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welches Universal-Waffenöl
Re: welches Universal-Waffenöl
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Re: welches Universal-Waffenöl
RAR hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 12:53Na, dann kannst ja Ballistol zur Pflege der Schneidbretter, lebensmittelecht, einsetzen …
Wo bist denn zuhause? Und was zahlst? Gerne PN …WernerBrösel hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 12:31Ein ganzer Tresor voller Waffen wartet darauf das sich jemand Ihrer annimmt.
Och Zahlen brauchst fürs Putzen nichts, darfst gerne gratis machen.
Hast eh wbk weil meine kurzen wärn auch wiedermal dran.
Meine LNL und andere Pressen gehörten auch wiedermal gschmiert.
Re: welches Universal-Waffenöl
Und ich sag dir dennoch, es verharzt, genauso auch WD40 - bei den nächsten Waffen die ich zerlege, sende ich dir gerne mal Fotos davon.AUG-andy hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 09:06Dann haben diese Herrschaften was anderes verwendet.glockat hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 07:51Dann dürftest du in deinem Leben noch nicht viele speziell ältere Waffen gesehen haben.AUG-andy hat geschrieben: ↑Mo 12. Sep 2022, 17:01Ballistol kann nicht verharzen.glockat hat geschrieben: ↑Mo 12. Sep 2022, 16:08Seit Jahren BRUNOX... das normale oder das Core, sicherlich beides gut.
Ballistol hat die unangenehme Eigenschaft sich über die Jahre zu verharzen, sieht man sehr häufig bei älteren Waffen oder Waffen die länger gestanden sind.
Nebenbei halte ich den "Schutzfaktor" von Ballistol eher für bescheiden.
Wäre eine Weltsensation bei den Inhaltsstoffen.
Vom Verharzen mit Ballistol kann ich dir ein Lied singen...
WD40 macht das übrigens über die Jahre auch...
Aber definitiv kein Ballistol.
Was bedeutet eigentlich „verharzen“?
Organische Substanzen sind ähnlich wie Lebewesen einer gewissen Alterung unterworfen. Luftsauerstoff, Feuchtigkeit und Bakterien sorgen mit der Zeit für degenerative Prozesse. Grundsätzlich haben auch Öle darunter zu leiden. Allerdings kann dies auch deutlich verzögert und sogar fast vollständig verhindert werden. Bei Ballistol ist dies in vorbildlicher Weise realisiert worden. Ballistol bietet dem Sauerstoffen keine Angriffsmöglichkeiten, weshalb das sogenannte „Verharzen“ also die Bildung von großen Molekülverbänden zu zähklebrigen Massen, nicht stattfinden kann.
Ballistol basiert auf der reinsten Form des Weißöls, dem medizinisch reinen Weißöl Paraffinum liquidum und ist sogar in der Lage mit Sauerstofffängern (Antioxidantien) die in Form von Naturstoffen in Ballistol enthalten sind, viele Jahre lang den oxidativen Angriff zu verhindern.
Aufgrund dieser besonderen Zusammensetzung, kann Ballistol von Natur aus nicht verharzen. Im Gegenteil: Ballistol kann sogar verharzte Flächen reinigen und entfernt Rückstände von verharzten Ölen.
Übrigens lässt sich diese Verharzung nicht "lösen", auch mit keinem Aceton, Nitro etc.
Da geht nur mehr "herunterschmiergeln".
Glaub es, oder auch nicht.
Will hier auch keinen Glaubenskrieg losbrechen, das sind einfach nur Erfahrungswerte über mittlerweile viele Jahre!
Soll doch jeder pflegen, mit was er will
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Re: welches Universal-Waffenöl
Chemie ist keine Glaubenssache.glockat hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 09:56Und ich sag dir dennoch, es verharzt, genauso auch WD40 - bei den nächsten Waffen die ich zerlege, sende ich dir gerne mal Fotos davon.AUG-andy hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 09:06Dann haben diese Herrschaften was anderes verwendet.
Aber definitiv kein Ballistol.
Was bedeutet eigentlich „verharzen“?
Organische Substanzen sind ähnlich wie Lebewesen einer gewissen Alterung unterworfen. Luftsauerstoff, Feuchtigkeit und Bakterien sorgen mit der Zeit für degenerative Prozesse. Grundsätzlich haben auch Öle darunter zu leiden. Allerdings kann dies auch deutlich verzögert und sogar fast vollständig verhindert werden. Bei Ballistol ist dies in vorbildlicher Weise realisiert worden. Ballistol bietet dem Sauerstoffen keine Angriffsmöglichkeiten, weshalb das sogenannte „Verharzen“ also die Bildung von großen Molekülverbänden zu zähklebrigen Massen, nicht stattfinden kann.
Ballistol basiert auf der reinsten Form des Weißöls, dem medizinisch reinen Weißöl Paraffinum liquidum und ist sogar in der Lage mit Sauerstofffängern (Antioxidantien) die in Form von Naturstoffen in Ballistol enthalten sind, viele Jahre lang den oxidativen Angriff zu verhindern.
Aufgrund dieser besonderen Zusammensetzung, kann Ballistol von Natur aus nicht verharzen. Im Gegenteil: Ballistol kann sogar verharzte Flächen reinigen und entfernt Rückstände von verharzten Ölen.
Übrigens lässt sich diese Verharzung nicht "lösen", auch mit keinem Aceton, Nitro etc.
Da geht nur mehr "herunterschmiergeln".
Glaub es, oder auch nicht.
Will hier auch keinen Glaubenskrieg losbrechen, das sind einfach nur Erfahrungswerte über mittlerweile viele Jahre!
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Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads
Es gibt im Ballistol Bestandteile mit ungesättigten Bindungen - allerdings sind diese Bindungen so positioniert, dass eine Polymerisation praktisch ausgeschlossen werden kann. Wenn überhaupt, findet sie zu einem so geringen Prozentsatz statt, dass das ganz sicher keine beeinträchtigende Wirkung auf die Waffe hat.
Was aber sehr wohl von Bedeutung ist: Die unterschiedlichen Komponenten im Ballistol haben unterschiedliche Dampfdrücke, und ein Teil von denen dampft einfach ab. Was nicht abdampft ist das Paraffinöl ("Weißöl"), das dann als zähklebriger Belag zurückbleiben wird. - das ist aber kein Polymerisat, also keine Verharzung! Dass das Zeug dennoch schwerer wegzukriegen sein kann, wäre vorstellbar, aber mit einem entsprechenden Lösungsmittel sollte das gehn - wegn da Polarität warads
Ich empfehle dafür einen Ether, Diethylether z.B., der ist recht unpolar und löst entsprechend unpolare Verbindungen. Polarere bzw. wasserlösliche Verbindungen eignen sich nicht, denn die Bestandteile des Weißöls emulgieren bestenfalls, d.h. sie bilden eine Mischung, aber keine Lösung - wenn man Diethylether mit Wasser mischt und schüttelt, bildet das eine wässrige Phase mit kleinen Tröpfchen, die sich rasch in zwei Phasen entmischt.
Das bedeutet: Mit Alkohol oder Aceton kriegt man die Weißöl-Reste nicht weg, Alkohole haben die recht polaren Hydroxy-Gruppen, während Aceton die polare Doppelbindung mit einem Sauerstoffatom hat ("Keto-Gruppe"). Deshalb mischen sich diese Verbindungen auch recht gut mit Wasser.
Nitroverdünnung klappt gerade deshalb nicht, weil es eben keine Verharzung gibt - sie ist auf Alkydharze ausgelegt, und es handelt sich um eine Mischung von Verbindungen, weshalb Nitroverdünnung bis zu einem gewissen Grad wasserlöslich ist - aber darum gehts bei Nitroverdünnung nicht, denn sie löst ein Harz nicht ab, also nimmt die Polymere in Lösung, sondern zerstört die Polymerbindungen, d.h. sie zerstört die langkettigen Moleküle - wer schon einmal Nitroverdünnung in einen Plastikbecher geleert hat, weiß, was ich meine ;D Nun gibt es aber bei den Weißölrückständen keine Polymerbindungen zu lösen, weil da eben nichts verharzt ist, also wird man sich schwertun, das Paraffinöl mit Nitroverdünnung wegzukriegen - genauer gesagt: Es passiert genau das, was beschrieben wurde - man weicht ein und schrubbt... und erreicht nix.
Zuletzt geändert von Ballisticus am Mi 14. Sep 2022, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: welches Universal-Waffenöl
Da dürfte dir ein Dreher in der Konjugation passiert sein. Hier eine Übersicht:
https://www.duden.de/konjugation/zahlen
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Re: welches Universal-Waffenöl
RAR hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 10:54Da dürfte dir ein Dreher in der Konjugation passiert sein. Hier eine Übersicht:
https://www.duden.de/konjugation/zahlen
Zahlenvorschlag
Re: welches Universal-Waffenöl
Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohlBallisticus hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 10:39
Chemie ist keine Glaubenssache.
Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads
Re: welches Universal-Waffenöl
Der Mann hat 100 Punkte!Joewood hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 12:23Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohlBallisticus hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 10:39
Chemie ist keine Glaubenssache.
Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads
Sehr treffend!
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Re: welches Universal-Waffenöl
Ja, eh - nur sollte man wissen, wie man effektiv vorgeht, man will ja eine Lösung des Problems, oder? Und wenn man "umgangssprachlich" von "Verharzung" redet und dann ned versteht, warum mit Aceton oder Nitroverdünnung nix geht und stattdessen lieber allen erzählt, dass die "Verharzung" so furchtbar sei und kaum entfernt werden kann... und dann vielleicht noch behauptet, dass es egal sei, "was es nun chemisch tatsächlich ist"...glockat hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 14:29Der Mann hat 100 Punkte!Joewood hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 12:23Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohlBallisticus hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 10:39
Chemie ist keine Glaubenssache.
Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads
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Re: welches Universal-Waffenöl
Ballisticus hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 15:55Ja, eh - nur sollte man wissen, wie man effektiv vorgeht, man will ja eine Lösung des Problems, oder? Und wenn man "umgangssprachlich" von "Verharzung" redet und dann ned versteht, warum mit Aceton oder Nitroverdünnung nix geht und stattdessen lieber allen erzählt, dass die "Verharzung" so furchtbar sei und kaum entfernt werden kann... und dann vielleicht noch behauptet, dass es egal sei, "was es nun chemisch tatsächlich ist"...glockat hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 14:29Der Mann hat 100 Punkte!Joewood hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 12:23Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohlBallisticus hat geschrieben: ↑Mi 14. Sep 2022, 10:39
Chemie ist keine Glaubenssache.
Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads
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Re: welches Universal-Waffenöl
Ich bin am Überlegen (von Ballistol) auf Brunox umzusteigen. Welchen Turbo Spray von Brunox würdet Ihr empfehlen? Den Multifunktionsspray oder den Waffenpflegespray? Oder macht das keinen (großen) Unterschied?
Suche israelisch gestempelte (siehe Avatar) Kat. B- und Kat. C-Waffen.
https://www.waffengebraucht.at/waffen/m ... en--547618
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Re: welches Universal-Waffenöl
Hatte beide schon in Verwendung.Prof_Enfield hat geschrieben: ↑Sa 17. Sep 2022, 11:03Ich bin am Überlegen (von Ballistol) auf Brunox umzusteigen. Welchen Turbo Spray von Brunox würdet Ihr empfehlen? Den Multifunktionsspray oder den Waffenpflegespray? Oder macht das keinen (großen) Unterschied?
Ist meines erachtens die selbe Suppm.
Es wird zwar behauptet dass das Waffenöl besser den Schussdreck löst... aber naja... wär mir kein Unterschied aufgefallen.
Hab auch mal eine Kupferscheibe in das Waffenöl und ins Multiöl eingelegt, über mehrere Wochen. Keines der beiden hat die Kupferscheibe irgendwie angelöst.
Re: welches Universal-Waffenöl
Beim Brunox Turbo bin ich vom Spray umgestiegen auf die Tropf-Flascherl. Kann man besser dosieren und da nutzt mans wirkli bis zum letzten Tropfen.
Bei den Sprays kommts mir vor als würde da einiges überbleiben.
Bei den Sprays kommts mir vor als würde da einiges überbleiben.