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Remington .223 frei ab 18 Jahren

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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JJB
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von JJB » Mi 3. Feb 2016, 13:25

Hallo zusammen

Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, da ich eine Frage gestellt hatte, die für mich aufgrund verschiedener Seiten, Disskussionen und Informationen aus dem Netz nicht wirklich hilfreich, bzw, verwirrend waren.

Ich will mir eine Remington .223 zulegen, weil ich solche Modelle auf dem Schießstand gesehen habe und diese mir einfach gefallen haben.
Speziell auf eine habe ich mich noch nicht festgelegt, eventuell das 700 Police.

Zum Waffenführerschein...
Denke mal, dass jeder der solche Kurse macht, anders informiert.
Mir bzw. bei unserem Kurs wurde uns gesagt...
- Wie man aufbewahrt
- Dass es Revolver und Pistolen gibt
- Dass es die in verschiedene Kaliber gibt
- Was Double und Single ist
- Auf was zu achten ist, wenn man zum Schießstand fährt
- Dass nur ich Zugang zu meiner Pistole haben darf
- Je 6 Schuss KK Revolver und 9mm Pistole geschossen
- Verhalten und Sicherung der Waffe auf dem Schießstand

Gesagt wurde uns nichts über Klasse A,B,C... usw
Und über Langwaffen wurde schon gleich mal nichts gesagt

Danke für eure Antworten

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Qwasti
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von Qwasti » Mi 3. Feb 2016, 14:12

JJB hat geschrieben: Ich will mir eine Remington .223 zulegen, weil ich solche Modelle auf dem Schießstand gesehen habe und diese mir einfach gefallen haben.
Speziell auf eine habe ich mich noch nicht festgelegt, eventuell das 700 Police.
Eine Remington 700 Police in .223 hab ich auch ist ein echt feines Gerät, wo bist du zu Hause (könntest mal Probeschiessen im Nord/Östlichen Wien)
JJB hat geschrieben: Gesagt wurde uns nichts über Klasse A,B,C... usw
Und über Langwaffen wurde schon gleich mal nichts gesagt
Das ist schade, das dir dieser Inhalt nicht im Kurs vermittelt wurde. Anscheinend will der Händler der das gemacht hat nix verkaufen.
Ich bin die Strafe Gottes und hättet ihr nicht so furchtbare Sünden begangen, so hätte Gott mich nicht als Strafe über euch kommen lassen.

Euer IT Abteilung

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<BigM>
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von <BigM> » Mi 3. Feb 2016, 18:55

Ich sags mal so. Für sowas sind ja Foren da. Ganz einfach.
"Gefällt Euch der Euro :D :D :D , Ihr schafft das!"

The_Governor
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von The_Governor » Mi 3. Feb 2016, 21:02

Habe zwei Remington in .223 und bin (jetzt) mit beiden zufrieden. Habe mich für die 700er SPS Varmint entschieden, weil mir der lange, schwere Lauf und die Lüftungsschlitze im Schaft gut gefallen haben. Außerdem ist sie um einiges billiger als die Police, falls du dich noch nicht drauf festgelegt hast. Ich würde sie mir auf jeden Fall einmal ansehen. Für .223 habe ich mich hauptsächlich aus Kostengründen für die Munition entschieden und damit ich nur ein Kaliber für beide brauche.

EDIT: Hier noch ein Bild:

Die Schiene ist von EGW, das Zweibein von Harris, die Tasche von Blackhawk und das Zielfernrohr von UTG, wird aber demnächst durch ein Vortex Viper PST getauscht. Abzug habe ich so gelassen, ich finde den serienmäßigen X-Mark Pro Trigger gut. Bei eventuellem Kauf allerdings darauf achten, dass die Rückrufaktion schon ausgeführt wurde.

Bild
Zuletzt geändert von The_Governor am Mi 3. Feb 2016, 22:55, insgesamt 2-mal geändert.

Senf
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von Senf » Mi 3. Feb 2016, 21:18

Na also ... da der TS jetzt auch verraten hat um welche "Remington" es geht kriegt er nicht nur gscheide Antworten zur Kategorie, sondern auch gleich Kurzreviews und Angebote ebensolche auszuprobieren... :at1:

da soll noch einer sagen unsere Foristen sind unfreundlich....
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

JJB
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von JJB » Do 4. Feb 2016, 11:25

Schaut gut aus Tobi :)
Gefällt mir!

Aber eine Frage, ich komme mit meiner Suche und Info Sucherei kreuz und quer durch das Internet.
Dabei bin ich auf eine 223 Nato Munition gestoßen.
Gibt es da einen nennenswerten Unterschied zu einer nicht Nato Munition?
Ist die besser oder nur teurer?

Danke!

The_Governor
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von The_Governor » Do 4. Feb 2016, 11:38

Danke!

Du meinst die 5,56x45 NATO. Das ist die militärische Version der .223. Es gibt minimale Unterschiede in den Abmessungen der Hülse. Meine Remington 7615 ist z.B. auf beide ausgelegt, die 700er offiziell nur auf .223, jedoch gibt es unterschiedliche Meinungen ob man die 5,56x45 dann trotzdem damit verschießen darf. Sollte aber kein Problem sein, da du normalerweise sowieso nur .223 bekommst (z.B. von Geco).

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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von JJB » Do 4. Feb 2016, 11:47

Ich blicke nimmer durch...

Diese Nato Munition ist doch für das STG oder?
Aber .223 ist doch Kaliber 5,56 oder bin ich da jetzt ganz falsch?
Zu uns hat man beim Bundersheer gesagt, die Muni für´s STG wird extra nur für das österreichische Bundesheer hergestellt, nur für die STG und bekommt auch kein anderer ausser das Heer.
Pro Schuss - damals 8, irgendwas Schilling - das weiß ich noch genau :)

Auf einem Gebrauchtwaffen Forum verkauft einer nämlich Kistenweise .223 Nato Munition, daher meine Frage.
Nehme mal an, dass die Nato Munition etwas stärker sein wird oder?
Aber wenn das echt eine Nato Munition ist, dann ist das ja sowieso Klasse A und nicht erhältlich für uns/mich?

Danke für die Aufklärung

-MHK-
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von -MHK- » Do 4. Feb 2016, 12:16

Schau, was das Bundesheer für super spezial Muni fürs STG77 hat, keine Ahnung.

Mit WBK kannst du Vollmantelmunition für Langwaffen erwerben Egal ob.223, 5.56 oder .223 nato drauf steht. Hier gehts nur um das Geschoss. Kat. A Muni sind all die anderen Dinge wie Tracer, Vollmantel mit Stahlkern, Explosivgeschosse usw.
Es gib einen Unterschied zwischen .223 und 5.56 Nato.
https://en.wikipedia.org/wiki/5.56%C3%9745mm_NATO" onclick="window.open(this.href);return false;

Wichtig für dich ist, dass die 5.56 etwas höheren Druck entwikeln kann.
Das is aber nur insofern wichtig als das die Amis andere maximaldrücke bei den SAAMI Standards für beide Patronen haben. 380 MPa (55,114 psi) für die .223
In Europa gibts den CIP Standard und da werden beide Patronen mit den gleichen Maximaldrücken getestet 430 MPa (62,366 psi) Wobei hier etwas anders getestet wird.

SAAMI empfiehlt keine 5.56 Nato aus .223 Patronenlagern zu verschiessen weil eventuell höhere Drücke autreten können.(.223 aus 5.56 ist normalerweise kein Problem) Manche Hersteller schreiben aber beispielsweise .223 Remington auf die Läufe obwohl die ein 5.56 Patronenlager haben. Beziehungsweise gibt es Patronenlager die beide verschiessen können "Wylde Chamber".
Bei Sellier & Bellot wird beispielsweise die gleiche Geschossenergie und Mündungsgeschwindigkeit für 5.56 M193 Ball und .223 FMJ angegeben. (Beide 55gr)

Welches Lager deine Waffe hat musst halt herausfinden.

Frage an die Allgemeinheit; wie is das bei den Waffen aus Europa? Müssen das die Patronenlager automatisch CIP sein und somit kein Problem mit 5.56 haben oder wie wird das hier gehandhabt?

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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von Al3x » Do 4. Feb 2016, 12:28

Beim OA-15 BL hast 2 unterschiedliche Lager, das engere .223 "Match Chamber" beim A4 und M5 und das "OA-Improved 5.56" beim M4 und C4, das dem Wylde Lager gleich kommt. Bei den "normalen" teureren OA-15 hast glaube ich nur das .223 OA improved.
Einige lassen sich auch das Lager auf "Wylde" nachträglich aufreiben.

Zur Ergänzung:

Bild
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/" onclick="window.open(this.href);return false;

-MHK-
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von -MHK- » Do 4. Feb 2016, 12:34

Bei OA is es mir klar, weil die da sogar auf der Homepage die Lager angeben.
Wie aber ist das wenn ich mir beispielsweise einen CZ Repetierer in .223 hole. Muss der aufgrund von CIP (gleiche Drücke für .223 und 5.56) auch beides verdauen?
Bzw wennst ein Remington Repetierer aus USA mit .223 kennzeichnung ist, muss der auch die CIP drücke hier aushalten?

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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von JJB » Do 4. Feb 2016, 17:19

Okay, vielen Dank!

Ich habe noch gar keine Waffe, bin wie gesagt noch am schauen, aber es wird eine Remington 700 .223 werden.
Ich mein, diese Nato Munition kommt eigtenlich so oder so nicht in Frage, aber ich find das Thema gerade interesannt.
Sind die .223 Waffen so genau gemacht bzw. gebaut und berechnet (Drücke), dass die Nato Munition nicht abgefeuert werden könnte?
Das sind ja teilweise nur 1000tel mm Unterschiede?

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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von Octopus » Do 4. Feb 2016, 17:46

Habe bei meinem AUG noch nie Probleme gehabt mit der Munition bzgl. .223 oder 5,56x45.
(Ausgenommen Präzision mit Patronen von gewissen Herstellern)

Es kann halt sein, dass sich Probleme beim Ausziehen von Hülsen aus engen Patronenlagern (Matchlager) ergeben.

Es empfiehlt sich sowieso, im Internet zu recherchieren, welche (Fabriks)Munition aus der jeweiligen Waffe am besten funktioniert und das dann selbst zu testen.
Ist man zufrieden, hat man seine Munition gefunden. Wenn nicht, das ganze wiederholen.
Außer man will sich gleich in den Kreis der Wiederlader eingliedern.
Auf einem Gebrauchtwaffen Forum verkauft einer nämlich Kistenweise .223 Nato Munition, daher meine Frage.
Nehme mal an, dass die Nato Munition etwas stärker sein wird oder?
Aber wenn das echt eine Nato Munition ist, dann ist das ja sowieso Klasse A und nicht erhältlich für uns/mich?
Bezüglich "NATO-Munition":
Man kann das jetzt natürlich nicht zu 100 % verallgemeinern, aber ich vermute, dass du Surplus-Munition (Munition militärischer Herkunft) gefunden hast.
Ein M700 kauft man sich ja, um möglichst präzise schießen zu können. Mit Surplus-Munition ist es halt schwierig, entsprechende Ergebnisse zu erzielen.
Ausnahmen gibt es natürlich schon - MEN soll ja nicht so schlecht sein, habs aber selber noch nicht probiert.
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von Senf » Do 4. Feb 2016, 18:15

JJB hat geschrieben:Okay, vielen Dank!

Ich habe noch gar keine Waffe, bin wie gesagt noch am schauen, aber es wird eine Remington 700 .223 werden.
Ich mein, diese Nato Munition kommt eigtenlich so oder so nicht in Frage, aber ich find das Thema gerade interesannt.
Sind die .223 Waffen so genau gemacht bzw. gebaut und berechnet (Drücke), dass die Nato Munition nicht abgefeuert werden könnte?
Das sind ja teilweise nur 1000tel mm Unterschiede?
Äh, ja alle Waffen werden "genau" berechnet :? . Diese Feinheiten zwischen .223 und 5,56x45 sind erstens marginal und zweitens macht die CIP keinen Unterschied zwischen .223 und 5,56x45 beim Gasdruck. Es kann vorkommen das besonders eng gearbeitete Patronenlager keine 5,56x45er Munition aufnehmen können, sprich der Verschluss geht nicht zu. Das kann dir aber alles egal sein, wenn ein CIP-Beschusszeichen drauf ist, kannst du bedenkenlos alle Munitionssorten die du für dieses Kaliber bekommst verschießen sofern diese ebenfalls CIP-geprüft sind. Die CIP ist sowas wie die Zulassungsstelle für zivile Waffen und Munition in Europa. SAAMI ist das US-Amerikanische Pendant dazu. Militärische Munition und Waffen haben idR weder CIP noch SAAMI Zulassung, werden diese Dinge an Zivilisten verkauft müssen sie erst zum Beschussamt oder zur Gasdruckmessung.
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Re: Remington .223 frei ab 18 Jahren

Beitrag von JJB » Do 4. Feb 2016, 18:25

Das wird mir alles zu kompliziert und zu viel Infos auf einmal :)
Wie gesagt, würde ich eh nicht kaufen, fand nur das Thema interessant, aber das hört ja nie auf, bzw. sagt mir das alles noch nichts und muss mich erst mal überall einlesen ect.

Es ist laut Verkäufer keine sogenannte Surplus Munition (was auch immer das ist) und sie besitzt einen "reiner Tombakmantel"
Aber ist egal :)

Ich werd mir in ein paar Wochen... Monaten eine Remington 700 "irgendwas (Bin noch nicht ganz schlüssig)" in .223 kaufen und ganz normale passende Munition dazu :)

Vielen Dank und noch einen schönen Abend!

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