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Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: AW: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant

Beitrag von YWN » Do 13. Okt 2016, 20:18

chemo hat geschrieben:
Paddy91 hat geschrieben:Weil schließlich ist es einem Österreicher nicht zuzumuten zu entscheiden ob man seine Wampe im Unfallfall gerne innerhalb oder außerhalb des Wagens suchen möchte. Das Geld muss fließen!

Naja, die "kadaversanierung" (so du überlebst) zahlst ja dann auch nicht selbst, oder? ;)


Sicher, dafür zahle ich ja 14 Monate im Jahr Sozialversicherung, obwohl ich nur 12 Monate krank oder arbeitslos werden kann!

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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von Robiwan » Do 13. Okt 2016, 20:24

Kranken- und Arbeitslosenversicherung sind aber die kleinsten Anteile ;). Wir bekommen ja auch 14 Gehälter, obwohl das Jahr nur 12 Monate hat (und davon sind wir 5-6 Wochen im Urlaub) ;)

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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von YWN » Do 13. Okt 2016, 20:38

Echt?? Na wenn du eh 5 Wochen Urlaub haben darfst is ja alles gut!

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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von piefke » Do 13. Okt 2016, 22:27

Ich kann ja als piefke nicht viel über ösi Polizisten sagen , aber ich kann mich noch erinnern als ein Freund einen Waffenschein in Deutschland bekam (berufsbedingt) sagt der Polizist beim abholen doch allen Ernstes: Finde ich Scheiße das sie jetzt mit Waffen einkaufen dürfen, beim nächsten Streit an der Ampel steigen die aus und erschießen den Lenker im Auto hinter ihnen .
Der einzige Gedanke der mir dazu in den Sinn kam.....ja klar deine Mutter auch :lol:

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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von Flouwert » Di 18. Okt 2016, 22:13

Robiwan hat geschrieben:Danke für eure Ausführungen! Ihr habt die Unterschiede (durch Vergleichen ;)) sauber auf den Punkt gebracht. Ich wünsche mir (und meinen Kindern) dass Österreich/Europa weiterhin so sicher ist


So sicher? Du verfolgst aber schon ab und zu die (etwas weichgespülte) Berichterstattung in den Medien bzw. im (etwas offeneren) Internet...?? :whistle:
Zuletzt geändert von Flouwert am Di 18. Okt 2016, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von Flouwert » Di 18. Okt 2016, 22:30

Robiwan hat geschrieben:Dass es ok ist wenn ein Polizist jemanden vorschnell erschießt finde ich aber auf allen Ebenen bedenklich! Das ist genau jenes Denken, welches zurecht kritisiert wird! Wir haben nur das Glück dass sowas bei uns eigentlich nie vorkommt und niemand direkt oder indirekt von derartigen Vorfällen betroffen ist.


Außer vielleicht die Polizisten selbst, die bei uns immer öfter von solchen Vorfällen betroffen sind und inzwischen regelmäßig mal eben so schnell weggeräumt werden - zB bei dem Supermarkt-Überfall in Wien, wo ein junger Kärntner Polizist vom Räuber beim Öffnen der Türe erschossen wurde oder erst kürzlich, als der 52-jährige Streifenpolizist auf der Straße von einem türkischen Häftling auf Freigang per Motorrad fast ins Jenseits befördert wurde...

Aber zumindest erschießen die Polizisten aus Angst vor der politisch korrekten Medien-Meute bei uns so gut wie niemanden, da hast du sicher recht. Da opfern sie sich im Zweifelsfall lieber selbst und Menschen wie du sind beruhigt, weil die Polizei nicht zur Waffe greift... immerhin... die gewaltbereiten Verbrecher unter Waffen sind ja offenbar weniger ein Problem... :?

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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von Robiwan » Mi 19. Okt 2016, 08:00

Achtung: die folgenden Passagen können überspitzte Formulierung enthalten, welche aber nur der Veranschaulichung dienen.

@Flouwert,
Nix für ungut, aber wer Österreich nicht als sicheres Land, und Europa als nicht sicheren Kontinent sieht, der hat den Rest der Welt noch nicht erlebt. Natürlich liefert die Betrachtung Europas ein breites Spektrum an Sicherheitsempfinden, aber selbst wenn man die Hotspots Balkan und Osteuropa (von der Ostukraine vielleicht mal abgesehen) betrachtet ist es dort friedlicher als in den meisten Gegenden Lateinamerikas und Afrikas. Was wir hier betreiben ist Jammern auf sehr hohem Niveau.

In den letzten 25 Jahren hat Österreich eine Million Einwohner mehr zu verzeichnen. Ergo: mehr Kriminalitität. Die Berichterstattung hat sich aber massiv geändert. In den bundesweiten TV-Nachrichten kam das Best-Of der Welt und Österreich, im Lokal-TV Best-Of Österreich und dem Bundesland und in der Zeitung eine Mischung aus allem, aber hauptsächlich regional. Und das alles mit Stunden/Tagen Verzögerung! Heute wird jeder Sch**ss den irgend ein Hampelmann verzapft x-fach wiederholt (Facebook, Twitter, x-mal im Radio und TV) und meistens schon dann veröffentlicht, wenn noch nicht einmal gesicherte Fakten vorliegen. Kein Wunder dass die Menschen glauben die Welt geht bald unter.

Wegen den Polizisten: Erstens: jeder Polizist darf sich mit Waffengewalt verteidigen wenn die Situation klar ist. Der Rest ist, sorry für die trockene Formulierung - allgemein bekanntes Berufsrisiko. Selbiges trifft ja auch auf Feuerwehrleute zu: wenn es nach dem ginge würden die nur mehr Schutthaufen löschen.

Jeder Mensch der in Ausübung seines Dienstes an der Gesellschaft (Polizei, Rettung, Feuerwehr,...) stirbt ist für mich ein Held!

Deine Beispiele geben im Bezug auf "voreiligen Waffeneinsatz" für mich absolut keinen Sinn. Soll die Polizei künftig durch geschlossene Türen schießen? Bei Fahrzeugen die in vollem Tempo auf eine Straßensperre zusteuern macht es auch keinen Sinn! Wenn 1-2 Tonnen mal in Bewegung sind bleiben die auch nicht einfach stehen nur weil der Fahrer getroffen wird. Im Gegenteil, das macht die Situation nur noch weniger berechenbar. Und wenn es schon so knapp ist dass die Polizisten sich nur mehr mit einem Sprung zur Seite retten können, dann wär für einen halbwegs gezielten Schuss auch keine Zeit mehr geblieben (und das Fahrzeug wäre trotzdem noch auf Kollisionskurs).

Ich für meinen Teil lasse mir mein schönes Österreich nicht schlecht reden (schon gar nicht von politischen Gruppierungen welche selbst eine auffallend hohe Kriminellendichte aufweisen)!
Zuletzt geändert von Robiwan am Mi 19. Okt 2016, 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von cas81 » Mi 19. Okt 2016, 08:52

Muss das jedesmal derartig ausarten?

@Flouwert: Du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du wirklich DAS aus Robiwans Post herausgelesen hast. Einen Hang zum Dramatisieren und Stänkern kann man an dieser Stelle schon erkennen.

@Robiwan: Am Schlechteren messen ist aber mMn auch nicht ok. So sicher wie möglich muss das Ziel sein. Nur weils im Sudan kracht, müssen wir uns längst nicht damit zufriesen geben, wenns jährlich "nur ein paar" Polizisten tödlich erwischt. Ja eh, AT ist ganz gut. Und in Zukunft wirds vermutlich immer noch besser sein, als die meisten anderen Länder. Aber das ist nicht die Hauptsache. Hauptsache ist "sicher" (wie möglich) und nicht "sicherer als...".
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von Robiwan » Mi 19. Okt 2016, 09:11

@cas81,

Ich geb dir vollkommen recht. Aber selbst gemessen an den Besten sind wir schon top. Viel Luft ist da nicht mehr (was nicht heißt dass wir es nicht versuchen müssen!). Das Ganze erinnert mich ein wenig an die Statistik der Verkehrstoten. Auch wenn jeder Tote einer zu viel ist, ist es in Anbetracht des Verkehrsaufkommens ein phantastisch guter Wert. Sterben dann in einem Jahr wieder 5 Menschen mehr auf unseren Straßen, schreit der VCÖ gleich dass die Todesrate um XY-Prozent gestiegen ist (auch wenn es Selbsttötungen waren) und fordert umfassende Einschränkungen für alle. Diese Art der Manipulation durchschaut man aber wenn man nur 2 Minuten nachdenkt. Leider wird diese Taktik von allen Seiten angewandt (auch gegen uns Waffenfreunde). Da hilft nur Bildung Bildung Bildung! Und wenn eine Minderheit von Vollpfosten laut schreit (und mehr Aufmerksamkeit bekommen als ihnen zusteht), muss die Mehrheit auch mal den Mund aufmachen und nicht nur still rumsitzen.
Zuletzt geändert von Robiwan am Mi 19. Okt 2016, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von JAGAS3P » Mi 19. Okt 2016, 09:33

Richtig, da hilft nur Bildung, Bildung, Bildung !

Ich resümiere.......
wenn eine Minderheit von ca 12 Prozent von einer Seite (du hast das als Minderheit von ......... bezeichnet), alle legalen Waffen
für alle anständigen Bürger verbieten möchte, sollten die verbleibenden 88 Prozent (= Mehrheit) auch endlich einmal den Mund entsprechend weit aufmachen ;-)
:whistle:
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von Robiwan » Mi 19. Okt 2016, 09:34

Nein, das hast du falsch verstanden! Das war nicht auf uns Waffenbesitzer bezogen! Ich war da gedanklich bei einem anderen Thema.

Ich stelle nochmals klar (hoffentlich):
pro Waffenbesitz
pro WP für Polizisten (ohne Kaliberschränkung)

So nochmal Tante Edit:
Wenn polternde Minderheiten sinnlose Einschränkungen fordern, dann muss die sonst schweigende Mehrheit aktiv werden.
Zuletzt geändert von Robiwan am Mi 19. Okt 2016, 09:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von JAGAS3P » Mi 19. Okt 2016, 09:45

dont think so ;-)

Deine letzten Sätze haben schon ihre ultimative Richtigkeit ;-)
Wenn ich zitieren darf:
"Leider wird diese Taktik von allen Seiten angewandt (auch gegen uns Waffenfreunde). Da hilft nur Bildung Bildung Bildung! Und wenn eine Minderheit von Vollpfosten laut schreit (und mehr Aufmerksamkeit bekommen als ihnen zusteht), muss die Mehrheit auch mal den Mund aufmachen und nicht nur still rumsitzen.

reload-smile :D
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von cas81 » Mi 19. Okt 2016, 09:48

Wie willst du Bildung Bildung Bildung realisieren, wenn die "Elite" mit Nachdruck dafür sorgt, dass sie ebendiese bleibt und alles so manipuliert (inkl Medien) wie sie es gerade brauchen? So gesehen geht es AT eben NICHT gut, DAS ist der Absteigende Ast, auf dem wir uns befinden. Nicht die bösen Flüchtlinge, nicht die Verkehrstoten, nicht die Überfälle, etc. Sondern der Grund dafür, der so gut wie möglich verschleiert wird und dessen Wahrheit nur kurzzeitig ein paar Funken streuen kann, die gleich wieder erstickt werden. Somit wird all das negativ Spürbare zwangsweise ansteigen müssen.

Ein Land - oder ein Verbund - dessen Regierung definitiv nicht mehr die Interessen ihres eigenen Volkes vertritt, sondern in Korruption, Machtkämpfen und Meinungsbildung der Allgemeinheit versumpert, anstatt den Bildungsauftrag ernst zu nehmen (was du und wir alle ja möchten) um damit für Aufklärung zu sorgen, den Menschen eine gewisse Eigenverantwortung zuzusprechen, ist immer eine Gefahr für den Einzelnen und damit die breite Masse. Und wenn es sich nur in den Pensionen wiederspiegelt, im "Krankheits"wesen, TTIP und CETA, usw. Das ist keine Freiheit! Gewisse Regulierungen, die Grenzwerte aufzeigen, muss es natürlich geben. Aber die gesamte Lebensweise, von früh bis spät, von A bis Z vorzugeben ist weit über das Ziel hinausgeschossen. Und wenn dies nur mithilfe jeglicher Manipulationen möglich ist, dann können wir getrost davon ausgehen, dass es eben KEINE Stabilität gibt. Das kann sich ganz schnell ändern, alles. In AT merken es die meisten nur nicht, DAS ist das "Erfolgsgeheimnis" vieler Industrieländer. Alles passiert häppchenweise, die eigene Freiheit wird zunehmend mittels Salamitaktik beschnitten. Das muss nicht mal einem bösen Willen zugrunde liegen. Da genügt schon scheinbare Ausweglosigkeit. Nicht jeder Politiker ist ein böses, egoistisches, machtbesessenes Individuum.

Das Gegenteil sieht man in allzu "freien" Ländern, da gibts zwar auch Gesetze, nur interessieren sie einfach weniger Leute und diese Länder sind dann von offensichtlicher Unterdrückung geprägt, da gits halt bloß keine Salamitaktik. dafür kann man machen was man will, da rennt jeder illegal mit einer Waffe herum. Nur laut protestieren darfst halt nicht... oder als Frau Radfahren... oder ein Haus kaufen ohne Security...

Grundsätzlich bin ich für den amerikanischen Grundgedanken (nicht für die Entwicklung und teilweise Auswirkung dessen!): Jeder kann sein Schicksal weitestgehend selbst steuern, ist für sich und seine Lieben verantwortlich und bekommt dabei Unterstützung seitens Regierungseinrichtungen. Die Gründerväter hatten den richtigen Ansatz (zumindest nach aussen hin), Verfassung und Verfassungszusätze beschreiben das. Das Glock- Prinzip; keep it simple. Aufgrund diverser Entwicklungen überall auf der Welt, sozial und wirtschaftlich, sowie der technologischen Möglichkeiten, natürlich utopisch. Aber in eine ähnliche Richtung müsste mMn halt zurückgesteuert werden. Der WP für jeden Polizisten ist ein Schritt in diese Richtung. Ein winziger zwar, aber ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und vor allem Verantwortungsbewusstsein. Und nur so kann die chronisch schweigende Mehrheit laut werden, durch Verantwortungsbewusstsein. Aber das wurde jahrzehntelang erfolgreich geschmälert, bewusst und unbewusst. Darum wundert mich der Lichtblick des WP für Polizisten ehrlich gesagt ein wenig. Aber ich freu mich darüber. Ein kleiner Schritt in Richtung Sicherheit, wenn auch nur auf der letztmöglichen Ebene, nämlich dann, wenn jegliche Prävention versagt hat. Aber immerhin, das ist ja eigentlich sogar das Mindeste und das auch nur fürs Erste.
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von Robiwan » Mi 19. Okt 2016, 09:50

Ok... dann hab ich dich falsch verstanden... zu schnell gelesen... für mich hat es so gewirkt als ob ich die Waffenbesitzer (inkl. mir) als Vollpfosten-Minderheit bezeichnet hätte.
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sauersigi
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Re: Waffenpässe für Polizisten - Gesetzesnovelle geplant!

Beitrag von sauersigi » Mi 19. Okt 2016, 09:57

Hallo Freunde,

Egal wen in meinem Umfeld ich fragte, ob Polizisten in der Freizeit eine Waffe tragen dürfen,( sollen,möchten, wenn sie denn wollten), kam immer die Antwort, ja, dürfens das denn nicht?

Ich habe den Eindruck gewonnen, das sollte eig. gar keine Frage sein!
„Ich dulde es nicht, dass mir Unrecht getan wird. Ich dulde es nicht, dass ich beleidigt werde. Und ich dulde es nicht, dass man mir zu nahe tritt. Ich bin anderen gegenüber gerecht und fordere auch von diesen Gerechtigkeit.“
John Wayne

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