![Very Happy :-D](./images/smilies/icon/biggrin.gif)
Das Wetter schien traumhaft...doch bereits bei der Ankunft wurde klar, dass bereits recht viel Wind weht und der Wind noch auffrischen wir. Aber sowas macht einem motivierten Schützen natürlich maximal peripher was aus und ich hatte ja ein komplett überarbeitetes Gewehr mit nagelneuer Optik sowie 4 Laborierungen und ein wenig Remington Premier Match Fabriksmuni zu testen. Das Zielfernrohr war bereits via Laser-Boresight grob eingestellt und nach ein paar Probeschüssen mit der Remington Premier Match Muni und 2-3 Zielfernrohrjustierungen mit knackigen Klicks waren die Folge-Schüsse dort wo sie hingehören: in der Mitte der Scheibe.
Der Wind begann wie befürchtet mächtig aufzufrischen aber ich fing trotzdem an Laborierungen zu testen und es zeichnete sich ab, dass der 20" Lauf des Gewehrs mit den 168gr Geschossen (Lapua und Scenar) ein wenig besser zurecht kommt als mit den 155gr Geschossen (Hornady A-Max und Berger). Da ich von der Remington Premier Match Muni (auch ein 168gr Geschoss...ich glaub Sierra Match King) am meisten Muni dabei hatte, habe ich nun mit der Muni weitergeschossen.
Das Zielfernrohr machte dabei durch die Bank eine ausgezeichnete Figur: das Bild war klar, die Randschärfe ausgezeichnet, Parallaxen- und Dioptrienausgleich funktionieren einwandfrei und das Zielfernrohr war auch bei Um- und Rückstellungen absolut wiederholgenau. Auch beim Wechseln der Vergrößerung zwischen 10x und 20x war keinerlei nennenswerte Trefferabweichung erkennbar - die minimalen Abweichungen (<1cm) waren wohl überwiegend auf den mittlerweile doch recht stark blasenden (40-50km/h) Wind zurückzuführen.
In Summe muss ich sagen, dass ich mich mit diesem Zielfernrohr auf diesem Gewehr extrem wohl fühle und nach der Session heute vollstes Vertrauen in die Optik habe (in das Gewehr sowieso). Das vorher montierte IOR 2,5-10x42 ZF ist ein absolutes Hammerglas und es bekommt einen würdigen Platz auf meiner Winchester Mod. 70 in .243 (seit gewarnt ihr wohlschmeckenden Rehlein!). Jedoch war mir die Vergrößerung für eine Büchse mit der ich evt. auch mal Bewerbe auf 300m schiesse einfach zu gering. DDoptics hat da eine gute Lücke gefüllt und ich denke mit 5-20x50 bin ich für alle sportlichen Eventualitäten gerüstet - und das Ding macht sich mit Sonnenblende auf meiner Remi AICS einfach super!
![Smile :-)](./images/smilies/icon/smile.gif)
Der einzige Punkt der mich minimal stört, ist die Notwendigkeit eines Werkzeugs (Münze tuts auch) um die Absehenverstellung zu nullen sowie der bereits im ersten Review erwähnte relativ geringe Verstellbereich von 17MOA (Herstellerangabe). Diese 2 Elemente sind wohl ein Indiz für die jagdlichen Wurzeln dieses Glases bzw. der Nighteagle Serie aber die Vorzüge des Zielfernrohrs wiegen den Rest so sehr auf, dass ich damit mehr als gut leben kann!
Hier noch 2 Bilder...das war einer der ersten Streukreise nach dem Einschiessen - geschossen Remington Premier Match Muni auf 100m bei ca. 20-30km/h Wind der ständig Richtung wechselte. Im zweiten Bild noch eine Impression wie so ein DDoptics Nighteagle 5-20x50 Mildot mit Sonneblende auf einer Remington AICS in .308 am Stand aussieht.
![Bild](http://www.pulverdampf.com/images/Schussbild_RemAICS.png)
![Bild](http://www.pulverdampf.com/images/Rem700AICS_Hirtenberg.jpg)
Sorry wegen der Bildqualität, es war leider nur ein Handy zur Hand.