Muitte der 80er Jahre traten Kunden an den Vater eines befreundeten Waffenhändlers aus Louisana heran, einen Revvolver im Style des neu auf dem Markt erschienen Freedom Arms Revolver in .454 nCasull, aber nicht zu diesem exorbitanten Preis zu kaufen. Der erfahrene Büchsenmacher beschloss darauf, eine Reihe Ruger Suprt Blackhawk Revolver auf dieses Kaliber umzubauen. Im Grosshandel kostete ihn ein SBH exakt einen Drittel eines FA, also war Luft nach oben vorhanden. Die neuer Revolver bekamen ein auf fünf Schuss modifiziertes Schlosswerk, Trommel mit versenkten Patronenrändern und nach untern verlängerte Griffschalen, sowie einen schweren Lauf mit modifiziertem Ausstosserstangengehäuse. Die Waffen wurden damals füe $ 800.- verkauft. Eines dieser Exemplare spielte gar in einem Hollywoodstreifen mit Ich selbst schoss eines dieser Exemplare als es für eine kleiner Repüaratur in der Werkstatt war, wirklich feine Waffe, wäre sie verfügbar gewesen, ich hätte sie gekauft.
Einer seiner besten Kunden wollte nun einen DA Revolver in diesem Kaliber haben, aber keinen Redhawk, der gefiel ihm nicht. Also wurde ein S&W N Rahmen beschafft. Neue Trommel, auch mit versenkten Rändern und ein neuer Lauf mit einem sprziell angepassten Underlug. Nach 20 Probeschüssen musste der Schiessbetrioeb eingestellt werden, die Rahnenbrücke war ausgehend vom Gewindeloch der Visierbefestigung ausgehend zur Hälfte durchgerissen. Soviel zu gesenkgeschmiedet und Vergütung!
Diese Exemplar habe ich bei meinem letzten Besuch drüben mit eigenen Augen gesehen. Ein in der Materie gut bewanderter Fachmann zieht im Customrevolverbau den Feinguss dem geschmiedeten Teil vor. Seine einfache kurze Erklärung: Fehlende Kerbwirkung.
Dass deine obigeAaussage völliger Mumpitz ist hat schon Norander dargelegt. Ich bin seit 45 Jahren Abonnent des G+A und mag mich noch gut an die Werbung mit dem Hamburger in Revolverkontur erinnern. Tatsache ist aber, dass nicht Ruger die Ursache der Senkung des maximal zulässigen CIP Maximaldruck von 3'200 auf 3'000bar für die Patrone .357 Magnum ist. Ruger hat wie Freedom Arms dieses Material im Griff im Gegensatz zu anderen Herstellern.
Zum Gewicht:
- Ruger SS GP 100 6", 1276gr
- S & W 686-4, 6", 1'271gr
- Colt Python 6", 1'260gr
Vergleich SA Revolver
Ruger Blackhawk 7,5", .45 Colt 1'116gr
Colt SAA, 2. Gen. 7,5", .45 Colt 1'078 gr.
Leider habe ich keinen SA New Frontier, schätze ,it diesem Mosell mit der kantigen Rahmenbrück und dem verstellbaren Visier wäre der Gewichtsunterschied geringer.
Es gibt in den USA eine erkleckloiche Anzahl Leute, die diese Super-Über-Drüber-Magnumrevolver führen. Kurzwaffenjäger wie bspw. Waffenautor Max Prasac, der Sixgunpapst John Taffin, Messerproduzent Lynn Thompson u. v. a.. Mit diesen Revolvern wurden in Afrika auch die "Big Five" zur Strecke hebracht.
Wenn ich zur Arbeit ausrücke wiegt im Normalfall das in Taschen und Gürtel mitgeführte Werkszeug rund 3,5kg. Steht eine Abriss bevor, dann schnell Mal ein kg mehr. Also spielt es mir in meiner Freizeit auch keine Rolle ob ich mir den 380gr schweren Ruger LCR an den Gürtel hände oder aber den BFR Maxine mit seinen vollgeladenen 2,2kg. Ich binb kein Bildschirmrbeiter der an seine körperliche Leistungsgrenze gelangt wenn er neben dem Bleistift noch deinen radiergummi mit sich herumschleppen muss.
Fivegunner