ich habe eine alte Ferlacher BBF aus den 1950ern (gehörte einem Berufsjäger und war bis zu dessen Pensionierung im "täglichen" Gebrauch; ca. 2010 habe ich sie dann erworben).
Optisch macht sie nicht sehr viel her, aber für eine Kombinierte hat sie eine Top Präzision.
Beim Wiederladen hatte ich ein paar "Problemchen" mit ihr (waffenfremde vollkalibrierte Hülsen passten nicht ins Patronenlager, Hornady SST-Geschoss weist einen deutlichen echten Freiflug auf...), weshalb ich sie nun beim Beschussamt "ausmessen" ließ.
Das Resultat lautet wie folgt:
Dass der Lauf vom Rost stark angegriffen ist, sei jetzt mal dahin gestellt...Das Patronenlager wurde gelehrt und das Lager ist im Hülsenhals Bereich L3/H2 zu eng bzw. zu kurz, der Übergangskonus ist um ca. 7 mm zu kurz.
Des Weiteren ist auch hier der Büchsenlauf vom Rost stark angegriffen.
Mir ist nun unklar ob hier ansonsten Handlungsbedarf/-möglichkeit besteht (Patronenlager "normalisieren...") bzw. ob ich irgend einen Nutzen aus den Aussagen ziehen kann?
Warum ich einen so deutlichen (ein paar mm) echten Geschossfreiflug habe, beantworten/erklären die Feststellungen des Beschussamts hingegen nicht. Ist dieses "Phänomen" in dem Kaliber mit dem genannten Geschoss ganz einfach "normal"? Der "zu kurze" Übergangskonus hat, meinem Verständnis nach, hierauf ja keinen Einfluss, oder?
PS: Falls dieses Thema besser in den Wiederlade-Sektor passt, ersuche ich um Verschieben. Danke!