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Lauf beim Putzen beschädigt?

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titan
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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von titan » Do 28. Jul 2022, 21:59

Man kann die Laufmündung beim Putzen von Mündung Richtung Patronenlager dadurch beleidigen, wenn die Bürste oder der Putzstock eine Kante aufweist (zb bei unterschiedlichen Durchmessern bei Verwendung von Materialien unterschiedlicher Hersteller) und man die Bürste dann nicht zentrisch einführt und an der Kante sozusagen aneckt. Ansonsten ist es egal in welche Richtung du putzt, wobei die schonendere Variante für die Mündung trotzdem das Durchschieben vom Lager zu Mündung ist weil hier am wenigsten über die Mündungsrand ''schleift'' (ausgenudelte Mündung)

Jedoch bitte nicht mit der Bürste im Lauf (!!!) die Richtung ändern bzw das probieren. Die Bürste wird sich verkeilen und die Borsten werden gestaucht.
Angeblich leben Bürsten auch etwas länger wenn die Borsten nicht immer beim Wechsel von Durchschieben auf Durchziehen die Biegerichtung ändern müssen. Zumindest wenn man Bürsten am Rand des minimalen geeigneten Durchmessers verwendet.

Sinnvoll ist jedenfalls ein gleichmäßiges Prozedere und dass der Lauf gepflegt wird und auch konserviert wird. Nur dann wird er lange gut bleiben. Idealerweise den Lauf mit der Nylonbürste nach dem Schießen schön mal mit Drecklösendem Öl vorölen und bei der Heimreise einwirken lassen. Da geht wesentlich mehr Dreck raus. Danach Reinigen bis nur noch saubere Patches rauskommen (zumindest bei neuen Läufen). Raue Läufe anderes Thema..

Zu den Boresnakes sei noch gesagt. Fürs Feld und die Jagd super, ersetzen aber kein Reinigen. Natürlich sollte man sie nicht schief aus der Mündung ziehen, Bremsen und Kompensatoren können diesem Fehler aber entgegenwirken.
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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von KarawankenHippie » Fr 29. Jul 2022, 17:49

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 16:12
KarawankenHippie hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 13:30
Meine Lieben,
danke für die vielen Beschwichtigungsbeiträge. Das habe ich gebraucht nach dem Schock :lol:
Von dem her kein Scherzposting.

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 10:08
Kann mir auch nicht vorstellen das da was ist!!!
IMMER mit der Bürste in Schussrichtung und komplett den Lauf verlassen.

Wenn du solche bedenken hast würde ich zu einem BÜMA gehn und die Tikka einschiessen lassen. Sollte was ned passen sagt er es eh gleich bzw. kannst ja fragen ob er was bemerkt hätte bezüglich unpräzise bzw. beschädigter Lauf.

Ist ein feines Gewehr die Tikka, welches Kaliber schiesst du?
Die Tikka hab ich mir im Kaliber .223 mit Wideland Camo geholt, also mehr für den Schießstand als für die Jagd, auch wenn die Mindesteinergie für ein schwaches Reh reichen würde. Fuchs ist sowieso kein Thema, aber da bin ich mir noch nicht sicher ob ich überhaupt jemals einen erlegen will (es sei denn der schlaue Fuchs holt sich die Hühner des Nachbarn).
Bin jedenfalls ziemlich begeistert von der Tikka.
Derzeit schieße ich GGG 55gr FMJ, von welchen ich mir schon zuvor ein paar hundert Schuss gelagert hab.
Laut BüMa aber nicht die richtige Munition für das Gewehr, mein "bestes" Trefferbild von der ersten Session hat ca. so einen Streukreis wie er es mir beschrieben hat:

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Welchen Drall hast du genommen, gibt ja zwei Versionen in .223?
Hab den 1:8 Drall genommen

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von TheWayOfTheGun » Sa 30. Jul 2022, 12:30

KarawankenHippie hat geschrieben:
Fr 29. Jul 2022, 17:49
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 16:12
KarawankenHippie hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 13:30
Meine Lieben,
danke für die vielen Beschwichtigungsbeiträge. Das habe ich gebraucht nach dem Schock :lol:
Von dem her kein Scherzposting.

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 10:08
Kann mir auch nicht vorstellen das da was ist!!!
IMMER mit der Bürste in Schussrichtung und komplett den Lauf verlassen.

Wenn du solche bedenken hast würde ich zu einem BÜMA gehn und die Tikka einschiessen lassen. Sollte was ned passen sagt er es eh gleich bzw. kannst ja fragen ob er was bemerkt hätte bezüglich unpräzise bzw. beschädigter Lauf.

Ist ein feines Gewehr die Tikka, welches Kaliber schiesst du?
Die Tikka hab ich mir im Kaliber .223 mit Wideland Camo geholt, also mehr für den Schießstand als für die Jagd, auch wenn die Mindesteinergie für ein schwaches Reh reichen würde. Fuchs ist sowieso kein Thema, aber da bin ich mir noch nicht sicher ob ich überhaupt jemals einen erlegen will (es sei denn der schlaue Fuchs holt sich die Hühner des Nachbarn).
Bin jedenfalls ziemlich begeistert von der Tikka.
Derzeit schieße ich GGG 55gr FMJ, von welchen ich mir schon zuvor ein paar hundert Schuss gelagert hab.
Laut BüMa aber nicht die richtige Munition für das Gewehr, mein "bestes" Trefferbild von der ersten Session hat ca. so einen Streukreis wie er es mir beschrieben hat:

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Welchen Drall hast du genommen, gibt ja zwei Versionen in .223?
Hab den 1:8 Drall genommen
Den hab ich auch, der ist für schwerer Geschosse gedacht, würde dir empfehlen ab 65gr aufwärts zu schießen.
Aber ums durchtesten kommst eh ned drum rum.
"I don´t want to be a product of my environment. I want my environment to be a product of me!"

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von FdH22 » Sa 30. Jul 2022, 19:40

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 12:30

Hab den 1:8 Drall genommen
Den hab ich auch, der ist für schwerer Geschosse gedacht, würde dir empfehlen ab 65gr aufwärts zu schießen.
Aber ums durchtesten kommst eh ned drum rum.
[/quote]


Theorie vs Praxis.

Zu meiner Überraschung "liebt" mein 8" Drall die 52gr Sierra Matchking
5-Schuß Gruppen verschwinden unter einer 1-Cent Münze, mehrfach belegt u. keine Einzelfälle
Natürlich sofern das Wetter u. meine Tagesverfassung passt.

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von KarawankenHippie » So 31. Jul 2022, 18:17

FdH22 hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 19:40
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 12:30

Hab den 1:8 Drall genommen
Den hab ich auch, der ist für schwerer Geschosse gedacht, würde dir empfehlen ab 65gr aufwärts zu schießen.
Aber ums durchtesten kommst eh ned drum rum.

Theorie vs Praxis.

Zu meiner Überraschung "liebt" mein 8" Drall die 52gr Sierra Matchking
5-Schuß Gruppen verschwinden unter einer 1-Cent Münze, mehrfach belegt u. keine Einzelfälle
Natürlich sofern das Wetter u. meine Tagesverfassung passt.
[/quote]

Werd ich machen, aber erstmal muss ich schauen wie ich die GGG Muni wieder loswerd..

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von Mushr00m » So 31. Jul 2022, 19:21

KarawankenHippie hat geschrieben:
So 31. Jul 2022, 18:17
FdH22 hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 19:40
TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 12:30

Hab den 1:8 Drall genommen
Den hab ich auch, der ist für schwerer Geschosse gedacht, würde dir empfehlen ab 65gr aufwärts zu schießen.
Aber ums durchtesten kommst eh ned drum rum.



Theorie vs Praxis.

Zu meiner Überraschung "liebt" mein 8" Drall die 52gr Sierra Matchking
5-Schuß Gruppen verschwinden unter einer 1-Cent Münze, mehrfach belegt u. keine Einzelfälle
Natürlich sofern das Wetter u. meine Tagesverfassung passt.
Werd ich machen, aber erstmal muss ich schauen wie ich die GGG Muni wieder loswerd..
Die sollte sich verkaufen lassen ;)
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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von FdH22 » Mo 1. Aug 2022, 00:07

KarawankenHippie hat geschrieben:
So 31. Jul 2022, 18:17

Werd ich machen, aber erstmal muss ich schauen wie ich die GGG Muni wieder loswerd..
Brauchst nicht los werden, fürs Training sind´s immer noch gut genug.
Auch zum WL sind´s zu brauchen, trotz des gecrimpten Primers.

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von Rantanplan » Mo 1. Aug 2022, 11:11

mit messing oder kupferbürsten soll man einen lauf beschädigen? ist gleich wie mit dem messer und der butter. da muss man auch aufpassen das man immer von links nach rechts die butter aufs brot streicht und nicht anders weil sonnst das messer stumpf wird.

eine 223 soll eventuell zu schwach sein für reh wegen der energie? - energie tötet nicht! - könnt mich jetzt beschimpfen, ist aber so ;)

der drall hat eigentlich wenig mit dem geschossgewicht am hut - es geht immer um die geschosslänge die der drall stabilisieren muss.
eine "überstabilisierung" gibt es nicht wirklich - aber eine unterstabilisierung unter 1.5 lt. miller wird halt problematisch und kann schon quer daherkommen. stressig wirds, wenn der drall so schnell ist, das ein sehr leichts geschoss in einem schnellen drall mit rasanter V0 zuviel rotation macht und der mantel sich zu lösen beginnt.

jetzt fehlt eigentlich nur mehr der "über 1000m/s gewebeschock" ;)

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von maggus » Mo 1. Aug 2022, 15:18

Rantanplan hat geschrieben:
Mo 1. Aug 2022, 11:11

jetzt fehlt eigentlich nur mehr der "über 1000m/s gewebeschock" ;)
sag bloß den gibts nicht? :shifty: jetzt bin ich verwirrt...
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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von KarawankenHippie » Do 4. Aug 2022, 15:47

Zur Info: natürlich hattet ihr recht und die Tikka schießt genauso gut wie zuvor.
Musste aber gestern feststellen dass mein Kumpel doch ein bisschen besser schießt als ich und das ohne viel Übung :P
Auch er war von der Tikka begeistert.
Jetzt werd ich noch schauen was man über das Geschossgewicht noch so optimieren kann...

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von TheWayOfTheGun » Do 4. Aug 2022, 16:01

KarawankenHippie hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 15:47
Zur Info: natürlich hattet ihr recht und die Tikka schießt genauso gut wie zuvor.
Musste aber gestern feststellen dass mein Kumpel doch ein bisschen besser schießt als ich und das ohne viel Übung :P
Auch er war von der Tikka begeistert.
Jetzt werd ich noch schauen was man über das Geschossgewicht noch so optimieren kann...
Freut mich,
wie gesagt ums testen kommst ned rum.
Bei mir sind die schweren Hornady ich glaub die haben um die 65gr. immer recht gut geflogen.
Habe mir aber aber kürzlich auch Norma Matchmuni bestellt, die probier ich auch noch aus.
Geco FMJ und S&B waren bei mir nicht so gut.

Viel Spaß beim probieren.
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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von karl255 » Sa 6. Aug 2022, 17:19

KarawankenHippie hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 13:30
Meine Lieben,
danke für die vielen Beschwichtigungsbeiträge. Das habe ich gebraucht nach dem Schock :lol:
Von dem her kein Scherzposting.

TheWayOfTheGun hat geschrieben:
Do 28. Jul 2022, 10:08
Kann mir auch nicht vorstellen das da was ist!!!
IMMER mit der Bürste in Schussrichtung und komplett den Lauf verlassen.

Wenn du solche bedenken hast würde ich zu einem BÜMA gehn und die Tikka einschiessen lassen. Sollte was ned passen sagt er es eh gleich bzw. kannst ja fragen ob er was bemerkt hätte bezüglich unpräzise bzw. beschädigter Lauf.

Ist ein feines Gewehr die Tikka, welches Kaliber schiesst du?
Die Tikka hab ich mir im Kaliber .223 mit Wideland Camo geholt, also mehr für den Schießstand als für die Jagd, auch wenn die Mindesteinergie für ein schwaches Reh reichen würde. Fuchs ist sowieso kein Thema, aber da bin ich mir noch nicht sicher ob ich überhaupt jemals einen erlegen will (es sei denn der schlaue Fuchs holt sich die Hühner des Nachbarn).
Bin jedenfalls ziemlich begeistert von der Tikka.
Derzeit schieße ich GGG 55gr FMJ, von welchen ich mir schon zuvor ein paar hundert Schuss gelagert hab.
Laut BüMa aber nicht die richtige Munition für das Gewehr, mein "bestes" Trefferbild von der ersten Session hat ca. so einen Streukreis wie er es mir beschrieben hat:

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du machst dir ernst sorgen um die präzision deiner büchse nach dem reinigen und verwendest dann Munition von GGG?

Würd mir amal a gescheite Muni besorgen oder besser noch selber laden, dann kann man von Präzi sprechen.

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von Ballisticus » Fr 12. Aug 2022, 21:29

Ich geb da noch meinen Senf dazu:

Ich verwende Raetz-Bürsten und Putzstöcke. Die Putzstöcke haben Kugellager im Griff, sodass die Bürste im Lauf rotiert. Die Bronze-Bürsten sind viel zu weich, um den Lauf zu beschädigen. Wenn Du nun im Lauf stoppst und umdrehst, macht das gar nichts, außer daß Du beim Putzen schlimmstenfalls unregelmäßig wirst. Es macht sicher nichts, durch die Mündung zu gehen, wie denn auch. Ich habe das immer so gemacht, und ich putze meine Tikkas seit Jahren nach jedem Schießen. Anbei ein paar Gruppen aus meiner 308er - der Lauf hat aktuell knapp über 2000 Schuss drauf. Distanz war 100m, 5 Schuss pro Gruppe.

https://ibb.co/0tD7yjr
https://ibb.co/BttpXPH

Das sind Ergebnisse vom Februar und Juni 2022 - ich schieße eigentlich meistens .223Rem. und nur vor und zu Wettbewerben andere Kaliber, deshalb sind diese Ergebnisse nicht ganz aktuell und etwas weiter zurückliegend. Ich hab natürlich nicht immer solche Streukreise, aber die schlechteren zeigen eigentlich nur, dass es nicht an der Waffe, sondern am Schützen liegt ;)

Ich empfehle die Putzstöcke und Bürsten von Raetz, da kann eigentlich nichts schiefgehn. Und VFG-Filze, die sind auch kaliberangepasst und nicht nur bequem, sondern auch gründlich.

Ach ja, Putzstockführungen sind auch recht hilfreich, die von Dewey sind wirklich ausreichend.

Nachtrag: Die Raetz-Bürsten sind so dimensioniert, dass sie sich im Lauf eigentlich nicht biegen sollten, d.h. man putzt mit der Stirnfläche des Bronzedrahtes. Insofern gäbs auch beim Richtungswechsel innerhalb des Laufs keine speziellen Probleme. Man putzt auch am besten vom System her, deshalb auch der Hinweis auf eine Putzstockführung - dann hat man keinen Dreck im System. Der Mündung sollte dann wirklich nichts passieren.
„Guns, lots of guns.“ (Neo, Matrix [1999])

eisdieler
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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von eisdieler » Di 16. Aug 2022, 10:38

Rantanplan hat geschrieben:
Mo 1. Aug 2022, 11:11
mit messing oder kupferbürsten soll man einen lauf beschädigen? ist gleich wie mit dem messer und der butter. da muss man auch aufpassen das man immer von links nach rechts die butter aufs brot streicht und nicht anders weil sonnst das messer stumpf wird.

Wie würdest du erklären, dass (im Vergleich harte) Küchenmesser beim Schneiden von Obst / Gemüse auf einem weichen Holzbrett mit der Zeit stumpf werden?

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Re: Lauf beim Putzen beschädigt?

Beitrag von Hasenfuss » Di 16. Aug 2022, 11:22

In Obst, Gemüse und auch im Schneidbrett sind mikroskopisch kleine Mineralien, die härter als gehärteter Stahl sind. Oder denk an Erdäpfel oder Gemüsesorten, die vielleicht noch ein bisserl Erde/Sand auf der Schale haben. Auch die Säuren im Schnittgut und auch die Gerbsäure im Holz greifen den Stahl an. Das alles macht ein Messer mit der Zeit stumpf.
Wenn sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

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