Glock1768 hat geschrieben:Myon hat geschrieben:Und wenn dann die ersten Toten sind weil jemand meint das war ein Terrorist und in Wirklichkeit hat er sich nur die Nase gekratzt wird es sicher kein Probleme geben...und genau sowas wird passieren.
Überlegt doch mal was ihr euch da wünscht!!!
Jeder Depp soll also nen WP bekommen. Ich schreibe absichtlich Depp weil es ja auch jeder zur WBK schafft. Die wenigen die keine bekommen die Zähl ich nicht weil die eh größere Probleme als das haben.....
Aber ok wünsche sind frei, passieren wird das eh nicht
bevor jetzt wieder die Diskussion los geht, wofür ist ein Waffenpass, Rechtsstaat, Selbstjustiz, ...
Ich wünsche mir einen WP für MICH um das Leben meiner Familie schützen zu können wenn wir durch einen/mehrere Menschen entsprechend (mit Waffen) angegriffen werden und unser LEBEN real und plötzlich in Gefahr ist ... ob das ein Einzeltäter, eine Bande, Terroristen, usw sind ist für den Ausgang der persönlichen Gesundheit von sekundärer Bedeutung.
Ein WP für Zivilsten ist nicht dazu da um eine Geiselnahme zb in einer Bank von außen zu beenden. Dafür gibt es die Executive!!!
Und danke, ich zähle mich NICHT zu den Deppen dazu
Genau Glock!
Ich möchte hier den U-Bahn Messerstecher der letzten Monate in Erinnerung rufen, der weil er "einen schwierigen Tag" hatte einfach mal so eine gesamte Familie am Bahnsteig spontan attackiert hat.
https://wien.orf.at/news/stories/2923985/https://wien.orf.at/news/stories/2899784/Es geht bei einem Waffenpass nicht darum, Hilfssheriff zu spielen oder um Selbstjustiz - Es geht darum, sich darüber zu freuen, dass man in 99,9% der Fälle die verdeckt getragene Waffe
nicht zu braucht und in dem Fall der Fälle einen Angriff auf das eigene oder ein fremdes Leben oder körperliche Unversehrtheit abwehren zu können, bis der Angriff stoppt.
Ich war bei einer Massenschlägerei zwischen Syrern und Afghanen in der U1 dabei - hier bei wurden auch unbeteiligte Dritte verletzt. Ich habe den Notruf gewählt und es war Samstag zwischen 17 und 18 Uhr. Ich war 43 Sekunden lang AUF EINEM TONBAND.
Die Polizei kommt nunmal zum Spuren sichern - nicht um Verbrechen zu verhindern. Das liegt in der Natur der Sache, dass die Polizei auf einen Notruf reagiert - Auf ein Event, dass jetzt gerade passiert.
Das nützt einer Frau die zB gerade auf der Donauinsel verfolgt wird und die Vergewaltigung in den nächsten Sekunden bevorsteht genau so wenig, wie der Arztfamilie am U-Bahnsteig - vor allem wenn man dann am Tonband landet.
Und wenn ich entscheiden müsste, einen Messerangriff mit einer
legal (durch Waffenpass) getragenen Waffe gegen mich zu stoppen, würde ich das tun.
Sogar nach dem Grundsatz - Shoot until the threat is over. (Was nicht töten bedeutet wohl gemerkt - sondern kampfunfähig oder psychologische Aufgabe)
Eine Privatperson ist nicht verpflichtet, wie die Polizei, dafür zu sorgen, dass der Angreifer überleben sollte, um der Justiz zugeführt zu werden.
Eine Privatperson hat das Recht, seine eigene körperliche Unversehrtheit zu schützen. Bei einem potentiell tödlichen Angriff sogar mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (Das ist bei einem Messer genau so der Fall, wie auch bei einem Angriff ausgehend von mehr als einer Person gegen einen Einzelnen)
98% aller Menschen gehen nach "Friede, Freude, Eierkuchen" und sind lieb und nett zu einander. Das Problem sind die 2% der Leute, deren Hemmschwelle tödliche Gewalt für Nichtigkeiten einzusetzen. Ein Messerstich bei einem Raub oder eine Eisenstange weil man an der Ampel "argumentiert"
Man muss es auch ehrlich sagen: Ja es gibt in Österreich sicherlich zuviele WBK Besitzer die A) mehr trainieren sollten und B) sich vielleicht in Ihrer Wortwahl besser üben sollten (weil die dann für dich "Deppen" sind)
Soviel Ehrlichkeit muss sein! Klipp und Klar. Es würde nicht schaden, wenn manche WBK Besitzer auf 7m die 50x50cm Scheibe auch treffen!Fazit sollte sein: Eine Waffe ist mit Verantwortung, Training und mit noch mehr Verantwortung verbunden.
Und jemand der durch Training, Unbescholtenheit, Verständnis der Rechtslage und der Verantwortung, dass eine Schusswaffe nicht zum Hilfssheriff spielen sondern zum Schutz da ist, der sollte diese auch tragen dürfen.
Es wird ja den Politikern auch zugestanden - obwohl die meist zusätzlich von Polizei begleitet werden und falls nicht...warum brauchen diese denn dann einen WP, wenn Österreich ach so sicher ist?
Genau...für die anderen unvorhersehbaren 0,1% der Fälle - für die man Trainiert und bereit ist, aber Sie sich
nicht wünscht.
Ich persönlich glaube, dass wir speziell in Österreich an einem Punkt angelangt sind, wo
mehr Ehrlichkeit seitens der Behörde UND mehr Ehrlichkeit seitens der WBK/WP Inhaber zuträglich wäre. Auch nach klaren Regeln für beide Seiten (sprich kein Liegenlassen mehr von Anträgen, automatisches Ablehnen von WBK Erweiterungen in erster Instanz, Einführung eines Systems für die Verwaltung von Ergebnislisten, mehr Training der WBK Inhaber, Eventuelle Einführung von Schützenklassen (Berufsschütze, Ambitionierter Schütze, reiner Hobbyschütze, Sammler))
Sorry für den überaus langen Post!