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welches Universal-Waffenöl

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
RAR
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von RAR » Di 13. Sep 2022, 21:01

Joewood hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 18:41
Noch nie wer aus der restlichen Family beschwert...
Das ist der Vorteil, wenn man bis an die Zähne bewaffnet ist. ;)
Wer andere bezwingt, ist kraftvoll.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.

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Mushr00m
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Mushr00m » Di 13. Sep 2022, 21:42

Mushr00m hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 07:46
Breakfree CLP
:text-+1:
"Geh, hoid ma amoi de Gun - i ziag mi amoi au"
- Peter L., professioneller Bodyguard

WernerBrösel
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von WernerBrösel » Mi 14. Sep 2022, 06:55

RAR hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 12:53
WernerBrösel hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 12:31
In der Küche tun wir kochen …
Na, dann kannst ja Ballistol zur Pflege der Schneidbretter, lebensmittelecht, einsetzen …
WernerBrösel hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 12:31
Ein ganzer Tresor voller Waffen wartet darauf das sich jemand Ihrer annimmt. :mrgreen:
Wo bist denn zuhause? Und was zahlst? Gerne PN …

Och Zahlen brauchst fürs Putzen nichts, darfst gerne gratis machen.
Hast eh wbk weil meine kurzen wärn auch wiedermal dran. :mrgreen:
Meine LNL und andere Pressen gehörten auch wiedermal gschmiert.
:at2:

glockat
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von glockat » Mi 14. Sep 2022, 09:56

AUG-andy hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 09:06
glockat hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 07:51
AUG-andy hat geschrieben:
Mo 12. Sep 2022, 17:01
glockat hat geschrieben:
Mo 12. Sep 2022, 16:08
Seit Jahren BRUNOX... das normale oder das Core, sicherlich beides gut.
Ballistol hat die unangenehme Eigenschaft sich über die Jahre zu verharzen, sieht man sehr häufig bei älteren Waffen oder Waffen die länger gestanden sind.

Nebenbei halte ich den "Schutzfaktor" von Ballistol eher für bescheiden.
Ballistol kann nicht verharzen.
Wäre eine Weltsensation bei den Inhaltsstoffen.
Dann dürftest du in deinem Leben noch nicht viele speziell ältere Waffen gesehen haben.
Vom Verharzen mit Ballistol kann ich dir ein Lied singen...

WD40 macht das übrigens über die Jahre auch...
Dann haben diese Herrschaften was anderes verwendet.
Aber definitiv kein Ballistol.

Was bedeutet eigentlich „verharzen“?
Organische Substanzen sind ähnlich wie Lebewesen einer gewissen Alterung unterworfen. Luftsauerstoff, Feuchtigkeit und Bakterien sorgen mit der Zeit für degenerative Prozesse. Grundsätzlich haben auch Öle darunter zu leiden. Allerdings kann dies auch deutlich verzögert und sogar fast vollständig verhindert werden. Bei Ballistol ist dies in vorbildlicher Weise realisiert worden. Ballistol bietet dem Sauerstoffen keine Angriffsmöglichkeiten, weshalb das sogenannte „Verharzen“ also die Bildung von großen Molekülverbänden zu zähklebrigen Massen, nicht stattfinden kann.

Ballistol basiert auf der reinsten Form des Weißöls, dem medizinisch reinen Weißöl Paraffinum liquidum und ist sogar in der Lage mit Sauerstofffängern (Antioxidantien) die in Form von Naturstoffen in Ballistol enthalten sind, viele Jahre lang den oxidativen Angriff zu verhindern.

Aufgrund dieser besonderen Zusammensetzung, kann Ballistol von Natur aus nicht verharzen. Im Gegenteil: Ballistol kann sogar verharzte Flächen reinigen und entfernt Rückstände von verharzten Ölen.
Und ich sag dir dennoch, es verharzt, genauso auch WD40 - bei den nächsten Waffen die ich zerlege, sende ich dir gerne mal Fotos davon.
Übrigens lässt sich diese Verharzung nicht "lösen", auch mit keinem Aceton, Nitro etc.
Da geht nur mehr "herunterschmiergeln".

Glaub es, oder auch nicht.

Will hier auch keinen Glaubenskrieg losbrechen, das sind einfach nur Erfahrungswerte über mittlerweile viele Jahre!

Soll doch jeder pflegen, mit was er will :)

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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Ballisticus » Mi 14. Sep 2022, 10:39

glockat hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 09:56
AUG-andy hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 09:06
glockat hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 07:51
AUG-andy hat geschrieben:
Mo 12. Sep 2022, 17:01


Ballistol kann nicht verharzen.
Wäre eine Weltsensation bei den Inhaltsstoffen.
Dann dürftest du in deinem Leben noch nicht viele speziell ältere Waffen gesehen haben.
Vom Verharzen mit Ballistol kann ich dir ein Lied singen...

WD40 macht das übrigens über die Jahre auch...
Dann haben diese Herrschaften was anderes verwendet.
Aber definitiv kein Ballistol.

Was bedeutet eigentlich „verharzen“?
Organische Substanzen sind ähnlich wie Lebewesen einer gewissen Alterung unterworfen. Luftsauerstoff, Feuchtigkeit und Bakterien sorgen mit der Zeit für degenerative Prozesse. Grundsätzlich haben auch Öle darunter zu leiden. Allerdings kann dies auch deutlich verzögert und sogar fast vollständig verhindert werden. Bei Ballistol ist dies in vorbildlicher Weise realisiert worden. Ballistol bietet dem Sauerstoffen keine Angriffsmöglichkeiten, weshalb das sogenannte „Verharzen“ also die Bildung von großen Molekülverbänden zu zähklebrigen Massen, nicht stattfinden kann.

Ballistol basiert auf der reinsten Form des Weißöls, dem medizinisch reinen Weißöl Paraffinum liquidum und ist sogar in der Lage mit Sauerstofffängern (Antioxidantien) die in Form von Naturstoffen in Ballistol enthalten sind, viele Jahre lang den oxidativen Angriff zu verhindern.

Aufgrund dieser besonderen Zusammensetzung, kann Ballistol von Natur aus nicht verharzen. Im Gegenteil: Ballistol kann sogar verharzte Flächen reinigen und entfernt Rückstände von verharzten Ölen.
Und ich sag dir dennoch, es verharzt, genauso auch WD40 - bei den nächsten Waffen die ich zerlege, sende ich dir gerne mal Fotos davon.
Übrigens lässt sich diese Verharzung nicht "lösen", auch mit keinem Aceton, Nitro etc.
Da geht nur mehr "herunterschmiergeln".

Glaub es, oder auch nicht.

Will hier auch keinen Glaubenskrieg losbrechen, das sind einfach nur Erfahrungswerte über mittlerweile viele Jahre!

Soll doch jeder pflegen, mit was er will :)
Chemie ist keine Glaubenssache.

Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads ;)

Es gibt im Ballistol Bestandteile mit ungesättigten Bindungen - allerdings sind diese Bindungen so positioniert, dass eine Polymerisation praktisch ausgeschlossen werden kann. Wenn überhaupt, findet sie zu einem so geringen Prozentsatz statt, dass das ganz sicher keine beeinträchtigende Wirkung auf die Waffe hat.

Was aber sehr wohl von Bedeutung ist: Die unterschiedlichen Komponenten im Ballistol haben unterschiedliche Dampfdrücke, und ein Teil von denen dampft einfach ab. Was nicht abdampft ist das Paraffinöl ("Weißöl"), das dann als zähklebriger Belag zurückbleiben wird. - das ist aber kein Polymerisat, also keine Verharzung! Dass das Zeug dennoch schwerer wegzukriegen sein kann, wäre vorstellbar, aber mit einem entsprechenden Lösungsmittel sollte das gehn - wegn da Polarität warads ;)

Ich empfehle dafür einen Ether, Diethylether z.B., der ist recht unpolar und löst entsprechend unpolare Verbindungen. Polarere bzw. wasserlösliche Verbindungen eignen sich nicht, denn die Bestandteile des Weißöls emulgieren bestenfalls, d.h. sie bilden eine Mischung, aber keine Lösung - wenn man Diethylether mit Wasser mischt und schüttelt, bildet das eine wässrige Phase mit kleinen Tröpfchen, die sich rasch in zwei Phasen entmischt.

Das bedeutet: Mit Alkohol oder Aceton kriegt man die Weißöl-Reste nicht weg, Alkohole haben die recht polaren Hydroxy-Gruppen, während Aceton die polare Doppelbindung mit einem Sauerstoffatom hat ("Keto-Gruppe"). Deshalb mischen sich diese Verbindungen auch recht gut mit Wasser.

Nitroverdünnung klappt gerade deshalb nicht, weil es eben keine Verharzung gibt - sie ist auf Alkydharze ausgelegt, und es handelt sich um eine Mischung von Verbindungen, weshalb Nitroverdünnung bis zu einem gewissen Grad wasserlöslich ist - aber darum gehts bei Nitroverdünnung nicht, denn sie löst ein Harz nicht ab, also nimmt die Polymere in Lösung, sondern zerstört die Polymerbindungen, d.h. sie zerstört die langkettigen Moleküle - wer schon einmal Nitroverdünnung in einen Plastikbecher geleert hat, weiß, was ich meine ;D Nun gibt es aber bei den Weißölrückständen keine Polymerbindungen zu lösen, weil da eben nichts verharzt ist, also wird man sich schwertun, das Paraffinöl mit Nitroverdünnung wegzukriegen - genauer gesagt: Es passiert genau das, was beschrieben wurde - man weicht ein und schrubbt... und erreicht nix.
Zuletzt geändert von Ballisticus am Mi 14. Sep 2022, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von RAR » Mi 14. Sep 2022, 10:54

WernerBrösel hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 06:55
RAR hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 12:53
Wo bist denn zuhause? Und was zahlst? Gerne PN …
Och Zahlen brauchst fürs Putzen nichts…
Da dürfte dir ein Dreher in der Konjugation passiert sein. Hier eine Übersicht:

https://www.duden.de/konjugation/zahlen
:D
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von WernerBrösel » Mi 14. Sep 2022, 12:12

RAR hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 10:54
WernerBrösel hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 06:55
RAR hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 12:53
Wo bist denn zuhause? Und was zahlst? Gerne PN …
Och Zahlen brauchst fürs Putzen nichts…
Da dürfte dir ein Dreher in der Konjugation passiert sein. Hier eine Übersicht:

https://www.duden.de/konjugation/zahlen
:D

:lol: :mrgreen: Zahlenvorschlag

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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Joewood » Mi 14. Sep 2022, 12:23

Ballisticus hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 10:39

Chemie ist keine Glaubenssache.

Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads ;)
Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohl ;)

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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von glockat » Mi 14. Sep 2022, 14:29

Joewood hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 12:23
Ballisticus hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 10:39

Chemie ist keine Glaubenssache.

Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads ;)
Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohl ;)
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Ballisticus » Mi 14. Sep 2022, 15:55

glockat hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 14:29
Joewood hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 12:23
Ballisticus hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 10:39

Chemie ist keine Glaubenssache.

Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads ;)
Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohl ;)
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Ja, eh - nur sollte man wissen, wie man effektiv vorgeht, man will ja eine Lösung des Problems, oder? Und wenn man "umgangssprachlich" von "Verharzung" redet und dann ned versteht, warum mit Aceton oder Nitroverdünnung nix geht und stattdessen lieber allen erzählt, dass die "Verharzung" so furchtbar sei und kaum entfernt werden kann... und dann vielleicht noch behauptet, dass es egal sei, "was es nun chemisch tatsächlich ist"...
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von WernerBrösel » Mi 14. Sep 2022, 17:14

Ballisticus hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 15:55
glockat hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 14:29
Joewood hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 12:23
Ballisticus hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 10:39

Chemie ist keine Glaubenssache.

Ich glaube, dass hier einige aneinander vorbeireden - Verharzung als Terminus technicus in der Chemie bedeutet schlicht und einfach: Polymerisation. Dazu bedarf es entsprechend reaktiver Moleküle, und das sind ein- bis mehrfach ungesättigte Verbindungen, die sich geometrisch für eine Polymerisationsreaktion eignen, weil die einzelnen Moleküle nur in bestimmten geometrischen Konstellationen andocken und eine Kette bilden können - wegen da Polarität und da Orbitalgeometrie warads ;)
Das Problem sind hier die Umgangssprache und die chemischen Fakten. Ja, chmisch verharzt da nichts. Aber wennst das zeugs lang genug herumliegen lasst, dann verflüchtigen sich die flüssigen Bestandteile und das pickate Zeugs wird - wenngleich chemisch falsch - als Harz beschrieben. Egal, was es nun chemisch tatsächlich ist: es ist lästig. Darum geht es hier wohl ;)
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Ja, eh - nur sollte man wissen, wie man effektiv vorgeht, man will ja eine Lösung des Problems, oder? Und wenn man "umgangssprachlich" von "Verharzung" redet und dann ned versteht, warum mit Aceton oder Nitroverdünnung nix geht und stattdessen lieber allen erzählt, dass die "Verharzung" so furchtbar sei und kaum entfernt werden kann... und dann vielleicht noch behauptet, dass es egal sei, "was es nun chemisch tatsächlich ist"...

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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Mushr00m » Mi 14. Sep 2022, 17:29

Mushr00m hat geschrieben:
Di 13. Sep 2022, 07:46
Breakfree CLP
:handgestures-thumbup:
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Prof_Enfield » Sa 17. Sep 2022, 11:03

gewo hat geschrieben:
Mo 12. Sep 2022, 15:14
Brunox Turbo Spray
Ich bin am Überlegen (von Ballistol) auf Brunox umzusteigen. Welchen Turbo Spray von Brunox würdet Ihr empfehlen? Den Multifunktionsspray oder den Waffenpflegespray? Oder macht das keinen (großen) Unterschied?
Suche israelisch gestempelte (siehe Avatar) Kat. B- und Kat. C-Waffen.
https://www.waffengebraucht.at/waffen/m ... en--547618

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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Laubmasta_reloaded » Sa 17. Sep 2022, 13:54

Prof_Enfield hat geschrieben:
Sa 17. Sep 2022, 11:03
gewo hat geschrieben:
Mo 12. Sep 2022, 15:14
Brunox Turbo Spray
Ich bin am Überlegen (von Ballistol) auf Brunox umzusteigen. Welchen Turbo Spray von Brunox würdet Ihr empfehlen? Den Multifunktionsspray oder den Waffenpflegespray? Oder macht das keinen (großen) Unterschied?
Hatte beide schon in Verwendung.

Ist meines erachtens die selbe Suppm.

Es wird zwar behauptet dass das Waffenöl besser den Schussdreck löst... aber naja... wär mir kein Unterschied aufgefallen.

Hab auch mal eine Kupferscheibe in das Waffenöl und ins Multiöl eingelegt, über mehrere Wochen. Keines der beiden hat die Kupferscheibe irgendwie angelöst.

Locke
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Re: welches Universal-Waffenöl

Beitrag von Locke » Sa 17. Sep 2022, 15:00

Beim Brunox Turbo bin ich vom Spray umgestiegen auf die Tropf-Flascherl. Kann man besser dosieren und da nutzt mans wirkli bis zum letzten Tropfen.
Bei den Sprays kommts mir vor als würde da einiges überbleiben.

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