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SV-Muni im Ernstfall

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Chester
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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von Chester » So 22. Jan 2012, 02:49

grinsekatz hat geschrieben:7,65 x 17mm VM, 5+1 geladen in einer "mousegun :twisted: aka PPK"

- damit kenn ich mich aus, treff was auf 1-5 meter, hab ausreichend Waffenwirkung auf 1-5m, geht nicht durch Ziegelmauern, find ich gleich wenn`s denn sein muss, kann das Urteil im Notwehrprozeß noch mit halbwegs gesunden Ohren hören....

Natürlich vorausgesetzt kein Speznas Kommando beschließt in meine bescheidene Bleibe einzumarschieren. Da wär ich dann doch etwas zu bescheiden gerüstet. ;)

lg. mArtin


1-5 Meter ist nicht gerade viel. Ich kann mir nicht vorstellen, daß du damit überhaupt annähernd etwas wie Mannstoppwirkung hast. Nicht umsonst ist die Polizei auf 9mm umgestiegen.

Da ist mir die .45er schon um einiges lieber. :flags-usa:

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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von Revierler_old » So 22. Jan 2012, 08:08

Die Glock ist nach dem Schuss nicht gespannt. Eine CZ75, 1911, Sig 226 etc. sehr wohl.
Die Glock ist nach dem Auslassen des Abzugs automatisch teilgespannt und gesichert, und zwar 3fach.

Alos für mich ist da kein Unterschied zwischen einer Glock und einem "sicheren" DA-Revolver.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von DirtyHarriett » So 22. Jan 2012, 09:10

guter Punkt. Werd ich bei der Auswahl meiner nächsten Piffe berücksichtigen.
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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von Centershot » So 22. Jan 2012, 09:23

Revierler hat das richtig dargestellt:
Die Glock verbindet die hohe Magazinkapazität mit der Sicherheit eines Revolvers.
Sie kann daher "sicher" mit einer Patrone im Lauf "dauerhaft gelagert" werden, im Bedarfsfall ist sie dann ohne jede Fummelei blitzschnell verwendbar.
Als Hauswaffe halte ich eine Glock somit für die beste Wahl, noch dazu wo man aus vielen Kalibern wählen kann!
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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von DirtyHarriett » So 22. Jan 2012, 09:45

derzeit hab ich ne Sig P229 - aus dem einfachen Grund, daß ich die letzten Jahre pro Jahr aus ner 226 etwa 10000 Schuß verschossen habe. Für mich war einfach das blinde Handling wichtig.
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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von KGR84 » So 22. Jan 2012, 10:23

Wer Zeit hat, kann ja mal hier lesen:

http://forum.waffen-online.de/index.php ... hl=xtp+9mm

Vor allem interessant, die Diskussion auf der zweiten Seite.
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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von grinsekatz » So 22. Jan 2012, 14:01

Chester hat geschrieben:1-5 Meter ist nicht gerade viel. Ich kann mir nicht vorstellen, daß du damit überhaupt annähernd etwas wie Mannstoppwirkung hast. Nicht umsonst ist die Polizei auf 9mm umgestiegen.

Da ist mir die .45er schon um einiges lieber.


Natürlich ist die 9mm effektiver als als die kleine 32er und die 45er mannstoppender als die 9mm - da hast Du schon recht.
Hab beide kaliber im Tresor. Sogar mit entsprechender SV-Munition.

Da bewaffnete Selbstverteidigung für mich (kein WP) nur innerhalb meiner Wohnung infrage kommt, sind 1-5m Schußdistanz realistisch.
Da ich weder reich noch berühmt bin, gehe ich lediglich vom Durchschnittseinbrecher aus der mir einen Besuch abstatten könnte wenn ich zu Hause bin. Diese Typen sind im seltensten Fall mit Schußwaffen ausgerüstet, hier geht die Bedrohung am ehesten von Einbruchswerkzeug wie Schraubenzieher oder Brecheisen aus.

Solche Herrschaften werden in der Regel spätestens nach einem Warnschuß das Hasenpanier ergreifen. Für sowas reicht die PPK dicke. Auch neige ich nicht dazu, die ballistischen Eigenschaften der 32.Acp - wohlgemerkt auf kurze Distanz - zu unterschätzen.

Wenn jedoch der, für mich eher unwahrscheinliche, Fall eintritt, das ein schwerbewaffnetes Rollkommando meine Wohnung in mörderischer Absicht stürmt, sähe ich mich kaum in der Lage diese Bedrohung abzuwenden - nicht mit 9mm TMHP, 45er, 00er Buckshot - bestenfalls mit einer Mpi, aber das auch nur, währe ich vorgewarnt.

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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von Chester » So 22. Jan 2012, 14:12

Da ich einen WP habe beschränke ich mich mit den möglichen Szenarien nicht nur auf die eigene Bude...

Dahingehend hast du schon recht mit der kleinen PPK ;)

PS: Wie kommst du nur immer auf die Idee, daß dich ein Sturmtrupp besuchen kommt? :lol:
Zuerst ein Speznastrupp und jetzt ein Rollkommando :violence-guntoting: :violence-rambo:

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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von DirtyHarriett » So 22. Jan 2012, 14:22

grinsekatz hat geschrieben:
...

gung sind 1-5m Schußdistanz realistisch.
Da ich weder reich noch berühmt bin, gehe ich lediglich vom Durchschnittseinbrecher aus der mir einen Besuch abstatten könnte wenn ich zu Hause bin. Diese Typen sind im seltensten Fall mit Schußwaffen ausgerüstet, hier geht die Bedrohung am ehesten von Einbruchswerkzeug wie Schraubenzieher oder Brecheisen aus.

Solche Herrschaften werden in der Regel spätestens nach einem Warnschuß das Hasenpanier ergreifen.

Wenn jedoch der, für mich eher unwahrscheinliche, Fall eintritt, das ein schwerbewaffnetes Rollkommando meine Wohnung in mörderischer Absicht stürmt, sähe ich mich kaum in der Lage diese Bedrohung abzuwenden - nicht mit 9mm TMHP, 45er, 00er Buckshot - bestenfalls mit einer Mpi, aber das auch nur, währe ich vorgewarnt.

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Mal ein paar dumme Anmerkungen: auf unter 3m biste mit nem Messer besser dran. Wenn Du jemand mit einem Brecheisen auf 1 m an dich rankommen läßt, haste eigentlich schon schlechte Karten.
Warnschuß ? Dumme Idee. Abpraller sind nicht zu verachten, und bei Warnschüssen weiß man nie, wo die runterkommen. Außerdem, meinste, das Adrenalin im Blut läßt dich dann auch noch nen Warnschuß abgeben, Distanz schaffen, den Einbrecher im Auge behalten und an die Selbstsicherung denken ?

Glaub ich nicht ...
Rollkommando ? Ne Saiga in 12/76 mit nem Magazin voller Buckshot hilft. Sie sollte nur nicht doppeln, sonst mag dich der Staatsanwalt ... :lol:
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SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von piflintstone » So 22. Jan 2012, 14:43

Hat hier jemand echt Angst, dass eingebrochen wird solange er oder sie daheim ist? Ihr müsst in unsicheren Gegenden wohnen wenn ihr eine Waffe zur SV braucht und dann noch überlegen müsst welche Munition benötigt wird ;)

Zum Thema: Wäre frangible Munition nicht auch geeignet :)


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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von Revierler_old » So 22. Jan 2012, 14:44

Ach hört mir auf mit Messer.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von grinsekatz » So 22. Jan 2012, 14:49

Chester hat geschrieben:Da ich einen WP habe beschränke ich mich mit den möglichen Szenarien nicht nur auf die eigene Bude...

Dahingehend hast du schon recht mit der kleinen PPK ;)

PS: Wie kommst du nur immer auf die Idee, daß dich ein Sturmtrupp besuchen kommt? :lol:
Zuerst ein Speznastrupp und jetzt ein Rollkommando :violence-guntoting: :violence-rambo:


:lol: nö, sooo paranoid bin ich auch wieder nicht :whistle: - wollte damit nur etwas überspitzt zum Ausdruck bringen - wenn die kleine Kanone in den eigenen 4 Wänden nicht mehr reicht, hilft auch die großkalibrige Einbrecherfernbedienung nix, meine bescheidene Meinung halt......

DirtyHarriett hat geschrieben:Mal ein paar dumme Anmerkungen: auf unter 3m biste mit nem Messer besser dran. Wenn Du jemand mit einem Brecheisen auf 1 m an dich rankommen läßt, haste eigentlich schon schlechte Karten.
Warnschuß ? Dumme Idee. Abpraller sind nicht zu verachten, und bei Warnschüssen weiß man nie, wo die runterkommen. Außerdem, meinste, das Adrenalin im Blut läßt dich dann auch noch nen Warnschuß abgeben, Distanz schaffen, den Einbrecher im Auge behalten und an die Selbstsicherung denken ?
:


Find ich überhaupt nicht dumm, Deine Anmerkungen.

Allerdings bin ich persönlich unter 3m mit einem Messer keineswegs besser dran als mit einer Schußwaffe. Ich bin weder im Messerkampf ausgebildet, noch sonderlich sportlich um diesen Umstand möglicherweise zu kompensieren.

Einen bösen Buben würd ich nicht auf einen Meter rankommen lassen, wenn ichs mir aussuchen kann...
Warnschuß würde ich immer versuchen wenn es die Situation und mein eigener Zustand zulässt, gerade in eine Ziegelmauer gefeuert prallt da auch nichts ab, durchgehen und die Nachbarn gefährden wird die "leistungsschwache" Patrone auch nicht.

Allerdings war ich noch nie in einer solchen Lage (also alle Aussagen nur Spekulation) und würde sehr begrüßen wenn es denn so bliebe....

lg.mArtin

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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von KGR84 » So 22. Jan 2012, 14:49

piflintstone hat geschrieben:...
Ihr müsst in unsicheren Gegenden wohnen wenn ihr eine Waffe zur SV braucht und dann noch überlegen müsst welche Munition benötigt wird ;)
...


An dieser Stelle ein Danke an die Österreichische Regierung!
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Bienenmann
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Re: SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von Bienenmann » So 22. Jan 2012, 14:52

piflintstone hat geschrieben:Hat hier jemand echt Angst, dass eingebrochen wird solange er oder sie daheim ist?


Ist mir vor nichtmal einem Jahr passiert. Ich wohne in Wien 7, also nicht grad eine toughe Gegend ;)

MfG

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SV-Muni im Ernstfall

Beitrag von piflintstone » So 22. Jan 2012, 14:58

KGR84 hat geschrieben:
piflintstone hat geschrieben:...
Ihr müsst in unsicheren Gegenden wohnen wenn ihr eine Waffe zur SV braucht und dann noch überlegen müsst welche Munition benötigt wird ;)
...


An dieser Stelle ein Danke an die Österreichische Regierung!


Überhaupt nicht. Als ich in Wien lebte wurde eingebrochen. Logischerweise als ich nicht daheim war. Außer Sachschaden welcher durch die Versicherung gedeckt war, war nix. 99,9% der Einbrecher dürften unbewaffnet sein, nur einbrechen wenn niemand daheim ist und vermutlich beim ersten Geräusch fliehen.
In meinem Bekanntenkreis (der wirklich groß ist) gab es gerade mal 2 weitere Einbrüche, ebenfalls in Wien und ohne Anwesenheit der Eigentümer.

In Österreich hatte ich noch nie das Gefühl eine Waffen zur SV zu benötigen, zumindest nicht für die eigenen 4 Wände. Außerhalb schon eher ;)
Aber womöglich gibt es Gegenden im Ostblock (das was nach Salzburg kommt) wo in dünn besiedelten Landstrichen eingebrochen wird während jemand vor Ort ist....

@Bienenmann:
Ich nehme an der Einbrecher war weg bevor du zu einer Waffe greifen konntest? Ausnahmen bestätigen die Regel, aber von über 200 Personen die ich kenne waren es wie gesagt 3 Einbrüche, alle bei Abwesenheit.
In Somalia hätte ich sich wesentlich mehr Angst ;)

Meinetwegen soll daheim jeder mit soviel Waffen rumfuchteln wie er oder sie glaubt, aber diese latente Angst sich SV zu müssen, halte ich in Österreich kaum für angebracht.

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Zuletzt geändert von piflintstone am So 22. Jan 2012, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.

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