Ahem - nein. Was wir feststellen können, ist eine Verwerfung dessen, was wir als "Wetter seit Beginn der Aufzeichnungen" kennen, und diese Verwerfungen bedürfen jedenfalls einer Adaption, ungeachtet der Verschuldensfrage. Derzeit scheinen mir manche Aktivitäten in die falsche Richtung zu laufen, z.B. Klimaanlagen gegen zu hohe Temperaturen im Sommer, weil die Architektur "seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen" einen Status Quo als Planungsgrundlage genommen hat. So wird mit mehr Energieeinsatz ein Problem behandelt, und gleichzeitig das Problem vergrößert, weil die Abwärme der Klimaanlage den Nachbarn ebenfalls dazu zwingt, ein Gerät anzuschaffen und die ausgeblasene Wärme die Grundtemperatur der näheren Umgebung erhöht, die dann wieder individuell viel Energieeinsatz (und CO2 Ausstoß) behoben wird.trenck hat geschrieben: ↑Do 6. Apr 2023, 15:50Letztendlich gibt es bei dem ganzen Klima-Zeugs nur zwei Möglichkeiten: entweder die Theorie von der menschengemachten Klimaveränderung durch CO2 stimmt nicht. Dann ist jede Handlung unsererseits sinnlos und teuer, daher zu unterlassen.
Oder die Theorie stimmt. Dann werden wir jeden Cent dringend brauchen, um unser Land auf die geänderten Gegebenheiten vorzubereiten.
Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Spektrum -- wir als Gesellschaft haben einfach nie gelernt, wie man mit mediterranen Temperaturen umzugehen hätte. Nun gilt es, die dort schon seit Ewigkeiten bekannten Antworten auf höhere Durchschnittstemperaturen zu validieren und hierorts einzusetzen, statt müßige Diskussionen über mögliche Verursacher zu führen. In der Situation lernen, durchaus auch Fehler riskieren, aber nicht All-In gehen, denn der individuelle finanzielle Spielraum für die Antworten ist nach den Krisen der letzten zwei Jahrzehnte sehr gering.