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Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amoklauf

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Freiwild
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Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amoklauf

Beitrag von Freiwild » Mo 23. Jan 2012, 11:08

Ich mache einen separaten Thread auf, bevor er in ca 14 Seiten Geschreibsel untergeht.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8QjZY3WiO9s&feature=g-vrec&context=G20d2055RVAAAAAAAAAQ[/youtube]

Der letzte "Schütze" ist erfahrener Hobbyschütze mit allen erdenklichen Waffen.
Seht selbst.

Ich habe so manche Jahre Kampfsport- bzw. Techniken trainiert und konnte generell das gleiche Problem beobachten.

Wer von euch ist fest der Meinung (bitte nicht mit Motivation verwechseln), in dieser Situation richtig reagieren zu können bzw. es zu schaffen, den Amokläufer kampfunfähig zu machen?

Bei 08:56 sieht man wie eine Verkäuferin in einem Geschäft einen Räuber erschießt. Sieht sowas für euch professionell aus?
Dass es funktioniert hat sehe ich auch, doch wenn der Räuber reagiert hätte, hätte die Madame ein Problem gehabt.

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Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amoklauf

Beitrag von piflintstone » Mo 23. Jan 2012, 11:13

Die fuchtelt ja wild rum mit der
Waffe. Aber scheinbar gut getroffen...waren aber auch nur 1-2m.


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yoda
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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von yoda » Mo 23. Jan 2012, 12:01

Der Test ist meiner Meinung nach nicht repräsentativ

1) Der "Amokläufer" weis immer wo der mit der Waffe sitzt, und geht immer sofort auf diese Person los, obwohl diese Person sich auch hinter dem Tisch versteckt wie einige andere.
2) Das Tshirt wurde vorher den Testpersonen angezogen, ist extrem lang und hängt weit über die Waffe
3) Noch dazu tragen die Testpersonen Handschuhe -> kein Gefühl in den Händen -> in Verbindung mit dem langen Tshirt fatal

Die Tshirts wurden ja den Testpersonen angezogen damit der Test so ausgeht wie er ausgeht.
Hätte der "Amokläufer" nicht gewusst wo die bewaffnete Person sitzt, und hätte diese Person kein ultralanges Tshirt angehabt wäre der Test genau umgekehrt ausgegangen.
Dann hätten mindestens 2 Personen den Amokläufer erledigt, trotz der ganzen Aufregung.

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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von Capulus » Mo 23. Jan 2012, 12:19

Wenn man eine Waffe führt, sollte ein Zugriff jederzeit möglich sein. (sonst hätt mans ja nicht führen brauchen, oder)
selbst wenn man im Umgang geübt ist, mit Handschuhen unter dem T-Shirt aus dem Holster hervorholen, zielen und treffen, während der Gegner die Waffe bereits im Anschlag hat und das ohne einem Überaschungsmoment kann nicht gelingen.

somit finde ich das Ganze relativ wenig aussagekräftig - für die Beteiligten wars sicher eine Erfahrung und ein Erlebnis.
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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von sandman » Mo 23. Jan 2012, 12:24

Habe es zu den Bildern & Videos verschoben, da es mit Waffenrecht absolut gar nichts zu tun hat.

Grüße

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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von HS911 » Mo 23. Jan 2012, 13:00

yoda hat geschrieben:Der Test ist meiner Meinung nach nicht repräsentativ

1) Der "Amokläufer" weis immer wo der mit der Waffe sitzt, und geht immer sofort auf diese Person los, obwohl diese Person sich auch hinter dem Tisch versteckt wie einige andere.
2) Das Tshirt wurde vorher den Testpersonen angezogen, ist extrem lang und hängt weit über die Waffe
3) Noch dazu tragen die Testpersonen Handschuhe -> kein Gefühl in den Händen -> in Verbindung mit dem langen Tshirt fatal

Die Tshirts wurden ja den Testpersonen angezogen damit der Test so ausgeht wie er ausgeht.
Hätte der "Amokläufer" nicht gewusst wo die bewaffnete Person sitzt, und hätte diese Person kein ultralanges Tshirt angehabt wäre der Test genau umgekehrt ausgegangen.
Dann hätten mindestens 2 Personen den Amokläufer erledigt, trotz der ganzen Aufregung.


1) stimmt. Zudem sitzt die Testperson so ziemlich an der ungünstigsten Stelle, die möglich ist. Auch wenn der Angreifer nicht weiß, wer diese Person ist, so ist es doch anzunehmen, dass erste Reihe Mitte immer blöd ausgehen wird...

2) Das T-Shirt ist wahrscheinlich dafür gedacht um die Kleidung der Testperson vor Schäden zu schützen und zuverlässige Treffer-Erkennung zu ermöglichen - hier eine böswillige Absicht zu unterstellen ist nicht so gescheit.

3) Handschuhe und Helm -> Schutz der Haut, ohne solche Maßnahmen kann so ein Test schnell kostspielig werden.

Zwei zusätzliche komische Dinge sind mir aufgefallen:
Kandidat 3 wird gelobt, weil er Cover sucht. Leider ist das aber nicht Cover sondern nur Concealment und nicht einmal das ist gut, weil der Angreifer ihn direkt dahinter verschwinden sieht.

Es wird davon ausgegangen, dass der Amoklauf direkt bei der Testperson ausbricht und dann allgemein geschlossen, dass eine Waffe nicht helfen kann. 0 Vorbereitungszeit, 0 Raum zum Manövrieren -> egal ob Waffe oder nicht, da hat man schlechte Karten. Wenn man zuerst aus dem Nebenraum/Gang Schüsse und Panikschreie hört, dann wären die Versuche nicht so eindeutig verlaufen.
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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von santiago » Mo 23. Jan 2012, 13:02

Sie nennens studie und mann weis ja traue keiner die du nicht selbst gefälscht hast. Wie yoda sagt.
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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von Abbath » Mo 23. Jan 2012, 13:14

Die Macher dieses Beitrags sind ja zumindest für die NRA keine "Unbekannten"....

Dieser Film wurde auch von der NRA in einem Beitrag im American Rifleman so richtig zerpflückt - wobei die Mängel hier im Thread schon richtig aufgezählt wurden.


Die Macher der "Studie" hatte einen eindeutigen Auftrag.
bild.de: "Talibankämpfer von US Marines angel*delt."

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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von sponsi » Mo 23. Jan 2012, 15:57

Das meiste verstehe ich nicht, ist ja in Englisch :mrgreen:

Zusammengeschnittenes Video :naughty:

Was soll die Aussage sein, dass man keine Chance gegen einen Angreifer hat :violin:

Sollen einen Versuch machen wo jeder eine Waffe hat :mrgreen:

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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von BigBen » Mo 23. Jan 2012, 16:06

Genauso leicht könnte man einen "Test" produzieren indem jemand mit einer mitgeführten Waffen allen Leuten das Leben rettet indem er den Amokläufer erschiesst....
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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von Abbath » Mo 23. Jan 2012, 16:18

BigBen hat geschrieben:Genauso leicht könnte man einen "Test" produzieren indem jemand mit einer mitgeführten Waffen allen Leuten das Leben rettet indem er den Amokläufer erschiesst....


macht nur keiner :lol:
bild.de: "Talibankämpfer von US Marines angel*delt."

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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von sponsi » Mo 23. Jan 2012, 19:49

Könnte man schon machen, ist aber meist manipulativ. Darum stehens sich die AWN auch so drauf ;)

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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von sponsi » Mo 23. Jan 2012, 20:21

piflintstone hat geschrieben:Die fuchtelt ja wild rum mit der
Waffe.


Die fuchtelt nicht herum, sondern durch den Rückstoß der Waffe wirft es sie so aus der Stellung :shhh:

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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von sponsi » Mo 23. Jan 2012, 20:23

Freiwild hat geschrieben:Der letzte "Schütze" ist erfahrener Hobbyschütze mit allen erdenklichen Waffen.
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Welches Problem?

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Wurscht wie es ausschaut, geschossen und getroffen das zählt.



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Re: Experiment: SV Training, im Anschluss simulierter Amokla

Beitrag von Warnschuss » Mo 23. Jan 2012, 23:00

Schaut für mich auch so aus, als wüsste der Angreifer immer, wo die bewaffnete Testperson ist.

Außerdem gehen die davon aus, dass bloß eine einzige Person bewaffnet wäre. Was, wenn mehrere Opfer bewaffnet sind? Keine unrealistische Vorstellung, wenn es die rechtlichen Rahmenbedingungen erlauben würden.

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