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CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Von Waffenpflege bis hin zu Pimp my gun!
Fivegunner
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Fivegunner » Fr 9. Okt 2020, 15:06

Steelman hat geschrieben:
Mi 7. Okt 2020, 21:00

Darin klar zu erkennen das Ruger die Rahmen um das 3-fache Überdimesioniert (vermutlich wissen´s um das sch***** Material)

Muitte der 80er Jahre traten Kunden an den Vater eines befreundeten Waffenhändlers aus Louisana heran, einen Revvolver im Style des neu auf dem Markt erschienen Freedom Arms Revolver in .454 nCasull, aber nicht zu diesem exorbitanten Preis zu kaufen. Der erfahrene Büchsenmacher beschloss darauf, eine Reihe Ruger Suprt Blackhawk Revolver auf dieses Kaliber umzubauen. Im Grosshandel kostete ihn ein SBH exakt einen Drittel eines FA, also war Luft nach oben vorhanden. Die neuer Revolver bekamen ein auf fünf Schuss modifiziertes Schlosswerk, Trommel mit versenkten Patronenrändern und nach untern verlängerte Griffschalen, sowie einen schweren Lauf mit modifiziertem Ausstosserstangengehäuse. Die Waffen wurden damals füe $ 800.- verkauft. Eines dieser Exemplare spielte gar in einem Hollywoodstreifen mit Ich selbst schoss eines dieser Exemplare als es für eine kleiner Repüaratur in der Werkstatt war, wirklich feine Waffe, wäre sie verfügbar gewesen, ich hätte sie gekauft.

Einer seiner besten Kunden wollte nun einen DA Revolver in diesem Kaliber haben, aber keinen Redhawk, der gefiel ihm nicht. Also wurde ein S&W N Rahmen beschafft. Neue Trommel, auch mit versenkten Rändern und ein neuer Lauf mit einem sprziell angepassten Underlug. Nach 20 Probeschüssen musste der Schiessbetrioeb eingestellt werden, die Rahnenbrücke war ausgehend vom Gewindeloch der Visierbefestigung ausgehend zur Hälfte durchgerissen. Soviel zu gesenkgeschmiedet und Vergütung!
Diese Exemplar habe ich bei meinem letzten Besuch drüben mit eigenen Augen gesehen. Ein in der Materie gut bewanderter Fachmann zieht im Customrevolverbau den Feinguss dem geschmiedeten Teil vor. Seine einfache kurze Erklärung: Fehlende Kerbwirkung.

Dass deine obigeAaussage völliger Mumpitz ist hat schon Norander dargelegt. Ich bin seit 45 Jahren Abonnent des G+A und mag mich noch gut an die Werbung mit dem Hamburger in Revolverkontur erinnern. Tatsache ist aber, dass nicht Ruger die Ursache der Senkung des maximal zulässigen CIP Maximaldruck von 3'200 auf 3'000bar für die Patrone .357 Magnum ist. Ruger hat wie Freedom Arms dieses Material im Griff im Gegensatz zu anderen Herstellern.

Zum Gewicht:

- Ruger SS GP 100 6", 1276gr
- S & W 686-4, 6", 1'271gr
- Colt Python 6", 1'260gr


Vergleich SA Revolver

Ruger Blackhawk 7,5", .45 Colt 1'116gr
Colt SAA, 2. Gen. 7,5", .45 Colt 1'078 gr.

Leider habe ich keinen SA New Frontier, schätze ,it diesem Mosell mit der kantigen Rahmenbrück und dem verstellbaren Visier wäre der Gewichtsunterschied geringer.

Es gibt in den USA eine erkleckloiche Anzahl Leute, die diese Super-Über-Drüber-Magnumrevolver führen. Kurzwaffenjäger wie bspw. Waffenautor Max Prasac, der Sixgunpapst John Taffin, Messerproduzent Lynn Thompson u. v. a.. Mit diesen Revolvern wurden in Afrika auch die "Big Five" zur Strecke hebracht.

Wenn ich zur Arbeit ausrücke wiegt im Normalfall das in Taschen und Gürtel mitgeführte Werkszeug rund 3,5kg. Steht eine Abriss bevor, dann schnell Mal ein kg mehr. Also spielt es mir in meiner Freizeit auch keine Rolle ob ich mir den 380gr schweren Ruger LCR an den Gürtel hände oder aber den BFR Maxine mit seinen vollgeladenen 2,2kg. Ich binb kein Bildschirmrbeiter der an seine körperliche Leistungsgrenze gelangt wenn er neben dem Bleistift noch deinen radiergummi mit sich herumschleppen muss.

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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von tousibaer » Fr 9. Okt 2020, 16:15

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Fr 9. Okt 2020, 13:39
Wennst CZ75 barrel fail googlest findest genug Bilder. Bei der sp-01 brechen halt ab und an die Schlittenfanghebel und je nach Ladung ist bei 70000 Schuss auch der Schlitten gerissen.
Hab das jetzt hier raus kopiert, hab auf die schnelle keine andere Quelle gefunden:
https://www.all4shooters.com/de/shootin ... eberblick/
Da geht es um Anforderungen für Dienstpistolen, nicht speziell CZ.
"...Weitere Anforderungen sind: Maximalgewicht mit leerem Magazin 900 g, Maße 180 x 34 x 130 mm (LxBxH; Richtwert), dunkle und reflexionsarme Oberfläche, Schussbelastungslebensdauer von 10.000 Schuss, Verschleißteile 5.000 Schuss..."

Und da halten Manche einen gerissenen Schlitten nach 70000 Schuss bei einer Pistole, die eigentlich nur eine "gepimpte" Dienstpistole ist (bzw. auf einer solchen basiert) für eine Sauerei??? :?

@ Howard-Wolowitz: damit meine ich jetzt nicht Dich, no offense! :)

Grüße

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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Steelman » Fr 9. Okt 2020, 19:10

Fivegunner hat geschrieben:
Fr 9. Okt 2020, 15:06

Ein in der Materie gut bewanderter Fachmann zieht im Customrevolverbau den Feinguss dem geschmiedeten Teil vor. Seine einfache kurze Erklärung: Fehlende Kerbwirkung.

Dass deine obigeAaussage völliger Mumpitz ist hat schon Norander dargelegt.

Wenn ich zur Arbeit ausrücke wiegt im Normalfall das in Taschen und Gürtel mitgeführte Werkszeug rund 3,5kg. Steht eine Abriss bevor, dann schnell Mal ein kg mehr.

Fivegunner

Schöner, langer Bericht. Steckt jede Menge Arbeit dahinter. Gratulation!

Zu den 3 zitierten Sätzen gibt es nur 2 Anmerkungen:

1. Du u. ich haben offensichtlich nicht den gleichen Beuf erlernt (siehe 3. Satz)

2. Mit hoher Wahrscheinlichkeit habe ich in meinem Beruf mehr Wissen u. Erfahrung als der von dir zitierte, anonyme "gut bewanderte Fachmann".

Daher ist einer weiteren Diskussion jede weitere Grundlage entzogen.
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Norander » Fr 9. Okt 2020, 19:46

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Fr 9. Okt 2020, 06:25
Die Vermutung von Norander mit dem Schlittenfanghebel ist schon richtig. Die wurden aus besserem Material hergestellt da sie reihenweise brachen. Dannach war die Steuerkulisse des Laufes an der Reihe die im vorderen Bereich verstärkt wurde weil sie die Belastung nicht aushielt und brach. Bei der Gen 2 wird der Lauf auch noch gehärtet, alles Versuche die konstruktive Schwachstelle der CZ zu beheben. Das Problem ist das der Lauf in der Entriegelungsphase in seiner Rücklaufbewegung nicht vom Griffstück gebremst wird sondern die ganze Energie vom Schlittenfanghebel aufgenommen werden muß. Wenn ich jetzt noch ein Material einsetze das keine Verformung zuläßt ist der Bruch vorprogramiert. Die Verwendung eines Gummibuffers hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit in diesem Bereich, der schont vor allem den Verschluss.
Danke für diesen Beitrag! Vor allem für die Beschreibung der mechanischen Abläufe.

@Steelman lass doch gut sein. Du bist wie viele andere auch der S&W Werbung aufgesessen. Das Ruger Revolver nicht jeden gefallen können ist kein Wunder. Technisch sind sie jedoch Top.
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Steelman » Fr 9. Okt 2020, 20:43

Norander hat geschrieben:
Fr 9. Okt 2020, 19:46

@Steelman lass doch gut sein. Du bist wie viele andere auch der S&W Werbung aufgesessen. Das Ruger Revolver nicht jeden gefallen können ist kein Wunder. Technisch sind sie jedoch Top.
Vielleicht ein Missverständnis!

Ich habe nichts gegen Ruger (habe selbst einige besessen), u. ich bin KEIN S&W-Fanboy.
Ich kenne bei beiden Hersteller deren Schwachpunkte, das kommt von meinem Beruf.
Das ist mit Yin/Yang zu vergleichen, kein Licht ohne Schatten, kein Schatten ohne Licht.

Kommen wir zum Ursprung des TS zurück., u. da geht´s um Risse im CZ Griffstück.
Bei diesem Thema ist m.M. einiges schief gelaufen seit der Ur-CZ75.
Beim Weg von damals bis zu den heutigen Modellen wären einige konstruktive Änderungen eine kluge Entscheidung gewesen.
Aber drüber zu schreiben würde wieder den thread ins uferlose führen, also lass´ ich´s lieber bleiben.

Zu guter letzt, u. um dich u. alle Anderen zufrieden zu stellen, ich bin weder ein CZ-hater noch ein CZ-Fanboy, ich besitze selbst eine Shadow.

Und wirklich ganz zu letzt: Was das Thema: "verschieden hergestellte Metallteile"- sprich Waffen betrifft bin ich absolut emotionslos.
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Howard-Wolowitz » Sa 10. Okt 2020, 08:54

Wer überwiegend DA und keine Hammerladungen verschießen möchte ist mit einem S&W besser bedient, weil der DA Abzug einfach viel gleichmäßiger und besser zu Überarbeiten ist als bei einem Ruger. Wenn der Focus auf SA und Hammerladungen ist dann ganz klar der Ruger. SA und Scheibenladungen, nehmt was euch besser gefällt.
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Bleibeschleuniger » Sa 10. Okt 2020, 09:16

Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Fr 9. Okt 2020, 13:39
Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Fr 9. Okt 2020, 12:35
Howard-Wolowitz hat geschrieben:
Fr 9. Okt 2020, 06:25
Die Vermutung von Norander mit dem Schlittenfanghebel ist schon richtig. Die wurden aus besserem Material hergestellt da sie reihenweise brachen. Dannach war die Steuerkulisse des Laufes an der Reihe die im vorderen Bereich verstärkt wurde weil sie die Belastung nicht aushielt und brach. Bei der Gen 2 wird der Lauf auch noch gehärtet, alles Versuche die konstruktive Schwachstelle der CZ zu beheben. Das Problem ist das der Lauf in der Entriegelungsphase in seiner Rücklaufbewegung nicht vom Griffstück gebremst wird sondern die ganze Energie vom Schlittenfanghebel aufgenommen werden muß. Wenn ich jetzt noch ein Material einsetze das keine Verformung zuläßt ist der Bruch vorprogramiert. Die Verwendung eines Gummibuffers hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit in diesem Bereich, der schont vor allem den Verschluss.
Das ist interessant was du da schreibst. Klingt plausibel. Aber von gebrochenen steuerkulissen habe ich noch nichts gehört. War das bei der cz75?
Von der sp-01 hört man bis auf den verschlussfanghebel eigentlich nichts. War/ist die wirklich so pflegeleicht und es wird nie was kaputt?
im Brian Enos Forum findest genug Bilder, anbei ein paar.

http://gianmarco.dyndns.org/brokenbarrel/IMG_0033.JPG

http://gianmarco.dyndns.org/brokenbarrel/IMG_0050.JPG

Wennst CZ75 barrel fail googlest findest genug Bilder. Bei der sp-01 brechen halt ab und an die Schlittenfanghebel und je nach Ladung ist bei 70000 Schuss auch der Schlitten gerissen.
Da muss ich mich, sobald ich zeit habe auf die Suche machen
Danke

Bueller
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Bueller » Sa 10. Okt 2020, 10:50

Zum Glück kenne ich diese Probleme nicht.
SP01 Shadow: rund 30'000 Schuss ohne Probleme
Shadow 2: rund 35'000 Schuss ohne Probleme

Auch im Verein laufen die anderen SP01 und Shadow 2 fehler- und bruchfrei. Teilweise mit massiv höherer Schusszahl auf dem Teil.

Bleibeschleuniger
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Bleibeschleuniger » Sa 10. Okt 2020, 11:08

Bueller hat geschrieben:
Sa 10. Okt 2020, 10:50
Zum Glück kenne ich diese Probleme nicht.
SP01 Shadow: rund 30'000 Schuss ohne Probleme
Shadow 2: rund 35'000 Schuss ohne Probleme

Auch im Verein laufen die anderen SP01 und Shadow 2 fehler- und bruchfrei. Teilweise mit massiv höherer Schusszahl auf dem Teil.
Ist interessant. Lädst du selber? Uch frag deshalb weil die meisten wiederlader so schwach wie möglich (funktion, streukreis, faktor) laden. Und ich irgendwo die vermutung gelesen habe das es mit der starke der verschossenen muni zusammen hängen könnte. Was durchaus stimmen kann... Dann kippe ich sofort 0,1gr weniger in die Hülsen :lol:

yoda
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von yoda » Sa 10. Okt 2020, 12:56

Nur weil ein geschmiedeter Rahmen den Geist aufgibt heisst dass nicht dass das Verfahren schlechter ist. Fakt ist dass man mit geschmiedeten Teilen wesentlich stabilere Teile zusammenbringt wenn man nicht beim Material spart oder anderso Fehler reinhaut z.B. beim Härten.

Ich kann ein spannungsarmgeglühtes Teil welches mit engsten Toleranzen gefräst wurde genauso beim härten zerstören, obwohl es im Idealfall quasi ewig halten würde. Da ist dann irgendwo ein Mikroriss und das Teil ist sehr schnell hinüber.

Bueller
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Bueller » Sa 10. Okt 2020, 14:06

Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Sa 10. Okt 2020, 11:08
Bueller hat geschrieben:
Sa 10. Okt 2020, 10:50
Zum Glück kenne ich diese Probleme nicht.
SP01 Shadow: rund 30'000 Schuss ohne Probleme
Shadow 2: rund 35'000 Schuss ohne Probleme

Auch im Verein laufen die anderen SP01 und Shadow 2 fehler- und bruchfrei. Teilweise mit massiv höherer Schusszahl auf dem Teil.
Ist interessant. Lädst du selber? Uch frag deshalb weil die meisten wiederlader so schwach wie möglich (funktion, streukreis, faktor) laden. Und ich irgendwo die vermutung gelesen habe das es mit der starke der verschossenen muni zusammen hängen könnte. Was durchaus stimmen kann... Dann kippe ich sofort 0,1gr weniger in die Hülsen :lol:
Bei der SP01 wurden nur etwa 2000 Schuss wiedergeladene Munition verschossen. Der Rest war S&B Schüttpakung.

Bei der Shadow 2 ging etwa 500 Fabrikmunition durch, der Rest ist wiedergeladene Munition. Allerdings sehr starke, da die Präzision einfach besser ist und um den notwendigen Faktor zu erreichen. (LOS 123grn, 28.8 mm, 4.4 grn N320)

Ich schiesse mal so weiter, wenn etwas brechen sollte, werd ich meine Erfahrung teilen.

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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Bleibeschleuniger » So 11. Okt 2020, 20:36

Bueller hat geschrieben:
Sa 10. Okt 2020, 14:06
Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Sa 10. Okt 2020, 11:08
Bueller hat geschrieben:
Sa 10. Okt 2020, 10:50
Zum Glück kenne ich diese Probleme nicht.
SP01 Shadow: rund 30'000 Schuss ohne Probleme
Shadow 2: rund 35'000 Schuss ohne Probleme

Auch im Verein laufen die anderen SP01 und Shadow 2 fehler- und bruchfrei. Teilweise mit massiv höherer Schusszahl auf dem Teil.
Ist interessant. Lädst du selber? Uch frag deshalb weil die meisten wiederlader so schwach wie möglich (funktion, streukreis, faktor) laden. Und ich irgendwo die vermutung gelesen habe das es mit der starke der verschossenen muni zusammen hängen könnte. Was durchaus stimmen kann... Dann kippe ich sofort 0,1gr weniger in die Hülsen :lol:
Bei der SP01 wurden nur etwa 2000 Schuss wiedergeladene Munition verschossen. Der Rest war S&B Schüttpakung.

Bei der Shadow 2 ging etwa 500 Fabrikmunition durch, der Rest ist wiedergeladene Munition. Allerdings sehr starke, da die Präzision einfach besser ist und um den notwendigen Faktor zu erreichen. (LOS 123grn, 28.8 mm, 4.4 grn N320)

Ich schiesse mal so weiter, wenn etwas brechen sollte, werd ich meine Erfahrung teilen.
Danke auf jedenfall für deine erfahrungen. 35000 ist doch mal eine nummer! Ist dein Griffstück noch die alte version oder schon dieses neue?

Bleibeschleuniger
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Bleibeschleuniger » Mo 12. Okt 2020, 20:09

Weiß jemand hier ob die neuen griffstücke mit den fräsungen dann halten? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen warum diese ausfäsungen es bringen sollen. Der spröde Feinguss wird deswegen nicht weicher oder federt nach beim schuss...

Bueller
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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Bueller » Mo 12. Okt 2020, 20:43

Bleibeschleuniger hat geschrieben:
So 11. Okt 2020, 20:36

Danke auf jedenfall für deine erfahrungen. 35000 ist doch mal eine nummer! Ist dein Griffstück noch die alte version oder schon dieses neue?
Ist die alte Version.

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Re: CZ Shadow 2 Griffstück Riss/gebrochen

Beitrag von Steelman » Mo 12. Okt 2020, 21:14

Bleibeschleuniger hat geschrieben:
Mo 12. Okt 2020, 20:09
Weiß jemand hier ob die neuen griffstücke mit den fräsungen dann halten? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen warum diese ausfäsungen es bringen sollen. Der spröde Feinguss wird deswegen nicht weicher oder federt nach beim schuss...
Ich versuche es einem Laien (sry, ned bös gemeint) mit einfachen Worten zu erklären:

Derartige Fräsungen (in diesem Falle: Radien) leiten die auftretenden Verformungskräfte ab, sprich in ungefährliche Richtung.

Es hat nichts mit der Härte od. Festigkeit (das sind 2 unterschiedliche Dinge) des Materials zu tun
Mangelnde Vorbereitung ist die Vorbereitung auf das Versagen

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