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Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

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Lichtgestalt
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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Lichtgestalt » Do 8. Mär 2012, 07:56

Winnetou hat geschrieben:1) 2 messer auf kürzeste distanz - tödlich, wenn kein backup
2) keine reaktion auf pfefferspray - na bravo!
3) der eine polizist war schon verletzt, der kollege hat geschossen = NOTHILFE!

Winnetou


Das ist genau der Punkt, es waren 2 Messer! Die war wahrscheinlich so auf Adrenalin, dass die nicht mal die ersten Kugeln bemerkt hat. Sicher hat die falsche Mun. auch mitgespielt. Hoffe es gibt jetzt keine Konsequenzen fuer den Polizisten, beim nächsten Vorfall traut sich dann keiner mehr die Waffe zu benutzen und es kann zu spät für das Opfer oder sich selbst sein.

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warbird
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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von warbird » Do 8. Mär 2012, 08:12

Danke Thule für das pdf, sehr interessante infos.

At least 107 rounds (.40/.223) were fired by two
officers.
Assailant was shot 17 times with 11 rounds
exiting body.
Incident lasted approximately 3.5 minutes.


:shock:

Ein wenig mehr abgegebene schüsse als lt. statistik anzunehmen.
Bild,

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hungarus_old
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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von hungarus_old » Do 8. Mär 2012, 08:44

17 ein / ausschüsse = 8 Durchschüsse 1 Stecker
und 9 Schuss auf eine "Irre" (wer mal gesehen was ein austickender alles schafft - Psychosen usw) sind auch nicht zu viel wenn der Polizist solange geschossen hat bis sich eine "wirkung" eingestellt hat.

Keine Reaktion auf Pfefferspray, schon Schnittverletzung troz (einsatz?) Handschus. Wie weit würdest du dich von einer Irren schneiden lassen?

IMHO Tragisch aber berechtigt. Ich hoffe das die Untersuchungen das schnell klären und das die "Irre" auch überlebt - diese fälle sind in dieser situation nicht sie selbtst und können sich selber auch nicht mehr helfen. Wenn dann unsere Sozialgemeinschaft auch noch versagt weil keiner das mekrt kommt sowas oder oft auch Selbstmord raus.

Edith: letzten Satz und Grammatik ergänzt
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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Lichtgestalt
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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Lichtgestalt » Do 8. Mär 2012, 09:14

Warum verwendet die Polizei keine EMB-Mun.?
Zuletzt geändert von Lichtgestalt am Do 8. Mär 2012, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.

Schnittbrot
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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Schnittbrot » Do 8. Mär 2012, 09:17

du meinst die Fiocchi EMB? die ist, soweit ich weiß, nur die Einsatzmuni von Sondereinheiten (Cobra oder WEGA ...?). Der "normale" Streifenpolizist hat die IMO nicht. Da geht es vermutlich um die Kosten!

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von 454casull » Do 8. Mär 2012, 09:38

warum verwendet die Polizei..nicht den abwehrstock ??für sowas wurde er erfunden
gibt es sowas nicht bei der Polizei den letherman pfefferspray puffen 8.er und was sonst noch alles am gurt hängt,hat sicher platz für den abwehrstock.

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von KGR84 » Do 8. Mär 2012, 09:41

Vielleicht weil die Polizei, wenn sie sich schon keine ordentliche Munition leisten kann oder will, auch keine Kohle für Nahkampftraining ausgibt ;)

Und ohne Einschulung und Training würde ich ein Waffe dienstlich auch nicht einsetzen. Und wenn man sich so manchen beamten anschaut, geht den vermutlich schon beim Ausholen die Puste aus ;)
Bild

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Lichtgestalt » Do 8. Mär 2012, 09:55

Genau die fiocchi. Da würde ich mir dann als Polizist eine Schachtel privat kaufen, die reicht vermutlich bis zur Ende seiner Dienstzeit.

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Jsmith » Do 8. Mär 2012, 10:04

Fiocci bzw ehemalig Hirtenberger EMB....gute Wahl!

Nur glaube ich, dürfen Polizisten nur ihre vom Dienstgeber zugewiesene Munition verwenden. Ich habe am Schiessstand eine Unterhaltung zwischen zwei Schützen mitgehört, wo einer davon ein Polizist war und sie sich über dieses Thema unterhalten haben.

Der Polizist hätte glaube ich zivilrechtliche und disziplinare Strafen zu erwarten, wenn er private Munition im Dienst führt und dann bei einem Schusswaffeneinsatz einsetzt....Zitat "die Täterschutzindustrie würde mich durch den Dreck und wieder retour schleifen, wenn ich einem Verbrecher eine Hohlspitz verpassen würde..."

Ich glaube fast, dass der Polizist nicht so falsch liegt mit der Aussage...

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Abbath » Do 8. Mär 2012, 10:04

Wenn ich vor einem Polizeibeamten mit einem Messer herumfuchtle, muss ich damit rechnen niedergeschossen zu werden.
bild.de: "Talibankämpfer von US Marines angel*delt."

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Warnschuss » Do 8. Mär 2012, 11:13

Was die Kaliber- und Geschoßfrage bei FFW bezüglich Stoppwirkung angeht, geben sich viele Leute Illusionen hin. Faustfeuerwaffen haben eben eine unzureichende Wirkung im Vergleich zu Langwaffen. Da ist selbst zwischen einer 9mm VM und einer .45er HP kein allzu großer Unterschied.
Die FFW hat nur den Vorteil, dass sie klein, handlich und leicht ist und somit einfach den ganzen Tag lang getragen werden kann, auch verdeckt. Und man kann sie auch einhändig abfeuern. Das war's dann auch schon. Ansonsten schlägt sich in einer Schießerei sofort ihre unzureichende Wirkung und ihre schwierige Handhabung unter Stressbedingungen durch.

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von Freiwild » Do 8. Mär 2012, 11:19

Bleib realistisch, was willst du mit einem "Abwehrstock" gegen einen Messerangriff? Du denkst nicht ernsthaft, dass "Training" ein zuverlässiges Mittel gegen eine angriffslustige Furie mit !!!2!!! Messern ist!

Merkt euch, ein Messerangriff (konkret Stiche, Verwendung von langen & großen Messern) ist eindeutig eine Absicht schwerst zu verletzten bzw. zu töten! Wo ist da die Verhältnismäßigkeit zur Verwendung eines Plastikstöckleins?

Ich bin nebenberuflich Security (Türsteher) und musste schon aggressive Jugendliche bis zum Eintreffen der Polizei anhalten, was nur (aus ausschließlich nur!) durch Demobilisation der gegnerischen Kräfte (in meinem Fall Hebel bzw. Sperren mit bloßen Händen, da kein Waffengebrauch bzw. lebensbedrohliche Situationen vorlagen) und NICHT durch Nerven- Schmerzpunktpressen, Schläge, oder sonstigen Müll den ein adrenalinberauschter Angreifer einfach nicht spüren würde!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=v0kI9-bD5Bo[/youtube]

ab 00:36 könnt ihr sehen wie schnell sowas gehen kann. Der Polizist zeigt "Mexican Carry", aus dem Glock Sicherheitsholster geben wir den Polizisten mal eine halbe Sekunde mehr (habe selbst mit dem gleichen Holster der Polizei im Auslandseinsatz gearbeitet).

Ich bewundere es, wie schnell und nervenstark die Beamten waren. Auf so egem Raum vor 2 Messern stehen, Zeit finden den Pfefferspray anzuwenden, die Wirkung abzuwarten und dann eine neue Entscheidung zu treffen.

Und ja, auch wenn ich nicht dabei war - so viel kann ich aus dem Bericht herauslesen & für mich persönlich beurteilen.
" If the hammer is the only tool of people, they treat everything like a nail."

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von rhodium » Do 8. Mär 2012, 11:47

Als in Deutschland (oder war es in der Schweiz) gute Hohlspitzmunition für die Behörden eingeführt wurde, hat es auf jedenfall in der Presse dutzende Artikel bezüglich tödlicher Dum-Dum-Munition gegeben die "sogar von der Genfer Konvention" verboten wird.

Noch fragen ? ....

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rhodium
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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von rhodium » Do 8. Mär 2012, 11:48

rhodium hat geschrieben:Als in der Schweiz gute Hohlspitzmunition für die Behörden eingeführt wurde, hat es auf jedenfall in der Presse dutzende Artikel bezüglich tödlicher Dum-Dum-Munition gegeben die "sogar von der Genfer Konvention" verboten wird.

Noch fragen ? ....



Nachtrag: gefunden
http://www.shortnews.de/id/635273/Schwe ... nd-dagegen

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Re: Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Wien

Beitrag von sf77 » Do 8. Mär 2012, 14:03

Na in dem Schweizer Forum sind die Profis unterwegs...
Vergleichbar mit dem "dieStandard" ForenpublikumIn!

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