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Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

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Ladehemmung88
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Ladehemmung88 » Di 4. Mai 2021, 13:12

doc steel hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 11:38
WBK-Neuling und SV, die Katastrophe bahnt sich an.

Zur eigentlichen Frage: Statt einem .38er würde ich immer den .357 wählen. Einzig und ausschließlich wegen der verwendbarkeit von beiden Kalibern. .38 würde ich ausschließlich als Matchwaffe mit allen notwendigen Attributen (6" Lauf, Targetvisier, evtl. Griff) wählen.
Jupp, sehe mich nach .357 mag. um.
doc steel hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 11:38
Zur uneigentlichen Frage: So ungerne du es lesen wirst, vergiss SV sofort wieder. Ja, es ist ein Argument zum Erwerb der WBK, mehr aber auch nicht.
Bist du gewohnt mehrere Minuten lang Puls >170 zu haben und damit rationelle Entscheidungen innerhalb von Sekunden zu treffen?
Weißt du was mit dir aus medizinisch, neurologischer Sicht passiert wenn du in geschlossenen Räumen eine Schusswaffe abfeuerst?
Womöglich noch in Dunkelheit und mit eingeschränkter Sicht?
Weißt du wie alle anderen in diesen Räumlichkeiten befindlichen Personen reagieren wenn sie - worst case- in der Nacht, schlafend von einem Schuss geweckt werden und kannst du deren Reaktionen dann handeln?
Weißt du was mit dir passiert, wenn du einen Eindringling in der Dunkelheit schemenhaft erkennst und ihn dann mit einer etwas stärkeren Taschenlampe anleuchtest?
Bist du dir über die rechtlichen Konsequenzen nachdem du einen Schuss auf einen Eindringling abgegeben hast - dabei musst du ihn gar nicht getroffen haben - im klaren?
Weißt du wie man sich richtig verhält, wenn dann die Polizei kommt?
Von den erschreckten Nachbarn die dann womöglich auch noch rüber kommen und dich zum Ortsgespräch machen, red ma gar nicht.
Da bist vom Massenmörder über den ultralinken Neonazi bis zum Geisteskranken alles, nur der Held und Beschützer nicht, der kommt nicht vor.
Ehrlich gesagt ja.
doc steel hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 11:38
Und zuletzt spielen wir noch den harmlosesten Fall durch, wenn nämlich einer gegen deinen ausgesprochenen Willen am helllichten Tag beim Gartentürl reinkommt und du dabei mit eine Waffe in der Hand ihm gegenüber trittst.
Der sieht das, dreht sich um und geht und zeigt dich an, weil du ihn mit einer Waffe bedroht hast. Sehr unangenehm und kann zu einem schnellen Ende des WBK-Besitzes führen.
Das allein würde mich nicht zum Ziehen einer Waffe veranlassen. Da muss schon eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben vorliegen, zudem innerhalb des Privateigentums.

WBK=2 Waffen
3D-Drucker=Viele Waffen
doc steel hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 11:38
Man könnte das Szenario noch weiter ausdehnen, es würde ins unendliche führen.
Ich bin mir aber ganz sicher, dass du all die oben angeführten Fragen mit einem klaren "Nein" beantworten musst.
Daher, vergiss es.
Das wäre gerade so, wie wenn einer der noch nie eine Schwimmbad gesehen hat und auch nicht schwimmen kann einen Kopfsprung vom 10m-Brett probiert.

Zum Schluss: Die Leute der Cobra trainieren das immer und immer wieder, bis zur Erschöpfung, bis speiben weil der Körper nimmer kann und auf Notbetrieb schalten muss. Und das machen sie nicht weils leiwand is oder sie grad nix anderes zu tun ham und im Fernsehn eh nix is, sondern das tun sie damit sie in genau solchen Situationen richtig reagieren und keinen unnötigen Schaden anrichten.

Mein Tip: Kauf dir zum Beginn eine schöne Pistole oder einen Revolver zum Sportschiessen.
Das macht dauerhaft Spaß und bringt u.U. sogar neue Freunde.
Zur SV reicht das Handy neben dem Bett und wenns gar ned anders geht a metricher Akaziprügel.
Der Vergleich mit der Cobra hinkt :D

Ladehemmung88
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Ladehemmung88 » Di 4. Mai 2021, 13:17

Landy hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 13:03
Ich würde auch zu einem gebrauchten s&w oder Ruger greifen allein aus dem Grund des Wiederverkaufswert
Wenn er dir doch nicht zusagt bekommst den Kaufpreis 1zu 1 zurück
und hier im Forum ist sicher einer in deiner Nähe wo sich damit auskennt
Pi mal Daumen verlierst du meiner Ansicht nach bei einem Taurus auch nicht wesentlich an Wiederverkaufswert - relativ betrachtet mag es in Relation zum Kaufpreis viel erscheinen, ist es aber in der Realiät in diesem Preissegment verglichen mit Ruger/S&W nicht.

Ladehemmung88
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Ladehemmung88 » Di 4. Mai 2021, 13:24

>Michael< hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 10:59
3'' wäre IMO ein guter Kompromiss, der Unterschied zu einem 2'' ist meiner Erfahrung nach was Treffergenauigkeit betrifft noch immer signifikant und damit kann man aus der .357 etwas mehr Leistung rauskitzeln.

Eine Frage aber: gibt es einen bestimmten Grund warum es ein Revolver sein muss und die üblichen Verdächtigen wie z.B die Glock 19 kein Thema sind?
Mir gefallen Revolver einfach besser, ich habe lieber Stahl als Tupperware in der Hand. Auch der Reinigungsaufwand ist in meinen Augen geringer bzw. weniger umständlich beim Putzen. Mag aber schon sein, dass irgendwann der 2. Platz mit einer Pistole belegt wird....

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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von M47 » Di 4. Mai 2021, 13:53

Mir gefallen Revolver einfach besser, ich habe lieber Stahl als Tupperware in der Hand. Auch der Reinigungsaufwand ist in meinen Augen geringer bzw. weniger umständlich beim Putzen. Mag aber schon sein, dass irgendwann der 2. Platz mit einer Pistole belegt wird....
[/quote]
Das mit dem Putzen würde ich mir nochmals ansehen...
Bei mir ist bei Pistolen deutlich einfacher und schneller als beim Revolver...

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>Michael<
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von >Michael< » Di 4. Mai 2021, 14:36

Ladehemmung88 hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 13:24
Mir gefallen Revolver einfach besser, ich habe lieber Stahl als Tupperware in der Hand. Auch der Reinigungsaufwand ist in meinen Augen geringer bzw. weniger umständlich beim Putzen. Mag aber schon sein, dass irgendwann der 2. Platz mit einer Pistole belegt wird....
Ja das mit Tupperware kann ich verstehen und Revolver sind super - obwohl ich ein Glock-Jünger bin, trotzdem muss ich sagen dass eine Pistole genauso leicht zu reinigen ist - aber nur anders- beim Revolver musst 6 Kammern putzen! Bei der Pistole musst halt den Schlitten runternehmen. Ich glaub das bleibt sich am Ende gleich.

Ich glaub der 3'' .357er Taurus ist für den SV Zweck in deiner Situation eine solide Wahl, obwohl ich dennoch sagen würde dass der 4'' Tracker besser wäre da er dir am Stand mit Sicherheit mehr Freude bereitet und das zu mehr Training und Übung führen würde. :D
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Alaskan454 » Di 4. Mai 2021, 15:14

>Michael< hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 14:36
Ladehemmung88 hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 13:24
Mir gefallen Revolver einfach besser, ich habe lieber Stahl als Tupperware in der Hand. Auch der Reinigungsaufwand ist in meinen Augen geringer bzw. weniger umständlich beim Putzen. Mag aber schon sein, dass irgendwann der 2. Platz mit einer Pistole belegt wird....
Ja das mit Tupperware kann ich verstehen und Revolver sind super - obwohl ich ein Glock-Jünger bin, trotzdem muss ich sagen dass eine Pistole genauso leicht zu reinigen ist - aber nur anders- beim Revolver musst 6 Kammern putzen!
Mit der Glock bist definitiv schneller beim reinigen als bei einem Revolver.

Ich bin auch nicht der grosse Freund des Themas SV mit Schusswaffe aber nicht weil es unrecht ist sondern ich den Sinn einer entsprechenden Sicherheitstür (wenn möglich)höher sehe als den einer geladenen Glock zb.

Vorrausgesetzt der Revolver ist auch geladen und der Schütze weiss wo das gefährliche Ende ist, kann er nimmer viel falsch machen in einer Stresssituation.

Weiters bist beim Revolver flexibler was Munition angeht bezüglich der Ladung und eventuell auch der Geschossform,da er nicht den Rückstoss braucht um zu funktionieren und ihm auch alle möglichen Geschossformen und Gewichte dank der Trommel egal sind.

Es spricht zb nichts dagegen eine 44 spl im 44Mag oder 38 spec im 357er Revolver für diese Zwecke zu verwenden wo Umfeldgefährdung,Lautstärke und Rückstoss im Vergleich zur 9para weit geringer ausfallen.

Für Behörden ist der Revolver heute nicht mehr das Mass der Dinge aber für Privatpersonen ist ein Revolver mMn heute ebenso gut geeignet wie ein Pistole und es gibt auch Szenarien wo der Revolver sogar grosse Vorteile gegenüber der Pistole bieten würde. :whistle:

Wenn in Österreich mehr als 6 Personen in das Haus bzw Wohnung einer Privatperson wollen ist es ohnehin eher die Polizei selbst ;)


Und wennst auf 5-10m keine Mannscheibe triffst mit dem 2,5 Zoll ist es eh besser man lässt es bleiben.

Ruger und verkaufen ist ein graus und da steigst bei S&W oder Taurus weit besser aus vom Verlust her.
Zuletzt geändert von Alaskan454 am Di 4. Mai 2021, 15:45, insgesamt 3-mal geändert.

johro
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von johro » Di 4. Mai 2021, 15:16

wenn die WBK neu ist, muss man auch genau in dem Tempo starten.

erstmal selber Revolver angreifen gehen. entscheide doch selber, ist ja dein Geld.
mich hat eher ein 6" begeistert, ist einfach ein feines Ding, und du hast deutlich mehr in der Hand als bei 2 oder 3"

357er ja, sicher, warum nicht.

wenn du dann ein paar in der Hand hattest, die Geschäfte machen ja nun bald auf, schaust du, ob du eher ein abgeraunztes, altes Ding aus 1994 kaufen willst oder einen neuen Revolver von Alfa oder Taurus. preislich beide ok und du suchst dir dann schwarz/edelstahl und das Griffstück aus.

damit gehts dann mal einige male auf den Stand um das feeling zu kriegen und hoffst, dass nie ein Einbrecher bei dir vorbei kommt :lol:
Zuletzt geändert von johro am Di 4. Mai 2021, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Wolf1971 » Di 4. Mai 2021, 15:17

Wichtig ist dass du die Waffe auch gut halten kannst - die meisten Kurzen haben eher kleine Griffe - da würde ich das Ding dann schon vorher mal in die Hand nehmen und gegebenenfalls einen größeren Griff überlegen.
Wie oben schon ein paar mal geschrieben bist halt mit einem 4" auch gut/besser aufgehoben (im Tresor oder wo immer du das Ding dann zur SV verwahrst hast sicherlich auch dafür Platz) und die Auswahl wäre sicherlich um einiges größer.
"Ich besitze vielleicht die Reife, dir zu verzeihen - aber sicher nicht die Dummheit, dir noch einmal zu vertrauen"

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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Incite » Di 4. Mai 2021, 15:53

Alaskan454 hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 15:14

Und wennst auf 5-10m keine Mannscheibe triffst mit dem 2,5 Zoll ist es eh besser man lässt es bleiben.

Ruger und verkaufen ist ein graus und da steigst bei S&W oder Taurus weit besser aus vom Verlust her.
Taurus verkaufen ist auch so eine Sache. die S&W haben sich schneller verkauft als mein Taurus damals...

Ich würde dem TE aber auch einen Ruger empfehlen. In meinem Safe liegt ein GP100 Match champion mit 4" Lauf in 357 Magnum. buy one, cry once
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)

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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Alaskan454 » Di 4. Mai 2021, 16:10

Incite hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 15:53

Taurus verkaufen ist auch so eine Sache. die S&W haben sich schneller verkauft als mein Taurus damals...

Ich würde dem TE aber auch einen Ruger empfehlen. In meinem Safe liegt ein GP100 Match champion mit 4" Lauf in 357 Magnum. buy one, cry once
Ich persönlich würde nie einen Ruger Revolver kaufen :lol:

Ontopic:
Da hast natürlich vollkommen recht das der Taurus meist nicht so schnell weg ist.

Bei einem Gp100 zum NP von 1200€ wirst mehr verlust machen als der Taurus überhaupt neu kostet wennst ein Pech hast.

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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Fivegunner » Di 4. Mai 2021, 16:43

Mit den kurzen Revolvern lässt sich ganz prima treffen, vorausgesetzt das weiche labrige Teil hinten am Kolben ist etwas wert ist. Mein persönlicher Rekord steht bei 10 Schuss 10er Wetung auf 50 Mater bei 89 Punkten, mit einem 1 7/8" Chief M60.

Ich wohne recht abgelegen, rufe ich den Polizeinotruf in einer Samstagnacht an, verhgehen mindestens 1 1/2 Stunden bis so ein Uniformträger hier im Bergdorf eintrifft. Das ist auch ein Grund weshalb ich mich mit der bewaffneten SV auseinendersetzt. Vor einem guten Jahr wurde bei einem Kumpel der in etwa die gleiche Wohnsituation wie ich hat, eingebrochen und ein Nachbar der die Verfolgung aufnahm wurde vom flüchtenden Eindringling beschossen, glücklicherweise ohne jemanden zu treffen. Vom Schiessen her bin ich mir solche Sizuationen (spielerisch) gewöhnt, ich begann 1971 mit dem Combatschiessen und betrieb das wettkampfmässig bis 1982. Heute nur noch gelegentlich ein Single Stake Altherrenmatch, aber Samstags bin ich doch noch recht häufig auf dem hiesigen Aussengelände mit Pistole und Stgw unterwegs. Nicht mehr so schnell wie früher aber das Treffen geht heute sogar besser als in spritzigeren Ueiten.

Mit der Waffenfrage habe ich mich sehr beschäftigt. Eine der Hauptquellen war das www Archiv der NRA und dort orientierte mich hauptsächlich an missglückten Waffeneinsätzen während Haus / Wohnungseinbrüchen. Dabei kristallisierte sich klar als ideale Faustfeuerwaffe ein Revolver mit DAO Schloss heraus. Das Beherrschen dieser Waffenart setzt ein bisschen mehr Training voraus, ich bin aber heute soweit, dass ich im instinktiven Schiessen aus 5 Meter (grössere Distanzen brauch ich bin meinem Haus nicht) ein überaus sicherer Schütze bin. Ich tendiere bei diesen kleinen Waffen klar zum Kaliiber .38 Special mit einer guten Patrone. In meinem Falle ist es das Glaser Safety Slug, da ich ein Holzhaus bewohne und mit diesem Geschosstyp Durchschüsse von zweilagigen Holzwänden eher unwahrscheinlich sind. Die Treffer auf einen organischen Körper haben aber eine sichere Wirkung. Ich besitze neben dem DAO S&W einen Ruger LCR in .38 Special +P. Dieser Snubby ist auch ein DAO, aber durch sein geringes Gewicht ist er im Rückstossverhalten mit einer starken .357 Ladung aus einem leichten Revolver a la M19 bzw Ruger SP101 izu vergleichen.- Ausserdem ist die Lärm- und Mündungsfeuerentwicklung bei der .38 bedeutend moderater.

Die Waffe ist für mich immer zugriffbereit - aber ich hoffe dass ich das Ding nie im Ernstfall gebrauchen muss Aber was ich bei meine Recherchen gelernt habe - es gibt nichts gefährlicheres als Schützen mit mangelnder Routine in der Waffenhandhabung und dieses Manko und ihre Unsicherheit mit Spielereien an der Waffe zu übertünken suchen. mit gefä
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Trijikon » Di 4. Mai 2021, 16:55

Ladehemmung88 hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 10:19
Hallo,

da ich die WBK nun erhalten habe, möchte ich mir gerne einen 2"-Revolver als Safewaffe primär zur SV zulegen.

Ich bin mir jedoch unsicher, ob ich bei den günstigeren .38 spec oder den teureren .357 mag (die ja auch die kleineren Kaliber .38 spec u. .38 spec+P) schießen können.

Das Budget liegt bei ca. 400 Euro - gerne weniger, wenn es ein .38spec tun soll und wenn das .357 mag gewählt sein soll, evtl. 100 Euro mehr.

Mir gefallen primär die Taurus 85 im .38 spec und der Taurus 605 in .357 mag - bin mir aber noch unsicher wegen der Version, da gibt es ja das Standardmodell, das Lightmodell mit Alurahmen, das Protectormodell mit Polymer usw....

Dazu stellen sich als Anfänger für mich folgende Fragen:

- Würdet ihr mir in diesem Preissegment eher zu einer Neuwaffe oder einer Gebrauchtwaffe raten?
- Würdet ihr eher das größere Kaliber nehmen, um von der Wahlfreiheit auch hin zu den kleineren Kalibern zu profitieren oder sollte .38 spec reichen?
Nur meine Meinung:
Gebrauchte Stupsnase (S&W) in .38 Special!
Die Mannstoppwirkung ist eher eine Frage des Geschosses denn des Kalibers.
Revolver oder Pistole?
Für Anfänger sicher Revolver.
Sowohl im Geschäft als auch zu Hause verwendet meine Frau einen Revolver.
Mein Sohnemann und ich verwenden zur SV Pistolen, allerdings verschiedene.
Ob man eine Waffe zur SV braucht hängt natürlich stark vom Gefährdungspotential ab.
Ich für meine Person würde ohne Waffe eher sehr unruhig sein.
Beispiel:
Letzter bewaffneter Überfall (2 mit Pistolen bewaffnete) auf mich (in Wien):
15 Minuten nach dem auslösen des stillen Alarms trafen die ersten Einheiten der Polizei ein!!!
Wie lange wird es wohl bei mir zu Hause (NÖ) dauern?

LG Wolfgang
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31,36,44VL,12/70
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von 454casull » Di 4. Mai 2021, 17:09

Ladehemmung88 hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 13:12

WBK-Neuling und SV, die Katastrophe bahnt sich an.


sieh mal dei post...habe dir was gesendet..

Alaskan454
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Alaskan454 » Di 4. Mai 2021, 17:18

Trijikon hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 16:55

Letzter bewaffneter Überfall (2 mit Pistolen bewaffnete) auf mich (in Wien):
15 Minuten nach dem auslösen des stillen Alarms trafen die ersten Einheiten der Polizei ein!!!
Wie lange wird es wohl bei mir zu Hause (NÖ) dauern?

LG Wolfgang
Da warens eh schnell & motiviert, normalerweise lassen sie sich eh mehr Zeit. :mrgreen:

Trijikon
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Re: Revolver zur SV/Safewaffe - .38 spec. oder .357 mag.?

Beitrag von Trijikon » Di 4. Mai 2021, 18:01

Alaskan454 hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 17:18
Trijikon hat geschrieben:
Di 4. Mai 2021, 16:55

Letzter bewaffneter Überfall (2 mit Pistolen bewaffnete) auf mich (in Wien):
15 Minuten nach dem auslösen des stillen Alarms trafen die ersten Einheiten der Polizei ein!!!
Wie lange wird es wohl bei mir zu Hause (NÖ) dauern?

LG Wolfgang
Da warens eh schnell & motiviert, normalerweise lassen sie sich eh mehr Zeit. :mrgreen:
Naja wir zahlen ja auch genug für die Aufschaltung.
Am Westbahnhof 200m neben der Polizei Dienststelle (da waren wir nicht aufgeschaltet) hat mich die Rettung schon lange weggeführt bis die Polizisten aufgetaucht sind. Die sind dann nachher ins Spital nachgekommen.

LG Wolfgang
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31,36,44VL,12/70
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