Ares hat geschrieben: ↑Mi 17. Nov 2021, 20:59
Verein = H a r r i s b u r g
du hast den Kyschtym Unfall vergessen zu erwähnen.
1957
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen hat geschrieben:entsprach die Belastung der Gegend um das russische Kyschtym nahezu
der doppelten Menge des Tschernobyl-Unfalls. Da die Kontamination sich auf den Ural beschränkte, schlugen Messgeräte in Europa keinen Alarm (vgl. Tschernobyl-Unfall), wodurch der Unfall vor der Weltöffentlichkeit 30 Jahre lang geheim gehalten werden konnte.
#### ##### ####
Unabhängig davon, empfehle ich gerne das Video von 2012 von Hans Werner Sinn,
Energiewende ins Nichts
Ökonomisch synthetisiert er zum schluss, kann nur mit AKW's die fehlende Grundlast und Regelbarkeit gelöst werden in dieser Größenordnung
Er rechnet vor Windenergie in Deutschland 2011, mit 30GW Nennlast, 1GW Grundlast und 5GW Jahresdurchschnittslast.
Wollte man diese 1GW Grundlastfähigkeit auf 4-5GW Grundlastfähigkeit heben, indem man die Last in "AKKUS" zwischenspeichert.
Da rechnet er mal vor, wieviele Speicherkraftwerke das in etwa wären.
Dann nochmal kombiniert mit PV um auf 5-6GW Grundlastfähigkeit zu kommen.
Deutschland hatte 2012 ca. 30 PumpSpeicherkraftwerke. Deutschland müsste um die PV und Windenergie von 2011 von 1-2GW Grundlast auf ein Niveau von 5-6GW Grundlastfähigkeit zu heben, da müsste deutschland 400-500 neue Pumpspeicherkraftwerke bauen.
Dann rechnet er das hoch was 400 Pumpspeicherkraftwerke kosten, wieviel TWh diese Speichern können, und was das an Kosten bedeuten würde wenn man diese als Lithium Ionen Akkus umsetzen würde.
Dann noch gegenübergesetzt wieviel Energie jetzt mit Wind und PV erzeugt wird, und wieviel man das erweitern müsste, also vervielfachen damit man die 6 GW abzuschaltenden AKW's zu ersetzen.
Dann noch die Rechnung mit Methanisierung, also Power2Gas und dann das gespeicherte Gas zum Strom erzeugen verwenden.
Dann noch die Rechnung mit Flüssigwasserstoff erzeugung und dann damit strom erzeugen.
Dann noch die Rechnung mit DeKarbonisierung, also den Kohlenstoff aus der Abluft, also das Kohlendioxid filtern und dann verflüssigt zurück in die Erde zu pumpen.
Oder "clean-coal". Also den Kohlenstoff aus dem Schlot rausfiltern um dann damit clean-coal zu machen und die wieder zu verheizen "sic.
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo hat geschrieben:Universitätsöffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, 16. Dezember 2013
http://www.ifo.de/de/w/45rLZDYv4
Wir haben ein Klimaproblem: 85 Prozent des Endenergiebedarfs der OECD-Länder und auch der Bundesrepublik Deutschland werden aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Davon müssen wir weg. Bislang schien die Atomkraft den Weg in eine klimaneutrale Energieversorgung zu ermöglichen. Mit der Energiewende und ihrem Ausstieg aus der Atomkraft und den fossilen Energien steht man nun mit ziemlich leeren Händen da. Die Vorstellung, die Energieversorgung Deutschlands mit Wind- und Sonnenstrom aus heimischen Quellen zu sichern, ist eine Illusion. Die unsichere Versorgungssituation ist Gift für die Investitionsplanung der deutschen Industriefirmen. Die deutsche Politik sollte umsteuern und ihren nationalen Alleingang aufgeben. Professor Hans-Werner Sinn erläutert in einem universitätsöffentlichen Vortrag in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität die Konsequenzen der aktuellen Energiepolitik.
Damals war das sehr Dytopisch, unter dem "Schock" von Fukushima wurde hals über kopf der Atomausstieg verkündet, und man erwartete den Auststieg vom Ausstieg, so wies Japan dann gemacht hat und jetzt wieder AKW's forciert und keine mehr abschalten will.
Jetzt kann man die Aussagen von vor 9 jahren mit den "Fortschritten & Lösungen" seitdem vergleichen. Und seine eigenen Schlüsse ziehen.