Laubmasta_reloaded hat geschrieben: ↑So 23. Jul 2023, 12:33
gewo hat geschrieben: ↑So 23. Jul 2023, 12:02
Mein 10kWp anlage - die wegen auflagen des EVU auf 6kp engpassleistung eingeschränkt wurde - ist seit monaten betriebsbereit, darf nach wie vor nicht ans netz. Das EVU „prueft“ noch ….
Laut inoffizieller aussage des technikers vermutlich bis in den herbst hinein …
Interessant, wenn es jetzt nicht geht, was ändert sich dann bis Herbst dass es auf einmal geht?
weniger sonne
und damit weniger eingespeister strom
das problem ist dass die bestehnden stromnetze niemals fuer das einspeisen an unterschiedlichen stellen konzipiert wurden
man hat bisher immer den VERBRAUCH von strom in menge und zeitslot analysiert, hochgerechnet, und basierend auf diesen werten das netz "weiterentwickelt" (dh erweitert ect)
nun speist auf einmal hinz und kunz an verschiedenstene stellen des netzes zu unklaren zeiten unklare mengen strom ein und ueberlastet dadurch das netz.
auf der anderen seite werden ploetzlich strommengen konsumiert die mit dem bisherigen verbrauch in ueberhaupt keinem, zusammenhang stehen.
wennst normal ca 2 bis 3kWh am tag brauchst im sommer und jetzt haengst zweimal pro woche die elektrokarre zum laden an die 60kWh saugt, dann ist das eine VERFÜNFFACHUNG der noetigen leitungskapazitaet
und vom winter wenn bei minus 10 grad die superduper 20kW waermepunpe nur mehr eine leistungszahl von 1 hat und 20kWh zusaetzlich saugt pro stunde (!) von der red ma noch garned
unabhaengig von der frage "wo nehmen wir den strom her und was wird er kosten":
es muessten also trafos ausgetauscht werden die oft erst vor zwei oder drei jahren eingebaut wurden
es muess(ten) leitungen verstaerkt werden die erst seit kurzer zeit im boden liegen
die kosten dafuer sind astronomisch und je nachdem wie das weitergeht kannst als netzbetreiber deine netzinfrastruktur entweder jetzt absurd ueberdimensionieren um auch den verbrauch in 5 jahren noch abdecken zu koennen (was kein mensch zahlen kann) oder du reisst den ganzen kram in ein paar jahren wieder aus dem boden (was bei einer nutzungsdauer von 30 bis 50 jahren auch a katastrophe ist)
das alles ist technisch derzeit auch schlichtweg nicht moeglich
es gibt einfach die anzahl von technikern bzw monteuren dafuer ned
und vermutlich auch ned die fahrzeuge und nicht die menge an trafos und kabeln
nicht vergessen, das passiert ja nicht nur bei uns sondern auch in deutschland
kleine netzbetreiber trifft es dabei noch viel haerter wie grosse, aber auch die grossen straucheln
versuch mal ohne politische intervention eine PV anlage im format jenseit der 100kWp bei der EVN ans netz zu kriegen, viel erfolg ...
den netzbetreibern bleibt dzt halt nix anders ueberig als auf zeit zu spielen und alles so lang rauszuzoegern bis klar ist was WIRKLICH in zukunft passiert mit heizen und mobilitaet bei uns
alles auf strom ist ned nur wirtschaftlicher und klimatechnischer bloedsinn sondern es geht schlichtweg ned
zusatz:
nach ein paar telefonaten an die richtigen adressaten wird meine anlage - vorerst eingeschraenkt auf 6kWp - vermutlich am mittwoch vom netzbetreiber freigegeben ...
zusatz 2:
familymember hat ja einen dienst ID3
hat die woche geschaut wie a autobus beim einsteigen
anzeige im display: Akku degradierung wegen zu hoher aussentemperatur
fast 40% kapazitaet koennen nicht entnommen werden, dh 40% reichweite weniger
haben das alle E-karren ? irgendwie ist diese "feature" bisher an mir voruebergegangen ..