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von GixxsaW » Mo 13. Mai 2019, 00:52
Die 44Mag wurde allerdings "nur" entwickelt weil die 44Special eine reine Doppelladung (der 44Russian oder war es die Schofield?) von Schwarzpulver gleichkam obwohl sie zu Zeiten entwickelt wurde wo es bereits die neuen Pulver gab + das sie eine Revolverpatrone ist.
Kurzum die 44Spl war weit unter ihren, von Geburt an vorhandenen Möglichkeiten und Keith hat sie "aufgeladen" und um zu verhindern, das Leute, diese Ladungen in ihre weitverbreiteten 44Spl-Revolver packen wurde daraus die minimal längere 44RemMag.
Im Gegensatz zu 38/357 wo es Bedarf der Exekutive gab, war die 44Mag "just4fun".
Da war nur der Gedanke Special zu Magnum(-Ladung) gleich.
44 wurde auch der 45LC vorgezogen, da hierfür mehr Komponenten vorhanden waren und das Hülsenmaterial mehr hergab.
Mit besserem Material hat das dann allerdings Dick nicht mehr gekümmert und die 454 aus der 45LC entwickelt.
Deshalb gelten beide mehr als Jagdpatrone.
Zu 10mm;
meines Wissens nach hat alles mit Miami'86 begonnen. Eine starke Pistolenpatrone (Magazinegröße!) wurde gesucht, 10mm entwickelt.
Die 10mm Auto hat sich nicht durchgesetzt, weil das FBI für alle Agents einheitliche Pistolen/Munition wollte.
Da waren eben auch Mitarbeiter darunter, die mit der Leistung nicht zurechtkamen. Anschließend der Versuch auf 40SW,
die gekürzte 10er (Rangers behielten sie tlw bei) und letztlich mit 9mm,
wo es auch die Möglichkeit gibt auf verschiedengroße Griffstücke zu wechseln (zB G17/G19).
Bei der ganzen Geschichte ging es mehr darum, dass alles einheitlich und preislich vertretbar ist. Teure Einsatzmunition bringt nichts wenn man aus Kostengründen nicht trainieren kann.
18/19/20 9mm Murmeln im Tank sind besser als 13/14/15 40er/10mm. Denn es hat sich gezeigt, dass die Agents einen hohen Anteil an Fehlschüssen produzieren.