Gladius V hat geschrieben:zur politischen problematik:
wie ich das sehe, haben sich rote und vor allem schwarze von den waffenbesitzern abgewendet.
und nicht die Verband von den roten und schwarzen.
der övp ist doch die eu-, und damit die entwaffnungslinie, wichtiger als die österreichischen waffebesitzer.
Das sagt wer? Die Verband? Was haben denn ÖVP und SPÖ tatsächlich verschlimmert, d.h. im Gesetzestext?
Was hat die FPÖ großartiges für den LWB geleistet? Bisher nur heiße Luft und das wird sich auch nicht so bald ändern.
jetzt kann man sich entweder der spövp anbiedern, oder die einstellung vertreten, für alle dem waffenbesitz gegenüber liberal eingestellten parteien empfehlungen abzugeben.
Man kann mit allen Parteien zusammenarbeiten, sogar gleichzeitig. Wenn man sich nur auf eine Partei beschränkt, dann ist das nicht klug, vor allem wenn man dadurch für alle anderen vollkommen unattraktiv wird. Ebenso dämlich ist es, wenn man sich ständig (wenn auch nur privat) zu anderen politischen Themen äußert.
Was soll so eine Wahlempfehlung bringen? Die Verband ist nicht die NRA und keine der Parteien ist auf die Wahlempfehlung angewiesen bzw. braucht sich vor einer Wahlempfehlung fürchten. Das einzige was man damit geschafft hat, ist sich selbst noch ungünstiger zu positionieren.
Wann wird eine politische Entscheidung eher zugunsten LWB ausfallen?
1) "
Mach was Du willst, ich wähl so und so die FPÖ, weil die
versprechen noch viel mehr und sowieso wegen den Ausländern, etc."
2) "Komm uns hier ein bisserl entgegen und wir werden's Dir bei der nächsten Wahl sicher nicht vergessen"
ich habe damit kein problem, weil ich nichts anderes außer fpö & bzö wählen würde. aber ich verstehe, dass hier einige im herz rot oder schwarz sind und die fpö-umwerbungen nicht gutheißen.
aber machen wir uns nichts vor: durch gut zureden und kontaktsuche seitens der Verband oder irgendeiner anderen vereinigung werden övp und spö auch nicht waffenfreundlicher.
der zug dafür ist abgefahren.
die gründe dafür sind der "zeitgeist" und die eu-richtlinien.
selbst wenn sie wollten....
Je weiter wir uns ins rechte Eck stellen (lassen), desto schwerer wird es werden 'Rückhalt' in der Bevölkerung zu finden. Mit dem (nach außen) politisch neutralen Nachbarn, der in seiner Freizeit halt gerne Löcher in Papier schießt, hat kaum jemand ein Problem. Mit dem ewiggestrigen, ausländerfeindlichem, sexistischem und paranoiden Rentner, der sich auf den dritten Weltkrieg vorbereitet und deswegen bewaffnet Wehrsportübungen macht, werden viele Mitbürger nicht zurecht kommen. Wer den LWB effektiv vertreten will, der möge seine anderen absolut nicht mehrheitsverträglichen politischen Meinungen für sich behalten.