friedlich...



Glaub mir, wenn es plötzlich hart auf hart geht, bist Du nicht die wirbelnde biologische Motorsense. Wenn wer Dich mit einem Messer bedroht, kannst und darfst Du ruhig ausgehen, daß dieser gut mit dem Messer umgehen kann. Da gibts nur eines: Weg! So schnell als möglich weglaufen, spiel nicht den Helden!

Als ich vor 3 Jahren in der Nähe des Stephansplatzes in Wien überfallen wurde, da habe ich nur Glück gehabt, daß der Möchtegernräuber den Schwanz eingezogen hat aufgrund einer Überraschungstaktik meinerseits. Wäre der Räuber ein echter Messerfighter, wäre ich jetzt nicht hier.

Also merk Dir eines: So schnell es geht weglaufen, sobald Dich einer mit einem Messer bedroht.

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2423
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von raptor » Fr 25. Nov 2011, 10:58

Vorsicht bei solchen Diskussionen und mit Messern.

Stich zum Körper wird als Tötungsabsicht gewertet. Und jetzt argumentiere mal, daß eine Tötung des Angreifers notwendig gewesen wäre.

Weiters ist lt. OGH SV mit dem Messer gegen unbewaffneten Angreifer quasi automatisch Notwehrüberschreitung.

Die rechtlichen Folgen sollte man in solchen Diskussionen nicht unterschätzen, zumal je gewalttätiger der Angriff, umso seltener. V.a. wenn man selbst nicht die Konfrontation sucht und nicht Teil des Problems ist. Wer hier ist wirklich durch einen Mordanschlag bedroht? Wahrscheinlich niemand.

Das Handy heldenhaft zu verteidigen oder eine Faustwatschen abzuwehren ist es nicht wert, dafür einen sechsstelligen Schaden und evtl. Gefängnis eingehen zu müssen, wenn es auch anders ginge.

Taktisch hat das Messer nur Nachteile. Zwar tödliche Waffe, aber weder mannstoppend noch reichweitenverlängernd. Da halte ich Schlaginstrumente für sinnvoller.

Bei solchen Waffen wie Schlagstock oder Folder in der Hosentasche kommt zudem das Problem dazu, daß man bei einem echten kriminellen Hinterhalt wohl kaum Zeit haben wird, sie einzusetzen. Hat man Zeit, ist das wohl eine eskalierende Schlägerei, an der man selbst mit Schuld ist.

Benutzeravatar
Abbath
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 933
Registriert: Mi 12. Mai 2010, 11:01
Wohnort: -)

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Abbath » Fr 25. Nov 2011, 11:11

sprühen und laufen.

nicht stechen, mit stahlstöcken prügeln - sprühen und laufen.


anschließend selbstanzeige bei den freunden und helfern.
bild.de: "Talibankämpfer von US Marines angel*delt."

Benutzeravatar
santiago
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 750
Registriert: Do 2. Dez 2010, 03:54
Wohnort: Ghetto

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von santiago » Fr 25. Nov 2011, 11:41

Kollegen ich dachte ich hätte klargestellt das ich laufe wenns geht und mich wehre wenn ich muss. Und nur weil ihr einen schlagstock, messer, pfefferspray, oder gar eine kanone halten könnt denkt ihr ihr seit einem jeden unbewaffneten kontrahenten überlegen dann good luck. Und ich klink mich jetzt auch aus weils mir zu blöd wird.
Sig-natur.

Mr. Danger
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 447
Registriert: Mi 12. Jan 2011, 09:22

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Mr. Danger » Fr 25. Nov 2011, 11:48

@ Abbath Sprühen in der Ubahn and dann laufen (in der Ubahn), na ich weiss nicht. In Freien ist das sicher der beste Weg. Voraussetzungen: Du bist nicht mit Deiner Frau / Freundin unterwegs die gerade Stöckelschuhe trägt.

Die Situationen sind immer derartig unterschiedlich, das man sowieso keine Universallösung anbieten kann.

Falls sich eine Gruppe Krimineller vor mir aufpflanzt und meiner Freundin eine Pistole an den Kopf hält werde ich wohl allen Anforderungen nachkommen. Von so etwas habe ich aber in Österreich noch nie gehört.

Wenn ich mich zwischen 2 Stationen in der Schnellbahn, allein mit einer Gruppe Halbstarker wiederfinde, die glauben sie können mich zum Spass jetzt treten, weil ihr Fussballverein verloren hat, werde ich mir das nicht gefallen lassen. Weil ich in dem Moment nicht weiß ob ich nur mit einem blaun Fleck nach Hause gehe oder ob ich 6 Wochen auf der Intensiv liegen werde. Da heißt es dann "mindestens 2 mit ins Grab mitnehmen".

Besser stehend sterben als kniend leben.

Es gibt aber anscheinend schon viele Mitbürger denen das Knien sehr bequem vorkommt. Man gewöhnt sich ja an Alles.

Islay 1815
.22 lr
.22 lr
Beiträge: 7
Registriert: Mi 23. Nov 2011, 00:01

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Islay 1815 » Fr 25. Nov 2011, 16:23

Ich dachte, dass es nicht notwendig ist bei jedem post erneut darauf hinzuweisen, dass man
Konfrontationen auf keinen Fall suchen (und eskalieren lassen) sollte. Anscheinend hab ich mich geirrt.

Kaum einer hier im Forum wird für 20 € und ein altes Handy einen Messerkampf heraufbeschwören.
Was mich betrifft, ich auch nicht.
Es sollte aber jedem klar sein, dass man ganz schnell in eine Situation geraten kann, in der es
um deutlich mehr geht als um ein paar Euros, und wo weglaufen bzw. deeskalieren nicht möglich ist
und somit nichts bringt. Wenn aber jemand mental geeignet und auch bereit ist, sich u. andere im Extemfall
zu verteidigen, dann ist es keinesfalls verwerflich sich auch Gedanken darüber zu machen,
welche (legalen) Hilfsmittel man verwenden könnte.

Dass man automatisch eine Mitschuld hat, wenn man ein Messer zur SV verwendet ist nicht richtig, sondern
ein Mythos, der sich in Österreich leider genauso hartnäckig hält wie die weit verbreitete Meinung dass
Waffen u. Munition getrennt voneinander aufbewahrt werden müssen.

Grüße,
Islay 1815

Barracuda
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 69
Registriert: Di 11. Okt 2011, 21:59
Wohnort: Wien

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Barracuda » Fr 25. Nov 2011, 18:06

Um noch einmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:

Kann vielleicht irgendein Forumsmitglied listen, welche Teleskopschlagstöcke welcher Hersteller nun erlaubt sind?

Und wie sieht es denn nun genau mit der erlaubten Beschaffenheit aus?
Ist ein Carbon-Stock mit metallenem Endteil nun erlaubt oder nicht?
Spielt das Gewicht des Endteiles eine Rolle oder nur das Material?

Ich persönlich trage auch ständig ein Messer, dieses aber primär als Werkzeug, trotzdem oder gerade weil ich messerkampfmäßig nicht ungeschult bin.
Jemandem mit einem Messer kampfunfähig zu schneiden ist eine sehr blutige Angelegenheit, die sehr viel Überwindung, Kaltblütigkeit und vor allem eine sehr, sehr gute Rechtfertigung braucht.

Die Reichweitenverlängerung eines Schlagstockes, eines Schirmes oder eines ähnlichen Gegenstandes ist nicht zu vernachlässigen und schafft Bewegungsraum. Außerdem ist ein jeder dieser Teile in jedem Fall bei einem tätlichen Angriff die "angebrachtere" Lösung, sofern man nicht gedrillt ist, den letzten Schlag in Richtung des gegnerischen Kopfes auszuführen.

So, nun konnte auch ich es nicht lassen, mich themaverfehlend an dieser Diskussion zu beteiligen, weshalb ich abschließend noch einmal auf meine Fragen am Beginn meines Beitrages hinweisen möchte.

Benutzeravatar
santiago
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 750
Registriert: Do 2. Dez 2010, 03:54
Wohnort: Ghetto

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von santiago » Fr 25. Nov 2011, 19:16

Bonowi eka Sicher habe ich mit schreiben vom bmi.
Sig-natur.

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2423
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von raptor » Sa 26. Nov 2011, 00:07

Islay 1815 hat geschrieben:Dass man automatisch eine Mitschuld hat, wenn man ein Messer zur SV verwendet ist nicht richtig, sondern
ein Mythos, der sich in Österreich leider genauso hartnäckig hält wie die weit verbreitete Meinung dass
Waffen u. Munition getrennt voneinander aufbewahrt werden müssen.


Sinnverstehende Leser sind im Vorteil, denn das habe ich nie behauptet. Allerdings gibt es, wie gesagt, ein OGH Urteil, das besagt, daß davon auszugehen ist, daß jedermann erkennt, daß Messereinsatz gegen Unbewaffneten Notwehrüberschreitung ist. Weiters wird praktisch jeder Stich zum Körper, wie ebenfalls bereits gesagt, als Tötungsabsicht ausgelegt. Und wie soll ein Szenario aussehen, in dem ein Durchschnittsbürger den Angreifer ohne Alternativen töten muß, um selbst unbeschadet zu bleiben? Sowas wird hier original 0 Postern in den nächsten 100 Jahren passieren.

Es sollte aber jedem klar sein, dass man ganz schnell in eine Situation geraten kann, in der es
um deutlich mehr geht als um ein paar Euros, und wo weglaufen bzw. deeskalieren nicht möglich ist
und somit nichts bringt. Wenn aber jemand mental geeignet und auch bereit ist, sich u. andere im Extemfall
zu verteidigen, dann ist es keinesfalls verwerflich sich auch Gedanken darüber zu machen,
welche (legalen) Hilfsmittel man verwenden könnte.


Wie gerät man ganz schnell in eine Situation in der man extremer Gewalt ausgesetzt ist, die sich nicht vermeiden ließ, in der man sich nicht freikämpfen und fortlaufen kann und nur mit einer tödlichen Waffe (ohne jede Reichweite :? ) eine Chance hat? Nachts um drei in der miesesten Gegend der Stadt zu Fuß mit einem Gipsbein und Tourette Syndrom Drogendealer anstänkern? :D

Außerdem heißt legal mitschleppen noch lange nicht legal einsetzen, das wird von Bewaffnungsfans gerne übersehen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

Messer hat vor einem österreichischen Gericht sehr schlechte Karten.

Selbstverteidigung ist zu 80% Verhalten und zu 3% "Führe ich einen Bonowi oder ein CRKT?". Wenn man sich ohne Fluchtmöglichkeit mit mehreren und/oder einem bewaffneten Angreifer(n) an einem Ort eingesperrt findet, dann ist man komplett deppert oder ein extremer Pechvogel. Eine Offensivwaffe wie ein Schlagstock oder ein Messer wird den Tag dann auch nicht mehr retten. Eine Pistole würde vielleicht funktionieren, aber das will die Obrigkeit ja nicht ...

Zumal gehen die meisten stets davon aus, daß man die Wunderwaffe rechtzeitig zücken kann. Das wird kaum jemals der Fall sein, außer man ist selbst Teil einer Eskalationsspirale. Nothilfe, OK, das kann ich mir vorstellen, wenn jemand anderer attackiert wird und man unbehelligt auspacken kann. Sonst kann man aber davon ausgehen, daß man in der Zeit, in der man einen Teleskopschlagstock hervorholt und ausfährt, einen ein entschlossener Angreifer bereits mehrmals geschlagen und/oder auf den Boden gebracht. Das war dann meistens schon Game Over für das Opfer, alles weitere ist blutiges Nachspiel, bei dem man dann womöglich noch mit dem eigenen Stock verdroschen wird. Während man nach seiner Wunderwaffe kramt verteidigt man sich nämlich nicht wirklich gegen das, was das Kramen ausgelöst hat.

Also mein Tip: Weniger Geld ins Waffengeschäft tragen, vielleicht irgendwas kampfsportliches/Self Defense ganz nach Vorliebe für eine gewisse Zeit trainieren und generell lockerer aber aufmerksamer durch die Welt gehen. Es ist unglaublich, welchem Mist man ganz einfach aus dem Weg gehen kann. ;)

Da könnte man noch viel schreiben, z.B. warum so viele Leute verschiedenster Art nicht in Betracht ziehen, vom Tatort zu fliehen, aber das übersteigt meine Motivation. Letztendlich ist es jedes eigenen Schicksal, wie er sich verhält und seine eigene Haut, die auf dem Spiel steht. Wer unbedingt messern will, der soll, weshalb die Diskussion für mich damit auch abgeschlossen ist. Vielleicht gibt mein ausführliches Posting aber manchem Mitleser zu denken.

Islay 1815
.22 lr
.22 lr
Beiträge: 7
Registriert: Mi 23. Nov 2011, 00:01

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Islay 1815 » Sa 26. Nov 2011, 19:44

Hallo Raptor,
Deine Argumente sind wirklich sehr interessant.
Du schreibst unter anderem:

Islay 1815 hat geschrieben:
Dass man automatisch eine Mitschuld hat, wenn man ein Messer zur SV verwendet ist nicht richtig, sondern
ein Mythos, der sich in Österreich leider genauso hartnäckig hält wie die weit verbreitete Meinung dass
Waffen u. Munition getrennt voneinander aufbewahrt werden müssen.


Sinnverstehende Leser sind im Vorteil, denn das habe ich nie behauptet.

Ich hab damit nicht dich gemeint, ansonsten hätte ich deinen Namen erwähnt, oder dich vorher zitiert. Außerdem habe ich ganz allgemein über einen "Mythos, der sich hartnäckig in Österreich hält" geschrieben. Bevor du also jemandem unterstellst, dass er nicht sinnerfassend lesen kann, solltest du darauf achten dass du es auch selber beherrschst!

Allerdings gibt es, wie gesagt, ein OGH Urteil, das besagt, daß davon auszugehen ist, daß jedermann erkennt,

Was soll dieses Wischiwaschi-Gerede? Wo steht das geschrieben? Im Gesetz, welches
Notwehr u. Nothilfe regelt wohl kaum, oder?

in dem ein Durchschnittsbürger den Angreifer ohne Alternativen töten muß,

Wenn man sich gegen jemanden verteidigt,dann muß man ihn dabei nicht unbedingt auch gleich töten. Weiss nicht woher du das hast...

Wie gerät man ganz schnell in eine Situation in der man extremer Gewalt ausgesetzt ist, die sich nicht vermeiden ließ, in der man sich nicht freikämpfen und fortlaufen kann und nur mit einer tödlichen Waffe (ohne jede Reichweite ) eine Chance hat? Nachts um drei in der miesesten Gegend der Stadt zu Fuß mit einem Gipsbein und Tourette Syndrom Drogendealer anstänkern?

Ach so ist das! Jetzt versteh ich's endlich warum in Europäischen Großstädten ständig
Junge Männer ins Koma getreten und junge Frauen vergewaltigt werden. Die haben
also in der Nacht Drogendealer ganz gemein verarscht.
Na dann sind's ja eh selber Schuld die Deppen! Dass ich da nicht selbst draufgekommen bin...

Messer hat vor einem österreichischen Gericht sehr schlechte Karten.

Warum nennst du keine Beispielfälle, wenn du das so genau weisst?

Eine Offensivwaffe wie ein Schlagstock oder ein Messer

Schlagstöcke u. Messer sind von Haus aus keine Offensivwaffen,
sondern das als was du sie verwendest.
Ich würde sie nur als Defensivwaffen verwenden, aber ich bin ja auch kein Krimineller.

Eine Pistole würde vielleicht funktionieren,

Also ist jemand, gegen den ich mich mit einer Pistole verteidige weniger verletzt/tot als
wie wenn ich mich gegen den selben mit einem Messer zur Wehr setze? Aha....

Zumal gehen die meisten stets davon aus, daß man die Wunderwaffe rechtzeitig zücken kann. Das wird kaum jemals der Fall sein, außer man ist selbst Teil einer Eskalationsspirale.

Schon wieder diese total verdrehte Theorie, dass jemand der sich rechtzeitig
gegen einen gefährlichen Angriff mit einem SV-Tool wehren kann, ja automatisch
mitschuld sein muss.

Sonst kann man aber davon ausgehen, daß man in der Zeit, in der man einen Teleskopschlagstock hervorholt und ausfährt, einen ein entschlossener Angreifer bereits mehrmals geschlagen und/oder auf den Boden gebracht.

Du gehst ständig von der Situation aus, dass das ganze wie ein penibel geplanter
Mordanschlag aus dem Hinterhalt abläuft. Gegen sowas kann man sich in der Tat
nur sehr schwer verteidigen, hat aber mit unserer Diskussion kaum etwas zu tun.

Während man nach seiner Wunderwaffe kramt verteidigt man sich nämlich nicht wirklich gegen das, was das Kramen ausgelöst hat.

Wenn sich jemand tatsächlich so ungeschickt anstellt, dann könnte es durchaus so ablaufen.
Es wird aber jeder, der halbwegs bei Verstand ist, und sich über SV Gedanken gemacht
hat, seine Hilfsmittel so einstecken dass er sie schnell bei der Hand und einsatzbereit hat.
Oder hast du zB. schon einmal von Polizisten gehört, die nervös nach ihrer Ausrüstung
zu kramen beginnen??

vielleicht irgendwas kampfsportliches/Self Defense ganz nach Vorliebe für eine gewisse Zeit trainieren und generell lockerer aber aufmerksamer durch die Welt gehen. Es ist unglaublich, welchem Mist man ganz einfach aus dem Weg gehen kann.

Da stimme ich dir zur Abwechslung mal vollinhaltlich zu!

Wer unbedingt messern will, der soll,

Schon wieder diese Unterstellung. Wird schön langsam fad.
Weder ich, noch irgendein anderer hat hier geschrieben dass er "messern" will !!!!!!!!!!

Vielleicht gibt mein ausführliches Posting aber manchem Mitleser zu denken.

Ich denke mir dass es sehr mühsam ist, mit einzelnen Personen zu diskutieren, die sich
total realitätsfern ihre eigenen Fakten so zusammenzimmern, wie sie es gerade brauchen!

Grüße und trotzdem schönen Abend noch,
Islay 1815

Benutzeravatar
quildor82
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3492
Registriert: Do 27. Mai 2010, 11:25

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von quildor82 » Sa 26. Nov 2011, 23:57

*gääähn*

geh machts euch des per PM aus bitte
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



Tracerammunition-bulletinboard.eu __bitte eindeutschen

Benutzeravatar
CCNIRVANA
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1418
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 18:41

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von CCNIRVANA » Mo 28. Nov 2011, 09:26

Nur mal so, angenommen:

Es spricht sich jetzt herum, wie sinnlos vor Gericht die SV mit diversen Gerätschaften ist, und es gehen jetzt alle Kampfsport und SV trainieren und brauchen diese Geräte nicht mehr, weil der Körper ohnehin die beste Waffe ist.
Dann wird es eben nicht mehr lange dauern und die diese Kurse werden verboten oder die übertrieben körperliche Abwehr in einer SV Situation. Stellt euch nur mal die Videoaufnahmen vom Karlsplatz vor, wo ein einziger Mann sich selbst und seine Frau im Kung-Fu/Shaolin/Brunz-Li-Style verteidigt und 10 Angreifer aufmacht! Alle phösen Männer liegen am Boden und er geht Hand in Hand mit seiner Frau ins Café. Das würde ja bedeuten, dass der Staat hier nicht für Ordnung sorgen würde.
Es ist doch immer das gleiche. Fahren jetzt alle Benzinautos, wird der Benzin teurer. Steigen alle auf Diesel um, wird der eben teurer. Holen sich alle Waffen, werden die Waffen verboten. Verzichten alle auf die Waffen und trainieren sich wird das verboten werden. Ein Staat, egal welcher, will KEINE WEHRBAREN BÜRGER, denn dafür ist ja die Polizei oder andere staatliche Ordnungshüter zuständig.
Wie sieht es denn nach außen hin aus, wenn ein Staat nicht mehr in der Lage wäre für Recht und Ordnung zu sorgen und deshalb jeder Bürger selbst schauen muss, wie er zurecht kommt?

Genauso wie die Bettler nicht ins perfekte Stadtbild passen und verbannt werden glaubt man einfach mit gelegentlicher Polizeipräsenz zB auf Christkindlmärkten der Lage ohnehin Herr zu sein und es wird schon nix passieren.Es geht immer nur ums Bild nach außen. Egal wie, es würde für den Staat negativ aussehen, ob mit Waffen oder Bürgerwehren oder sonstwas.
Aus Sicht des Staates: Jeder einzelne, der sich zur SV bewaffnet hat kein Vertrauen mehr in das System und den Glauben an einen funktionierenden Staatsapparat verloren und das ist schlecht, weil es sich dummerweise durch das noch nicht staatlich kontrollierte Internet schnell verbreitet.

mfg
Chris

Varminter

Re: Teleskopschlagstock @ www.securityonline.at

Beitrag von Varminter » Mo 28. Nov 2011, 09:43

CCNIRVANA hat geschrieben:Nur mal so, angenommen:

Es spricht sich jetzt herum, wie sinnlos vor Gericht die SV mit diversen Gerätschaften ist, und es gehen jetzt alle Kampfsport und SV trainieren und brauchen diese Geräte nicht mehr, weil der Körper ohnehin die beste Waffe ist.
Dann wird es eben nicht mehr lange dauern und die diese Kurse werden verboten oder die übertrieben körperliche Abwehr in einer SV Situation. Stellt euch nur mal die Videoaufnahmen vom Karlsplatz vor, wo ein einziger Mann sich selbst und seine Frau im Kung-Fu/Shaolin/Brunz-Li-Style verteidigt und 10 Angreifer aufmacht! Alle phösen Männer liegen am Boden und er geht Hand in Hand mit seiner Frau ins Café. Das würde ja bedeuten, dass der Staat hier nicht für Ordnung sorgen würde.
Es ist doch immer das gleiche. Fahren jetzt alle Benzinautos, wird der Benzin teurer. Steigen alle auf Diesel um, wird der eben teurer. Holen sich alle Waffen, werden die Waffen verboten. Verzichten alle auf die Waffen und trainieren sich wird das verboten werden. Ein Staat, egal welcher, will KEINE WEHRBAREN BÜRGER, denn dafür ist ja die Polizei oder andere staatliche Ordnungshüter zuständig.
Wie sieht es denn nach außen hin aus, wenn ein Staat nicht mehr in der Lage wäre für Recht und Ordnung zu sorgen und deshalb jeder Bürger selbst schauen muss, wie er zurecht kommt?

Genauso wie die Bettler nicht ins perfekte Stadtbild passen und verbannt werden glaubt man einfach mit gelegentlicher Polizeipräsenz zB auf Christkindlmärkten der Lage ohnehin Herr zu sein und es wird schon nix passieren.Es geht immer nur ums Bild nach außen. Egal wie, es würde für den Staat negativ aussehen, ob mit Waffen oder Bürgerwehren oder sonstwas.
Aus Sicht des Staates: Jeder einzelne, der sich zur SV bewaffnet hat kein Vertrauen mehr in das System und den Glauben an einen funktionierenden Staatsapparat verloren und das ist schlecht, weil es sich dummerweise durch das noch nicht staatlich kontrollierte Internet schnell verbreitet.

mfg
Chris



:doh: Du glaubst im Ernst, dass wir noch nicht über das Internet kontrolliert werden... :?: :roll:

Antworten