PULVERDAMPF

Da_Mani hat geschrieben: ↑

Do 25. Nov 2021, 15:39

Nur weil du das nicht kennst, muss es noch lang kein Pfusch sein.
Die Welt is halt ein bisschen größer wie ein RC Verbrenner, und man kann auch nicht alles wissen oder kennen.
Aber aufspielen wie eine Mimose wenn die Antwort nicht passt

Steyrer hat geschrieben: ↑

Do 25. Nov 2021, 18:45

Die Nord-Lock scheiben sind wirklich nicht schlecht.
Ein Loctite 272 ist bis 200°C spezifiziert, etwas mehr geht auch noch.
Problematisch ist eher das Lösen beim Alu Bolt Carrier, das Loctite gast bei 270 bis 300°C aus und lässt sich dann vernünftig lösen. Allerdings habe ich wenig Erfahrung für so kleine Schrauben, die sollten ohnehin leichter auf gehen.
300°C ist für das Alu sicher nicht ohne, im Betrieb geht's hoffentlich nie so weit rauf. Da leidet die T6 Behandlung sehr schnell und die Festigkeit ist im Arsch...

AUG-andy hat geschrieben: ↑

Do 25. Nov 2021, 11:56

impact hat geschrieben: ↑

Do 25. Nov 2021, 11:46

Pfusch ist relativ... ist ist sicher eine eher "pragmatische Amilösung" aber die alternativen sind nicht groß. Sicherungsscheiben usw bauen evtl zu hoch, da würde der Schraubenkopf vermutlich schon innen im Upper (edit: korrigiere: charging handle) schleifen. Außerdem hat DIN ja vor nicht allzulanger Zeit sämtliche Normen bezüglich Schraubensicherungsringe zurückgezogen, da sie in der Wirkung offensichtlich nicht weit über normale Beilagscheiben hinausgehen, und die effektivere Methode sicher klebstoff ist, wo es die Umgebung zulässt.
Hier hat man halt leider einen Extemfall, kleines Gewinde, wenig greifene Gänge, hohe Temperatur, hohe Vibration. Für gewöhnlich ist die Verbindung auch keine die oft (wenn überhaupt) wieder getrennt werden soll/muss, von daher bietet sich Staken, Körnen, oder wie auch immer, nicht so schlecht an.

Typisch Amis halt.
Wollte nur Tipps geben, wie man so ein Problem "richtig" angeht oder löst.
Bei solchen Methoden bin ich raus, das widerstrebt meiner Ansicht von Mechanik.

AUG-andy hat geschrieben: ↑

Do 25. Nov 2021, 15:48

Da_Mani hat geschrieben: ↑

Do 25. Nov 2021, 15:39

Nur weil du das nicht kennst, muss es noch lang kein Pfusch sein.
Die Welt is halt ein bisschen größer wie ein RC Verbrenner, und man kann auch nicht alles wissen oder kennen.
Aber aufspielen wie eine Mimose wenn die Antwort nicht passt

Ich kenne zumindest den Unterschied zwischen einer seriösen Arbeit und einem Pusch. Das Körnen ist immer nur eine Notlösung für den Notfall. Nicht mehr und nicht weniger. Hier schreiben viele Bleistifthalter mit, die sich dann immer als große Experten aufspielen und in Wirklichkeit keine Ahnung haben. Das Virus greift anscheinend auch Gehrinzellen an, wenn man nicht mehr zwischen gut gemeinten Ratschlägen und eventuellen Lösungen und einer "nicht fachgerechten" Arbeit unterscheiden kann.

Coolhand1980 hat geschrieben: ↑

Mo 29. Nov 2021, 12:22

Mein Problem ist, dass die bestehende Körnung ein Rausdrehen der Schrauben verhindert, jedoch gerade so viel Spiel aufweist, dass sich die Schrauben lockerten. Mein Plan war sie rauszudrehen, die Schraubenlöcher zu reinigen, mit etwas Schraubensicherung zu versehen, und wieder reinzuschrauben und nachzuschlagen. Wenn ich die Schrauben jetzt mit viel Kraft rausdrehe, dass wird der durchs Staken entstandene Grat der Schraube (Stahl) Material am Bolt Carrier (Alu) abtragen. Folglich muss ich beim nächsten Mal tiefer staken, damit sich die beiden Materialien noch verbinden. Und hier besteht meine Sorge, den Bolt Carrier damit zu beschädigen.
Wenn das ein normaler aus Stahl wäre, hätt ich einfach nachgezogen und dann nachgeschlagen. Da kann man ja wenig hin machen.

Aber die Idee mit der Beilagscheibe setzte ich gleich um, wenn meine Zielfernrohr Montage mit dem Gummiringerl fertig ist...

@Impact: Danke für die wirklich hilfreiche Erläuterung!

BR1 hat geschrieben: ↑

Mo 29. Nov 2021, 18:23

Der Bolt-Carrier ist aus Alu?

Ich kenn mich mit dem AR15 nicht besonders aus, aber der gleich Teil ist beim AUG aus Stahl.