Ist absolut fair, das tut weh und hat eine erzieherische Maßnahme .trenck hat geschrieben: ↑Mi 16. Jun 2021, 21:56Ähh, ja. Wunderbar. Das heißt, Anonymverfügungen werden abgeschafft, und in Zukunft löst jede noch so kleine Pipifax-Strafe einen aufwändigen Verwaltungsakt aus, weil die Strafe dann ans Gehalt gekoppelt ist. Besonders lustig wird das bei Selbstständigen. Und nebenbei kann dann jeder Verkehrsreferent detailliert auf die Einkommenssituation jedes Bürgers zugreifen. Hurra, wieder ein Schritt weiter zum gläsernen Bürger. Und das alles im Namen der "Gerechtigkeit".Alaskan454 hat geschrieben: ↑Mi 16. Jun 2021, 21:48Bei diesen Strafen gehören erstmal einheitliche Standards und wie von der AK sollten diese auch einkommensbezogen sein.
In Wien sind 55€ ja die Mindeststrafe und ich erachte es als eine Frechheit einem einfachen Angestellten im Handel der vielleicht 1200€ verdient für 35km\h statt 30 fährt ohne jemand zu gefährden, die besagten 55€ abzuknöpfen.
trenck
Bei 100€ lachen sich Großverdiener ins Fäustchen.
Einer armen Verkäuferin tut das allerdings mehr weh.
Finne zahlt Strafe für überhöhte Geschwindigkeit:
95.000 Euro für 27 km/h zu schnell
Rasen ist gefährlich - und manchmal auch sehr teuer: Besonders empfindlich sind die Strafen in Finnland, wo sich das Bußgeld nach dem Einkommen des Temposünders richtet. Ein Industrieller muss nun 95.000 Euro zahlen, weil er 27 km/h zu schnell fuhr.
https://www.sueddeutsche.de/auto/ueberh ... -1.1795099