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Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

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Koebi
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Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Koebi » Fr 10. Jul 2020, 22:30

Hallo zusammen,

ich möchte mir in naher Zukunft eine leichte Pirsch und Ansitzwaffe für das Rehwild in einem Feldrevier zulegen.
Dabei bin ich auf die Bergara BD 13 Kipplaufbüchse gestoßen.

Es gibt folgende Wahlmöglichkeiten:

Die Fakten zur BA 13 TD brüniert mit 16,5" Lauflänge !

- Kaliber: .300 AAC Blackout / .308 Win. (Drall 1:8)

- 16,5" Lauflänge, geflutet

- 5/8 - 24 UNEF Laufgewinde



Die Fakten zur BA 13 TD mit 20" Lauflänge !

- Kaliber: .222 Rem. / .243 Win. / .308 Win. (Drall 1:12) / .30-06 Sprgf. / .45 / 70 Gov. / 6,5 x 57R / 8 x 57 JRS

- 20" Lauflänge, geflutet

- 5/8 - 24 UNEF Laufgewinde


Ich tendiere stark zu der 20" Variante und schwanke zwischen .243 Win und 6,5x57R.
Vorzugsweise eine Patrone mit einem Bleifreien Geschoss und einer GEE von ca. 200 Meter.


Welches Kaliber würdet ihr empfehlen?

Gruß
Koebi

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Hane
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Hane » Fr 10. Jul 2020, 22:34

Ich würde die .243 nehmen.

Koebi
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Koebi » Fr 10. Jul 2020, 22:45

Danke für deine Einschätzung.
Kannst du mir vllt kurz sagen warum du dich für die .243 entscheiden würdest? Was kann sie besser als die 6,5x57R?

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Hane
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Hane » Fr 10. Jul 2020, 22:49

Mehr verschiedene Patronen zur Auswahl
Günstiger.
Bessere GEE
Gestrecktere Flugbahn
Patronen überall leicht verfügbar

Koebi
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Koebi » Fr 10. Jul 2020, 22:52

Danke dir.

Sauer202
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Sauer202 » Fr 10. Jul 2020, 22:59

Gerade bei der Rehjagd im Feld sollte man auch weit (300 oder 400m) schießen können. Dafür ist die Waffe nicht gemacht.

Die Waffe ist eher was für die Waldjagd oder für den Stand. Wäre da in 300AAC billigst zu betreiben.

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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Fzr1000 » Sa 11. Jul 2020, 02:26

Führe selbst eine BA13 in.222.
Grund für die damalige Kaliberwahl war dass hier noch eine Steyr im gleichen Kaliber steht und damit (mit dem Nosler Partition) Rehwild sauber erlegt werden kann.
Außerdem hab ich dazu auch noch eine Reduzierhülse von LW auf .22lfB, da lässt es sich ohne Wiederladerei auch billig und vor allem Leise schießen (natürlich nicht auf Wild...).
Außerdem ist die Bergara sehr leicht und bei Langwaffen bin ich recht empfindlich beim Rückstoß.

Klassisch gesehen gehört in eine Kipplaufwaffe aber eine Randpatrone, aber praktisch gesehen macht das bei dem in der Bergara verbauten Auszieher auch keine Schwierigkeiten eine randlose Patrone wie die .222 zu verwenden.

Wenn ich heute nochmal kaufen würde wäre es vermutlich eine 6,5x57R, die hat weniger Gasdruck als die anderen Patronen und doch mehr Reserven als die .222.
243 ist als Nicht-Wiederlader eine gute Wahl.

Über dem Kaliber steht allerdings wie immer auf der Jagd die Geschosswahl, nur das Geschoss kommt beim Stück an.

Tobisch
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Tobisch » Mo 13. Jul 2020, 17:39

[quote=Sauer202 post_id=805657 time=1594414754 user_id=8093

Die Waffe ist eher was für die Waldjagd oder für den Stand. Wäre da in 300AAC billigst zu betreiben.
[/quote]
Bei jagdlichen Einsatz der 300AAC BLK die gesetzlichen Bestimmungen beachten ! Mit einer Hülsenlänge von 34,75 mm ist die Patrone z.B. in NOE nicht auf Rehwild zugelassen.
Mit der 243 Win kann man nichts verkehrt machen, wenn die Waffe schießt. Bleifrei gibt es auch problemlos, was ja bei der 6,5x57R ja nicht so der Fall ist. Auch der lange Übergang dieser Patrone wird oft als nicht präzisionsfördernd beschrieben. 6,5 CM wäre eine präzise Alternative, weiß aber nicht ob die in dem Bergara-Modell angeboten wird.

WTO

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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von ekeith44 » Mo 27. Jul 2020, 19:56

Nimm die 20“ in .308 Winchester. Die ist am universellsten einsetzbar!
„Die Wahrscheinlichkeit, von einem Meteoriten am Kopf getroffen zu werden ist in Österreich größer als Opfer eines Schussattentats durch einen legalen Waffenbesitzer zu werden.“
(Dr. Andreas Khol, 1998, Präsident des österreichischen Nationalrats a.D.)

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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von joe77 » Di 28. Jul 2020, 20:29

Und bestell dir gleich ne neue weaver Schiene dazu..
Aus Stahl, die originale Alu Schiene ist sehr weich..
Macht oft Probleme, dazu gibt es einen x Seiten Thread im WuH Forum..

Ich hab auch auf die Contessa Stahl gewechselt, hatte zwar vorher keine Probleme.
Aber dachte schaden tuts auch net.
Die 222rem ist ja kein Rückstoß Monster.

Ab 2-3 Schuss verändert sich aber bei fast allen Bergara's Bauart bedingt der Treffpunkt..
Jagdlich aber vernachlässigbar..
Wie brauchst den 3 od. mehr Schuss...
mfg
Josef

Alle Aussagen ohne Garantie, etc.
Meine eigene Meinung, Daten ohne Gewehr etc.
Und einiges wird ab und zu am Smartphone getippt, also Nachsicht bitte ;)

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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von ekeith44 » Do 30. Jul 2020, 23:24

Außerdem kann ich nur empfehlen die Schiene zu verkleben. Egal ob Alu oder Stahl.
„Die Wahrscheinlichkeit, von einem Meteoriten am Kopf getroffen zu werden ist in Österreich größer als Opfer eines Schussattentats durch einen legalen Waffenbesitzer zu werden.“
(Dr. Andreas Khol, 1998, Präsident des österreichischen Nationalrats a.D.)

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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von Koebi » Fr 31. Jul 2020, 10:36

Danke für eure Tipps. 😃

CAS
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von CAS » Mo 3. Aug 2020, 19:56

Passt zwar net zum gefragten Kaliber & den gefragten Entfernungen, aber zur Genauigkeit & der Schiene:

Hab die 308 in 16" mit 2-7 ZF (ca. 310 Gramm ohne Ringe).
Mit leicht geladenen S&B SPCE 150 Grain mit Lovex S60 42.1 Grain bei 69.00mm PPU Halskal. hatte ich bis jetzt zwischen 1.6.-2.0 cm Streukreise bei 3er Gruppen- danach gehen die Gruppen wegen der Waffe schnell auf (2er Gruppen sind meist Loch an Loch). Zum genauen Testen mit mehr/ anderem Pulver bzw den LOS Hunter Tactic als bleifrei bin ich noch nicht gekommen.

Als ich testweise das schwere Vortex Viper 6.5-20 am Stand drauf hatte mit 650Gramm hab ich mich über die schlechten Streukreise gewundert- es dürfte an der Schiene gelegen haben die wie oben & in anderen Foren angemerkt ziemlich weich ist.
Neben der angemerkten Contessa gibt es im übrigen auch eine Innomount Schiene - €20 billiger als die Contessa und denke gleich auf.
-mfg

yoda
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Re: Bergara BD 13 Kipplaufbüchse Kaliberwahl

Beitrag von yoda » Di 14. Sep 2021, 19:52

Koebi hat geschrieben:
Fr 10. Jul 2020, 22:30
Hallo zusammen,

ich möchte mir in naher Zukunft eine leichte Pirsch und Ansitzwaffe für das Rehwild in einem Feldrevier zulegen.
Dabei bin ich auf die Bergara BD 13 Kipplaufbüchse gestoßen.

Es gibt folgende Wahlmöglichkeiten:

Die Fakten zur BA 13 TD brüniert mit 16,5" Lauflänge !

- Kaliber: .300 AAC Blackout / .308 Win. (Drall 1:8)

- 16,5" Lauflänge, geflutet

- 5/8 - 24 UNEF Laufgewinde



Die Fakten zur BA 13 TD mit 20" Lauflänge !

- Kaliber: .222 Rem. / .243 Win. / .308 Win. (Drall 1:12) / .30-06 Sprgf. / .45 / 70 Gov. / 6,5 x 57R / 8 x 57 JRS

- 20" Lauflänge, geflutet

- 5/8 - 24 UNEF Laufgewinde


Ich tendiere stark zu der 20" Variante und schwanke zwischen .243 Win und 6,5x57R.
Vorzugsweise eine Patrone mit einem Bleifreien Geschoss und einer GEE von ca. 200 Meter.


Welches Kaliber würdet ihr empfehlen?

Gruß
Koebi
Nachdem das Hauptkriterium LEICHT ist, würde ich dir eine andere Waffe empfehlen, nämlich die Ruger R2 American Ranch in .300. Die Waffe ist gute 300 Gramm leichter als das Bergara Teil + es ist ein normales Repetiergewehr mit AR-15 Magazinen wo man blitzschnell nachladen kann.

Die Waffe der Firma Ruger ist der Grund warum ich den Bergara BA13 Hype überhaupt nicht verstehe, obwohl ich die Remington 700 Nachbauten mag.

Man hat eine Kipplaufwaffe mit 1 Schuss, die über 300 Gramm schwerer ist wo der Handschutz am Lauf befestigt ist, was für die Präzision jetzt auch nicht unbedingt förderlich ist. Da hilft einem der beste Matchlauf nichts, wenn er nicht frei schwingen kann.

Abgesehen davon kosten die beiden Waffen so ziemlich das Selbe und sind ähnlich verarbeitet, wobei mir die Ruger sogar noch ein Stück besser gefallen hat.

Wirklich jagdlich aussehen tun beide nicht wobei der Ruger Schaft sicher noch die klassischere Form hat.

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