Ich würde für einen .44er keine galvanisierten oder kunststoffbeschichteten Bleigeschosse wie LOS oder H&N verwenden, sondern ausschließlich Murmeln mit einem soliden Kupfermantel wie z.b. Hornady oder Sierra.
Was zur Pulverwahl: Alle KW-Kaliber deren Hülse einen relativ langen Zylinder darstellt, schränken die Pulverwahl zusätzlich ein.
Nämlich dann, wenn selbst die max. load den verbleibenden Pulverraum höchstens bis zur Hälfte füllen würde.
Ein ungünstig langer Zylinder ist z.b. die .357 Magnum, .44 Magnum und .45 Colt.
Einen Test samt Abhandlung dazu habe ich hier geschrieben:
viewtopic.php?f=16&t=44291&hilit=alaskan#p697597
Die Quintessenz ist also, dass bei solchen Patronen lieber jenes Pulver gewählt werden sollte, mit dem man einen möglichst hohen Füllgrad erreicht, wenn man unbedingte Konstanz haben möchte. Magnumpulver tun das im Regelfall.
Mein zusätzliches Credo dazu ist, dass es eigentlich kontraproduktiv ist, wenn man in eine Magnumpatrone ladungen einfüllt die eine reine Scheibenladung darstellen. noch einmal zusätzlich dazu ist es sowieso so, dass die etwas härtere Ladung meist auch die präzisere ist.
Summasummarum kann ich also dem Ansinnen mit einer solchen Patrone eine Scheibenladung erzeugen zu wollen nicht viel abgewinnen.
Dazu eignet sich eine .38 sp dann doch viel besser.